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Der Weindurm in Middlfrankonien

von am 15. August 2025

Vom Låden und vom Leben Nummer 35 – Der Weindurm in Middlfrankonien

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #35: Der Weindurm in Middlfrankonien)

Servus ihr Liem dord draußn

Heud hädd ich amål widder a Gschichdle für euch ghabbd. Awer irchndwie hadds ned so rechd nei unner Minihörbüchle Formåd neibass woll. Desweechn isses edz inner Kadegorie "Vom Låden und vom Leben" glandet. Da bassds nacherd a besser nei.

Es war amål, vor går ned allzu langer Zeid, da gabs in denne sonnichn Hüchln vo Middlfrankonien zum ersdn mal a glenns Fesdle. Edzerd hadd sich des Fesdle bis heud eddablierd. Seid nunmehr viereviazzich Jåhr.
Irchndwo da unne in derre Geechnd, wo Buchheim, Schwebheim und ehm a Windsheim liech dud. Lauder bekannde Ördlie. Awer aufgemerkt. Des Buchheim in Frankonien dürfzer ned durchnanner schmeiß mid den Buchhaim in Zamonien. Des dud sich nämmlich mid ai schreib. Ansonsdn is da scho a gewisse Ähnlichkeid vorhandn. Wirglich inneressand is a Schwebheim. Da kannsde die berühmdn schwebendn Häusli beschdaun. Zum Glück is des a boar Killomeeder vo Windsheim endfernd. Da dud nämmlich allerweil a Lüfdle üder die sonnichn Hüchl schdreich. Is so a Oard dermische Eichnheid. Wardscheinds hässds desweechn a Windsheim. Awer ich will ja ned abschweif. Dess üwerlass ich mein Kolleechn Müdnmedz aus Zamonien.

Also in dem Ördle Windsheim, oder besser gsåchd nehm dem Ördle findet eedz Jåhr des Weindurm Fesdle schdadd. Warum der Weindurm so hässd is widder a anner Gschichd. Liechn dud der auf jedn Fall genau auf emm vo denne målerischn Hüchln. Im zauberhaffdn Middlfrankonien.
Orchanisier dun des Fesdle eedz Jåhr a boar emsiche Leud vo derre Geechnd. Mid viel Euforie und bersönlichn Eesadz.
A glenns Fesdle. Glee awer oho.
Was sich da alles so dummld, auf derre Lichdung aufm Hüchl – also nedd bloos die Leud, wo vo nah und fern zammkomm, sonnern a die Künsdler aus aller Weld – und drüwer hinaus – is unglaublich abwechslungsreich und sozumsåch handverleesn. Dadsächlich wår zum Beischbiel vor zwä Jåhr a eggsdraderresdrische Bänd am Schdard. Woher genau die vier Leud, Zpor, Goo, Grok und Nom her warn, konnd mer ned so genau såch. Unnerschiedlich hamms hald ausxehn. Drodsdem war die Bänd Henge a subber Sach. Des Jåhr warn zwar kä Exdraderrestschens dabei, awer dafür jede Menge Zammgemixde Eddnien aus aller Herren Länder. Zum Beischbiel Jiggy, wo ich ned hamm uffhör könn, mid die Bee zum waggln. Zabblmusigg mid irischn Leprachauns und indischn Gurus. Irre! Ich könnd da edz des ganze Seddabb vo die ledzdn Jåhr nunnerbett. Awer bring däds nix, weil ihr habbd des ned erlebd. Ich für mein Deil du mir des Seddabb goar nimmer vorher angugg. Ich lass mich eefach druff ein. Garaschenpank aus Börminghämm und Irre Jungs aus Beudldierland. La dam Blosch aus Kuba, wo die Zigarren herkomm du. Und ich würd mich a ned wundern, wenn irchndwann a amål Voldergische Bassrüddler aufdauch würd und schdadd Zigarrn a Phogarre ausm Gsichd vonnerer Haifischmåde raach würd.
Awer des eichndlich geile an dem Fesd sind ehm ned blos die Leudli vo denne Bänds. Ah des ganze Drumrum is bsonders und liebevoll. Da gibbds a Lechion vo freiwillichn Helfern, wo vor und hinner denne Kulissn anbagg du. Da gibbds a guads Bier vo der Rechion, Säfd, Wein und alles annere für und geechn n Durschd. Leggers Essn vo rechionåle Leud und aus aller Weld. Indische Somosas, idalienische Bizzn und frankonisches Rinderhack aus Bullenheim auf am Brödle vonnem Bägger vo nehman. Die Leuz, wo zum Beischbiel die Börger mach du, dun des eefach blos, weils a fazzn Gaudi is. Und gloar, vechaan duds die nadürlich a gebb. Hammer ja vorhins scho gsåchd, dass die dord exdraderresdrische Beziehungen hamm dun.

