Wochenende 9 – Zeit für ein paar Details
von Gerd am 16. März 2014 Kommentare deaktiviert für Wochenende 9 – Zeit für ein paar Details
Heute ist ein
toller Tag. Das Wetter ist erträglicher, als ich befürchtet hatte. Windjacke an und Fahrradfahren. An der Wahlurne vorbei, dann ein bisschen am Main spazieren gehen und über die Valentin-Becker-Straße zurück. Dort habe ich mir ein wenig Zeit genommen und ein paar nette Details fotografiert. Schaut euch mal den Firmennamen auf dem Bagger an, dann wisst ihr auch, warum es in letzter Zeit so RUHIG zugeht 😉 .

Sehr nett ist auch ein zweiter Bagger. Der steht unter der Eisenbahnbrücke, die die Valentin-Becker-Straße und die Seinsheimstraße seit knapp einem Jahr trennt. Die Fahrbahn wird hier gerade noch tiefer gelegt, um die Durchfahrtshöhe auf die standardisierten 4 Meter zu bringen. Dadurch entsteht eine "Kuhle" und in genau dieser steht der Bagger… und dann hat da wohl jemand vergessen, die Handbremse anzuziehen und der anlehnungsbedürftige Bagger hat den Baucontainer als Prellbock verwendet 🙂 .
Außerdem hatte ich ein bisschen Zeit mir einmal die Brocken genauer anzuschauen, die da so herumliegen… Entweder, da hat irgendwer etwas aus den Bavaria Filmstudios geklaut, oder die Troglodyten haben Fahrzeuge, die sehr verwandt mit dem "Fahhrrad" eines gewissen Herrn Pjörnrachzarck… Kann ich mir im entsprechenden Steampunk-Hintergrund recht gut vorstellen… Entscheidet selbst. (Ich habe übrigens noch ein nettes UKA für Space 1889 oder Cthulhu in diesem Zusammenhang… UKA bedeutet Ultra Kurz Abenteuer. Also Abenteuer in Pen & Paper Rollenspielen, die extrem kurz sind und trotzdem Funktion und Flair der jeweiligen RSP Systeme sehr gut transportieren. Life erleben, wie so etwas funktioniert konntet ihr gestern am GRT und als nächstes wieder in drei Wochen auf der Main Würfel Con. Einige Spielleiter haben auch hier bereits UKAs angekündigt. Mein Geheimtipp: POWAs Cthulhu UKAs sind sensationell!)
In die
sem Zusammenhang möchte ich eine Kleinigkeit erwähnen, die mir dieses Wochenende nochmal deutlich unter die Nase gerieben worden ist… Rollenspiel ist die schönste Art zu spielen. Jeder kann damit anfangen und es ist nicht schwer, wenn man ein wenig Anleitung bekommt. Allein ist man erst einmal erschlagen von der Regelfülle. Wenn man aber einmal die Möglichkeit hat, es auszuprobieren, erkennt man, dass alles eher einfach ist und von jedem zu "meistern". Die nächste Möglichkeit, mit Rollenspiel Kontakt aufzunehmen, ist nächstes Wochenende in Aschaffenburg auf der Cave-Con und in drei Wochen wieder hier in Würzburg auf der Main-Würfel-Con. Wenn ihr also einmal selbst ausprobieren wollt, wie man Troglodyten entwaffnet oder wie ihr eine Jungfrau aus den Klauen des "Darth Dragon" befreit, dann kommt einfach auf eine der beiden Veranstaltungen oder zu uns in den Laden. Ich erkläre euch gerne alles und mach auch mal einen individuellen Erklär-Bär-Termin mit euch aus…
Heute ist ein toller Tag. Das Wetter ist erträglicher, als ich befürchtet hatte. Windjacke an und Fahrradfahren. An der Wahlurne vorbei, dann ein bisschen am Main spazieren gehen und über die Valentin-Becker-Straße zurück. Dort habe ich mir ein wenig Zeit genommen und ein paar nette Details fotografiert. Schaut euch mal den Firmennamen auf dem Bagger an, dann wisst ihr auch, warum es in letzter Zeit so RUHIG zugeht 😉 .
