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Ein Blick hinter die Kulissen #6: Selbstzweifel

von am 8. Oktober 2021

Aus aktuellem Anlass gehe ich heute mal wieder auf Hintergründe ein und bitte euch um Feedback. Gerne direkt im Laden, gerne als Kommentar und gerne auch als Mail (nur bitte keine Romane in Schriftform ;-), und bitte keine zusätzlichen Fässer aufmachen.)

Danke schon mal,

Euer Gerd…

 
 

Vorab die Fakten

1. Unser eigenes Warenwirtschaftssystem ermöglicht Datenaustausch via export und import, unterstützt aber von sich aus keinen Webshop.

2. Ein eigener Webshop macht nur dann einen Sinn, wenn er wirklich gut ist. Die Konkurrenz im Netz ist einfach zu groß und am Standard Amazon rüttelt niemand. Und da sind wir dann bei sehr viel Geld.

3. Eine Komplettlösung Warenwirtschaft / Webshop wirkt gar nicht mal so unerschwinglich, müsste aber entweder teuer angepasst werden, um die vielen speziellen Funktionen zu erfüllen.

4. Deshalb redaktionell Seite comicdealer.de und Shop comicdealer.buchhandlung.de (von Libri).

Die Fragen
…zu unserer aktuellen eigenen Seite. Nicht nur eure persönlichen Vorlieben, sondern gerne eine Einschätzung der Rentabilität.

Die Neuzugänge als Überlagerung auf der mobilen Seite könnten so aussehen…

1. Sollen wir weniger redaktionellen Kontent und mehr pure Verkaufsinfos online stellen?
Arbeitsersparnis? Umsatzsteigerung? Kosten Nutzen? Wünsche Besucher?

2. Sollen wir die Trennung zwischen redaktionellen Inhalten und den Neuzugängen beibehalten?
Übersichtlichkeit vs Verkaufshilfe. Primär mobile Ansicht (Desktop Ansicht Neuheiten in der linken Sidebar) Überlagerung  Neuzugänge / Auswahl hier weiterlessen oder zu den redaktionellen Texten (siehe Bild). Alternativ Trennung aufheben.

Und dann "weggeklickt", wie immer…

3. Ist euch eine möglichst Cookie freie und überwachungsarme Webseite wichtig?
Google Analytics bietet detaillierte Informationen für uns.

4. Was könnten wir ändern, an Gewichtung oder an komplett neuen Rubriken?
Aufwand / Nutzen.

Kleiner Tipp: In der mobilen Vorschau ist der Link nur klickbar, ohne eingebundenen "player". Wenn ihr auf den Artikel direkt springt, dann schon…

von am 8. Oktober 2021

Aus aktuellem Anlass gehe ich heute mal wieder auf Hintergründe ein und bitte euch um Feedback. Gerne direkt im Laden, gerne als Kommentar und gerne auch als Mail (nur bitte keine Romane in Schriftform ;-), und bitte keine zusätzlichen Fässer aufmachen.)

Danke schon mal,

Euer Gerd…

 
 

Vorab die Fakten

1. Unser eigenes Warenwirtschaftssystem ermöglicht Datenaustausch via export und import, unterstützt aber von sich aus keinen Webshop.

2. Ein eigener Webshop macht nur dann einen Sinn, wenn er wirklich gut ist. Die Konkurrenz im Netz ist einfach zu groß und am Standard Amazon rüttelt niemand. Und da sind wir dann bei sehr viel Geld.

3. Eine Komplettlösung Warenwirtschaft / Webshop wirkt gar nicht mal so unerschwinglich, müsste aber entweder teuer angepasst werden, um die vielen speziellen Funktionen zu erfüllen.

4. Deshalb redaktionell Seite comicdealer.de und Shop comicdealer.buchhandlung.de (von Libri).

Die Fragen
…zu unserer aktuellen eigenen Seite. Nicht nur eure persönlichen Vorlieben, sondern gerne eine Einschätzung der Rentabilität.

Die Neuzugänge als Überlagerung auf der mobilen Seite könnten so aussehen…

1. Sollen wir weniger redaktionellen Kontent und mehr pure Verkaufsinfos online stellen?
Arbeitsersparnis? Umsatzsteigerung? Kosten Nutzen? Wünsche Besucher?

2. Sollen wir die Trennung zwischen redaktionellen Inhalten und den Neuzugängen beibehalten?
Übersichtlichkeit vs Verkaufshilfe. Primär mobile Ansicht (Desktop Ansicht Neuheiten in der linken Sidebar) Überlagerung  Neuzugänge / Auswahl hier weiterlessen oder zu den redaktionellen Texten (siehe Bild). Alternativ Trennung aufheben.

