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Signierstunde, Sommerfest & Star Wars Comic Tag

von am 24. August 2015 1 Kommentar

SpielerEs war gigantisch. Ich bin immer noch geplättet von den Eindrücken, die am Samstag auf uns alle eingestürmt sind. Selbst jetzt, während ich die Bilder sortiere, Cosplaykommen noch neue Erinnerungen und Momente dazu. Alles hat mal wieder super geklappt. Ihr wart tolle Gäste und ihr wart der wichtigste Teil. So viele bunte Kostüme, lachende Gesichter und fröhliche Menschen auf einem Haufen, sieht man viel zu selten. Unsere Events haben eigentlich den Rahmen unseres kleinen Ladens längst gesprengt. Das Ganze war fast ein Straßenfest…

Als ich Michael Dedio mit unserem Stargast Ivan Fernandez Silva vom Bahnhof abgeholt habe und in die Valentin-Becker-Straße eingebogen bin, war von unserem Gast nur ein "Oh my God!" zu hören. Dann haben wir von den beiden fast nichts mehr gesehen. Bist zum Feierabend, weit nach 17:00 Uhr hat Ivan alle möglichen Wünsche erfüllt und eine Figur aus dem Star Wars Universum nach der anderen, zum Leben erweckt. Hefte und Die Dunkle SeiteDrucke wurden im Akkord signiert und mit Widmungen versehen und jede Menge Fans waren glücklich.

PrinzessinAm Ende bleibt mir, wie immer nur, allen zu danken, die das in dieser Form möglich gemacht haben. Michael, dem Tourbegleiter und unermüdlichen Organisator unserer Signieraktionen, dem unglaublich netten Stargast Ivan Silva, allen freiwilligen Helfern, die unermüdlich gegrillt, vorher gebacken oder einfach nur geschleppt und geholfen haben. Den Jungs, die Star Wars X-Wing vorgeführt und erklärt haben und eh immer die vielen tollen Turniere organisieren. Den vielen tollen Cosplayern, die bei unseren Veranstaltungen für das richtige Ambiente sorgen, den begeisterten Fans, deren glückliche Gesichter uns und natürlich den Künstlern immer wieder Freude bereiten und einfach euch allen, dass ihr da wart, dass ihr treue Fans unseres Ladens seit und hoffentlich noch bei vielen weiteren Events da sein werdet. Denn es wird sicher wieder etwas zum staunen geben, in unserem kleinen Laden. StargastSchon bald…

Es war gigantisch. Ich bin immer noch geplättet von den Eindrücken, die am Samstag auf uns alle eingestürmt sind. Selbst jetzt, während ich die Bilder sortiere, kommen noch neue Erinnerungen und Momente dazu. Alles hat mal wieder super geklappt. Ihr wart tolle Gäste und ihr wart der wichtigste Teil. So viele bunte Kostüme, lachende

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Star Wars Zeichner Ivan Fernandez Silva signiert am 22. August

von am 15. August 2015 1 Kommentar

IvanFdez6Ivan Fernandez Silva wurde am 3.7.1978 in Barcelona geboren.
Seine ersten Arbeiten sind mit Design, Illustration und Animation mehr verbunden als mit den Comics, für die er aber schon seit Kindestagen großes Intresse empfindet, besonders im Gebiet Storytelling! Die ersten seiner veröffentlichten Arbeiten findet man beim amerikanischen Kleinverlag Comics AlphaOmega, wo er einige Illustrationen anfertigte. Anschließend erschien die auf 4 Alben angelegte, überwiegend für jüngeres Publikum gedachte, Serie "Maxi" beim spanischen Verleger "SM Group". Ein weiteres Projekt, zusammen mit dem Autor Patrick Weber, für "Soleil" wurde leider nicht verwirklicht.
IvanFdez4Seit 2011 sind Fernandez Silvas Werke auch in den USA zu finden. Für IDW entstand, gemeinsam mit den Schreiberlingen Llexi Leon und Shaun McLaughin, das Volume 2 von "Eternal Decent". Als einer der wenigen Europäer war Ivan auch für Dark Horse an "Star Wars" tätig: die fünfteilige Miniserie "Darth Vader and the ninth Assassin" wurde etwa zur Hälfte von ihm gestaltet.
Leider gibt es außer einer Ausgabe von "Green Lantern Corps" nicht mehr viel von ihm zu sehen, da er momentan überwiegend für die Werbeindustrie tätig ist, zuletzt etwa für "Nike".

Checkliste:
Deutsch
-Star Wars Nr. 110 – 111
-Green Lantern Nr. 28
(auch als Variant Cover limitiert auf 555 Exemplare zur Comic Action 2014 erschienen)

US-Ausgaben
-Star Wars: Darth Vader and the ninth assassin Nr. 3 – 5
(auch gesammelt im Hardcover "Darth Vader and the ninth assasssin")
-Green Lantern Corps Nr. 25
(auch enthalten im Tradepaperback "Green Lantern Corps Volume 4: Rebuild", außerdem als Black and White Variant erschienen)
-Eternal Decent Nr. 1 – 6 (Volume 2, 2011)
(auch gesammelt als Tradepaperback "Eternal Descent")

Ivan Fernandez Silva wurde am 3.7.1978 in Barcelona geboren.
Seine ersten Arbeiten sind mit Design, Illustration und Animation mehr verbunden als mit den Comics, für die er aber schon seit Kindestagen großes Intresse empfindet, besonders im Gebiet Storytelling! Die ersten seiner veröffentlichten Arbeiten findet man beim amerikanischen Kleinverlag Comics AlphaOmega, wo er einige Illustrationen anfertigte. Anschließend erschien die auf 4 Alben

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Aquamarin

von am 12. August 2015 Kommentare deaktiviert für Aquamarin

aquamarinAndreas Eschbach
AQUAMARIN.
Würzburg, Arena, 2015, 400 S.
ISBN 978-3-401-60022-2

Für Heranwachsende beiderlei Geschlechts gibt es ja immer einen Grund sich entweder total super zu fühlen – oder wie ein abstoßendes Monster, das niemand leiden kann. Das war schon immer so und wird auch in hundert Jahren nicht anders sein. So ergeht es im Jahr 2151 auch der sechzehnjährigen Saha, dem einzigen Mädchen in der australischen Küstenstadt Seaheaven, dass aufgrund einer körperlichen Disposition nicht schwimmen kann, was sie in einer Spaß-Gesellschaft am Meer sowieso schon zur Außenseiterin macht. Dazu kommt noch, dass sie das erklärte Lieblingsopfer für die »Streiche« der Klassenprimadonna Carilja ist.
Als sie aufgrund eines dieser »Streiche« jedoch im Tauchbecken der Schule landet, entdeckt Saha, dass ihre »Behinderung« alles andere als eine solche ist – sie kann unter Wasser »atmen«. Doch damit hat sie nur ein neues Problem: Mutationen oder Genmanipulationen sind in der Zone, in der Seaheaven liegt, strengstens verboten.
Unterstützt von ihrem Mitschüler Pigrit und einer mitfühlenden Lehrerin versucht Saha ihr »Geheimnis« zu verbergen und sich einen Platz im Sozialgefüge Seaheavens zu erobern. Für kurze Zeit scheint ihr das auch zu gelingen, doch ein Zwischenfall beim großen Hafenfest zwingt sie, sich zu ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten zu bekennen und die Konsequenzen ihres »Anders-seins« zu akzeptieren …
Spannend, emotional bewegend und psychologisch stimmig beschreibt Andreas Eschbach in seinem mittlerweile elften Jugendbuch für den Arena Verlag den Leidensweg von Saha, den sie gehen muss, bevor sie erkennt, dass auch für sie in der Schöpfung – und in der menschlichen Gemeinschaft – ein Platz vorhanden ist. Dabei verknüpft er die Handlung geschickt mit gegenwärtig schon erkennbaren Tendenzen in den Bereichen der Gentechnik, der Erschließung der Meeresböden und der Entstehung immer kleinerer und spezialisierter »Staaten«, die letztlich nur noch Interessenzonen politisch-kommerzieller oder religiöser Art darstellen.
Dass Eschbach in der Science Fiction alles kann, zeigte er zuletzt erneut in zwei PERRY RHODAN-Romanen, dass er auch weiß wie Kinder und Jugendliche »ticken«, macht den besonderen Reiz seiner Jugendbücher aus. Insoweit ist »Aquamarin« eine gelungene Mischung aus beiden »Welten« und ebenso tiefgründige wie kurzweilige Lektüre für den Strand – und irgendwo auf unserer Welt ist immer Sommer.

Horst Illmer

Andreas Eschbach
AQUAMARIN.
Würzburg, Arena, 2015, 400 S.
ISBN 978-3-401-60022-2
Für Heranwachsende beiderlei Geschlechts gibt es ja immer einen Grund sich entweder total super zu fühlen – oder wie ein abstoßendes Monster, das niemand leiden kann. Das war schon immer so und wird auch in hundert Jahren nicht anders sein. So ergeht es im Jahr 2151 auch der sechzehnjährigen Saha, dem einzigen Mädchen in

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Joann Sfar – Der Ewige

von am 8. August 2015 Kommentare deaktiviert für Joann Sfar – Der Ewige

Gerd: Manche Dinge schiebt man vor sich her und sie werdenb dadurch nicht besser. Andere sind – bei guter Lagerung – auch nach Jahren noch gut, manchmal sogar wertvoller. Eines dieser Dinge, die ich schon seit Monaten angehen möchte, ist, auf das nette Angebot einer lieben Kollegin zurückzukommen. Simone vom Papiergeflüster, liest schnell und viel und schreibt gut und viel – und das auch noch häufig über Bücher oder Comics, die durchaus auch für uns relevant sind. Tja, jetzt hat Simone "leider" schon einen eigenen Blog. Trotzdem hat sie mir mehrfach angeboten, ihre Artikel doch zu verwenden. Danke dafür, sprechen mir die Rezensionen doch oft aus der Seele! Trotzdem will ich natürlich nicht Artikel aus ihrem Blog einfach nochmal auf unserem kopieren. Deswegen kommt jetzt der perfekte Kompromiss: Ein Buch, das mir selbst sehr gut gefallen hat und deswegen immer noch an exponierter Stelle liegt, ist jetzt einfach überfällig und muss weg von da, ins "normale" Regal. Zum Abschied gibt es jetzt eine Rezi von Simone zu genau diesem Buch und ganz breit gestreut der Hinweis, dass es bei ihr noch viel mehr zu entdecken gibt. Wenn ihr also mal auf comicdealer nicht genug neues findet, einfach zu Papiergeflüster (Nachtrag: Papiergeflüster gibt es leider nicht mehr, Link entfernt) klicken. Ich finde da geschmacklich sehr viele Überschneidungen und oft auch Tipps, die mir durch die Lappen gegangen sind… Wenn ihr den Artikel gelesen habt und vielleicht auch ein bisschen bei Simone auf der Seite gestöbert habt, könnt ihr selbst entscheiden, ob der Tipp "sich gut gehalten hat"… 😉