Sehr nett ist auch ein zweiter Bagger.
- Kategorie: Bauarbeiten
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Fast hätten sie es geschafft, den Abschluss an der Kreuzung fertig zu stellen. Nächste Woche werden die Kanalarbeiten abgeschlossen und dann kommt hoffentlich bald die Teerschicht und damit die ersehnte Freigabe der Straße… Morgen, am Gratis Rollenspiel Tag gibt es noch einmal das bekannte Dustroad Feeling 😉 – passend zu Endzeitrollenspielen!
Wieviel weniger kann eigentlich noch geschehen? Wieviel langsamer kann der Fortschritt noch sein? Da mag wer irgendwas von Teerdecke erzählt haben, hier sieht es nach Totenstadt aus. Fehlen nur noch die vom Wind hin und hergetriebenen Rollstreucher…
und schon gibts ne Auskunft. Die letzten Wochen hab ich den Bauleiter regelmäßig verpasst und war auf das Halbwissen der Arbeiter angewiesen. Kaum bin ich mal einen Tag zu Hause, wegen garstigem Husten und Schnupfen und Bernie muss den Laden aufmachen, wen trifft er da natürlich an? Genau, den Bauleiter, der sich mir immer durch Disapparieren entzogen hat. Und die Antwort ist: Ende März soll alles geteert sein und wieder normal befahrbar… Vielleicht sollte ich öfter mal krank machen, dann läft alles besser…
Wie befürchtet geht es mit dem gleichen Elan weiter, wie letzte Woche. Es wird hier und da mal ein bisschen im Dreck gekratzt oder Abbsperrungen hin und her geschoben, aber es tut sich nichts. Morgen werden die Bordsteinkanten auf unserer Seite gemacht – aber halt nur bis zu uns, weil nach uns liegt ja immer noch das provisorische Rohr direkt am Gehsteig. Und das kommt erst weg, wenn die Jungs im oberen Teil fertig sind mit dem Kanal. Also Teerdecke in weiter Ferne…
Langsam wiederholen sich die Bilder. Uns geht es genauso wie euch. Die erste Euphorie bezüglich des rasanten Fortschrittes weicht einer gewissen Genervtheit… Ihr würdet es gar nicht meriken, wenn an diesem Wochenende die Bilder vom letzten zu sehen wären. Außer natürlich dem strahlend blauen Himmel.
Keine Ahnung, welche Unsummen der ganze Bau verschluckt. Ich glaube, ich will das auch gar nicht wissen. Genial ist, wie dann im Endeffekt wieder die Abschlussarbeiten vonstatten gehen. Ich kann es echt nicht glauben, dass die Teerdecke jetzt, wo eigentlich alles brachliegt, doch wieder nur ein Flickenteppich wird. Würzburg macht Spaß 😉
Eigentlich hab ich heute weder Zeit, noch Bock über die schleppenden Fortschritte auf der Baustelle zu schreiben. Selbst die Arbeiter vermitteln heute eher Langeweile und passen sich gängigen Klischees an. Hände in den Hosentaschen stehen drei Mann um ein Problemchen rum. Und es ist noch nicht einmal ein vierter anwesend, der alibimäßig schafft. Hoffen wir mal, es ist nur der Katzenjammer nach den Dollen Dagen!
Zu unserer Überraschung mussten wir heute morgen feststellen, dass diesmal nicht nur der Freitag zum verlängerten Wochenende dazugehört, sondern dass die Arbeiten auch Montag und Dienstag ruhen. Gut, ich kann auch das irgendwie verstehen und für die Jungs ist so ein Montagejob natürlich auch ganz schön aufreibend. Immer nur am Wochenende zu Hause und sonst hier auf Baustelle. Da ist so eine Unterbrechung wegen Fasching sicher ganz willkommen. Trotzdem hätte man uns mal wieder auch informieren können. Isch hab nen Puls von 180!