Und dann "weggeklickt", wie immer…

3. Ist euch eine möglichst Cookie freie und überwachungsarme Webseite wichtig?
Google Analytics bietet detaillierte Informationen für uns.

4. Was könnten wir ändern, an Gewichtung oder an komplett neuen Rubriken?
Aufwand / Nutzen.

Kleiner Tipp: In der mobilen Vorschau ist der Link nur klickbar, ohne eingebundenen "player". Wenn ihr auf den Artikel direkt springt, dann schon…

10 Kommentare zu “Ein Blick hinter die Kulissen #6: Selbstzweifel”

  1. Philipp sagt:

    Aus Marketingsicht ist die Antwort auf Deine Fragen relativ einfach

    zu 1. redaktionelle Texte sind für den Laden ein Aushängeschild und ein USP. Der unterschwellige Nachweis, dass ihr euch mit eurem Angebot identifiziert und es kennt. Das ist "Competence Display". Für das Internet und die Suchmaschinen ist das "Unique Content" der euch eine weit bessere Sichtbarkeit bei den Suchmaschinen gewährt. Ein Einstellen oder Verringern des redaktionellen Inhaltes wird mittel- und langfristig zu erheblichen Nachteilen führen. Eben weil der übliche Verlagscontent bei allen anderen Plattformen, Buchhändlern, Online-Shops und Plattformen austauschbar ist. Da gewinnt dann die Größe der (anderen) Webseiten gegen euch.
    Wenn ein potenzieller Kunde ein Buch kaufen will, geht er entweder zu einer großen Plattform – aus Bequemlichkeit oder und das ist der Grund, warum ihr das unbedingt beibehalten solltet, er findet zu den Stichpunkten die er sucht euch vor dem großen A. Zusätzlich könnt ihr mit Wissen, Kompetenz und Inspiration glänzen und die Bestellung zu euch verlagern. Im besten Fall ergänzt um zusätzliche Produkte.

    zu 2. Ja, die Trennung beibehalten. Neuzugänge ggf zusammenfassen. Soweit ich den Buch und Spielehandel überblicke, sind Neuheiten nahezu zeitgleich überall verfügbar. Da stellt sich die Frage, ob ein Kunde überhaupt von euch zu einer Neuheit informiert werden muss. Hier sollte der Fokus auf Nutzerfreundlichkeit liegen.

    zu 3. Ja, auch das ist ein wichtiger Punkt. Mal ganz ehrlich: was sagt Dir Google Analytics? Welche Vorteile hast Du tatsächlich davon? Du weißt, dass die meisten Kunden aus DE kommen, wann sie kommen. Das sagen Dir auch die Server-Logs. Einzig Absprungpunkte und wo der Nutzer die Seite verlässt oder von wo er in den Webshop geht sind halbwegs nützlich. Aber ist das notwendig und brauchst Du die Information wirklich? Google interessiert es nur bedingt, ob Du Analytics nutzt oder nicht. Die sind bestrebt am meisten genutzt zu werden, das erreichen sie, indem sie die passendsten Ergebnisse zu den Suchanfragen liefern. Dann können sie mehr und zielgerichteter Werbeplätze verkaufen. Die Statistiken und Daten die Google sammelt – sind weitaus umfassender als das bisschen, was Dir Google als Brotkrumen mit Analytics abgibt. Was aber zuletzt wieder zu 1. führt: Bessere Inhalte, bessere Suchergebnisse, besseres Ranking.

    zu 4. Nutzerfreundlichkeit – Verbesserung der mobilen Ansicht, was die Seite angeht. Aufräumen und unter dem Gesichtspunkt der Nutzerfreundlichkeit strukturieren.

    1. Gerd sagt:

      Danke für die prägnante Antwort.
      Sensationell – und Wasser auf meine Mühlen.
      Vielleicht magst du mir ja zu Punkt 4 nochmal genauer erzählen, was du meinst. Irgendwann, vielleicht im Laden…
      LG
      Gerd

  2. Christian sagt:

    Ich finde den vielen redaktionellen Inhalt super. Den Kompromiss mit der Anbindung an den Libri-Webshop finde ich auch gut, obwohl ich lieber per E-Mail direkt bestelle. Der Aufwand für einen eigenen Webshop würde sich vermutlich nicht rechnen. Cool fände ich, wenn neben Bücherrezensionen auch Spiele und Rollenspielhilfen häufiger vorgestellt würden. Das würde bei mir zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit zusätzliche Bestell-E-Mails auslösen.
    Aber klar, die Rezensionen muss auch jemand schreiben. Wobei vielleicht würde auch nur der Verlagstext plus Foto prominent auf der Startseite reichen, um potentielle Besteller neugierig zu machen (hat bei mir im ersten Lockdown recht gut funktioniert).

