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Moonfleet

von am 28. Juli 2025

  • John Meade Falkner
    MOONFLEET
    Übersetzt von Michael Kleeberg
    Liebeskind Verlagsbhandlung
    Februar 2016, 350 Seiten
    EAN: 9783954380596

„Moonfleet“ ist keine Phantastik, „nur“ ein Abenteuerroman des britischen Autors John Meade Falkner aus dem Jahr 1898. Das Wörtchen NUR muss hier für mich in Anführungszeichen stehen.

Zum einen bin ich großer Fan des klassischen Abenteuerromans, der freilich deutlichen Einfluss auf unsere Pulpgeschichten Anfang des 20. Jahrhunderts und damit auch auf unsere heutige phantastische Literatur gehabt haben dürfte.

Zum anderen hat „Moonfleet“ meine persönliche Rankingleiter bis zur obersten Sprosse erklommen: Die großen Zwei, „Robinson Crusoe“ und „Die Schatzinsel“, werden heute noch vielen in bester Erinnerung sein, aber auch „Die drei Musketiere“ oder „Moby Dick“ sind starke Vertreter dieser Gattung.

„Der gute Abenteuerroman“ unterhält uns, sagt uns etwas, reißt uns mit; dabei ist er eigensinnig und atmosphärisch. Und hier stößt man dann leider irgendwann auf die Grenzen der Auswahl im Genre, weil es gibt ein paar grandiose Abenteuerromane neben denen so viele andere deutlich zurückbleiben.

Doch manchmal hat man Glück, man selbst findet einen Schatz, vielleicht an einem Ort, wo man gar nicht damit gerechnet hat. Genau auf die Art bin ich auf „Moonfleet“ gestoßen.

Was soll ich sagen? Was für ein Abenteuerroman!

Die Geschichte spielt in einem armen Fischerdorf in Südengland in der Mitte des 18. Jahrhunderts, das nebenher von Schmuggel und Wrack-Plünderungen lebt. John, unser zu Beginn 15-jähriger Protagonist, erzählt uns aus seinem Leben, ein mitreißendes Abenteuer, welches zehn Jahre währte. Dabei wird es freilich auch um eine Schatzsuche gehen, aber eben nicht nur: Eine besondere Männerfreundschaft, dichte Naturbeschreibungen und eine prägnante Sprache lassen dieses Buch Teil meiner Top 3 des Abenteuerromanes werden. „Moonfleet“ steht dabei neben „Die Schatzinsel“ und „Robinson Crusoe“, Braue an Braue. Wer Abenteuergeschichten liebt, der wird “Moonfleet“ verschlingen.

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von am 28. Juli 2025

  • John Meade Falkner
    MOONFLEET
    Übersetzt von Michael Kleeberg
    Liebeskind Verlagsbhandlung
    Februar 2016, 350 Seiten
    EAN: 9783954380596

„Moonfleet“ ist keine Phantastik, „nur“ ein Abenteuerroman des britischen Autors John Meade Falkner aus dem Jahr 1898. Das Wörtchen NUR muss hier für mich in Anführungszeichen stehen.

Zum einen bin ich großer Fan des klassischen Abenteuerromans, der freilich deutlichen Einfluss auf unsere Pulpgeschichten Anfang des 20. Jahrhunderts und damit auch auf unsere heutige phantastische Literatur gehabt haben dürfte.

Zum anderen hat „Moonfleet“ meine persönliche Rankingleiter bis zur obersten Sprosse erklommen: Die großen Zwei, „Robinson Crusoe“ und „Die Schatzinsel“, werden heute noch vielen in bester Erinnerung sein, aber auch „Die drei Musketiere“ oder „Moby Dick“ sind starke Vertreter dieser Gattung.

„Der gute Abenteuerroman“ unterhält uns, sagt uns etwas, reißt uns mit; dabei ist er eigensinnig und atmosphärisch. Und hier stößt man dann leider irgendwann auf die Grenzen der Auswahl im Genre, weil es gibt ein paar grandiose Abenteuerromane neben denen so viele andere deutlich zurückbleiben.

Doch manchmal hat man Glück, man selbst findet einen Schatz, vielleicht an einem Ort, wo man gar nicht damit gerechnet hat. Genau auf die Art bin ich auf „Moonfleet“ gestoßen.

Was soll ich sagen? Was für ein Abenteuerroman!

Die Geschichte spielt in einem armen Fischerdorf in Südengland in der Mitte des 18. Jahrhunderts, das nebenher von Schmuggel und Wrack-Plünderungen lebt. John, unser zu Beginn 15-jähriger Protagonist, erzählt uns aus seinem Leben, ein mitreißendes Abenteuer, welches zehn Jahre währte. Dabei wird es freilich auch um eine Schatzsuche gehen, aber eben nicht nur: Eine besondere Männerfreundschaft, dichte Naturbeschreibungen und eine prägnante Sprache lassen dieses Buch Teil meiner Top 3 des Abenteuerromanes werden. „Moonfleet“ steht dabei neben „Die Schatzinsel“ und „Robinson Crusoe“, Braue an Braue. Wer Abenteuergeschichten liebt, der wird “Moonfleet“ verschlingen.

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1 Kommentar zu “Moonfleet”

  1. Gerd sagt:

    Auch wenn es kein phantastischer Titel ist, gibt es da gar nichts, für das man sich "entschuldigen" müsste. Mein Vater war neben der Phantastik auch ein großer Fan eben dieser Abenteuer- und Reiseromane. Entsprechend bin ich da auch ziemlich früh sozialisiert worden und einige meiner Lieblingsbücher fallen eindeutig auch in dieses Genre. Ich hatte zum Beispiel immer viel Spaß an Robinsonaten als Subgenre. Sigismund Rüstig (Frederick Marryat) und der Schweizerische Robinson (Johann David Wyss) habe ich zum Beispiel mehr als einmal gelesen.
    Also in jedem Fall danke für den Tipp. Landet auf meinem Lesestapel.

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