Außer dem "Kehraus" im
Tja, jetzt wirds zäh. Dieser Troggie Freitag ist schon ein bisschen frustrierend. Nieselregen und Stillstand – Einfahrt wieder nur über die Goethestraße möglich, aus bekannten Gründen.
te ich heute morgen das Vergnügen, ein sensationelles Vorwort im neuen
Das mit den Bordsteinkanten dauert länger, als wir erhofft hatten. Heute ist Tag 3 der Prozedur… Ist ein neues Team dran. Mehr "Handarbeit" und weniger Maschinen. Daraus folgt leider auch, dass es optisch langsamer vorangeht…
Heute wird die erste Seite "Neue Bordsteinkante" gesetzt. Geht schnell, ist aber immer noch nicht das, was wir uns wünschen. Geduld ist nicht meine Stärke und ich hasse es, untätig ausgeliefert zu sein 😉 Werd ich lernen müssen, dass ich noch mehr Geduld üben muss.
Heute ist die Straße zumindest mal offen. Von oben her… Mal sehen, ob sie das bleibt und die nicht einfach wieder zumachen, wenn sie selbst nicht mehr so oft durchfahren müssen… Sieht auf jeden Fall schon mal freundlicher aus, als gestern…
Heute, Montag der 24.02. dem 50. Tag der Baustelle, ist das Chaos ausgebrochen. An allen Ecken und Enden wird gebaggert, gefräst, geschnitten und gestampft. Es ist fast ein bisschen alptraumhaft nach der beschaulichen Ruhe des Wochenendes. Während ganz oben, vor dem jüdischen Museum die großen Bagger die Betonröhre versenken, arbeiten die kleinen Brüder immer noch im unteren Teil. Selbst wenn diese Truppe heute oder morgen fertig wird, ist aber die nächste Fraktion gerade dabei die Radwege aufzuschneiden.
Was auch immer da jetzt schon wieder angefangen wird?! Ein bisschen mehr Kommunikation wäre auch an dieser Stelle hilfreich. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass die Zuständigen uns immer mehr meiden, um keine Hiobsbotschaften überbringen zu müssen oder um nicht irgendwelche Kompromissvorschläge ausdiskutieren zu müssen.
Okay, das Wochenende war diesmal etwas anders… Wir waren mit einem Stand auf der TiCon und Bernie hat Samstags die Stellung im Laden gehalten. Vor dem Laden waren wir trotzdem geparkt. Zum Be- und Entladen. Was diesmal definitiv länger als die drei Minuten Kulanz gedauert hat 🙂
Das Wetter passt zu meiner Stimmung. Es schüttet aus Gießkannen und die Hoffnung von gestern ist zunichte. Die Kreuzung ist zwar wieder überquerbar (!), aber die Valentin Becker Straße ist weiterhin nur über die Goethestraße anfahrbar. Obwohl es eigentlich überhaupt kein Problem gegeben hätte. Alles ist frei. Die Jungs haben nur Angst, dass, wenn sie die Straße wirklich freigeben, am Montag zu viele Autos ordnungswidrig geparkt sind und dann ihre Zufahrt erschwert wäre… Verstehe ich – finde ich aber nicht gut!
Ja, ja – ich weiß – ich hatte früher auch schon die Hoffnung, dass die Zufahrt zu uns wieder einfacher wird… Trotzdem sieht das ganze mittlerweile ganz gut aus. Im Moment arbeiten sie am letzten Hausanschluss im oberen Bereich. Die Kreuzung ist wieder aufgeschüttet und mit ein bisschen Glück kann man ab morgen von beiden Seiten anfahren. Goethestraße geht sowieso, vielleicht am Wochenende auch Kliebert- und Tröltschstraße!