EwigePapiergeflüster: Jonas ist Kosake und kämpft im ersten Weltkrieg. Als er bei einem Überfall auf das Lager seiner Truppe getötet wird, scheint sein Leben viel zu schnell vorbei gewesen zu sein. Doch seine Liebe zu Jelena lässt ihn nicht ruhen, er erwacht als Vampir, kann sich aber mit dieser neuen Daseinsform lange so gar nicht anfreunden. Seine Verlobte kann er in diesem Zustand doch nicht mehr heiraten, aber vergessen kann er sie auch nicht. Was tun?
Fast einhundert Jahre später trifft er auf Rebecka, die gerade erst ihren Mann nach seinem Selbstmord beerdigt hat. Als Jonas herausfindet, dass sie Psychoanalytikerin ist, kommt sie ihm wie gerufen. Er braucht dringend Hilfe, um sich an die Anfänge seines Vampirdaseins zu erinnern und so vielleicht einen Weg zu finden, sich mit diesem Leben zu arrangieren.
Der Klappentext hatte mich etwas in die Irre geführt. Nach: „Vampire gibt es nicht. Psychoanalyse funktioniert nicht. Höchste Zeit, dass die beiden sich mal treffen!“ hatte ich eine Geschichte erwartet, die zum Großteil in unserer Zeit spielt. 200 von 350 Seiten erzählen aber Jonas Geschichte zu Beginn seines ewigen Zweitlebens als Vampir. Das macht die Geschichte nicht schlechter, hätte ich aber gerne vorher gewusst.
Von Joann Sfar kenne ich bisher nur seine Comics „Vampir“ und „Aspirine“, die mich sehr begeisterten. Nach seinem ersten Roman steht fest, Sfar kann mit Worten genauso großartige Bilder zeichnen, wie mit dem Stift. Wer das düstere seiner Bilder mit dem teilweise sehr schwarzen Humor mag, wird genau das hier auch wiederfinden.
Zusammen mit einigen bekannten Figuren, die teilweise andere Namen tragen, von Lesern seiner Comics aber sofort erkannt werden. Das trägt zu den Bildern im Kopf beim Lesen natürlich noch bei, spätestens in der zweiten Hälfte des Buches, wenn ein gewisser Werwolf und eine Alraune größere Rollen spielen, entkommt man diesen Bildern nicht mehr, was auch an Sfars einprägsamem Zeichenstil liegt.
Aber „Der Ewige“ ist keineswegs eine Romanfassung seiner Comics, sondern eine eigenständige Geschichte mit viel Tiefe. Ein Vampir, der mit sich und seinem Dasein hadert, ist nicht neu. Sfar macht diese Geschichte mit einer bemerkenswerten Sprache aber zu etwas Besonderem. „Der Ewige“ liest man nicht einfach mal eben weg, hier sitzt jedes Wort genau da, wo es sitzen soll und will auch gelesen werden. Es ist eine Geschichte, die einen immer wieder mit philosophischen Ansätzen fasziniert, um den Leser an der nächsten Ecke schon wieder mit Brutalität zu schockieren, die durch eine lapidare Erzählweise umso brutaler wirkt.
Ob es wirklich „Der verrückteste Roman des Jahres, vielleicht des Jahrzehnts!“ ist, wie Les Echos behauptet, wird sich noch zeigen müssen, das Jahr ist noch lang. Aber einer dieser Romane, die einen Ehrenplatz in meinem Regal bekommen, ist es auf jeden Fall.

Der Ewige – Joann Sfar
Deutsch von Thomas Brovot
365 Seiten, Eichborn Verlag
ISBN 9783847905851, 22,99 €
Gebunden

Gerd: Manche Dinge schiebt man vor sich her und sie werdenb dadurch nicht besser. Andere sind – bei guter Lagerung – auch nach Jahren noch gut, manchmal sogar wertvoller. Eines dieser Dinge, die ich schon seit Monaten angehen möchte, ist, auf das nette Angebot einer lieben Kollegin zurückzukommen. Simone vom Papiergeflüster, liest schnell und viel und schreibt gut und viel

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Sommerfest am Star Wars Tag mit Ivan Fernandez Silva!

von am 5. August 2015 Kommentare deaktiviert für Sommerfest am Star Wars Tag mit Ivan Fernandez Silva!

Vader01Nach dem Ant Man Event mit Miguel Angel Sepulveda geht es gleich wieder um einen Zeichner. Diesmal haben wir jemanden für euch aufgetan, der auch zum Tagesmotto passt. Am 22. August ist, wie bereits erwähnt 😉 , nicht nur unser Sommerfest, sondern auch der Star Wars Comic Tag. Und entsprechend haben wir einen Zeichner zu Gast, der bereits an verschiedenen Star Wars Comics gearbeitet hat: Ivan Fernandez Silva!

Vader02Wir freuen uns, dass wir auf diese Weise unser Sommerfest für euch mit etwas ganz besonderem abrunden können. Auch wenn sich Ivan Fernandez in der Welt der Superhelden natürlich ebenfalls bestens auskennt, liegt unser Augenmerk darauf, dass wir eben mit ihm einmal etwas anderes bieten können. Passend zum Großevent im Winter und aktuell zum Start der neuen Comic-Serie gibts statt Superhelden jetzt auch mal Jedis und Sith Lords auf Wunsch! Damit wollen wir allen jungen und alten Fans die Chance geben, mal etwas besonderes zu ergattern. Einen Sketch von eurem Lieblings-Star-Wars-Charakter!

Zusätzlich nehmen wir natürlich am Panini Programm zum Star Wars Comictag teil. Fünf Tage vor dem offiziellen Release der neuen Comicserie von Marvel gibt es für alle Fans bundesweit die neue Nummer 1. Plus diverse Variant Cover Editionen und vor allem den mega-exklusiven-Schuber, der auf 100 Exemplare limitiert sein wird und alle 10 existierenden Cover-Varianten enthält. Für diesen Tag produziert Panini extra ein Gratis-Comic-Heft mit zwei spannenden Storys analog zum GCT!

Außerdem werden wir euch natürlich wieder mit Grillgut und Getränken versorgen 😉 – der Grillmeister hat seine Werkzeuge bereits gewetzt… Und wie jedes Jahr gibt es massenweise Schnäppchen. Comics zum Kilopreis, reduzierte Ware aus (fast) allen Bereichen unseres Sortiments. Da es diesmal ein noch breiteres Spektrum abzudecken gibt, sind wir gespannt, wie die Cosplayer reagieren… Vielleicht gibt es einen kleinen Vorgeschmack für die X-Over Veranstaltung nächstes Jahr in Stuttgart, die Comic Con Germany… Der Veranstalter hat jedenfalls jede Menge Erfahrung mit so etwas. Bei "seiner" FedCon letztes Jahr war einiges an Star Wars Cosplay zu sehen(Bild rechts)! Hoffentlich verirren sich auch ein paar Storm Trooper zu uns. Keine Angst, wir lassen auch Trooper in Classic Kostümen gerne rein ;-).

Eine kleine Vorstellung des Gaststars folgt wie immer – inklusive einer Liste seiner Veröffentlichungen….

Nach dem Ant Man Event mit Miguel Angel Sepulveda geht es gleich wieder um einen Zeichner. Diesmal haben wir jemanden für euch aufgetan, der auch zum Tagesmotto passt. Am 22. August ist, wie bereits erwähnt 😉 , nicht nur unser Sommerfest, sondern auch der Star Wars Comic Tag. Und entsprechend haben wir einen Zeichner zu Gast, der bereits an verschiedenen

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Ich du mich schäm

von am 4. August 2015 Kommentare deaktiviert für Ich du mich schäm

un zum Glück nur für mich selbsd und vor a bår Kumbls. Am vergangene Samsdåch hädd des gleich a weng ånnersch ausgschaud. Da war ich nämmlich mid am Gasd aus Schbanien an derre gleiche Schdell ummere ännliche Uhrzeid. Edz awer erschdamål zum heudichn Ereignis. Ich hab mid a båar Freundn an wunnerschöne harmonischn Amnd verbrachd. Am Mee. Erschd aufm Kudder, a weng Fischndschibbs gesse un a båar Schöbble gefedzd. Nacherd noch uff die ålde Meebrügg gange und a weng bei die Leud rumgschdanne. Subber Musik von so annerer Schdråsnbänd, ausnahmsweis kä Scherrifs und efach a subber Schdimmung. Genau so, wie ichs immer behaubd du, um mei Würzburch zum verdeidich. Is a schönne Schdadt.

Um vierdel nåch zehn komme dann zwä Unniformierde und dun die ganze draude Szenerie auflös. Ned irchendwie mid Gewald, mir san ja ned am Bladz des himmlischen Friedens, awer a ned mid Gfühl. Middn neis Lied neigebladzt (dond wörrie bi häbbie) und die fasd scho mediderane Szenerie aufgelösd. Würzburch könnd scho schö sei und sich a mess, mid so mancherer Berle am Middlmeer, wenns ned Würzburch wär. Edz bin ich hald eefach nur froh, dass ich des Innermezzo heud erlebd hab und ned am vergangene Samsdåch – mid mein Gasd. So muss ich mich nur vor mir selbsd schäm.

BS: fünf Minudde schbäder hab ich den selbe Schdreifnwåche nochamål gsenn. Gebargd in der neu geschaffene Fußgängerzone, gechnüwer vom Moz. Awer ned innem Einsadz, sonnern zum Eiseekäff. Arch schö. Die Kobbs dürfn hald a inner Fußgängerzone barg, awer Schbass nach zwäazwanzich Uhr dürf der Würzburcher un die Duries am Mee ned hab. Schåd!

un zum Glück nur für mich selbsd und vor a bår Kumbls. Am vergangene Samsdåch hädd des gleich a weng ånnersch ausgschaud. Da war ich nämmlich mid am Gasd aus Schbanien an derre gleiche Schdell ummere ännliche Uhrzeid. Edz awer erschdamål zum heudichn Ereignis. Ich hab mid a båar Freundn an wunnerschöne harmonischn Amnd verbrachd. Am Mee. Erschd aufm Kudder,

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…und mal wieder ein gelungenes Event mit Michael Dedio!

von am 2. August 2015 Kommentare deaktiviert für …und mal wieder ein gelungenes Event mit Michael Dedio!

Am Samstag war Michael Dedio wieder mit einer Signier-Tour bei uns im Laden. Im Gepäck einmal mehr einen tollen Zeichner. Diesmal war es passend zum aktuellen Blockbuster von Marvel – AntmanMiguel Angel Sepulveda. Der Zeichner des offiziellen Preludes zum Film. Den ganzen Nachmittag hat Miguel sich die Finger wundgezeichnet und – vor einer illustren Szene diverser Helden und Schurken aus den Großen Superhelden Universen – Wunschbilder gezeichnet und Comichefte siOLYMPUS DIGITAL CAMERAgniert.

Wie immer gilt, wer nicht da war, hat was verpasst, kann aber wenigstens mal auf die Bilder in der Gallerie blicken… Wie immer bei Michaels Signierreisen war super Stimmung angesagt. Außer den Fans aus Würzburg sind auch diesmal wieder etliche von euch ganz schön weit angereist. Schön, dass ihr alle da ward!

Deswegen auch gleich hier nochmal ein ganz kurzer Ausblick auf das nächste Event. Am 22. August ist unser Sommerfest. Und wie der Zufall soOLYMPUS DIGITAL CAMERA will 😉 ist an diesem Tag Star-Wars-Comic-Tag. Und da kommt Michael natürlich schon wieder zu uns. Mit einem Star Wars Zeichner im Gepäck.

Näheres zum Fest und zum Zeichner gibts noch diese Woche…

Am Samstag war Michael Dedio wieder mit einer Signier-Tour bei uns im Laden. Im Gepäck einmal mehr einen tollen Zeichner. Diesmal war es passend zum aktuellen Blockbuster von Marvel – AntmanMiguel Angel Sepulveda. Der Zeichner des offiziellen Preludes zum Film. Den ganzen Nachmittag hat Miguel sich die Finger wundgezeichnet und – vor einer illustren

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Neuheiten Bestellung 2/2015 Schluss mit Lustig…

von am 28. Juli 2015 Kommentare deaktiviert für Neuheiten Bestellung 2/2015 Schluss mit Lustig…

Jepp, es ist wieder soweit. Ich sitze wochenlang hinten im Büro und koche vor mich hin. Über mir eine dunkle, dichte Cumulonimbus, aus der sich in kurzen Abständen bläuliche Funken entladen. Es wird einfach nicht besser. Die Halbjahresbestellungen sind nicht nur sehr viel unübersichtlicher und damit zeitintensiver, als zu Zeiten ordentlicher Reihen in den Verlagshäusern, sondern auch noch, durch die schwindsüchtige Auswahl, frustrierend und wenig Gutes verheißend.

