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Weg nach Kinvale

von am 31. Januar 2014

KinvaleTitel: Weg nach Kinvale (Magic Casement)
SerienZyklentitel: Pandemia (A Man of His Word)
Autor: Dave Duncan
Verlag, Nummer: Bastei 20263 (Folgebände: 20271, 20277, 20288)

update: Die Bände sind leider nicht mehr lieferbar. Auch die zweiten Chroniken von Pandemia sind verlagsvergriffen. Keine Neuauflage in Planung.

Der Auftakt-Roman der "Pandemia-Saga" ist der zweite in Deutschland erscheinende Fantasy-Zyklus des Autors. Es ist zu erwarten, daß ihm ein ähnlich guter Erfolg beschieden sein wird, wie dem bei Heyne vor einigen Jahren herausgegebenen dreibändigen Epos um den "Zögernden Schwertkämpfer".

Inhalt:
Im winzigen Königreich Krasnegar, im äußersten Nordwesten von Pandemia, herrschen extreme Klimaverhältnisse. Zwei kurzen Sommermonaten stehen fast zehn Monate Winter gegenüber. Die wenigen genügsamen Bewohner leben fast ausschließlich in der kleinen Sradt zu Füßen des von einem Zauberer vor langer Zeit auf einem hohen Felsen errichteten Burg Krasnegar. Außerdem bestehen die Bürger dieses Mini-Reiches, das einen ständigen diplomatischen Balanceakt zwischen überlegenen Mächten um seine Unabhängigkeit vollführen muß, aus zwei ethnischen Gruppen, die nur von einem außergewöhnlich geschickt taktierenden Herrscher zusammengehalten werden können. Der gegenwärtige König Holindarn, vom Volk geliebt, ist von einer schweren Krankheit gezeichnet. Sein einziges Kind, Prinzessin Inosolan, wird an den mondänen Hof von Kinvale geschickt, um die höfischen Sitten zu erlernen. Als die Krankheit des Königs unerwartet schnell fortschreitet, macht sich ihr bester Freund Rap in Begleitung eines undurchsichtigen Gefährten, des höfischen und gewandten Andor, auf den im Winter besonders gefährlichen Weg, Prinzessin Inos vom nahen Tod ihres Vaters zu unterrichten.

Beurteilung:
Aus diesen einfachen Anfängen erwächst ein faszinierendes Epos, das den Leser für ein paar Stunden ganz in seinen Bann zieht. Das Hineinwachsen der Protagonisten in Verantwortung und Pflicht, das verschreckte und verängstigende Akzeptieren von Magie und Gewalttätigkeit, eine junge Liebe zum falschen Mann, Kämpfe und Verfolgungen, Intrigen und allmähliches Begreifen in den Wirren und Zwängen, dies alles und noch viel mehr vermittelt uns der Autor auf knapp 450 Seiten. Actionszenen wechseln mit einfühlsamen Kapiteln, Politik und Emotionen, Haß und Kameradschaft, Hinterlist und Treue, mit diesen Elementen erzielt der Roman seine Spannung.

Fazit:
Dave Duncan hat mit diesem Fantasy-Epos ein Werk geschaffen, das die wenigen kleinen Schwachpunkte, z.B. das seltsam unbestimmte und eigenartige Auftreten der Götter, unwichtig werden läßt. Besonders überzeugt das Element der Magie, das der Autor behutsam einführt. Mit einem "Wort der Macht" werden bestehende Eigenschaften und Fähigkeiten verstärkt und auf diese Weise glaubhaft dargestellt. Ich habe diesen Roman mit Vergnügen und starker Anteilnahme gelesen und freue mich jetzt schon auf die nächste Fortsetzung voller "Abenteuer, Magie und Romantik" – um mit den Worten des Klappentextes zu schließen.

von am 31. Januar 2014

KinvaleTitel: Weg nach Kinvale (Magic Casement)
SerienZyklentitel: Pandemia (A Man of His Word)
Autor: Dave Duncan
Verlag, Nummer: Bastei 20263 (Folgebände: 20271, 20277, 20288)

update: Die Bände sind leider nicht mehr lieferbar. Auch die zweiten Chroniken von Pandemia sind verlagsvergriffen. Keine Neuauflage in Planung.

Der Auftakt-Roman der "Pandemia-Saga" ist der zweite in Deutschland erscheinende Fantasy-Zyklus des Autors. Es ist zu erwarten, daß ihm ein ähnlich guter Erfolg beschieden sein wird, wie dem bei Heyne vor einigen Jahren herausgegebenen dreibändigen Epos um den "Zögernden Schwertkämpfer".

Inhalt:
Im winzigen Königreich Krasnegar, im äußersten Nordwesten von Pandemia, herrschen extreme Klimaverhältnisse. Zwei kurzen Sommermonaten stehen fast zehn Monate Winter gegenüber. Die wenigen genügsamen Bewohner leben fast ausschließlich in der kleinen Sradt zu Füßen des von einem Zauberer vor langer Zeit auf einem hohen Felsen errichteten Burg Krasnegar. Außerdem bestehen die Bürger dieses Mini-Reiches, das einen ständigen diplomatischen Balanceakt zwischen überlegenen Mächten um seine Unabhängigkeit vollführen muß, aus zwei ethnischen Gruppen, die nur von einem außergewöhnlich geschickt taktierenden Herrscher zusammengehalten werden können. Der gegenwärtige König Holindarn, vom Volk geliebt, ist von einer schweren Krankheit gezeichnet. Sein einziges Kind, Prinzessin Inosolan, wird an den mondänen Hof von Kinvale geschickt, um die höfischen Sitten zu erlernen. Als die Krankheit des Königs unerwartet schnell fortschreitet, macht sich ihr bester Freund Rap in Begleitung eines undurchsichtigen Gefährten, des höfischen und gewandten Andor, auf den im Winter besonders gefährlichen Weg, Prinzessin Inos vom nahen Tod ihres Vaters zu unterrichten.

Beurteilung:
Aus diesen einfachen Anfängen erwächst ein faszinierendes Epos, das den Leser für ein paar Stunden ganz in seinen Bann zieht. Das Hineinwachsen der Protagonisten in Verantwortung und Pflicht, das verschreckte und verängstigende Akzeptieren von Magie und Gewalttätigkeit, eine junge Liebe zum falschen Mann, Kämpfe und Verfolgungen, Intrigen und allmähliches Begreifen in den Wirren und Zwängen, dies alles und noch viel mehr vermittelt uns der Autor auf knapp 450 Seiten. Actionszenen wechseln mit einfühlsamen Kapiteln, Politik und Emotionen, Haß und Kameradschaft, Hinterlist und Treue, mit diesen Elementen erzielt der Roman seine Spannung.

Fazit:
Dave Duncan hat mit diesem Fantasy-Epos ein Werk geschaffen, das die wenigen kleinen Schwachpunkte, z.B. das seltsam unbestimmte und eigenartige Auftreten der Götter, unwichtig werden läßt. Besonders überzeugt das Element der Magie, das der Autor behutsam einführt. Mit einem "Wort der Macht" werden bestehende Eigenschaften und Fähigkeiten verstärkt und auf diese Weise glaubhaft dargestellt. Ich habe diesen Roman mit Vergnügen und starker Anteilnahme gelesen und freue mich jetzt schon auf die nächste Fortsetzung voller "Abenteuer, Magie und Romantik" – um mit den Worten des Klappentextes zu schließen.

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