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Verlorene Paradise

von am 18. April 2017

Hörbücher sind auf dem Vormarsch – und das schon seit Jahren. Trotzdem gibt es von einigen der besten SF-SchriftstellerInnen überhaupt keine deutschsprachigen Hörbücher. Zumindest bei Ursula K. Le Guin ist dies jetzt anders: Ab sofort gibt es eine vollständige Lesung ihres 2014 bei Atlantis erschienen Romans VERLORENE PARADIESE (ISBN 978-3-936438-83-3, 1 mp3-CD, 286 Minuten), vorgelesen von Lisa Koenen und veröffentlicht im Mannheimer MetaGIS Hörbuchverlag. Gestaltet wurde die Edition von Maran Alsdorf unter Verwendung ihres Buchumschlags, die Übersetzung stammt von Horst Illmer, Regie führte Matthias Werner. Der angehenden Schauspielerin Lisa Koenen gelingt das Kunststück, ihre helle, begeisterungsfähige Stimme im Verlauf der Erzählung dem jeweiligen Alter der Protagonisten anzupassen, sodass aus der kindlich-naiven Hsing, die neugierig alles und jeden hinterfragt, am Ende eine reife, sich um ihre Familie sorgende Frau spricht. Und es ist keine Kleinigkeit, dass es ihr zudem gelingt, die Stimmen der anderen Haupt- und Nebenpersonen in VERLORENE PARADIESE ebenfalls wiedererkennbar zu sprechen. Als Zugabe zum Romantext wurde auch das Nachwort von Horst Illmer vertont, in dem dieser den utopischen Ansatz dieser meisterhaften Science-Fiction-Geschichte um die Bewohner/Besatzung des Generationen-Raumschiffs Discovery nachverfolgt. Wer es also immer noch nicht geschafft hat, das Buch (ein zweites Mal) zu lesen, kann es sich jetzt genussvoll akustisch „reinziehen“.

Horst Illmer

von am 18. April 2017

Hörbücher sind auf dem Vormarsch – und das schon seit Jahren. Trotzdem gibt es von einigen der besten SF-SchriftstellerInnen überhaupt keine deutschsprachigen Hörbücher. Zumindest bei Ursula K. Le Guin ist dies jetzt anders: Ab sofort gibt es eine vollständige Lesung ihres 2014 bei Atlantis erschienen Romans VERLORENE PARADIESE (ISBN 978-3-936438-83-3, 1 mp3-CD, 286 Minuten), vorgelesen von Lisa Koenen und veröffentlicht im Mannheimer MetaGIS Hörbuchverlag. Gestaltet wurde die Edition von Maran Alsdorf unter Verwendung ihres Buchumschlags, die Übersetzung stammt von Horst Illmer, Regie führte Matthias Werner. Der angehenden Schauspielerin Lisa Koenen gelingt das Kunststück, ihre helle, begeisterungsfähige Stimme im Verlauf der Erzählung dem jeweiligen Alter der Protagonisten anzupassen, sodass aus der kindlich-naiven Hsing, die neugierig alles und jeden hinterfragt, am Ende eine reife, sich um ihre Familie sorgende Frau spricht. Und es ist keine Kleinigkeit, dass es ihr zudem gelingt, die Stimmen der anderen Haupt- und Nebenpersonen in VERLORENE PARADIESE ebenfalls wiedererkennbar zu sprechen. Als Zugabe zum Romantext wurde auch das Nachwort von Horst Illmer vertont, in dem dieser den utopischen Ansatz dieser meisterhaften Science-Fiction-Geschichte um die Bewohner/Besatzung des Generationen-Raumschiffs Discovery nachverfolgt. Wer es also immer noch nicht geschafft hat, das Buch (ein zweites Mal) zu lesen, kann es sich jetzt genussvoll akustisch „reinziehen“.

Horst Illmer

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