KöniginimExil

Die Zukunft…
liegt vor uns, das ist mal sicher. Aber ich bin mir nicht sicher, was die Zukunft mit dem Heyne Verlag zu tun hat. Okay, vielleicht ist meine Denkweise ein wenig gestrig, auch wenn ich immer eher technikaffin und interessiert an Neuem bin? Vielleicht ist es auch mein eigenes kleines Paradoxon, dass ich als Buchhändler für Phantastik und bekennender Science-Fiction-Fan das gedruckte Buch als etwas ganz Besonderes und durch nichts zu Ersetzendes erachte. Klar waren Reader schon immer fester Bestandteil zukünftiger Welten. Zum ersten mal ist es mir in den frühen Neunzigern bei Deep Space Nine massiv aufgefallen. Ebook Reader waren über alle Staffeln präsent. Eine eindeutige Ansage, gerade in einer (Star Trek) Serie, in der in vielerlei Hinsicht mit Autoren, Literatur und dem Genre SF gespielt wird. Der Sohn des Hauptcharakters, Jake Sisko, findet seine Berufung nicht in den Fußstapfen seines Vaters, in der Star Fleet, sondern als Autor. Durch die Doppelrolle von Avery Brooks als Benjamin Sisko (Kommandant der Station DS9) und gleichzeitig als Benny Russell (Science-Fiction-Autor auf der Erde der  1950er Jahre), stellt sich die immanente Frage, ob die komplette Welt nicht nur das Hirngespinst des Autors sein könnte…

engelchenWeit abgeschweift!

teufelchen…aber in einem Bogen zurückgekehrt: Trotz dieser Präsenz von ebook Readern, stellen antike Gegenstände wie gedruckte Bücher, selbst in dieser cleanen Zukunftsversion einen mystischen Wert dar, der mit nichts zu vergleichen ist (außer vielleicht einem von Buck Bokai signierten Baseball)

engelchenGerd, nicht noch weiter abschweifen!

teufelchen…aber ich hab keine Lust, an die Kataloge zu gehen, außerdem bin ich genervt!

engelchenVon was denn?

teufelchen… Heyne, bzw Random House Verlagspolitik.

engelchen?

Tja, die Seite, DieZukunft ist ein echt gut gemachtes Portal für Fans der Phantastik und insbesondere der Science Fiction. Haben die gemacht. Ist toll. Haben dafür sogar einen Preis eingeheimst. Hab ich drüber geschrieben.
Außerdem gibts jetzt jede Menge Science Fiction Klassiker als ebook. Hab ich auch schon drüber geschrieben. Ist echt toll. Da wird sich gekümmert. Um die Fans. Und um den Profit. Und zwar den eigenen. Klar ist das normal, in unserer kapitalistischen Welt. Jeder versucht sich eine möglichst große Scheibe vom Kuchen abzuschneiden. Egal auf wessen Kosten und egal mit welchen Mitteln. DieZukunft ist, ohne Groll, super gemacht. Ist Amazon auch. Es ist schön, dass es viele Klassiker wieder zu kaufen gibt. Es ist auch schön, dass finanziell unattraktive Serien immerhin als ebook weiterveröffentlicht werden. Ich vermute aber System hinter all diesen Details, die sich erstmal nett anhören…
Heyne war immer der Vorzeigeverlag für Science Fiction. Innovativ und beständig zugleich. Unter den Fittichen des langjährigen Alleinverantwortlichen Wolfgang Jeschke, konnte die 06er Reihe, die Reihe für Science Fiction und Fantasy, wachsen und gedeihen. Weitestgehend ohne die Intervention auf kurzfristige Gewinnoptimierung getrimmter BWLer. Deshalb war die 06er Reihe auch das Maß der Dinge. Lange Lieferfähigkeiten, also weit über das jetzige Kurzverfallsdatum von zwei, drei Jahren hinaus, als Basis für ein umfassendes Verlagsprogramm und eine nachhaltige Dominanz, gepaart mit einem guten Händchen für die Auswahl neuer Autoren, haben den Heyne Verlag zum unangefochtenen Marktführer in Sachen Science Fiction und Phantastik in Deutschland gemacht. Gleichzeitig wurde durch diesen Umgang mit dem Genre die Wertschätzung insgesamt erhöht und gefördert. Beispielfunktion weit über den eigenen Verlag hinaus, in andere Verlagshäuser, aber auch ins Bewusstsein der Menschen. Dass heute SF (wieder) einigermaßen salonfähig ist und sich eindeutig phantastische Titel in die Feulletons verirren, tatsächlich als Literatur behandelt werden und natürlich auch die Bestsellerlisten stürmen ist sicher zum Teil mit darauf zurückzuführen.
Leider sind diese Zeiten fast schon mutwillig zerschlagen worden. Mit der Übernahme durch die Random House Gruppe (Mehrheitlich Bertelsmann!), dem mit insgesamt mehr als einem Viertel der Weltproduktion bei weitem größten Fisch im globalen Buchmarkt, weht heute natürlich ein ganz anderer Wind. Gesch… auf die Verantwortung eines Produzenten von etwas, dass in weiten Teilen der Welt als Kulturgut betrachtet wird. Literatur als reines Konsumprodukt mit Gewinnoptimierung und Vereinheitlichung. Da liegt die Vermutung nahe, dass der beschrittene Weg, die Comunity der SF Fans nicht nur mit einem, zugegebenermaßen tollen, umfassenden und kostenlosen Portal zu beglücken, vielleicht doch weniger altruistischer Motivation entspringt, als anzunehmen wäre. Als kleiner Hinweis sei erwähnt, dass der Heyne Verlag, also eben jener gewaltige Moloch, genannt "Random House" auf dieser Seite natürlich auch im angegliederten Shop, zum Konsum anregt. Zum direkten Konsum, ohne den lästigen Umweg über den niedergelassenen Buchhandel. Ein Verfahren, das im Buchhandel nicht nur unüblich, sondern sogar verpönt ist und "früher" eigentlich nur von sehr kleinen Verlagen praktiziert wurde, die die zusätzliche Marge "zum Überleben brauchen". Seltsam an der Sache ist die relativ späte Reaktion auf diverse gutgepflegte Non-Profit-Portale, das Heer freiwilliger oder unterbezahlter Halbfreiwilliger, die Rezensionen für Amazon schreiben, einiger wirklich gutgemachter und gutgemeinter Seiten aus dem Umfeld der Konkurrenten (Piper Fantasy), und natürlich den unzähligen kleinen Seiten von Einzelkämpfern wie unserer. 😉 Man könnte jetzt sagen, keine oder wenig Bock auf innovatives Denken – oder die mangelnde Fähigkeit dazu – oder die mangelnde Risikobereitschaft. Früh in etwas zu investieren kann ja schließlich auch negative Konsequenzen haben. Zu lange abzuwarten kann aber auch gefährlich sein, deswegen setzen die Verlage ja jetzt auch endlich massiv auf das ebook Pferd, während der angeheitzte Traber (kindle = anheitzen / kommt wohl nicht von kindly = sanft) von Amazon längst die Ehrenrunde dreht. Zur Schadensbegrenzung muss man jetzt eben die Marge für sich selbst erhöhen. Zum Beispiel durch wesentlich schlechtere Konditionen für den Handel, als beim gedruckten Buch, durch Direktvermarktung unter Umgehung des stationären Handels und durch unverschämt hohe Preise, die der vermeindlicher Käufer berappen muss – für das Recht, ein virtuelles Produkt nutzen zu dürfen, anstatt es im heimischen Regal tatsächlich zu besitzen.
Ah, stöhnt es aus den Reihen der Produzierenden Verleger, das Buch selbst kostet doch fast nichts, im Verhältnis zu den Rechten und der Übersetzung. Deswegen muss die elektronische Variante sehr nahe am Preis des "echten" Buches liegen. Warum zum Teufel erfüllt ihr uns dann nicht den Wunsch, und druckt wenigstens eine kleine Auflage für die Fans? Wenn es eh fast nichts kostet? Das Layout und die Übersetzung sind ja wohl schon gemacht, fürs ebook. Ah, vielleicht hat es doch andere Gründe? Genau, das ebook können wir viel einfacher selbst verkaufen, ohne Buchhandel, ohne Zwischenhändler. Einfach fett absahnen, statt nur dabeisein. Dass wir (der Buchhandel) eh an den vermaledeiten elektronischen Versionen kaum was verdienen kommt hinzu. Auch, dass der Leser sich in ein paar Jahren fragen wird, was er jetzt von seinen 10.000 Büchern auf dem Reader hat, die nicht sein Eigentum sind, sondern an denen er nur beschränkte Leserechte besitzt? Macht es auch viel einfacher, den Kunden einzuschätzen, wenn er eh alle Bücher in der Cloud hat. Wie praktisch, Vorteile verkaufen zu können, die darüber hinweg trösten, dass wir freiwillig die Hosen runterlassen.

Wüstenplanet

Über etwas anderes muss ich diesmal gar nicht schreiben. Heyne reicht vollständig. Das Programm ist lächerlich. Fast nur Neuauflagen und Drittverwurstungen, ohne Esprit und ohne Liebe zum Genre. Peinlicher Einheitsbrei angereichert mit Highlights längst vergangener Tage, die zwar in jedes solide Verlagsprogramm gehören, aber ohne die peinliche Propaganda, es wäre ein Geniestreich, uns diese ollen Kamellen jetzt nochmal unterzujubeln. Wo ist denn die Banks Komplettedition? Wo sind die neuen Highlights? Wo sind längst überfällige Übersetzungen genialer Werke oder gar Fortsetzungen wie der grandiosen Saga um Andrew "Ender" Wiggins? Stattdessen wird uns die überarbeitete Version von Frank Herberts Wüstenplanet als Käs der Welt verkauft. Klar ist das Werk genial, aber es hat weder eine neue Übersetzung gebraucht, noch eine Neuauflage. Es ist schließlich lieferbar! Viel günstiger!

engelchenGerd, Obacht, du ereiferst dich. Viel zuviele Ausrufezeichen. Das ist kein guter Ton. Zur Raison, wir sind hier nicht im Wirtshaus.

teufelchen…da kann man sich aber auch!…

engelchenObacht, schon wieder zu laut.

teufelchenOch menno…

Gut, seis drum. Ich bin einfach nur enttäuscht von der Entwicklung, die ich direkt erst einmal nicht beeinflussen kann. Es ist, wie es immer ist. Einige werden mich als Dinosaurier oder Relikt aus einer vergehenden Zeit sehen, der sich krampfhaft an etwas klammert, das zu Recht im Aussterben bergiffen ist. Schließlich sparen wir Papier in dieser schönen neuen Welt und der Buchhandel ist halt langsam überflüssig geworden. Außerdem kann man Printprodukte nicht so praktisch dem neuen Zeitgeist anpassen. Bei ebooks kann man ganz toll Wörter und Inhalte austauschen, damit sie aktuell sind. Oder sie gegebenenfalls ganz löschen. Dann kann es nicht mehr zu solchen Katastrophen kommen, dass wir unsern Enkeln erklären müssen, warum "Die kleine Hexe" Kindern begegnet, die sich als Türke, Chinesenmädchen und Neger verkleidet haben. Klar, wie würden wir denn da dastehen? Rassisten? Nazis? Verdammt habt ihr denn gar nicht dazugelernt?

engelchenDu sollst nicht Fluchen!

Jaja, schon gut. Immer schön sachlich bleiben. Und politisch korrekt. Genau wie in den schönen neuen Büchern. Ich will aber wenigstens mal Dampf ablassen. Dafür hab ich diese Meckerkolumne ja schließlich angefangen.

engelchenJa, aber du meckerst diesmal einfach nur über einen Verlag, das geht weit an deinem sonstigen Konzept vorbei und trägt damit weniger zur Erheiterung bei, als deine witzigen Zusammenfassungen. Du hast dich einfach in Rage geredet und vergessen, dass diese Rubrik eine nette Ansammlung von Annekdoten sein soll. Kein Müll abladen, keine Polemisierungen und kein Stammtischniveau.

teufelchenNa gut, ich kann auch über Blanvalet herziehen…

engelchenBeherrsch dich! Ich sagte, Random House allein ist laaaaangweilig.

teufelchenGoldmann?