    1. Gerd sagt:

      Hi Christian,
      genau das sind ja die Haken und Fragen.
      1. redaktionelle Texte müssen erstmal geschrieben werden. Gerade im Bereich Spiele gab es eine ganze Weile relativ viel. Leider ist der Ausstoß bei beiden Autorinnen mittlerweile komplett versiegt. Wenn es nach mir ginge hätte ich ein noch viel weiteres Feld…
      2. neue oder zusätzliche Bereiche oder Themen dürfen den bestehenden Rhythmus von drei Beiträgen pro Woche nicht beschleunigen. In punkto Verweildauer und Suchmaschinenoptimierung ist ein schnellerer Wechsel kontraproduktiv.
      3. Verlagstexte oder Pseudokontent kannst du ÜBERALL finden. Das genau macht ja den Unterschied. Mehr Bezug zum Sortiment / Neuheiten / Verkauf darf nicht zu Lasten der Qualität gehen.

      Die Frage ist, ob zum Beispiel eine wöchentliche Zusammenfassung wichtiger Neuzugänge – kommentiert und vielleicht sogar mit ersten Minirezis – den Aufwand wert wäre. Beziehungsweise ob eine proaktivere Präsentation der ja bereits bestehenden Neuheitenpostings eher lästig oder erwünscht und dann verkaufsfürdernd ist. Meine eigene Philosophie habe ich ja bereits dargelegt. Ich hasse schon den Automatismus, Links in neuen Fenstern zu öffnen. Ist für mich bereits eine Entmündigung. Kannst dir vorstellen, wie meine Meinung zu überlagernden "Angeboten" ist. Ich denke, für diejenigen, die es interessiert – und das sind jede Menge Leute, wie ich aus Bestellungen sehe – ist der kleine Klick zusätzlich kein Problem. Die Infos sind ja da.
      Wie gesagt, es wird immer verschiedene Meinungen zu diesem Thema geben, ich höre da auch gerne zu…

    2. Oliver L. sagt:

      Aye, das ist der Knackpunkt. Jemand muss das schreiben. Bei mir scheitert es immer mehr an der Zeit, da ich beruflich sehr eingespannt bin. Mit wenig Aussicht auf Besserung. Außer ich strebte eine Veränderung an. Das schließe ich momentan nicht hundertprozentig aus, aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen.

      Ansonsten folge ich einer Reihe von persönlichen "Regeln":

      – Ich rezensiere nur Produkte, die ich guten Gewissens empfehlen kann. Die Buben sollen das verkaufen. Ein Verriss würde da wohl nicht helfen. Wenn mir etwas nicht gefallen hat, schreibe ich darüber nicht.
      – Ich muss das erst "bei mir" (also ein Word-Dokument erstellen, nicht direkt im internen Eingabefeld der Seite) ausarbeiten.
      – Wenn die Stimmung nicht passt, kriege ich das nicht hin. Gibt ein paar Sachen, die ich letztlich nie eingereicht habe.
      – Wenn ich im Artikel ein anderes Produkt anspreche, verlinke ich zum Shop. Macht es den Interessierten einfacher.
      – Mitunter verlinke ich auch auf andere Artikel wenn es sich an einer Stelle anbietet. Nicht exklusiv auf Arbeiten von mir begrenzt.

      Am wichtigsten ist aber, dass Energie und Muse da sein müssen. Woran es gerade oft scheitert, leider.

      1. Oliver L. sagt:

        Auch wenn es jetzt unter Gerd steht, bezog ich mich gerade auf Christians Beitrag.

  3. MITCH sagt:

    Bin ich absolut bei dir. Kompetente und wohlwollende Kritik bzw. Denkanstösse sind goldwert. Wenn man daraus dann eine für sich gute und richtige Einsicht gewinnt, dann umso besser.

  4. MITCH sagt:

    Lieber Gerd,

    besten Dank für Deinen Beitrag, ein ganz spezieller Beitrag, der nach Input ruft und (jedenfalls mich) zum Grübel anregt.

