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Adventskalender 2025 T-15: Welcher Batman darfs denn sein?

von am 9. Dezember 2025

Immer wieder im Laden sprechen wir über Batman, natürlich. Batman ist wahrscheinlic, der mit den meisten Titeln am Markt vertretende Superheld.Und in den letzten Jahren hat es DC relativ clever gemacht, den Charakter spannend zu halten.
Immer wieder haben die Verantwortlichen die Autoren relativ lang an der Serie belassen, um den Charakter zu formen, um Ihnen Zeit zu geben eine Entwicklung zu beschreiben. Also wenn wir diskutieren, dann eben immer über einen so genannten Run.
Da gab es den Grant-Morrison-Run. Danach kam der Tom-King-Run und dann der James-Tynion-IV-Run.
Die Meinungen gingen da sehr auseinander, wie gut die einzelnen Autoren Batman dargestellt haben und die einen, die vielleicht Grant Morrison mehr mochten, waren dann nicht so einverstanden mit der Tom King Art und Weise Batman darzustellen und wiederum andere dann eben fanden den Tynion besser.
Dies habe ich mir zum Anlass genommen diese drei Stile, diese drei Batman Darstellungen einfach mal so kurz für euch zu vergleichen und dann könnt ihr euch selbst ein Bild machen und auswählen, auf welchem Run ihr vielleicht Lust hättet.

Grant Morrison: Der Mythenschmied

Morrison nimmt die gesamte Historie Batmans sehr ernst. Vom düsteren Noir-Anfang bis zum Camp der 60er. Alles fließt zusammen zu einer gewaltigen, fast schon psychedelischen Saga. Sein Batman ist weniger Mensch als Idee: ein Symbol, das global wirkt, nicht nur in Gotham.
Nebenfiguren wie Damian Wayne oder Dick Grayson als Batman verleihen diesen Geschichten Tempo und Herz, während die Antagonisten oft überhöhte Archetypen sind. Morrison macht aus Batman eine moderne Legende.

Tom King: Der gebrochene Mensch

King erzählt Batman als verletzten, zutiefst einsamen Mann, der trotz Trauma weitermacht. Die Beziehung zu Catwoman wird zum emotionalen Zentrum seiner Serie.
Kings Stil ist literarisch, fast meditativ: kurze Sätze, Wiederholungen, leise Zwischentöne. Gotham wirkt hier wie ein innerer Raum, ein Spiegel von Bruce Waynes seelischem Zustand. Der Kampf gegen Bane oder Begegnungen mit dem Joker werden zu psychologischen Duellen.

James Tynion IV: Der Strategietüftler

Tynion öffnet das Bat-Universum wie kein anderer. Neue Figuren, neue Organisationen, neue Bedrohungen – Gotham brodelt, und Batman steht im Zentrum eines komplexen Geflechts.
Er zeigt Batman als Anführer und Ermittler, weniger als tragischen Einzelgänger. Figuren wie Punchline, Ghost-Maker oder die Magistrate-Strukturen machen sein Gotham politisch aufgeladen und unberechenbar.

Vergleich in Kürze

Morrison: Batman als Mythos – groß, wild, überhöht.

King: Batman als Mensch – verletzlich, intim, poetisch.

Tynion: Batman als Stratege – modern, vernetzt, konfliktreich.

Fazit
Batman bleibt relevant, weil er sich immer wieder neu erfinden lässt. Morrison feiert die Legende, King öffnet die Wunde, Tynion vermisst die Stadt – und gemeinsam zeigen sie, wie viele Facetten unter einer einzigen Maske stecken. Jede Interpretation erweitert die Figur, ohne sie zu verraten. Genau deshalb lebt Batman weiter: nicht trotz, sondern wegen seiner vielen Stimmen.