Gut, seis drum. Ich bin einfach nur enttäuscht von der Entwicklung. Es ist, wie es immer ist. Dann gibts zum Abschluss halt noch ein paar nette Werbesprüche für den mündigen Buchhändler (wenn ichs net besser wüsste, würd ich denkn, die haltn uns für Deppen) (!)

blausteinkriege

Die Fantasy-Sensation: Die Blausteinkriege ist das deutsche Game of Thrones – Was da wohl Herr Martin dazu sagen würde? Wird übrigens noch besser: So episch, spannend und unberechenbar wie George R. R. Martin, Joe Abercrombie und Peter V. Brett – Na, da haben wir jetzt aber die Creme de la Creme der modernen Fantasy genannt. Viel Erfolg, meine Herren Orgel.

Ein packendes Abenteuer um den härtesten Weltraumkonflikt aller Zeiten – Will da jemand aus der Eurozone ausscheren, ist ja auch härter als alle Konflikte vorher…

Darauf haben Millionen Fans gewartet … die drei ersten Romane jeweils in einem Band – Klar, denn Millionen Fans kaufen ja jetzt nochmal den Sammelband. Für die Sammlung? Oder sind es zukünftige Fans? Oder was? Am besten ich bestell gleich Millionen…

Ein atemberaubendes Space-Abenteuer, das nicht nur Science-Fiction-Fans begeistert – Ehrlich, gibts sowas? Ne, im Ernst, das muss man unbedingt erwähnen, dass so ein Buch nicht nur diese Nerds, die wir aus dem Fernsehen kennen anspricht.

Hamilton

War übrigens alles Heyne. 😉 Und zum Abschluss noch einen erfreulichen Satz. So lieblos Random House die Sache auch macht, so erfreulich ist es, dass der Verlag, der immer versucht alles richtig zu machen und, wenn auch manchmal mit angezogener Handbremse, aber dennoch mit viel Herzblut und Ambition an die Phantastik herangeht, jetzt auch in Science Fiction macht. Ich hoffe, dass aus der Schwäche der Großen Alten eine Chance für neue oder vermeindlich kleinere entsteht. Neben Kleinverlagen wie Mantikore, Feder & Schwert oder Festa muss ich immer wieder Piper lobend erwähnen. Und die sind das auch mit der SF Schiene. Meine volle Unterstützung haben sie, aber ihr müsst auch ein bisschen mitexperimentieren…

Euer Gerd

Jepp, es ist wieder soweit. Ich sitze wochenlang hinten im Büro und koche vor mich hin. Über mir eine dunkle, dichte Cumulonimbus, aus der sich in kurzen Abständen bläuliche Funken entladen. Es wird einfach nicht besser. Die Halbjahresbestellungen sind nicht nur sehr viel unübersichtlicher und damit zeitintensiver, als zu Zeiten ordentlicher Reihen in den Verlagshäusern, sondern auch noch, durch die schwindsüchtige

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Ant-Man Zeichner Miguel Angel Sepulveda signiert am 1.August

von am 19. Juli 2015 Kommentare deaktiviert für Ant-Man Zeichner Miguel Angel Sepulveda signiert am 1.August

Ant-Man PanelNeben Oliver L.s Beitrag zu den klassischen Rächern, ist in erster Linie der Hinweis auf den aktuellen Marvel Film "Ant-Man" das Thema aus dem Universum der mächtigsten Helden:

Ant-Man, der größte kleinste Krieger des Jahres.

Wie bereits angekündigt haben wir zu diesem Thema eine passende Signierstunde für euch. Am Samstag, dem 1. August haben wir einen ganz besonderen Gast. Der Zeichner der offiziellen Vorgeschichte zum Ant-Man Film signiert ab 13:00 Uhr seine Werke. Kommt zu uns und lasst euch einen Sketch von eurem Lieblingshelden machen. Miguel Angel Sepulveda hat sicher nicht nur den "Kleinen" im Petto ;-).

Lebenslauf

miguel 2Miguel Angel Sepulveda wurde am 14. Februar 1971 irgendwo im Herzen von Spanien geboren. Seine ersten Arbeiten für Marvel kann man in den Adaptionen der klassischen Stoffe der „Iliad“ und des trojanischen Krieges bewundern. Es folgten einige Ausgaben diverser Helden, wie z.B. der „X-Men“ während der Secret Invasion oder „Thor“, bevor Sepulveda die Abenteuer des Schurkenteams „Thunderbolts“ vom Dark Reign bis hin zum Großereignis „Siege“ zeichnen durfte. Gleichzeitig nahm er sich ebenfalls der Abenteuern des verrückten Gottes „Thanos“ an.

Bald darauf wurde DC Comics auf Miguel aufmerksam und auch hier gestaltete er verschiedene Ausgaben wie etwa Superman/Batman oder Green Lantern. Nach dem Neustart des New52 Universums wurde ihm, zusammen mit dem Autor Paul Cornell, die Aufgabe zuteil „Stormwatch“ upzudaten. Sepulvedas nächster Halt waren die „Red Lanterns“, gefolgt von „Talon“, bei denen er mehrere Monate sein Können unter Beweis stellte. In letzter Zeit arbeitete er für fast alle großen Verlage wie z.B. „Captain Midnight“ für Dark Horse, bevor er von Marvel für einige Ausgaben des Jaderiesen „Hulk“ und den Preludegeschichten zum aktuellen Film „Ant-Man“ zum Haus der Ideen zurückgeholt wurde.

In seiner begrenzten Freizeit widmet er sich gerne alten Fotografien, sowie einem Ort der Ruhe und Zuflucht: seinem Garten!

Und dann gibt es noch für euch – wie immer mit viel Liebe und Sorgfalt von unserem Lieblings-Tour-Organisator Michael Dedio vorbereitet – die Checkliste: Damit ihr auch den Überblick habt, was sich lohnt, mitzubringen ;-)…

a)Deutsch
-Batman/Superman Sonderband Nr. 9
-Birds of Prey Megaband Nr. 2
-Green Lantern Sonderband Nr. 30
-Green Lantern Special Nr. 1
-Green Lantern Nr. 21
-Talon Megaband Nr. 1
-Iron Man/Hulk Nr. 17 – 18
-Justice League Dark Sonderband Nr. 4
-Justice League of America Sonderband Nr. 16
-Red Lanterns Sonderband Nr. 2 – 3 & 6
-Superman Sonderband Nr. 48
-Thunderbolts Sonderband Nr. 7 – 9
-X-Men Sonderheft Nr. 23
-Spider-Man Nr. 23 (Marvel Now)
-Ant-Man Prelude Nr. 1: Die offizielle Vorgeschichte zum Film

b)US-Ausgaben
-Action Comics Nr. 900 (enthalten im Tradepaperback "Reign of Doomsday")
-Captain Midnight Nr. 23
-Dark Horse Presents Nr. 7
-Indestructible Hulk Nr. 17 – 18 (enthalten im Tradepaperback "Humanity Bomb", sowie im Hardcover "Inhumanity")
-Justice League of America Nr. 58 (2006) (enthalten im Tradepaperback "The Rise of Eclipso")
-Marvel Illustrated: The Iliad Nr. 1 – 8 (gesammelt im Tradepaperback "Marvel Illustrated: The Iliad")
-Marvel´s Ant-Man Prelude Nr. 1 – 2
-Origins of Marvel Comics Nr. 1 (enthalten in den Tradepaperbacks "Heroic Age" und "Origins of Marvel Comics")
-Red Lanterns Nr. 10 – 15 & 17 – 18 & Annual Nr. 1 (enthalten in den Tradepaperbacks "Death of the Red Lanterns", "The Second Prophecy", “Rise of the Third Army", "The Wrath of the First Lanterns" und "Atrocities")
-Secret Invasion: X-Men Nr. 3 – 4 (enthalten im Tradepaperback "Secret Invasion: X-Men")
-Secret Origins Nr. 7
-Shadowman Nr. 11 – 12 (Valiant Entertainment) (enthalten im Tradepaperback "Deadside Blues")
-Stormwatch Nr. 1 – 6 & 9 (enthalten in den Tradepaperbacks "The Dark Side", "Enemies of Earth" und "Death of the Red Lanterns")
-Superior Spider-Man Nr- 33 (enthalten im Tradepaperback "Spider-Verse Prelude")
-Superman/Batman Annual Nr. 5 (enthalten im Tradepaperback "Superman: Return of Doomsday")
-Talon Nr. 8 – 10 (enthalten in denTradepaperbacks "Fall of the Owls" und "The Cruelest Cut")
-The Thanos Imperative Nr. 1 – 6 (gesammelt im Tradepaperback "The Thanos Imperative")
-The Thanos Imperative: Devastation Nr. 1 (enthalten im Tradepaperback "The Thanos Imperative")
-Thor God-Size Special Nr. 1 (enthalten im Tradepaperback "Thor: Ages of Thunder")
-Thunderbolts Nr. 133 – 135 & 138 – 141 & 143 (enthalten in den Tradepaperbacks "Widowmaker" und "Siege")
-Trinity of Sin: The Phantom Stranger Nr. 15 (enthalten im Tradepaperback "The Crack in Creation")
-Trojan War 1 -5 (Marvel) (enthalten im Tradepaperback "Trojan War")
-War of the Green Lanterns: Aftermath Nr. 1 (enthalten im Tradepaperback "Green Lantern: War of the Green Lanterns")

Neben Oliver L.s Beitrag zu den klassischen Rächern, ist in erster Linie der Hinweis auf den aktuellen Marvel Film "Ant-Man" das Thema aus dem Universum der mächtigsten Helden:
Ant-Man, der größte kleinste Krieger des Jahres.
Wie bereits angekündigt haben wir zu diesem Thema eine passende Signierstunde für euch. Am Samstag, dem 1. August haben wir einen ganz besonderen

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Klassische Rächer

von am 13. Juli 2015 Kommentare deaktiviert für Klassische Rächer

Im Zuge des Erfolgs der Marvel-Verfilmungen, in deren Zentrum zweifellos die Rächer um solch illustre Gestalten wie Captain America und Iron Man stehen, wagt sich Panini einmal mehr an die Veröffentlichung älteren Materials. Als langjähriger Fan der rächenden Truppe aus New York liegt mir dieser Band besonders am Herzen. Ich lernte dieses Team natürlich erst kennen, als die im vorliegenden Band enthaltenen Geschichten schon viele Jahre auf dem Buckel hatten. Beschränkt man sich hier doch auf einen Rahmen, der etwa das erste Jahrzehnt der Abenteuer der stets vergeltungsbereiten Recken abdeckt. Diese Auswahl aus den ersten hundert Heften der ursprünglichen Reihe, die damals im September 1963 erstmals in den Verkaufsregalen lag, ist in ihrer Zusammenstellung einmalig und gibt dem geneigten Leser Gelegenheit, einige der besten Geschichten um die mächtigsten Helden der Erde entweder erstmals oder neu kennenzulernen.

Natürlich darf der obligatorische erste Auftritt der AVENGERS hierbei nicht fehlen. Die fünf Ur-Avengers und Gründungsmitglieder der Rächer sind neben den bisher durch Filme bekannt gewordenen Helden Iron Man, Thor und Hulk auch Mr und Mrs Pym (als Ant-Man und Wespe), die erst in der kommenden Marvel Verfilmung: Ant-Man eingeführt werden.

Außerdem erleben wir den Beitritt für die Rächer so wichtiger Figuren wie Captain America, Hawkeye, Scarlet Witch und Quicksilver sowie des Androiden Vision. Die letzten drei nehmen wichtige Rollen im zweiten Kinofilm der Rächer ein. Freunde des Streifens haben hier nun die Gelegenheit zu erfahren, wie sie in der Vorlage Teil der Gruppe wurden. Nicht fehlen darf hierbei natürlich Visions Schöpfer Ultron, der Gegner und Namensgeber des aktuellen Blockbusters. Zwar nicht dessen erster aber vielleicht dessen wichtigster Auftritt. Zumindest in den frühen Jahren.

