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Marvel NOW! Alles neu bei den Mutanten – Teil 1: X-Men

von am 22. August 2013

Die neuen X-Men 1

Wie auch die RÄCHER debütierten Marvels Mutanten im September 1963. Jedoch war den ursprünglichen fünf Mutanten um Professor Charles Xavier kein größerer Erfolg vergönnt. So wurde die Serie bald für einige Jahre zu einer reinen Nachdruckreihe. Das änderte sich erst, als Len Wein und Dave Cockrum in GIANT-SIZE X-MEN # 1 (Mai 1975) ein neues Mutantenteam einführten. In der regulären Serie erschienen alsbald wieder neue Abenteuer der Mutantenhelden die von Chris Claremont verfasst wurden, der den Mutanten annähernd zwanzig Jahre die Treue halten sollte. Besonders die von John Byrne gestalteten Geschichten gelten heute als Klassiker und führten die X-Men zu nie gekannter Popularität. Bis in die 90er hinein sollte der Mutanten-Boom anhalten und brachte immer neue Serien und Figuren mit sich. So erhielten auch die ursprünglichen fünf X-Men ab Februar 1986 unter dem Titel X-FACTOR eine neue Chance.

Nun, annähernd dreißig Jahre später, versucht Autor Brian Michael Bendis sich an einem ähnlichen Rezept. In Folge von AVENGERS VS. X-MEN und der Geburt zahlreicher neuer Mutanten erreicht die im Marvel Universum so bekannte Anti-Mutanten-Hysterie einen neuen Höhepunkt. Dass sich Cyclops, Xaviers einstiger Musterschüler, seit Jahren immer mehr zu einem Fanatiker entwickelt, hilft dem Ansehen der Mutantenbevölkerung auch nicht. Gerade seine Taten in AvX werfen kein gutes Licht auf die Träger des X-Gens.

Was also bleibt den gemäßigteren X-Men zu tun? Die Antwort liegt in der Vergangenheit. Beast, seines Zeichens eines der Gründungsmitglieder der Gruppe X, entschließt sich dazu, die Hilfe des ursprünglichen Teams heranzuziehen. Vermittels einer kleinen Zeitreise. Jedoch wäre Henry McCoy nicht der geniale Wissenschaftler der er ist, wenn er sich blind auf diese Unternehmung einlassen würde. Er hat einen ganz bestimmten Zeitpunkt in seiner Erinnerung vor Augen, von dem er glaubt, dass er die jüngeren Versionen seiner selbst, Marvel Girls, Cyclops’, Icemans und Angels am ehesten von der Notwendigkeit einer Reise in die Zukunft überzeugen kann.

Wie jedoch werden diese fünf Teenager auf eine Welt reagieren, die weit weniger unschuldig ist, als ihre eigene? Wie werden sie damit umgehen, dass Marvel Girl in der Zukunft bereits gestorben ist (zum xten Mal)? Oder damit, dass der ältere Cyclops für den Tod ihres Mentors verantwortlich ist? Ganz zu schweigen von all den Wandlungen, die Beast, Angel und auch Iceman im Laufe der Jahre durchlebt haben. Bendis’ Einstand in die Welt der Mutanten ist gelungen und vielversprechend. Der Leser darf sich auf zukünftige Ausgaben freuen. Besonders, sobald auch die Gegensiere UNCANNY X-MEN startet. Dort geht es um den älteren Cyclops und seine extremere Gruppe.

Die neuen X-Men 1
Panini Verlag, 4,99 Euro

von am 22. August 2013

Die neuen X-Men 1

Wie auch die RÄCHER debütierten Marvels Mutanten im September 1963. Jedoch war den ursprünglichen fünf Mutanten um Professor Charles Xavier kein größerer Erfolg vergönnt. So wurde die Serie bald für einige Jahre zu einer reinen Nachdruckreihe. Das änderte sich erst, als Len Wein und Dave Cockrum in GIANT-SIZE X-MEN # 1 (Mai 1975) ein neues Mutantenteam einführten. In der regulären Serie erschienen alsbald wieder neue Abenteuer der Mutantenhelden die von Chris Claremont verfasst wurden, der den Mutanten annähernd zwanzig Jahre die Treue halten sollte. Besonders die von John Byrne gestalteten Geschichten gelten heute als Klassiker und führten die X-Men zu nie gekannter Popularität. Bis in die 90er hinein sollte der Mutanten-Boom anhalten und brachte immer neue Serien und Figuren mit sich. So erhielten auch die ursprünglichen fünf X-Men ab Februar 1986 unter dem Titel X-FACTOR eine neue Chance.

Nun, annähernd dreißig Jahre später, versucht Autor Brian Michael Bendis sich an einem ähnlichen Rezept. In Folge von AVENGERS VS. X-MEN und der Geburt zahlreicher neuer Mutanten erreicht die im Marvel Universum so bekannte Anti-Mutanten-Hysterie einen neuen Höhepunkt. Dass sich Cyclops, Xaviers einstiger Musterschüler, seit Jahren immer mehr zu einem Fanatiker entwickelt, hilft dem Ansehen der Mutantenbevölkerung auch nicht. Gerade seine Taten in AvX werfen kein gutes Licht auf die Träger des X-Gens.

Was also bleibt den gemäßigteren X-Men zu tun? Die Antwort liegt in der Vergangenheit. Beast, seines Zeichens eines der Gründungsmitglieder der Gruppe X, entschließt sich dazu, die Hilfe des ursprünglichen Teams heranzuziehen. Vermittels einer kleinen Zeitreise. Jedoch wäre Henry McCoy nicht der geniale Wissenschaftler der er ist, wenn er sich blind auf diese Unternehmung einlassen würde. Er hat einen ganz bestimmten Zeitpunkt in seiner Erinnerung vor Augen, von dem er glaubt, dass er die jüngeren Versionen seiner selbst, Marvel Girls, Cyclops’, Icemans und Angels am ehesten von der Notwendigkeit einer Reise in die Zukunft überzeugen kann.

Wie jedoch werden diese fünf Teenager auf eine Welt reagieren, die weit weniger unschuldig ist, als ihre eigene? Wie werden sie damit umgehen, dass Marvel Girl in der Zukunft bereits gestorben ist (zum xten Mal)? Oder damit, dass der ältere Cyclops für den Tod ihres Mentors verantwortlich ist? Ganz zu schweigen von all den Wandlungen, die Beast, Angel und auch Iceman im Laufe der Jahre durchlebt haben. Bendis’ Einstand in die Welt der Mutanten ist gelungen und vielversprechend. Der Leser darf sich auf zukünftige Ausgaben freuen. Besonders, sobald auch die Gegensiere UNCANNY X-MEN startet. Dort geht es um den älteren Cyclops und seine extremere Gruppe.

Die neuen X-Men 1
Panini Verlag, 4,99 Euro

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