    Ich selbst bin ja unternehmerisch nicht im Buchhandel/-marketing unterwegs, kann daher nur mit meiner Erfahrung als Unternehmer, Kanzleiinhaber und Kunde (bei Euch) dienen.

    Zunächst einmal: Eure Spezialisierung "sticht", und das sollte meiner Meinung auch so bleiben. Heutzutage ist es viel leichter, mit einer absoluten Spezialisierung am Markt bestehen zu bleiben, als es mit "den Großen" am Markt aufnehmen zu wollen. Ich glaube, dass der große Buchonlinemarktplatz a la Amazon & Co. im Handel so derart dominant ist, dass ein "Laden" keinesfalls in diese Richtung gehen sollte. Kunden, die Phantastik nur bei Amazon & Co. kaufen wollen, werden dies auch künftig nur dort tun.

    Euer Laden braucht dies und diese Kunden auch nicht. Denn Ihr ward und seid schon immer sehr speziell gewesen, dies ist Eure Kraft, und dies betrifft auch Eure Website.

    Anfänglich fand ich Eure Website auch irgendwie "komisch", irgendwie "oldscool" … aber nach und nach habe ich es begriffen. Eure Website ist Euer "Laden", eben im Netz. Man macht auf comicdealer.de die Holztüre auf und dann sieht man, hört man, liest man bekannte Menschen und Genres von Hermkes Romanboutique, erfährt Neues und man kann (und dies ist das wichtigste) stöbern, stöbern, stöbern.

    Auch kann man sich dort austauschen und sich echt richtig gute Empfehlungen abholen. Mir sind ehrlich gesagt irgendwelche 0-8-15 Bewertungen auf Amazon schnurz piep egal, von irgendwelchen Knalltüten, die meinen, sie müssten Andy Weirs Astronaut als langweilig abstempeln oder Tolkien als ermüdend abkanzeln.

    Und genau aus diesen Gründen gehe ich fast täglich in Euren Online-Laden und zwar online, denn wie Du weißt, ich lebe in Freiburg und kann daher nicht mal eben in persona in der Valentin-Becker-Str. vorbeikommen.

    Ich selbst kenne den Spirit von Hermkes, Gerds und Bernies Laden gut, habe ihn selbst viele Jahre geatmet und getankt. Jetzt bin ich ja leider nicht mehr vor Ort. Jedoch wenn ich auf Eure Website gehe, dann ist es wie als würde ich Lebkuchen und Mandarinen essen und dabei automatisch an Winter, Schnee und Weihnachten denken. Ich stöbere dann auf einer der zahllosen Seiten oder in recht vielen Rezensionen rum (DANKE an alle Autoren!), und dann finde ich oft was, freue mich und nehme das Buch etc. auf meine Liste für meine nächste Bestellung.

    Gerade diese Vielfalt und die Wohnzimmeratmosphäre, die Podcasts, die Rezensionen, die Bewegungen auf Eurer Website sind das, was es für mich ausmacht, es ist DAS!!!, was ich nirgendwo sonst bekomme. Es ist ein einzigartiges Erlebnis. Und eben jenes macht Euch so schnell keiner nach. Da kann Amazon & Co nur einpacken.

    Auch die unterschiedlichen Rezensionen von Euch und Euren diversen Autoren sind in ihrer Gesamtheit so stark. Eben weil für jeden was dabei ist. Der eine Kunde taucht gerne mit Horst nach Perlen, der andere begibt sich mit Herrn Endres in fremde Gefilde, und wieder ein anderer lässt sich von Gerd, Bernie, Markus und Oliver inspirieren. Der eine Kunde ist "voll der Fan" und kennt schon fast alles, der ist dann ganz heiss auf Horsts neue Schätze und Neuigkeiten. Der andere Kunde ist vielleicht ein Neuling und freut sich über Rezensionen zu Klassikern und "ollen Kamellen". Der nächste will mal was anderes lesen und freut sich über eine Rezension zu Horror, Krimi, Western oder Parallelen.

    Und Eure Podcasts bringen einfach den Gerd und den Bernie (und Gäste) direkt ins Herz des Kunden, einfach weil ihr erzählt wie ihr seid, und seid, wie ihr erzählt. Echt toll und immer eine Freude fürs Ohr, Herz und die Lachmuskeln.

    Gerade für Kunden, die nicht (oder nur selten) in den Laden kommen können, bietet ihr TOP-Kompetenz und zugleich menschliche Nähe und zwar online, … Hallo?! Wer bitte schafft das denn sonst? (Amazon sicher nicht)

    DAS sind Eure Stärken, und DAS bezaubert Eure Kunden!