Neueren Datums muss hier unbedingt noch die Wiederveröffentlichung von ULTRONS RACHE genannt werden, die ebenfalls im Zuge von AVENGERS: AGE OF ULTRON auf den Markt gebracht wurde. Ursprünglich erschien diese Gesichte zwischen August und November 1999 und gibt einige wichtige neue Erkenntnisse über den Roboter mit dem Ödipuskomplex preis. In Deutschland wurde diese Geschichte zuletzt Mitte 2001 als dritter Band der damaligen Sonderbandreihe unter dem Titel „Rache der Roboter“ gebracht. Autor Kurt Busiek hat hierbei den wohl gefährlichsten Ultron aller Zeiten gezeigt und eine Geschichte abgeliefert, die Grant Morrisons zur selben Zeit erscheinende und episch angelegte JLA mal eben wie ein laues Sommerwindchen aussehen ließ. Das ganze wurde kongenial von Altmeister George Pérez in Szene gesetzt und sollte gleichermaßen von Fans des Films und der Comics um die RÄCHER gelesen werden.

Im Zuge des Erfolgs der Marvel-Verfilmungen, in deren Zentrum zweifellos die Rächer um solch illustre Gestalten wie Captain America und Iron Man stehen, wagt sich Panini einmal mehr an die Veröffentlichung älteren Materials. Als langjähriger Fan der rächenden Truppe aus New York liegt mir dieser Band besonders am Herzen. Ich lernte dieses Team natürlich erst kennen, als die im vorliegenden

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Conan der Barbar

von am 26. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Conan der Barbar

Vergangenen August haben wir an dieser Stelle einen Blick auf Conans Erben geworfen. Da ist es längst überfällig, dass wir uns auch dem Wegbereiter der Sword-and-Sorcery-Fantasy widmen. Wie auch damals gibt es dafür einen guten Anlass. Letzten Sommer war es die bei Golkonda erscheinende Neuauflage von Karl Edward Wagners KANE. Was böte sich nun besseres an, als die erneute Veröffentlichung von Robert E. Howards originalen Erzählungen über den barbarischen Cimmerier?

Beginnen wir mit einigen wenigen Worten über den Autoren selbst. Robert Ervin Howard wurde am 22. Januar 1906 in Peaster, Texas geboren. Nach einigen Umzügen in Howards ersten Jahren verschlug es die Familie schließlich nach Cross Plains, Texas. Ein besonders inniges Verhältnis hatte Robert zu seiner Mutter, die seine Liebe zu Poesie und Literatur weckte. Gleichzeitig wurde er regelmäßig mit Gewalt oder deren Folgen konfrontiert. Howard wuchs während des Ölbooms in Texas auf, der steigende Kriminalitätsraten nach sich zog. In der Schule hatte er es mit Schlägern zu tun, die es auf schwächere abgesehen hatten. Dadurch erkannte er für sich die Notwendigkeit von Stärke und trieb fortan viel Sport. Besonders für das Boxen entwickelte er eine starke Vorliebe. Diese Erfahrungen prägten auch sein eher raues Weltbild. All das spiegelt sich in seinen Erzählungen wider.

Seine ersten Geschichten verfasste Howard während seiner Schulzeit. Da nimmt es nicht wunder, dass seine frühesten Veröffentlichungen in der Dezemberausgabe 1922 des Tattler, der Schülerzeitung der Brownwood High School, abgedruckt wurden. Bis zu seiner ersten professionellen Publikation sollten noch rund zweieinhalb Jahre vergehen. Die fand, wie sollte es anders sein, in WEIRD TALES statt. Für 16,00 Dollar konnte er 1924 SPEAR AND FANG an Farnsworth Wright verkaufen, der sie im Juli 1925 in seinem legendären Magazin der Öffentlichkeit zugänglich machte. Ebenda erschien ca. siebeneinhalb Jahre später die erste Geschichte mit Conan dem Barbaren. Bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1936 sollte Howard 21 Geschichten über seinen schwertschwingenden Helden verfassen, von denen drei erstmals nach seinem Dahinscheiden erstmals veröffentlicht werden sollten.

 

CONAN ist wie Stokers Dracula, Doyles Holmes oder auch Superhelden wie Spider-Man und Batman heutzutage eine Ikone der Popkultur. Nicht zuletzt liegt das an dem doch recht beliebten Film mit Arnold Schwarzenegger, der mit Howards Figur jedoch eher wenig gemein hat. Dass Robert Howard nicht in Vergessenheit geraten ist, muss zu großen Teilen dessen Biographen und literarischen Nachlassverwalter Lyon Sprague de Camp gedankt werden. Doch gerade was die Geschichten um den berühmten Barbaren angeht, hat sich Sprague de Camp leider nicht nur mit Ruhm bekleckert. Sein erklärtes Ziel war es, den Cimmerier mit einer lückenlosen Biographie auszustatten. Dafür wurden Howards Erzählungen in eine passend erscheinende Reihenfolge gebracht. Fragmente aus seinem Nachlass wurden beendet, Lücken von anderen Autoren geschlossen (darunter neben de Camp u. a. Lin Carter, Robert Jordan und Steve Perry) und die Originalgeschichten für diesen Zweck angepasst. Dadurch war es lange schwer, den reinen CONAN, wie er von Howard erdacht wurde, kennenzulernen. In Deutschland gab es diese Erzählungen in ihrer ursprünglichen Form und Reihenfolge erstmals 2006 zu lesen, als Heyne drei dicke Taschenbücher mit allen Erzählungen auf den Markt brachte. Diese Ausgabe ist lange vergriffen und wird mitunter zu astronomischen Preisen angeboten. Erfreulicherweise werden diese Geschichten in angemessener Form nun wieder zugänglich gemacht. In insgesamt sechs Bänden, die sowohl im Hard- als auch im Softcover erscheinen, nimmt sich der Festa Verlag der neuerlichen Veröffentlichung von Howards originalen Erzählungen an. Hier erscheinen auch seine gesammelten Horrorgeschichten in fünf Bänden (der letzte ist für Oktober angekündigt) und nach dem Cimmerier sollen Howards andere Helden wie Bran Mak Morn, Solomon Kane und Kull von Atlantis in ähnlicher Aufmachung erscheinen. Festa wird das gesamte in den US-Ausgaben enthaltene Bonusmaterial veröffentlichen. Darunter diverse Illustrationen von Mark Schultz. Die Hardcoverausgabe wird zudem in rotes Leinen mit Goldprägung auf Rücken und Deckel gebunden sein. Alles in allem also eine runde Sache, an der kein Fantasy-Fan vorbeikommt.

Die Stärke dieser Geschichten liegt nun darin, dass Conan nicht weniger war, als ein Idealbild seines Schöpfers. Die oben kurz beschriebene Erkenntnis Howards, dass Stärke und Kraft nötige Eigenschaften im Leben sind, spiegelt sich direkt im Cimmerier wider. Außerdem enthalten sie in ihrer Gegenüberstellung von Zivilisation und Barbarei eine fast schon philosophische Note, die natürlich stark von den Ansichten des Autoren geprägt ist, nach der jede zivilisierte Gesellschaft irgendwann zwangsläufig wieder ins Barbarentum fällt. Seine eigene Position in dieser Frage mag nun jeder für sich finden.

Vergangenen August haben wir an dieser Stelle einen Blick auf Conans Erben geworfen. Da ist es längst überfällig, dass wir uns auch dem Wegbereiter der Sword-and-Sorcery-Fantasy widmen. Wie auch damals gibt es dafür einen guten Anlass. Letzten Sommer war es die bei Golkonda erscheinende Neuauflage von Karl Edward Wagners KANE. Was böte sich nun besseres an,

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Neue Termine nach dem U&D…

von am 24. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Neue Termine nach dem U&D…

U&DDas laaange Wochenende ist rum. Von Donnerstag früh bis Sonntag Nacht waren wir in Doppelbesetzung für euch da. Wie gewohnt im Laden und zusätzlich auch in diesem Jahr wieder auf dem Umsonst und Draußen auf den Mainwiesen. Diesmal leider mit ein paar Regenschauern und einige Grade kälter, als im letzten Jahr. Trotzdem war wieder mächtig was los am U&D… und vor allem bei uns vor und hinter dem Stand. Vielleicht gibts ja nächstes Jahr zwei Romanboutique Zelte? Eins für Ware und eins zum gemütlich zusammensitzen. 🙂 Spass gabs jedenfalls genug für zwei Plätze. Wer nicht da war, kann sich dioe Bilder in der Gallerie anschauen.

antmanRum ist aber rum und es ist Zeit für einen Ausblick auf den Sommer und unsere Veranstaltungen. Ende Juli läuft bei uns in den Kinos das nächste Marvel Super Hero Spektakel an: Ant-Man. Passend dazu gibt es für alle Fans von US Comics eine Signieraktion mit dem Zeichner der offiziellen Vorgeschichte "Ant-Man Prelude". Miguel Angel Sepulveda besucht uns am Samstag, dem 1. August und zeichnet und signiert am Nachmittag seine Werke. Dabei kommen einmal wieder Marvelaner und DC-Fans auf ihre Kosten, denn Miguel Angel Sepulvedas kreatives schaffen erstreckt sich über beide großen Universen. Batman, Superman und die Justice League gehören genauso zum Repertoire, wie die X-Men, Spider-Man und der Hulk. Genauere Daten und eine ausführliche Bibliographie gibts wie immer in Bälde…

StarWars7

(c) Disney

Ein weiteres Großereignis steht dieses Jahr ins Haus. Am 17. Dezember startet Deutschlandweit der 7. Star Wars Film: Das Erwachen der Macht. Auch wieder passend gibt es im Vorfeld einiges für den Fan zu bieten. Am Samstag, dem 22. August ist Star Wars-Comictag.  Wir legen unser Sommerfest einfach damit zusammen und haben so ein Superevent. Fünf Tage vor dem offiziellen Release der neuen Comicserie von Marvel gibt es für alle Fans bundesweit in teilnehmenden Comicshops von Panini die neue Nummer 1. Plus diverse Variant Cover Editionen und vor allem den mega-exklusiven-Schuber, der auf 100 Exemplare limitiert sein wird und alle 10 existierenden Cover-Varianten enthält. Für diesen Tag produziert Panini extra ein Gratis-Comic-Heft mit zwei spannenden Storys analog zum GCT. Natürlich stricken wir gerade auch noch an einem passenden Rahmenprogramm und einer besonderen Überraschung. Auch hier gibt es natürlich rechtzeitig weitere Informationen…

Das laaange Wochenende ist rum. Von Donnerstag früh bis Sonntag Nacht waren wir in Doppelbesetzung für euch da. Wie gewohnt im Laden und zusätzlich auch in diesem Jahr wieder auf dem Umsonst und Draußen auf den Mainwiesen. Diesmal leider mit ein paar Regenschauern und einige Grade kälter, als im letzten Jahr. Trotzdem war wieder

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Virtuelle Welten – Immersion – Matrix

von am 20. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Virtuelle Welten – Immersion – Matrix

SimulacronSimulacron als Mischung von Simulation und Simulacrum (lat.: Trugbild) war die Wortschöpfung von Daniel F. Galouye, der bereits 1964 in seiner Dystopie "Simulacron 3" eine perfekte virtuelle Realität im Supercomputer TEAG entworfen hat. Damit hat er in einer Zeit lange vor den Möglichkeiten moderner CPUs, Speichermedien und Vernetzungen, sehr detailliert das Bild einer künstlichen Welt mit interagierenden AIs gezeichnet.

Die Verfilmung "Welt am Draht" (1973, Rainer Werner Fassbinder) war dann der Anfang einer ganzen Reihe von visualisierten Versionen. 1982 eindrucksvoll und zeitlos modern von Disney mit "TRON" in massentauglicher Kinoqualität auf die Leinwand gebracht und immer wieder – mit wachsenden Möglichkeiten digitaler Animation und CGI zunehmend realer – in filmische Szene gesetzt vielleicht gipfelnd in der 1999 gestarteten Matrix Trilogie der Wachowski Brüder.