So gesehen sieht unsere Straße mit Blick auf den Ringpark fast wieder normal aus. Vielleicht noch ein bisschen provisorisch, aber immerhin frei befahrbar über die Goethestraße 😉
Die neue Woche hat begonnen. Super Wetter, alles arbeitet emsig, Aber zu sehen ist im Moment kein großer Forttschritt. Die Kreuzung ist nach wie vor blockiert und die Hausanschlusse werden einzen abgearbeitet…
So, nur zum Beweis hab ich übers Wochenende selbst mal direkt vor der Tür geparkt. Kein Geländewagen, kei SUV, sondern ein klappriger, alter Fast-Oldtimer 🙂
Ja, wir haben wieder diesen Troglodyten-Feiertag. Freitag und Tag 40 der Bauarbeiten. Heute und morgen zumindest kann man wieder zum Laden fahren. Vor allem die Lieferanten werden sich freuen. Die letzten Wochen mussten alle Pakete mit dem Sackkarren zu uns gebracht werden – und das sind manchmal echt viele! Wie auch immer, heute und morgen ist die Zufahrt über die Goethestraße offen.
So, heute ist es mit meinem Baukoller wieder ein bisschen besser. Das Loch vor der Türe ist zu, der Baggeraufsatz mit dem Verdichter rüttelt nicht mehr die Ware aus den Regalen und alles ist eine ganze Spur leiser. Vor allem ist aber der Hürdenparcour auf dem Weg in den Laden wieder abgebaut. Es wird langsam besser!
Tja, der Anschluss ist gestern doch noch nicht fertig geworden. Die basteln heute schon den ganzen Tag direkt vor der Haustüre rum und sind derweil auch recht genervt. Wir übrigens auch. Die Motorflex, der Bagger und die Fräse direkt neben dem Eingang sind doch eher LAUT und NERVTÖTEND. Ganz davon abgesehen, dass der Weg zum Laden mittlerweile eher einem Hürdenlauf entspricht. Ich dachte die Olympischen Spiele sind die Winterspiele. War Leichtathletik nicht eine Disziplin der Sommerspiele? Wer ein bisschen 400 Meter Hürden trainieren will, nur als herspaziert. Wir freuen uns auf euren Besuch. Aber bitte kommt nicht herein und beschwert euch darüber, wie schwer wir zu erreichen sind. Das kann ich einfach nicht mehr hören! Wir wissen das selber und sind viel direkter betroffen als ihr 🙁
Heute haben sie bei uns vor der Türe wieder ein Loch ausgehoben. Anderes Team, kleinerer Bagger, kleineres Loch. Unser Hausanschluss ist fällig. Erfreulich, denn damit sind wir auf unserer Seite der vorletzte Anschluss, der erneuert wird. Dafür hat der große Bagger, der mittlerweile auf Kreuzungshöhe die Riesenlöcher aushebt, wieder ein Kabel der Telekom erwischt. Also wieder eine unangenehme Verzögerung…
So, heute ist erstmals die Kreuzung gesperrt, die biher als Verbindung Tröltsch-, Kliebertstraße noch offen war und wenigstens ein "Umkreisen" des Ladens möglich gemacht hat. Leider noch bevor die Zufahrt von unten wieder offen ist…
irekt vor der Kreuzung steht alles übers Wochenende still. Die Absperrung hat der Wind gestern dreimal umgerissen und jetzt bleibt das wohl auch so. Über die Troggies gibt es auch nichts neues und der Bergbach rauscht diesmal nicht vom Laden, sondern am Ende der Straße… Fast ein bisschen langweilig 😉
Atemholen. Vermutlich der letzte Freitag mit Totalsperrung der unteren Valentin-Becker-Straße. Die Baustelle hat die obere Kreuzung erreicht und ruht jetzt wie jeden Freitag, am Troggy-Feiertag. Die ersten Hausanschlüsse sind auch schon in Angriff genommen worden und die Einfahrten sind jetzt wieder von unten erreichbar. Wir sind gespannt!
