Das Lied des Dionysos
von Gerdam 1. September 2025
- Natasha Pulley
Das Lied des Dionysos
Klett Cotta 2025, 544 Seiten
ISBN 9783608966848
Ich habe bereits die Geschichten um den Uhrmacher aus der Filigree Street und den Leuchtturm an der Schwelle der zeit geliebt. Das Besondere an Pulleys Geschichten sind die meandernden Handlungen und die fragilen zwischenmenschlichen Beziehungen. Die demaskierenden Einblicke in menschliche Gedankengänge und die wunderbar angenehme Sprache, in der all das dargeboten wird.
Wie bereits der Titel sagt, geht es diesmal in die Sagen- und Mythenwelt der griechischen Antike. Aber auch bei diesem Roman ist es wieder die ganz besondere Erzählweise Pulleys, die die Neuinterpretation bekannter Motive so besonders macht.
Und tatsächlich ist es wieder auch eine Geschichte über Liebe und Schmerz. Pulley schafft charismatische Helden mit Herz und (trockenem) Humor, deren zwischenmenschliche Wirrungen und Irrungen derart plastisch und dadurch nachvollziehbar und dennoch erschreckend unergründlich und fremd wirken. Es ist vollkommen egal, ob diese Geschichte ein queeres Drama oder eine irre Liebesgeschichte ist. Jede Detail lässt sich fühlen und die Zerrissenheit zwischen Pflicht, Ehre und Menschlichkeit in einer chaotischen Welt ist einmal mehr unglaublich gut in Szene gesetzt.
Ich glaube nicht, dass ich die eigentliche Zielgruppe von Pulleys Romanen bin, aber ich liebe sie.
- Kategorie: Bücher , Fantasy , Gerds Lesestapel
- Keine Kommentare
von Gerdam 1. September 2025
- Natasha Pulley
Das Lied des Dionysos
Klett Cotta 2025, 544 Seiten
ISBN 9783608966848
Ich habe bereits die Geschichten um den Uhrmacher aus der Filigree Street und den Leuchtturm an der Schwelle der zeit geliebt. Das Besondere an Pulleys Geschichten sind die meandernden Handlungen und die fragilen zwischenmenschlichen Beziehungen. Die demaskierenden Einblicke in menschliche Gedankengänge und die wunderbar angenehme Sprache, in der all das dargeboten wird.
Wie bereits der Titel sagt, geht es diesmal in die Sagen- und Mythenwelt der griechischen Antike. Aber auch bei diesem Roman ist es wieder die ganz besondere Erzählweise Pulleys, die die Neuinterpretation bekannter Motive so besonders macht.
Und tatsächlich ist es wieder auch eine Geschichte über Liebe und Schmerz. Pulley schafft charismatische Helden mit Herz und (trockenem) Humor, deren zwischenmenschliche Wirrungen und Irrungen derart plastisch und dadurch nachvollziehbar und dennoch erschreckend unergründlich und fremd wirken. Es ist vollkommen egal, ob diese Geschichte ein queeres Drama oder eine irre Liebesgeschichte ist. Jede Detail lässt sich fühlen und die Zerrissenheit zwischen Pflicht, Ehre und Menschlichkeit in einer chaotischen Welt ist einmal mehr unglaublich gut in Szene gesetzt.
Ich glaube nicht, dass ich die eigentliche Zielgruppe von Pulleys Romanen bin, aber ich liebe sie.
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