Älter alBladeRunners die Idee der digitalen virtuellen Welten ist das damit eng verbundene Thema der Immersion. Als technophob wirkende Übertreibung sehen wir heute die Angst vor dem Fernsehen, die Anfang des 20. Jahrhunderts das Schreckgespenst der Immersion erweckt hat. Anders als beim Esikapismus der eher eine Flucht in die alternative Welt, also eine aktive Handlung beschreibt, dreht es sich bei der Immersion um ein Passivum. Bezugsverlust zur Realität und Identifikation mit der Scheinwelt werden dabei als unumgängliche Konsequenz gefürchtet. Dabei Tritt der Effekt so schleichend und unbemerkt auf, dass, um den Wahnsinn komplett zu machen, die Realität derart verschwimmt, dass nicht mehr eindeutig erkennbar ist, welche Realität nun die "echte" ist. Oder noch eine Stufe weiter, wie bei "A Dream within a Dream" (Edgar Allan Poe 1849). Wieviele Ebenen sind ineinander verschachtelt? Sind wir wach oder noch immer gefangen im Traum im Traum oder in der Matrix in der Matrix…

PerAnhalterViele große Autoren spielen in Romanen und Kurzgeschichten mit diesem Thema. Philip K. Dicks Protagonisten zweifeln häufig an der Realität ihrer Umgebung, manchmal sogar an ihrer eigenen Existenz. Douglas Adams' Eddie, seines Zeichens intelligenter Schiffscomputer der Herz aus Gold, beschreibt den Wiedereintritt in die Realität des Normalraums recht treffend: "Wir werden die Normalität wieder herstellen, sobald wir wissen, was die Normalität ist."

Immersion ist anscheinend auch das Lieblingsthema von Reki Kawahara. In beiden derzeit parallel in Deutschland veröffentlichen Werken des Autors bestimmt die bewusst herbeigeführte Immersion die Handlung. "Accel World" und jetzt ganz aktuell auch "Sword Art Online".

SAOObwohl "Sword Art Online" vor allem als Anime bekannt geworden ist, und jetzt bei uns zuerst das Manga veröffentlicht worden ist und der erste Roman erst nächsten Monat hinterhergeschoben wird, sind bei beiden Serien die Kurzromane oder "Light Novels" der Ursprung. Thematisiert wird nicht die Angst vor einer unbemerkt schleichenden Immersion, sondern au contraire ist der Effekt erwünscht, um die virtuelle Welt realer zu machen und einen "echten" Übergang zu ermöglichen in eine scheinbar perfekte Spielewelt.

Durch die Erfindung des NerveGear greift das Programm direkt auf das ZNS der Spieler zu und überträgt motorische Impulse und Wahrnehmungen. Die Spieler erfahren Aincrad, die Spielwelt als ihre Realität. Der Gipfel des Spielegenusses. Doch die Simulation wird für die Spieler zur tödlichen Falle, als sich herausstellt, dass die Matrix erst verlassen werden kann, wenn man das Spiel beendet. Und plötzlich ist die virtuelle Welt gar nicht mehr so cool. Vor allem, als sich herausstellt, dass der Tod der Spielfigur auch für den Spieler lethale Folgen hat…

WeltdesMeistersps: Tja, so hat jede Zeit ihre eigenen Dämonen. In den 80ern wurden die Helden noch völlig unerklärter Weise in die Welt ihrer Fantasy Rollenspiele gesogen und mussten sich dort behaupten (siehe zum Beispiel "Die Welt des Meisters" von Joel Rosenberg). Uns hat das damals nicht gestört, aber ein wenig sinnvoller und logischer wirkt die technische Erklärung heute schon 😉

Simulacron als Mischung von Simulation und Simulacrum (lat.: Trugbild) war die Wortschöpfung von Daniel F. Galouye, der bereits 1964 in seiner Dystopie "Simulacron 3" eine perfekte virtuelle Realität im Supercomputer TEAG entworfen hat. Damit hat er in einer Zeit lange vor den Möglichkeiten moderner CPUs, Speichermedien und Vernetzungen, sehr detailliert das Bild einer künstlichen Welt mit interagierenden

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Dschiheads

von am 16. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Dschiheads

Vorwort von Gerd:

Aus gegebenem (doppeltem) Anlass, kommt heute eine nicht ganz so aktuelle Rezi auf die Titelseite. Zum einen hatte ich über dieses Werk nur einmal kurz in meinen Tipps geschrieben und der 2013 veröffentlichte Roman von Wolfgang Jeschke hat zum Gedenken an diesen großen Mann der deutschen SF eindeutig mehr verdient. Zum anderen ist es eine schöne Koinzidenz, wenn ich aus diesem Anlass jetzt eine Rezension des frischgebackenen Kurd Laßwitz Preisträgers Horst Illmer zum letztveröffentlichen Titel Jeschkes online stelle. Wolfgang Jeschke hat vergangenes Jahr für "Dschiheads" den Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie „Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe von 2013″ erhalten.

Gerd

DschiheadsWolfgang Jeschke
DSCHIHEADS. Roman
München, Heyne, 2013, 367 S.
ISBN 978-3-453-31491-7

Ein Zukunfts-Roman aus Deutschland, auf dem Cover der Name des Autors WOLFGANG JESCHKE dreimal so groß wie der Titel DSCHIHEADS und ein Klappentext, der im Vergleich zu anderen Ergüssen aus den Werbeabteilungen der Verlage sogar ziemlich nahe am Inhalt bleibt – so präsentiert sich das immer noch aktuelle Buch unseres besten (und leider am 10. Juni 2015 verstorbenen) Science-Fiction-Autors.
Wolfgang Jeschke hat sich dieses Prädikat mit seinen Kurzgeschichten und Romanen in den letzten Jahrzehnten ohne jede Einschränkung (wie „derzeitig“) verdient. Und auch DSCHIHEADS erweist sich als überzeugendes Werk eines Alleskönners. Denn obwohl Jeschke auf dem Einband als Autor der Zeitreiseromane DER LETZTE TAG DER SCHÖPFUNG und DAS CUSANUS-SPIEL herausgestellt wird, geht DSCHIHEADS weit eher in eine Richtung, die er in einigen seiner neueren Kurzgeschichten eingeschlagen hat: das religionskritische Moment trat erstmals 2001 in aller Deutlichkeit in „Allah akhbar – And So Smart Our NLWs“ zutage, und in der 2004 veröffentlichten Geschichte „Das Geschmeide“ zog Jeschke für einen kurzen Moment den Vorhang der ganz großen Space Opera auf.
In DSCHIHEADS fließen diese beiden Motivstränge in einer rasanten, spannenden Handlung zusammen, deren glitzernde Oberfläche gewollt beiläufig den Blick auf einen reichhaltigen und tiefgründigen Weltentwurf verdeckt.
Drei Wissenschaftler (ein Farbiger und eine Frau sowie ihr mittels Gentechnik und KI-Implantat „up-gelifteter“ Hund/Assistent) werden vom Kommandanten eines Flottenstützpunktes auf Hot Edge, einem unwirtlichen, aber dünn besiedelten Planeten am Rande des menschlichen Einflussraums, angefordert. Als sie Monate später eintreffen, stellt sich die Situation jedoch ganz anders dar, als erwartet. Der Kommandant ist „verschwunden“, sein Nachfolger will nicht recht mit der Sprache heraus (und mit den Wissenschaftlern schon gar nicht zusammenarbeiten), die Einheimischen sind religiöse Fundamentalisten, die alles Fremde (und vieles andere auch, z. B. Hunde, Frauen und dunkelhäutige Menschen) ablehnen.
Da der verschwundene Kommandant überzeugt war, auf  „Kunstwerke“ der ursprünglichen Bewohner gestoßen zu sein, ist die Konfliktlinie klar: Falls die Wissenschaftler in der einheimischen Tierpopulation eine kulturfähige Intelligenzform entdecken würden, hätte dies für die menschlichen Siedler und den Flottenstützpunkt gravierende Folgen. Die unter einem absolutistischen Oberpriester dahin darbende Menschenkolonie und die Soldaten des Stützpunktes kämpfen ihren immerwährenden Kampf gegen die Unbilden ihrer Umwelt. Die Anführer jedoch haben sich auf Hot Edge inzwischen ganz bequem eingerichtet. Sie beuten nicht nur die ihnen anvertrauten Menschen, sondern vor allem die Tier- und Pflanzenwelt des Planeten aus. Was aber würde geschehen, wenn sich nicht nur die augapfelgroßen Edelsteine und die gigantischen Steinfresken entlang der Flussufer als in vollem Bewusstsein hergestellte Kunstwerke einer einheimischen Spezies erwiesen …?
Mit atemraubender Eleganz und einzigartigen Metaphern gelingt es Wolfgang Jeschke, aus einem Schmuckstück eine ganze Zivilisation und aus einer kurzen Erinnerung ein ganzes Universum zu zaubern. Und das macht ihm so schnell Niemand nach.

Horst Illmer

Vorwort von Gerd:
Aus gegebenem (doppeltem) Anlass, kommt heute eine nicht ganz so aktuelle Rezi auf die Titelseite. Zum einen hatte ich über dieses Werk nur einmal kurz in meinen Tipps geschrieben und der 2013 veröffentlichte Roman von Wolfgang Jeschke hat zum Gedenken an diesen großen Mann der deutschen SF eindeutig mehr verdient. Zum anderen ist es

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Local Heroes werden Kurd Laßwitz Preisträger

von am 15. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Local Heroes werden Kurd Laßwitz Preisträger

Der seit 1980 besverlorene-paradiesetehende Kurd-Laßwitz-Preis ist einer der ganz wichtigen deutschen Preise für phantastische Literatur. Benannt nach dem deutschen SF Autor Kurd Laßwitz (1848-1910) ist es in etwa das Äquivalent zum amerikanischen Nebula Award. Vielleicht ein bisschen kleiner 😉 und mit anderen Kategorien. In Deutschland gibt es wegen der deutlich übersichtlicheren Dimension der Science Fiction Autorenschaft zum Beispiel noch einen Preis für die beste Übersetzung.

Und genau dieser geht diesmal für den im letzten Jahr beim Atlantis-Verlag erschienen Titel von Ursula K. Le Guin Verlorene Paradiese an unseren Local Hero Horst Illmer! Tatsächlich ist damit Verlorene Paradise doppelt ausgezeichnet. Einmal als "Bestes ausländisches Werk mit deutschsprachiger Erstausgabe von 2014" und eben mit der brillianten Übersetzung  von Horst Illmer in der Kategorie "Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche mit Erstausgabe 2014" punktgleich mit der Übersetzung von "William Shakespeares Star Wars".

Das macht uns natürlich stolz, da Horst ja unter anderem auch für unsere Seite schreibt. Herzlichen Glückwunsch an Dich!

SHERLOCK HOLMES...UND DIE TANZENDEN DRACHENDer zweite Local Hero, den wir feiern können, ist Christian Endres. In der Kategorie "Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der SF 2014" ist er zusammen mit Bernd Kronsbein, Elisabeth Bösl und Sebastian Pirling als Team der Redaktion von die Zukunft auf Platz eins. Damit hat er jetzt seiner Sammlung neben dem Deutschen Phantastik Preis, den er für seinen Kurzgeschichtenband "Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes" und für die Erzählung "Feuerteufel" erhalten hat, jetzt auch den Kurd-Laßwitz-Preis hinzugefügt.

Auch dafür von unserer Seite herzlichen Glückwunsch…

und toi, toi toi für deinen aktuellen Roman "Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen" !

Der seit 1980 bestehende Kurd-Laßwitz-Preis ist einer der ganz wichtigen deutschen Preise für phantastische Literatur. Benannt nach dem deutschen SF Autor Kurd Laßwitz (1848-1910) ist es in etwa das Äquivalent zum amerikanischen Nebula Award. Vielleicht ein bisschen kleiner 😉 und mit anderen Kategorien. In Deutschland gibt es wegen der deutlich übersichtlicheren Dimension der Science Fiction Autorenschaft zum

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Gigantomachie – Panini Manga

von am 15. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Gigantomachie – Panini Manga

gigantomachieBeim monatlichen Wechsel der Neuheiten ist die Verdrängung der einzelnen Titel relativ hoch. Gestern waren die Panini Manga für Juni dabei und deswegen habe ich die Auslage geputzt. Die Novis des letzten Monats mussten weichen und mit ihnen ein Titel, der mir zu schade erschien, ihn einfach, ohne weiteren Kommentar, in die Vergessenheit des Backlist-Regales verschwinden zu lassen.

