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Inexistenzen

von am 30. April 2025

  • Christophe Bec (Text u. Bilder), Sébastien Gérard (Farben)
    INEXISTENZEN.
    Ü: Harald Sachse, Vorwort: Numa Sadoul
    (INEXISTENCES / 2023)
    Bielefeld, Splitter, 2025, 152 S.
    ISBN 978-3-98721-459-2 / 39,80 Euro
    Hardcover-Album

Vierhundert Jahre nach dem Dritten Weltkrieg sind „Wissen“ und „Geschichte“ für das Überleben der wenigen, in kleinen, verfeindeten Clans lebenden Menschen unwichtige Luxusgüter. Nur einige Wenige machen sich Gedanken darüber, wer die riesigen Gebäuderuinen und die wenigen, noch funktionierenden Maschinen einst gebaut und konstruiert hat. Oder ob es früher einmal etwas anderes gegeben hat, als Schnee, Eis und kahle Geröllwüsten und schroffe Berge.
Der namenlose Ich-Erzähler in Becs INEXISTENZEN gehört zu diesen „Suchern“ und als ein anderer Kundschafter ihm von Gerüchten über ein „blaues“ Kind erzählt, das angeblich die Erinnerungen an die Vorkriegszeit zum Leben erwecken kann, macht er sich auf den Weg …

Der französische Szenarist und Zeichner Bec ist ein mit allen künstlerischen Wassern gewaschener Adept der „Neunten Kunst“. Er hat vom Western über Abenteuer- und Flieger-Geschichten, Fantasy und Krimi bis hin zur Science Fiction schon alle Genres bedient. Seine große Liebe gilt jedoch, in Anlehnung und Verbeugung an und vor seinen Vorbildern Moebius, Caza, Druillet und Bilal, der dystopischen Postapokalypse.
Und mit dem über fünf Jahre lang konstruierten Album INEXISTENZEN zeigt er sich auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. In einer genialischen Mixtur aus Comic, Illustration, Gemälde, Story und weltumfassender Vision schuf Bec ein Meisterwerk, das nicht nur in seiner Bibliografie einen Meilenstein darstellt, sondern auch eine drucktechnische und buchbinderische Herausforderung für die ausführenden Verlage ist.

Becs am Rande des Existenzminimums lebende Menschheit wird dargestellt vor einer überwältigenden und trotz ihrer Kargheit majestätischen Landschaft, die vor allem in den drei ausfaltbaren, doppelblattgroßen Panoramen überzeugend zeigt, warum diese sich selbst als „In-Existenzen“ begreifen. Und trotzdem lebt der Traum von einer grünen, mit allerlei Pflanzen und Getier bevölkerten Erde von Generation zu Generation weiter!

Horst Illmer

warenkorbIhr könnt alle lieferbaren Artikel
im Webshop bestellen oder via e-mail im Laden anfragen

von am 30. April 2025

  • Christophe Bec (Text u. Bilder), Sébastien Gérard (Farben)
    INEXISTENZEN.
    Ü: Harald Sachse, Vorwort: Numa Sadoul
    (INEXISTENCES / 2023)
    Bielefeld, Splitter, 2025, 152 S.
    ISBN 978-3-98721-459-2 / 39,80 Euro
    Hardcover-Album

Vierhundert Jahre nach dem Dritten Weltkrieg sind „Wissen“ und „Geschichte“ für das Überleben der wenigen, in kleinen, verfeindeten Clans lebenden Menschen unwichtige Luxusgüter. Nur einige Wenige machen sich Gedanken darüber, wer die riesigen Gebäuderuinen und die wenigen, noch funktionierenden Maschinen einst gebaut und konstruiert hat. Oder ob es früher einmal etwas anderes gegeben hat, als Schnee, Eis und kahle Geröllwüsten und schroffe Berge.
Der namenlose Ich-Erzähler in Becs INEXISTENZEN gehört zu diesen „Suchern“ und als ein anderer Kundschafter ihm von Gerüchten über ein „blaues“ Kind erzählt, das angeblich die Erinnerungen an die Vorkriegszeit zum Leben erwecken kann, macht er sich auf den Weg …

Der französische Szenarist und Zeichner Bec ist ein mit allen künstlerischen Wassern gewaschener Adept der „Neunten Kunst“. Er hat vom Western über Abenteuer- und Flieger-Geschichten, Fantasy und Krimi bis hin zur Science Fiction schon alle Genres bedient. Seine große Liebe gilt jedoch, in Anlehnung und Verbeugung an und vor seinen Vorbildern Moebius, Caza, Druillet und Bilal, der dystopischen Postapokalypse.
Und mit dem über fünf Jahre lang konstruierten Album INEXISTENZEN zeigt er sich auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. In einer genialischen Mixtur aus Comic, Illustration, Gemälde, Story und weltumfassender Vision schuf Bec ein Meisterwerk, das nicht nur in seiner Bibliografie einen Meilenstein darstellt, sondern auch eine drucktechnische und buchbinderische Herausforderung für die ausführenden Verlage ist.

Becs am Rande des Existenzminimums lebende Menschheit wird dargestellt vor einer überwältigenden und trotz ihrer Kargheit majestätischen Landschaft, die vor allem in den drei ausfaltbaren, doppelblattgroßen Panoramen überzeugend zeigt, warum diese sich selbst als „In-Existenzen“ begreifen. Und trotzdem lebt der Traum von einer grünen, mit allerlei Pflanzen und Getier bevölkerten Erde von Generation zu Generation weiter!

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