Ah des Bubligum is a wåhre Brachd. So bund, so unnerschiedlich, so lieb und eefach so viel Glück verbreidnd, dass de soford a Grinsn im Gsichd hassd.
Da siehsde Dierle, wo de mennsd, dasse scho lang nimmer ausm Wald rauskommen sin. Und dann hörsd, dasse seid üwer vierzich Jåhrn dabei sin. Glenne, fassd frisch glübfde Würmli, wo uff jehm annern Festival debblazierd wärn, mydolochische Weesn, wosde geglebbd hasd, dasse scho längsd ausgschdorm sin, kannsde hier in freier Wildbahn erleeb. Fokuhlias, Almöhis, Glitzerfeen, Hibbies… All die beweechn sich frei und ungezwungen zwischn Mäddlern, Bobbern, Großfamilien, Ommas, Hibb-Hobbern, Jungschbündern und ålde Sägg. Und genau diese Mischung bassd dabei derård berfreggd zamm, dess kamma sich goar ned vorschdell. Echd homogeen.

Na ja, mir gehn a seid langer Zeid immer widder zum Weindurm. Ned blos weechn derre Musigg, sondern a wechn die Leud. Da hoggsde nacherd zwischn zwä Konzerdli mid wildfremdn annem Disch zamm. Lachsd, diskudierst und verzählsd dei Lehmsgschichd. Witzich und unnerhaldsam gsellich, ab und an a amål draurich und rührend. Immer menschlich und immer offen und immer freundschafdlich. Üwer derre ganzn Veranschdaldung hamm die Mäsdermagier vo Middlfrankonien an mächdichn Schudzzauber gewirrgd.

Achdsamkeid, Freundschaftlichkeid, Rüggsichdnahme, Freude, Schbass, Ausgelassenheid sin erlaubd un irchndwie glabbd des hervorråchnd. Da gibbds kä böses Gschrei, kä dumms Gegrunze und kä Badscherei. A jeder räumd sein Misd beiseide und für des weniche, was dann doch amål lieng bleibd, gibds widder a Lechion vo denne Helferli. Sozumsåch frankonische Heinzelmännli.

Alles des verzähl ich euch heud blos, weil ich eefach amål widder was bossidiefes zum loswerrn hadd. A in demm Joahr, wars a richdich schönnes Fesdle. Ich hab leud kenneglernd und Freunde droffn. Ich habb Gschichdli ghörd und bei guder Musigg mein Schbass ghabbd. Für mich is dess Fesdle dadsächlich wie so a magischer Ord aussem Fändäsie Büchle. Enns vo denne, wo de gern bleib würdsd. Kousi Fändäsie hässd des im Fachschargong.

Also genau des richdiche für so an Eskabismus Fän, wie mich. Schönne Weldn in Romänlie, fröhliche Seddings in digidåln Gäims und so weider. Dann nadürlich a angenehm harmonische Orde, Veranschdaldungen und Efends in unnerer wirglichn Weld. A wenn ich ned immer so sicher bin, ob des Middlfrankonien, was ich da immer erlebb du, ned vielleichd innerer annern Dimension liech dud. Vielleichd so a Barallelweld, wie bei denne Marvel Filmli.

Und glebbds mer, des wår edz kä Werbefolche, weil des Fesd is eeds Jåhr kombledd ausverkäffd. Es wår eefach blos a nedde Gschichd, vonnem neddn Ivend mid fandasdischn Leud unnem fandasdischn Gfühl. Enne vo denn Sachn, wo heudzummdåch eichndlich schdändich zu kurz komm du.