Kentaro Miura, der Schöpfer der mit dem Osama-Tezuka-Kulturpreis ausgezeichneten Serie "Berserk", hat mit seinem neuesten Werk "Gigantomachie" einen ungewöhnlichen Weg beschritten. Der auf deutsch im Panini Verlag erschienene Einzelband liest sich wie eine klassische Kurzgeschichte. Wenn man nicht auf den Einband schaut und die fehlende Nummerierung nicht wahrnimmt, könnte der Band gut der Auftakt einer Saga sein, wie auch der Klappentext suggeriert. Soweit ich recherchieren konnte, bleibt es jedoch bei diesem One-Shot. Damit nutzt der Mangaka alle Register der phantastischen Kurzgeschichte.

Allein der ursprünglich aus der griechischen Mythologie stammende Titel, die völlig fehlende Einleitung und die unzähligen offenen Fragen, lassen den Leser noch lange mit der eigenen Phantasie beschäftigt. Kentaro Miuras Zeichenstil wirkt gewaltig wie immer. Sein feiner Strich und die manchmal überladenen, manchmal reduzierten Bilder erzeugen unglaubliche Stimmungen und unterstreichen den symbolischen Charakter vieler Elemente. Die Kloppereien im Vordergrund sind dabei nur die Oberfläche einer komplexen und vielfältigen Welt. Bei "Gigantomachie" beschreitet der Künstler den umgekehrten Weg zu seiner Endlos-Serie Berserk. Der Band steht als Einzelband eher wie ein Konzept und könnte Pate für alles mögliche stehen. Für eine lange Serie, ein Spiel, einen Anime ein Musikalbum oder eben "nur" die Phantasie des Lesers auf die Reise schicken und so mehr unterschiedliche Welten und eine größere Welt erzeugen, als es einem einzelnen Autor möglich wäre.

Der Manga geht in der Vielzahl der Neuheiten ziemlich unter. Gegen Serien wie Attack on Titan hat Kentaro Miura damit sicher keine Chance. Bei mir hat er aber genau mit diesem Konzept gepunktet. Ich kann den Band nur allen empfehlen, die eine wirklich gute phantastische Kurzgeschichte zu schätzen wissen und ihre Phantasie mit den symbolschwangeren Bildern auf die Reise schicken wollen.

Neben der Normalausgabe für 7,99 € gibt es noch Restbestände der auf 333 Exemplare limitierten Hardcover Variante für 12,- €.

Beim monatlichen Wechsel der Neuheiten ist die Verdrängung der einzelnen Titel relativ hoch. Gestern waren die Panini Manga für Juni dabei und deswegen habe ich die Auslage geputzt. Die Novis des letzten Monats mussten weichen und mit ihnen ein Titel, der mir zu schade erschien, ihn einfach, ohne weiteren Kommentar, in die Vergessenheit des Backlist-Regales verschwinden zu lassen.
Kentaro Miura, der Schöpfer

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  • Kategorie: Comics , Manga
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Das Ende einer Ära: Wolfgang Jeschke 1936 – 2015

von am 12. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Das Ende einer Ära: Wolfgang Jeschke 1936 – 2015

Wolfgang Jeschke war, ich zögere nicht, es so direkt zu schreiben, die wichtigste Figur der Science Fiction in Deutschland.
Sein Wirken als Redakteur und Lektor im Heyne Verlag hat eine facettenreiche und umfassende Science Fiction Reihe hervorgebracht, die weltweit ihresgleichen sucht. Über zwanzig Jahre, bis 2001, war er für Science Fiction und Fantasy im Hause Heyne allein-verantwortlich und hat die 06er Reihe zum Maßstab für phantastische Literatur gemacht. Sein umfangreiches Wissen und sein Geschick bei der Auswahl, hat diese Literaturgattung in Deutschland etabliert und fest mit dem Heyne Verlag verknüpft. Konstanz und Vielfalt über Jahre hinweg. Seiner Zeit zum Glück auch noch ohne die inkompetente und lieblose Rotstiftbrigade der BWLer, die heute in den Redaktionen der Konzerne das sagen haben. Vielleicht auch nur mit ausreichend Courage und Einfluss um sich gegen sie durchzusetzen.
Neben seinem Wirken im Verlag, hat Wolfgang Jeschke selbst auch eine Vielzahl herausragender Stories und einige wirklich lesenswerte Romane verfasst. Seine Werke finden enorme internationale Anerkennung und wurden in viele Sprachen übertragen. Derzeit sind von Jeschke vier Romane lieferbar. Der Sammelband mit den drei Romanen "Der letzte Tag der Schöpfung" – "Midas" – "Das Cusanus-Spiel" und der 2013 erschienene Roman "Dschiheads". Als eBook außerdem noch die Erzählung "Das Geschmeide".
Auch wenn Jeschke sicher nicht so populär wie Wolfgang Hohlbein, Frank Schätzing oder Andreas Eschbach war, hat sein Wirken im Hintergrund mehr für die Phantastik in Deutschland bedeutet, als wir uns vorstellen können. Und seine Texte sind vielleicht nicht so bekannt, aber von bleibender Intensität. Der 10. Juni 2015 ist ein trauriger Tag und das Ende einer Ära.
Einen wahrhaft bewegenden Nachruf zu Wolfgang Jeschke habe ich im Temporamores Newsletter gelesen, von Horst Illmer.

Wolfgang Jeschke war, ich zögere nicht, es so direkt zu schreiben, die wichtigste Figur der Science Fiction in Deutschland.
Sein Wirken als Redakteur und Lektor im Heyne Verlag hat eine facettenreiche und umfassende Science Fiction Reihe hervorgebracht, die weltweit ihresgleichen sucht. Über zwanzig Jahre, bis 2001, war er für Science

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Yanqui Doodle

von am 2. Juni 2015 1 Kommentar

YanquiJames Tiptree jr.
YANQUI DOODLE. Erzählungen.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Eva Bauche-Eppers u.a.
Wien, Septime Verlag, 2015, 520 Seiten
ISBN 978-3-902711-33-5

Lange Jahre galt die Kurzgeschichte als eine der Säulen, auf denen das Genre-Gebäude der Science Fiction ruhte. Eine schleichende Veränderung der Lesegewohnheiten und des Lesergeschmacks verdrängten Story und längere Geschichten aus der öffentlichen Wahrnehmung, bis nur noch der Roman – und dann am Besten als Trilogie oder gleich als Serie – als der echte „Stoff, aus dem die Träume sind“ gelesen wurde. Welche Perlen damit verloren gingen, wissen die (wenigen) verbliebenen Anhänger der kürzeren Form tränenreich zu beklagen – aber es hilft ja nix.
Außerdem gibt es einige wenige mutige Verlage, in unserem Beispiel der Wiener Septime Verlag, die es sich nicht ausreden lassen, Kurzgeschichtenautoren zu bringen – und wenn das dann wie bei James Tiptree jr. auch noch in der Form einer wundervoll edierten Werkausgabe passiert, kann man sich gar nicht lobend genug dazu äußern. In der Abteilung „Sämtliche Erzählungen in 7 Bänden“ erschien im Frühjahr 2015 der Band YANQUI DOODLE, der auf 520 Seiten die letzten acht Geschichten enthält, die Alice Sheldon in den Jahren 1985 bis 1987 (als sie aus dem Leben schied) unter ihrem Tiptree-Pseudonym bei den Herausgebern diverser Science-Fiction-Magazine und Anthologien einreichte.
Und was das für tolle Geschichten sind: Von der knapp 30 Seiten langen Alien-Sex-Story „Herz Drei“ bis hin zum 120-Seiten-Kurzroman „Die Farbe von Neandertaleraugen“ beweist die Autorin, dass sie zu den ganz Großen der „kleinen“ Form gehört – und dass das phantastische Genre halt nur ihre persönliche Spielwiese war für literarische Kurzgeschichten, die keinen Vergleich mit preisgekrönten Mainstream-Texten zu scheuen brauchen. Vor Story-Anfängen wie „Als Gott starb, überlebte ihn der Teufel noch eine Weile“ (aus: „Unser Dämon vor Ort“, S. 35) können auch die bekanntesten Schriftsteller der Gegenwart immer noch nur demütig den Hut ziehen!

Horst Illmer

James Tiptree jr.
YANQUI DOODLE. Erzählungen.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Eva Bauche-Eppers u.a.
Wien, Septime Verlag, 2015, 520 Seiten
ISBN 978-3-902711-33-5
Lange Jahre galt die Kurzgeschichte als eine der Säulen, auf denen das Genre-Gebäude der Science Fiction ruhte. Eine schleichende Veränderung der Lesegewohnheiten und des Lesergeschmacks verdrängten Story und längere Geschichten aus der öffentlichen Wahrnehmung, bis nur noch der Roman

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Gratis Comic Tag 2015 – Danke euch!

von am 10. Mai 2015 Kommentare deaktiviert für Gratis Comic Tag 2015 – Danke euch!

Und wieder mal ist ein GCT rum. Gestern war einfach der Hammer. Trotz 10 Minuten Wolkenbruch und Comic-Rettungs-Einsatz (Danke an alle blitzschnellen Helferlein!) war der Tag auch in diesem Jahr wieder absoluter Wahnsinn!

Ihr wart alle OLYMPUS DIGITAL CAMERAder Hammer. Den ganzen Tag über war der Laden und unser kleiner Absatz davor mit fröhlichen Leuten (fast über-)füllt. Mehr Grillgut, als jemals zuvor ist vertilgt worden und Getränke mussten wir auch nachkaufen. Nicht weil ihr so gefräßig wart, sondern, weil OLYMPUS DIGITAL CAMERAeinfach so unglaublich viele Leute an diesem tollen Comic-Festtag bei uns waren.

Danke an Krikra, der den ganzen Tag allein signiert und gezeichnet hat, weil Nil Orange leider kurzfristig absagen musste (aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben…) Danke an alle Helfer und natürlich danke an all diOLYMPUS DIGITAL CAMERAe Cosplayer, die für die nötigen Farbtupfer gesorgt haben. Viel Abwechslung und ein eindeutig beliebtester Charakter. Dreimal Winter-Soldier spricht für sich…

Der Tag war einfach sensationell und für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es in der Gallerie wenigstens ein paar Bilder…

Montag, 11.05. hat Gerd den Artikel ergänzt:

Und hier gleich noch eine schöne Ergänzung. Tolle Bilder gibt es auf der Seite von Christian Plath. Ja genau, das war der Fotograf, der anwesend war. Wer kann, der kann und ich bin halt Buchhändler. 🙂


Und wieder mal ist ein GCT rum. Gestern war einfach der Hammer. Trotz 10 Minuten Wolkenbruch und Comic-Rettungs-Einsatz (Danke an alle blitzschnellen Helferlein!) war der Tag auch in diesem Jahr wieder absoluter Wahnsinn!
Ihr wart alle der Hammer. Den ganzen Tag über war der Laden und unser kleiner Absatz davor mit fröhlichen Leuten (fast über-)füllt. Mehr Grillgut,

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Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen

von am 8. Mai 2015 Kommentare deaktiviert für Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen

SHERLOCK HOLMES...UND DIE TANZENDEN DRACHENChristian Endres
SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN. Roman.
Stolberg, Atlantis, 2015, 360 S.
ISBN 978-3-86402-220-3 / 14,90 Euro (Softcover)
ISBN 978-3-86402-246-3 / 16,90 Euro (Hardcover)