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von am 9. Dezember 2025

Immer wieder im Laden sprechen wir über Batman, natürlich. Batman ist wahrscheinlic, der mit den meisten Titeln am Markt vertretende Superheld.Und in den letzten Jahren hat es DC relativ clever gemacht, den Charakter spannend zu halten.
Immer wieder haben die Verantwortlichen die Autoren relativ lang an der Serie belassen, um den Charakter zu formen, um Ihnen Zeit zu geben eine Entwicklung zu beschreiben. Also wenn wir diskutieren, dann eben immer über einen so genannten Run.
Da gab es den Grant-Morrison-Run. Danach kam der Tom-King-Run und dann der James-Tynion-IV-Run.
Die Meinungen gingen da sehr auseinander, wie gut die einzelnen Autoren Batman dargestellt haben und die einen, die vielleicht Grant Morrison mehr mochten, waren dann nicht so einverstanden mit der Tom King Art und Weise Batman darzustellen und wiederum andere dann eben fanden den Tynion besser.
Dies habe ich mir zum Anlass genommen diese drei Stile, diese drei Batman Darstellungen einfach mal so kurz für euch zu vergleichen und dann könnt ihr euch selbst ein Bild machen und auswählen, auf welchem Run ihr vielleicht Lust hättet.

Grant Morrison: Der Mythenschmied

Morrison nimmt die gesamte Historie Batmans sehr ernst. Vom düsteren Noir-Anfang bis zum Camp der 60er. Alles fließt zusammen zu einer gewaltigen, fast schon psychedelischen Saga. Sein Batman ist weniger Mensch als Idee: ein Symbol, das global wirkt, nicht nur in Gotham.
Nebenfiguren wie Damian Wayne oder Dick Grayson als Batman verleihen diesen Geschichten Tempo und Herz, während die Antagonisten oft überhöhte Archetypen sind. Morrison macht aus Batman eine moderne Legende.

Tom King: Der gebrochene Mensch

King erzählt Batman als verletzten, zutiefst einsamen Mann, der trotz Trauma weitermacht. Die Beziehung zu Catwoman wird zum emotionalen Zentrum seiner Serie.
Kings Stil ist literarisch, fast meditativ: kurze Sätze, Wiederholungen, leise Zwischentöne. Gotham wirkt hier wie ein innerer Raum, ein Spiegel von Bruce Waynes seelischem Zustand. Der Kampf gegen Bane oder Begegnungen mit dem Joker werden zu psychologischen Duellen.

James Tynion IV: Der Strategietüftler

Tynion öffnet das Bat-Universum wie kein anderer. Neue Figuren, neue Organisationen, neue Bedrohungen – Gotham brodelt, und Batman steht im Zentrum eines komplexen Geflechts.
Er zeigt Batman als Anführer und Ermittler, weniger als tragischen Einzelgänger. Figuren wie Punchline, Ghost-Maker oder die Magistrate-Strukturen machen sein Gotham politisch aufgeladen und unberechenbar.

Vergleich in Kürze

Morrison: Batman als Mythos – groß, wild, überhöht.

King: Batman als Mensch – verletzlich, intim, poetisch.

Tynion: Batman als Stratege – modern, vernetzt, konfliktreich.

Fazit
Batman bleibt relevant, weil er sich immer wieder neu erfinden lässt. Morrison feiert die Legende, King öffnet die Wunde, Tynion vermisst die Stadt – und gemeinsam zeigen sie, wie viele Facetten unter einer einzigen Maske stecken. Jede Interpretation erweitert die Figur, ohne sie zu verraten. Genau deshalb lebt Batman weiter: nicht trotz, sondern wegen seiner vielen Stimmen.

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1 Kommentar zu “Adventskalender 2025 T-15: Welcher Batman darfs denn sein?”

  1. Oliver L. sagt:

    Um die Eingangsfrage zu beantworten:

    – Jim Starlin & Bernie Wrightson
    – Jim Starlin & Jim Aparo
    – Dennis O’Neil & Neal Adams
    – Steve Englehart & Marshall Rogers
    – Alan Grant & Norm Breyfogle

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