    Ja, ich weiss, Eure Spezialisierung und Eure Stärke hat ihren "Preis", schafft ein Limit, womöglich ist da dann irgendwann die "Umsatzgrenze" erreicht, denn ihr fischt damit freilich "nur" nach speziellen Fischen (Kunden) und werft halt keine Schleppnetze für Massenfischerei aus. (So geht es mir als Patientenanwalt ähnlich … das große Geld mache ich im Patientenrecht nicht … aber ich kann mich jeden Früh im Spiegel ansehen und zu mir sagen: "Das was Du jeden Tag tust ist das Richtige!", und genau dies ist viel wert)

    Zugleich habt Ihr beide und Euer Laden einen festen und unverrückbaren Platz auf dem Markt und im Herzen Eurer Kunden.

    Freilich, das Outfit und die Nutzbarkeit Eurer Website ist Geschmackssache, da scheiden sich die Geister … so wie sie es eben immer tun. Aus meinem Geist: Eigener Webshop nicht so wichtig; Redaktioneller Inhalt sehr wichtig; Neuigkeiten wichtig (aber vom Rest trennen); Überwachungsarme Seite unwichtig; Google Analytics wichtig; Nicht zu viele Rubriken einführen, weniger ist da aus meiner Sicht mehr … Eure Kunden sind "Stöberkunden" … Außerdem habt Ihr eine ganz gute Suchfunktion.

    Da fällt mir eine Geschichte von einem alten Zenmeister ein, die hat er mir 2010 mal erzählt (ehrlich, kein Witz!):

    Lalita, eine junge kaschmirische Meisterin, lebte vor 1000 Jahren in Indien und sie machte es sich zur Gewohnheit nackt durch die Gegend und Städte zu gehen. Sie hatte lediglich zwei lange Bänder in ihren Zöpfen, ein blaues und ein rotes. Und in diesen Bändern befanden sich Knoten. Eines Tages wurde Lalita gefragt, was denn die beiden Bänder bedeuten würden. Weißt Du, antwortete Lalita, jedesmal, wenn mich einer beschimpfte, ob meiner Nacktheit, da machte ich einen Knoten in mein rotes Band. Weißt Du, fuhr sie fort, jedesmal, wenn mich jemand lobte, ob meiner Nackheit, da machte ich einen Knoten in mein blaues Band. Und nach einigen Wochen zählte ich die Knoten, … und ich hatte im roten Band genau so viele Knoten wie im blauen Band. Und ab da erkannte ich, dass es egal ist, was ich und wie ich es tue, es wird immer solche geben, die mich loben, und solche die mich verurteilen. Also, frage ich Dich, um was soll ich mir noch Sorgen machen? Ich tue die Dinge einfach so, wie sie mir gut und richtig erscheinen, der Rest passiert dann von selbst ebenfalls gut und richtig.

    Von Herzen!

    Mitch.

    1. Gerd sagt:

      Ich habs schon ein bisschen mit eingebaut, dass ich während der Aufzeichnung schon wieder deutlich sicherer war, im Endeffekt dem richtigen Weg zu folgen.
      Auch wenn es sicher immer viele Meinungen zu jedem Detail gibt und man es eh nie ALLEN rechtmachen kann, wäre es dumm Kritik komplett zu ignorieren.
      Genau die Aussage "Dinge so zu tun, wie sie gut und richtig erscheinen" kann schwierig werden, wenn daraus unveränderliche Gewohnheiten entstehen. Was "gut und richtig" erscheint oder ist kann sich durchaus ändern. Nicht nur durch sich im Lauf der Zeit verändernde äußere Parameter, sondern auch durch neue Erkenntnisse und Einsichten.
      Ich hab mich in jedem Fall über den Denkanstoß gefreut und nehme diese Art von Kritik prinzipiell ernst. Manchmal verhindert die Nähe eine objektive Sicht. Insofern, alles gut und richtig. Und immer noch offenen Ohres 😉

  5. Oliver L. sagt:

    Was den Libri-Shop und das Sortiment angeht: Inkl. Fachliteratur, Musik (Alben, CDs usw.) und Filme/Serien (DVDs/BRs). Solche Medien sind dann etwas teurer. Die muss man dann bewusst bestellen. Ich mache das z. T. Oh, und englischsprachige Titel habe ich auch schon bestellt.

comicdealer.de