Nach dem gestrigen Totalausfall, wirkt die Szenerie heute schon viel freundlicher. Spiderman blickt den Stahlkolossen hinterher. Im Sonnenschein. Vielleicht ein gutes Omen.
da waren wir noch die lustigen Gaffer. Die Baustelle ist schon ganz schön weit die Straße raufgezogen und die provisorische Rohrleitung ist abgebaut.
Sie sind vorüber! Riecht geradezu nach Endspurt. Zumindest bis sie mit dem ersten Arbeitsschritt durch sind. Dann kommen noch die einzelnen Hausanschlüsse, der obere Teil der Straße, der Anschluss an den Abschnitt Seinsheimstraße und die Feinheiten… Es scheint aber so, dass wir dann erstmal wieder besser erreichbar sind.
Der Blick aus der Ladentür zeigt deutlich, dass die Baustelle jetzt direkt bei uns angekommen ist. Der eine Bagger hat uns bereits "überholt", der andere schüttet das Loch gerade zu. Ausheben, übergeben und zuschütten…
Diesmal gibt es nicht viel zu erzählen am Wochenende. Geparkt stehen die Stahlkolosse friedlich beieinander. Unter den gigantischen Schaufeln der Bagger plätschert wildromantisch ein Bergbach. Mechotopia.
Freitag mal wieder. Ihr wisst schon, dieser ominöse Troglodyten-Feiertag an dem die Baustelle immer ruht. Deswegen gibt es heute auch nichts zu berichten, außer, dass die Baustelle (direkt vor unserem Laden angekommen) in der Ruhe des "Feiertages" wie ein romantischer Wildbach rauscht!
Da es von heute nichts Neues gibt, stelle ich ein paar Bilder von gestern rein. Faszinierend, wie gestern eines dieser tonnenschweren Baggerkolosse fast zärtlich um zwei fragil wirkende Gasrohre herum erst etliche Kubikmeter Stein, Mauerwerk und Erde entfernt hat um dann in Millimeterarbeit eine der gigantischen Betonröhren vorbei, darum herum und darunter verlegt hat. Kaum ein paar Zentimeter Spielraum. Wie mit dem Controller an der Konsole, nur eben in echt und gefährlich…
Die Baustelle ist bei uns angekommen! Spiderman is watching you. Gestern war der Bagger noch auf Höhe Eingang AMV, also vor dem Copy Fritz, heute steht der Bagger vor unserer Tür und die Chance, dass wir heute passiert werden steht gar nicht mal so schlecht. Für uns bedeutet das, dass über die Hälfte unseres Bauabschnittes geschafft ist und, immer vorausgesetzt, es gibt keine Komplikationen, unser Teil der Straße in Bälde wieder geöffnet werden kann.
Ameisen.
Nettes Bildchen. Da kann man einmal sehen, wie die Löcher für die Hausanschlüsse gebohrt werden. Es ist wirklich faszinierend, mit welcher Geschwindigkeit es jetzt vorangeht. Unglaublich, mit welcher Routine und Präzision die Jungs vorgehen. Anschlusslöcher in die Rohre, an den Bagger gehängt und ab ins Loch. Die meiste Zeit vergeht tatsächlich beim Aushub. Vorsichtig wie Chirurgen heben die gewaltigen Bagger das Loch aus. Immer auf der Hut, keinen der Anschlüsse und keine der Leitungen zu verletzen. Chapeau!
Und wieder ein Schritt weiter. Langsam aber stetig bewegt sich die Baustelle auf uns zu. Nachdem jetzt alle Rohre im vorderen Bereich verlegt sind, bringt jedes weitere Rohr die Arbeiten ein paar Meter in Richtung Laden. Heute sind bereits zwei "im Loch verschwunden". Auch das wechselhafte Wetter hält die Jungs nicht davon ab weiterzumachen. Damit bleibt die Hoffnung aufrecht erhalten, dass der Zeitplan eingehalten werden kann und wir wirklich in ein paar Wochen "durch sind".