„Willkommen zurück, alter Freund!“
Diesen ersten Satz seines neuen, langerwarteten Romans SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN möchte man als Leser auch dem Autor Christian Endres entgegenrufen, denn seit seinem letzten umfangreicheren Werk sind (geschätzte) 6 Milliarden Jahre vergangen. Doch jetzt ist alles gut – mehr als gut sogar, wie man bereits nach den ersten Seiten dieser neuen und spannenden Abenteuergeschichte erkennen kann.
Zur Einstimmung auf ein London voller Magie und Zauber – was diesmal wörtlich zu nehmen ist – lässt Endres seine Helden wie nebenbei erst einmal einen „kleinen“ Fall lösen, in dem es um einen tätlichen Angriff auf einen Troll geht. Und damit sind wir schon mittendrin, in einem Parallelwelt-England, in dem es nicht nur jede Menge Fabelwesen gibt, sondern auch einen Premierminister Moriarty und einen erfolgreichen Schriftsteller namens John Watson, der seine Werke in einer Phantasie-Welt ansiedelt, in der es nüchtern, rational und total ohne jede Magie zugeht (was seine, überwiegend weiblichen, Leserinnen so herrlich exotisch finden). Im „echten“ London dagegen droht eine Staatskrise: Nicht nur, dass rassistisch motivierte Übergriffe auf die Einwanderer aus Oberons Reich stark zunehmen und ein irrer „Ripper“ Freudenmädchen abschlachtet – jetzt ist auch noch das Zauberschwert Excalibur gestohlen worden. Zeit also, dass Holmes und Watson den Fall übernehmen …
In SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN dreht Christian Endres den erzähltechnischen Spieß einfach um – in einer Welt, in der Zauberkräfte wirklich sind und die königliche „Luftwaffe“ aus Drachen besteht, kann auch ein Sherlock Holmes sich nicht nur auf die Kräfte der Logik und Deduktion verlassen, muss auch ein Dr. Watson einmal über seinen puritanischen Schatten springen und die Beiden müssen sich auf Helfer verlassen, wie man sie noch aus keinem anderen „Sherlock Holmes“-Buch kennt (auch nicht aus Endres‘ eigener Kurzgeschichtensammlung SHERLOCK HOLMES UND DAS UHRWERK DES TODES, wenngleich an einigen Stellen die Membran zwischen den Welten nur noch hauchdünn ist).
Der Autor ruft zum Tanz – wählen Sie Ihren Drachen!

Horst Illmer

Christian Endres
SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN. Roman.
Stolberg, Atlantis, 2015, 360 S.
ISBN 978-3-86402-220-3 / 14,90 Euro (Softcover)
ISBN 978-3-86402-246-3 / 16,90 Euro (Hardcover)
„Willkommen zurück, alter Freund!“
Diesen ersten Satz seines neuen, langerwarteten Romans SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN möchte man als Leser auch dem Autor Christian Endres entgegenrufen, denn seit seinem letzten umfangreicheren Werk sind (geschätzte) 6 Milliarden Jahre vergangen. Doch

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Gratis Comic Tag 2015 – Was geht ab?

von am 3. Mai 2015 Kommentare deaktiviert für Gratis Comic Tag 2015 – Was geht ab?

GCT2015Wie jedes Jahr freuen wir uns über eines der Highlights in puncto Comic. Natürlich sind wir dabei, beim Gratis Comic Tag 2015 am 09.05. Ab 9:00 Uhr gibts wieder jede Menge Gratiscomics (pro Nase 3 Exemplare bis 14:00 Uhr) und wir haben wieder ein volles Rahmenprogramm für euch ausgeheckt. Mit von der Partie sind die beiden Locals Krikra und Nil Orange, die sich den ganzen Tag für euch die Finger wund zeichnen. Krikra hat einen neuen Band von Tales of Dead Earth im Gepäck und NIl Orange bietet euch wieder coole Portraits. Fürs leibliche Wohl sorgt wie immer der Grillmeister aus der Reservelegion.

Das wusstet Ihr aber alles schon!

Was wird noch geboten?

Im Grunde wollen wir das Rad ja gar nicht neu erfinden, der Tag war bisher immer ein Erfolg und hat allen Riesenspaß gemacht.

Wer die letzen Jahre nicht dabei war, kann sich hier ein Bild davon machen:

Galeriebilder vom GCT 2014

Programm:

gtc2014-2

Bereits ab 09.00 Uhr werden wir Euch erwarten und für die Frühaufsteher gibts dann schon Kaffee und Kuchen.

Ab ca 11.00 Uhr wird der Grill angeschmissen. Grillmeister Götz, ein "born natural" am heissen Gerät, wird Euch dann mit Würstchen und Steaks versorgen. Für Trinkbares ist dann selbstredend auch gesorgt.

Ein Wunsch von uns ist natürlich, dass wieder viele Menschen, die Spaß daran haben in die Rollen ihrer Helden zu schlüpfen, im Folgenden Cosplayer genannt, erscheinen. Das soll nun auch belohnt werden. Wer im Kostüm kommt darf sich von vornherein schon mal 5 statt nur 3 der Gratiscomics aussuchen. Ausserdem  werden wir die 3 besten Cosplayer mit Büchergutscheinen belohnen wollen. Also ran an die Nähmaschine!

gtc2014-1

Eine beim Sommerfest bereits etablierte Aktion werden wir dieses Jahr zusätzlich einbauen…den Kiloverkauf. Wir haben schon wieder haufenweise Sammlungen angekauft und es wird Tonnen von gebrauchten Comics, das Kilo für € 15,- geben.

Einen hab ich noch…

Da uns der Verfall der europäischen Gemeinschaftswährung eigentlich schon längst dazu zwingt den Umrechnungskurs für die US Comics anzuheben auf  $ 1 = € 1,10 (bisher $ 1 = € 1) , werden wir damit warten bis nach dem GCT. D.h. für Euch, ihr solltet bis dahin noch mal zuschlagen, falls Euch noch wichtige Druckerzeugnisse amerikanischer Unterhaltungscomics im Schrank fehlen…last chance!

Ab 15.00 Uhr, lassen wir dann die Restriktion der 3 Hefte pro Person fallen und man kann sich von den Heften, die noch übrig sind, dann auch noch was mitnehmen…

Jetzt muss nur noch das Wetter passen, dann werden wir ein herrliches Comicfest miteinander haben!

Wie jedes Jahr freuen wir uns über eines der Highlights in puncto Comic. Natürlich sind wir dabei, beim Gratis Comic Tag 2015 am 09.05. Ab 9:00 Uhr gibts wieder jede Menge Gratiscomics (pro Nase 3 Exemplare bis 14:00 Uhr) und wir haben wieder ein volles Rahmenprogramm für euch ausgeheckt. Mit von

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Die Hugo Awards 1953 – 1984

von am 1. Mai 2015 Kommentare deaktiviert für Die Hugo Awards 1953 – 1984

HugoAwardsHardy Kettlitz
DIE HUGO AWARDS 1953 – 1984.
Berlin, Memoranda/Golkonda, 2015, 315 S.
ISBN 978-3-944720-71-5

Wussten Sie eigentlich, dass 1954 das Schicksalsjahr für die HUGO AWARDS war? Nur ein Jahr nach der ersten Preisvergabe in Philadelphia war die Auszeichnung fast schon wieder Schnee von gestern. Erst 1955, auf der 13. World Science Fiction Convention in Cleveland, Ohio, gelang es dann endgültig, die Traditionslinie der von Fans verliehenen Preise für die beliebtesten Romane, Geschichten, Filme, Fan-Zeitschriften, Fan- und Profi-Künstler usw. im noch jungen Genre der Science Fiction zu verfestigen. Auch wenn es in den Folgejahren immer wieder zu recht originellen Ereignissen im Zusammenhang mit den HUGO AWARDS kam (so verweigerten die Abstimmungsberechtigten 1977 Filmen wie FUTUREWORLD und LOGAN’S RUN ihre Stimmen und wählten in der Kategorie Dramatic Presentation »No Award« an die Spitze – nur um danach George Lucas für STAR WARS einen Sonder-HUGO zuzusprechen), gab es jedoch keine wirklichen Skandale oder Misshelligkeiten mehr.
Wie sich der inzwischen wohl uneingeschränkt als wichtigster Science-Fiction-Preis der Welt anerkannte HUGO AWARD aus kleinsten Anfängen entwickelte, welche Kategorien wann und wie oft hinzukamen (inzwischen sind es fast zwanzig!), wer die meisten Preise abräumte, bzw. die meisten Nominierungen erhielt (was durchaus nicht deckungsgleich ist), gegen welche Meisterwerke sich manche Titel durchsetzen konnten – das alles und noch viel mehr findet der interessierte Leser in dem herausragend gemachten Band DIE HUGO AWARDS 1953 – 1984 von Hardy Kettlitz.
Kettlitz gehörte lange Jahre zum Kreis der Mitarbeiter beim SF-Magazin Alien Contact und gibt seit über zwanzig Jahren die Sekundärliteratur-Reihe SF Personality (inzwischen 24 Bände) heraus. In den Verlagen Shayol und Golkonda sorgen seine Layout- und Setzer-Fähigkeiten dafür, dass die Lesbarkeit der Bücher weit über dem bundesrepublikanischen Durchschnitt liegt. Mit der Gründung eines eigenen Imprints (»Memoranda«; im Vertrieb von Golkonda) und der Veröffentlichung von DIE HUGO AWARDS 1953 – 1984 geht Hardy Kettlitz jetzt noch einen Schritt weiter und schafft sich eine unabhängige Plattform für die Veröffentlichung interessanter neuer Sachbücher zu Fantasy und Science Fiction. Nachdem man sich durch die gut 300 Seiten von DIE HUGO AWARDS 1953 – 1984 gewühlt hat, bleibt eigentlich nur noch ein einziger Wunsch offen: der nach dem zweiten Buch, das die Jahre zwischen 1985 und heute beleuchtet.
Dieses Werk ist ein absolut gelungener Start für einen hoffnungsvollen neuen Verlag!

Horst Illmer

Hardy Kettlitz
DIE HUGO AWARDS 1953 – 1984.
Berlin, Memoranda/Golkonda, 2015, 315 S.
ISBN 978-3-944720-71-5
Wussten Sie eigentlich, dass 1954 das Schicksalsjahr für die HUGO AWARDS war? Nur ein Jahr nach der ersten Preisvergabe in Philadelphia war die Auszeichnung fast schon wieder Schnee von gestern. Erst 1955, auf der 13. World Science Fiction Convention in Cleveland, Ohio, gelang es dann endgültig,

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Gratis Comic Tag mit Krikra und Nil Orange Teaser 4

von am 27. April 2015 Kommentare deaktiviert für Gratis Comic Tag mit Krikra und Nil Orange Teaser 4

Hier ist der letzte Teaser für Euch vom genialen Krikra

Wer Tales of Dead Earth 4 komplett lesen will muss sich dann wohl am Gratsicomictag hier einfinden

Aber das macht Ihr ja eh alle, gell?

Tode4_4
Tode4_3
Tode4_1
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Hier ist der letzte Teaser für Euch vom genialen Krikra
Wer Tales of Dead Earth 4 komplett lesen will muss sich dann wohl am Gratsicomictag hier einfinden
Aber das macht Ihr ja eh alle, gell?

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Gratis Comic Tag mit Krikra und Nil Orange Teaser 3

von am 24. April 2015 1 Kommentar

Nächste Woche kommen wir dann mal mit ein paar genauerern Plänen für den GCT rüber…

Ideen gibts viele, mal sehen was wir alles schaffen, damit es großartig wird…

Tode4_3
Tode4_1
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Nächste Woche kommen wir dann mal mit ein paar genauerern Plänen für den GCT rüber…
Ideen gibts viele, mal sehen was wir alles schaffen, damit es großartig wird…

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Gratis Comic Tag mit Krikra und Nil Orange Teaser 2

von am 21. April 2015 Kommentare deaktiviert für Gratis Comic Tag mit Krikra und Nil Orange Teaser 2

Aus zeittechnischen Gründen heute wenig Text und Seite 1 von Tode 4

Nuff said…

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Tode4cover

Aus zeittechnischen Gründen heute wenig Text und Seite 1 von Tode 4
Nuff said…

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