Edz hör ich drodzdem uff mid derre Schwärmerei, wünsch euch a am kommendn Wochnend viel Schbass und Freud und verabschied mich wie immer boliglodd mid mein allseid beliebdn
tschau, arrifidertschi, euer Gerd

 

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von am 15. August 2025

Vom Låden und vom Leben Nummer 35 – Der Weindurm in Middlfrankonien

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

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Servus ihr Liem dord draußn

Heud hädd ich amål widder a Gschichdle für euch ghabbd. Awer irchndwie hadds ned so rechd nei unner Minihörbüchle Formåd neibass woll. Desweechn isses edz inner Kadegorie "Vom Låden und vom Leben" glandet. Da bassds nacherd a besser nei.

Es war amål, vor går ned allzu langer Zeid, da gabs in denne sonnichn Hüchln vo Middlfrankonien zum ersdn mal a glenns Fesdle. Edzerd hadd sich des Fesdle bis heud eddablierd. Seid nunmehr viereviazzich Jåhr.
Irchndwo da unne in derre Geechnd, wo Buchheim, Schwebheim und ehm a Windsheim liech dud. Lauder bekannde Ördlie. Awer aufgemerkt. Des Buchheim in Frankonien dürfzer ned durchnanner schmeiß mid den Buchhaim in Zamonien. Des dud sich nämmlich mid ai schreib. Ansonsdn is da scho a gewisse Ähnlichkeid vorhandn. Wirglich inneressand is a Schwebheim. Da kannsde die berühmdn schwebendn Häusli beschdaun. Zum Glück is des a boar Killomeeder vo Windsheim endfernd. Da dud nämmlich allerweil a Lüfdle üder die sonnichn Hüchl schdreich. Is so a Oard dermische Eichnheid. Wardscheinds hässds desweechn a Windsheim. Awer ich will ja ned abschweif. Dess üwerlass ich mein Kolleechn Müdnmedz aus Zamonien.

Also in dem Ördle Windsheim, oder besser gsåchd nehm dem Ördle findet eedz Jåhr des Weindurm Fesdle schdadd. Warum der Weindurm so hässd is widder a anner Gschichd. Liechn dud der auf jedn Fall genau auf emm vo denne målerischn Hüchln. Im zauberhaffdn Middlfrankonien.
Orchanisier dun des Fesdle eedz Jåhr a boar emsiche Leud vo derre Geechnd. Mid viel Euforie und bersönlichn Eesadz.
A glenns Fesdle. Glee awer oho.
Was sich da alles so dummld, auf derre Lichdung aufm Hüchl – also nedd bloos die Leud, wo vo nah und fern zammkomm, sonnern a die Künsdler aus aller Weld – und drüwer hinaus – is unglaublich abwechslungsreich und sozumsåch handverleesn. Dadsächlich wår zum Beischbiel vor zwä Jåhr a eggsdraderresdrische Bänd am Schdard. Woher genau die vier Leud, Zpor, Goo, Grok und Nom her warn, konnd mer ned so genau såch. Unnerschiedlich hamms hald ausxehn. Drodsdem war die Bänd Henge a subber Sach. Des Jåhr warn zwar kä Exdraderrestschens dabei, awer dafür jede Menge Zammgemixde Eddnien aus aller Herren Länder. Zum Beischbiel Jiggy, wo ich ned hamm uffhör könn, mid die Bee zum waggln. Zabblmusigg mid irischn Leprachauns und indischn Gurus. Irre! Ich könnd da edz des ganze Seddabb vo die ledzdn Jåhr nunnerbett. Awer bring däds nix, weil ihr habbd des ned erlebd. Ich für mein Deil du mir des Seddabb goar nimmer vorher angugg. Ich lass mich eefach druff ein. Garaschenpank aus Börminghämm und Irre Jungs aus Beudldierland. La dam Blosch aus Kuba, wo die Zigarren herkomm du. Und ich würd mich a ned wundern, wenn irchndwann a amål Voldergische Bassrüddler aufdauch würd und schdadd Zigarrn a Phogarre ausm Gsichd vonnerer Haifischmåde raach würd.
Awer des eichndlich geile an dem Fesd sind ehm ned blos die Leudli vo denne Bänds. Ah des ganze Drumrum is bsonders und liebevoll. Da gibbds a Lechion vo freiwillichn Helfern, wo vor und hinner denne Kulissn anbagg du. Da gibbds a guads Bier vo der Rechion, Säfd, Wein und alles annere für und geechn n Durschd. Leggers Essn vo rechionåle Leud und aus aller Weld. Indische Somosas, idalienische Bizzn und frankonisches Rinderhack aus Bullenheim auf am Brödle vonnem Bägger vo nehman. Die Leuz, wo zum Beischbiel die Börger mach du, dun des eefach blos, weils a fazzn Gaudi is. Und gloar, vechaan duds die nadürlich a gebb. Hammer ja vorhins scho gsåchd, dass die dord exdraderresdrische Beziehungen hamm dun.