Bei Kanalsanierungs-Arbeiten in der Valentin-Becker-Straße kam es in der letzten Woche zu einem Zwischenfall. Eine Bohrkrone mit einem Durchmesser von 700 mm, löste sich aus bisher unbekannter Ursache. Das extrem teure Spezialwerkzeug blieb unerreichbar in der Kanalisation liegen und verursachte in 7,5 Metern Tiefe einen Rückstau des Wassers. Der stetig steigende Abwasserspiegel drohte einen hohen Sachschaden zu verursachen. Durch diese Verstopfung resultierte ein massiver Wasserrückstau in der Abwasserentsorgung. Das gestaute Wasser begann infolge der nur unzureichend gesicherten Rohre auszutreten und das Frauenland und die angrenzende Sanderau in einen übelriechenden Sumpf zu verwandeln.
Okay, wir haben uns weit aus dem Fenster gelehnt. Haben über städtische Angestellte gemeckert, haben die städtische Tiefbauplanung in Zweifel gezogen und wir sind dafür abgestraft worden. Unser vermeindlicher Insider im Rathaus hat sich als Doppelagent herausgestellt, der uns zu Vermutungen animieren sollte, die sich heute als unhaltbar herausstellten. In der führenden Würzburger Tagespresse prangt auf dem Titelblatt der Samstagsausgabe der Leitartikel: "Rettungstaucher in ungewöhnlicher Mission – DLRG Froschmänner bergen Bohrkrone aus Kanalisation". Daneben, gut plaziert und ebenfalls auf Seite 1 sind wir erwähnt. Unser Blog – unser Laden. Leider jedoch wenig rühmlich. Was alle Veranstaltungen und Jubiläen nicht geschafft haben, macht jetzt unsere Schmach möglich. "Blogger auf Hoax hereingefallen". Peinlich, peinlich. Wir entschuldigen uns hiermit förmlich bei allen unseren Lesern für die Panikmache des letzten Wochenendes. Natürlich auch bei den wackeren Froschmännern des DLRG, die wir so fälschlich als Invasoren aus der Unterwelt bezeichnet haben. Nichts läge uns ferner, als die ehrliche Arbeit ehrenamtlicher Kanaltaucher zu verunglimpfen. Gut gemacht! Unsere Gedanken sind bei euch. Zum Glück nicht unsere Nasen…
Vorgezogene Ferien? Ruhe vor dem Sturm? Wie soll ich sagen, es ist wieder Freitag. Ruhetag… Gibt es Troglodyten-Lärmschutz-Verordnungen? Ist der Freitag "heilig"? Still! Gerd! Keine Spekulationen mehr, bevor wir nicht Beweise sammeln können. Es gibt bisher keine öffentliche Verlautbarung, keine Erklärungen aber auch keine Dementi. Wie kann es sein, dass die Troggies Kontakt haben, ja sogar politischen Einfluss und niemanbd weiß etwas davon? Vielleicht komme ich am Wochenende zu weiteren Recherchen oder zu einer ausgedehnten Erforschung der Röhrensysteme…
Gestern gab es wirklich emsiges Treiben. Der sehr freundliche Bauleiter ist auf und ab gerannt, immer auf der Suche nach Anwohnern, die er mit den, kulanterweise von der Stadt Würzburg ausgestellten, zeitlich begrenzten, Anwohnerparkausweisen beglücken könnte. Immerhin vier Stück bei uns im Haus. Keine Rede von Kunden oder Angestellten. Dabei wäre die ganze Aufregung gar nicht nötig, wenn man statt dessen ganz sanft und ohne Schaden anzurichten den Ballonreifen eines der Radbagger versehentlich mal auf einen Fuß der einzigen anderen emsig und unbeirrt arbeitenden Menschen parken würde, die sich auf der Gehaltsliste der Stadt Würzburg befinden. Kommunikation hilft nicht. Ich hab es jetzt wirklich oft genug versucht. Persönlich und über Umwege bei Treffen mit Vertretern der Stadt. "Ja, wir werden das in die Wege leiten, dass während der Bauphase weniger intensiv kontrolliert wird" (Gedächtnisprotokoll – nicht wörtlich, aber sinngemäß bei einem Treffen letzte Woche) Heute war wiederum der selbe alte Bekannte, mit dem ich bereits mehrfach zu Sprechen versucht habe, den ganzen Tag vor Ort. Bevor ich den Laden um 9:00 Uhr aufgeschlossen habe – bis mindestens 15:00 Uhr. Immer auf der Wacht, emsig, eifrig, lobenswert. Solche Bürger brauchen wir.
Dienstag, 21.01.2014 und Tag fünfzehn der Bauarbeiten. Es sind wieder zwei neue Betonröhren dazugekommen. Trotzdem ist die Baustelle noch keinen Meter gewandert und befindet sich weiterhin auf der Kreuzung. Zumindest die bereitliegenden Röhren zeigen, wo’s langgeht. Heute ist auch definitiv mehr Wallung auf der Baustelle. Vielleicht hat da jemand Angst vor dem drohenden Frost?!
Nach dem doch einigermaßen aufregenden Wochenende, ist der völlig normale Montag, an dem wieder gearbeitet wird, fast langweilig. Bei nieseligen 5°C und verschmierter Fahrbahn und entsprechendem Schuwerk, das unseren Laden betritt, hat mich die Realität dieses trüben Tages schnell eingeholt. So ganz sicher bin ich mir nicht mehr, ob nicht doch alles nur Einbildung ist. Das hartnäckige Schweigen aller Medien inklusive Mainpost kann alles bedeuten. Troglodyten hin, Bauarbeiten her… Der mit der Bauleitung beträute Architekt meint, man läge gut im Zeitplan und in zwei bis drei Wochen wäre die Baustelle an uns vorbeigezogen. Da bin ich aber gespannt. Immerhin liegen jetzt vier statt zwei Röhren bereit, unter die Erde gebracht zu werden.
Es ist gelungen. Bei Nacht und Nebel haben wir uns in die Höhle der Troglodyten gewagt. Und nach stundenlangem Umherschleichen konnten wir tatsächlich ein eindeutiges Beweisfoto schieße. Die Kreaturen im Rathaus kommen wirklich aus dem Untergrund von Würzburg. Bleibt nur die Frage offen, was hinter diesen unheimlichen Fremden steht, die ihre Gesichter nicht zeigen und in längst vergessenen Gängen und Stollen unter unserer Stadt wohnen. Wie viele sind es? Stellen sie eine Bedrohung dar? Warum verschweigt uns die Regierung ihre Existenz? Mehr in Bälde…
Tatsächlich, wir konnten über einen Informanten ein erstklassiges Handyfoto erwerben. Die wenig vertrauenswürdigen Gestalten sind laut Aussage unseres Insiders direkt im Gebäude des Würzburger Rathauses aus einem Entwässerungsschacht gestiegen. Es wurde angeblich irgendein Papier unterzeichnet, dessen genauen Inhalt unser Informant leider nicht preisgeben wollte. Es gehe um eine regionale Zusatzklausel zu einem seit langem bestehenden, geheimen Vertrag zwischen der Bayerischen Regierung und den Troggies, wie sie sich selbst bezeichnen. Irgendetwas mit Troggy-Kultur-Erbe und so… Heute Nacht werde ich in die Schächte eindringen und versuchen, selbst ein paar Bilder zu schießen. Wäre doch gelacht, wenn ich nicht auf den ein oder anderen Troglodyten träfe.
Am heutigen Freitag gab es einen überraschenden Baustop. Grund genug, die Baustelle mal etwas genauer zu inspizieren. Und tatsächlich, auch in dem Loch an "unserer" Kreuzung gibt es einen Eingang zu alten Gemäuern. Alles, wie ausgestorben. Da gibt es bestimmt irgendwelche Streitigkeiten mit den Troglodyten – deswegen der Baustopp.
Heute ist eine außerplanmäßige, nicht öffentliche Stadtratsitzung. Mal sehen, ob man irgendwas erfahren kann… Hier erstmal die Bilder von der Grube.