Ah des Bubligum is a wåhre Brachd. So bund, so unnerschiedlich, so lieb und eefach so viel Glück verbreidnd, dass de soford a Grinsn im Gsichd hassd.
Da siehsde Dierle, wo de mennsd, dasse scho lang nimmer ausm Wald rauskommen sin. Und dann hörsd, dasse seid üwer vierzich Jåhrn dabei sin. Glenne, fassd frisch glübfde Würmli, wo uff jehm annern Festival debblazierd wärn, mydolochische Weesn, wosde geglebbd hasd, dasse scho längsd ausgschdorm sin, kannsde hier in freier Wildbahn erleeb. Fokuhlias, Almöhis, Glitzerfeen, Hibbies… All die beweechn sich frei und ungezwungen zwischn Mäddlern, Bobbern, Großfamilien, Ommas, Hibb-Hobbern, Jungschbündern und ålde Sägg. Und genau diese Mischung bassd dabei derård berfreggd zamm, dess kamma sich goar ned vorschdell. Echd homogeen.

Na ja, mir gehn a seid langer Zeid immer widder zum Weindurm. Ned blos weechn derre Musigg, sondern a wechn die Leud. Da hoggsde nacherd zwischn zwä Konzerdli mid wildfremdn annem Disch zamm. Lachsd, diskudierst und verzählsd dei Lehmsgschichd. Witzich und unnerhaldsam gsellich, ab und an a amål draurich und rührend. Immer menschlich und immer offen und immer freundschafdlich. Üwer derre ganzn Veranschdaldung hamm die Mäsdermagier vo Middlfrankonien an mächdichn Schudzzauber gewirrgd.

Achdsamkeid, Freundschaftlichkeid, Rüggsichdnahme, Freude, Schbass, Ausgelassenheid sin erlaubd un irchndwie glabbd des hervorråchnd. Da gibbds kä böses Gschrei, kä dumms Gegrunze und kä Badscherei. A jeder räumd sein Misd beiseide und für des weniche, was dann doch amål lieng bleibd, gibds widder a Lechion vo denne Helferli. Sozumsåch frankonische Heinzelmännli.

Alles des verzähl ich euch heud blos, weil ich eefach amål widder was bossidiefes zum loswerrn hadd. A in demm Joahr, wars a richdich schönnes Fesdle. Ich hab leud kenneglernd und Freunde droffn. Ich habb Gschichdli ghörd und bei guder Musigg mein Schbass ghabbd. Für mich is dess Fesdle dadsächlich wie so a magischer Ord aussem Fändäsie Büchle. Enns vo denne, wo de gern bleib würdsd. Kousi Fändäsie hässd des im Fachschargong.

Also genau des richdiche für so an Eskabismus Fän, wie mich. Schönne Weldn in Romänlie, fröhliche Seddings in digidåln Gäims und so weider. Dann nadürlich a angenehm harmonische Orde, Veranschdaldungen und Efends in unnerer wirglichn Weld. A wenn ich ned immer so sicher bin, ob des Middlfrankonien, was ich da immer erlebb du, ned vielleichd innerer annern Dimension liech dud. Vielleichd so a Barallelweld, wie bei denne Marvel Filmli.

Und glebbds mer, des wår edz kä Werbefolche, weil des Fesd is eeds Jåhr kombledd ausverkäffd. Es wår eefach blos a nedde Gschichd, vonnem neddn Ivend mid fandasdischn Leud unnem fandasdischn Gfühl. Enne vo denn Sachn, wo heudzummdåch eichndlich schdändich zu kurz komm du.

Edz hör ich drodzdem uff mid derre Schwärmerei, wünsch euch a am kommendn Wochnend viel Schbass und Freud und verabschied mich wie immer boliglodd mid mein allseid beliebdn
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