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Ryuko

von am 12. April 2021

Eldo Yoshimizu
Ryuko 01
Carlsen Verlag GmbH Mai 2018 – 256 Seiten
ISBN 9783551726650 / 14,99 Euro

Meiko Kaji, „Sasori“ und „Wandering Ginza Butterfly“…wenn euch auch nur einer dieser Begriffe etwas sagt, dann solltet ihr unbedingt mal in die zweibändige Manga-Reihe „Ryuko“ reinschauen. Denn was Zeichner und Autor Eldo Yoshimizu hier abliefert, ist astreine Pulp-Unterhaltung ganz im Stil und der Tradition des japanischen Kinos der 70er Jahre.

Hier gibt es leichtbekleidete, dafür schwer tätowierte Damen, halsbrecherische Shootouts, Verfolgungsjagden mit Autos und Motorrädern und letztlich auch noch ein mitreißendes Artwork, das den Retro-Charme des Manga noch mal ganz deutlich unterstreicht. Denn Yoshimizus Stil orientiert sich in Sachen Charakter-Design ganz klar an Größen wie Kazuo Kamimura, der unter anderem an „Lady Snowblood“ beteiligt war. Vielen Bildern merkt man aber auch Yoshimizus andere künstlerische Tätigkeiten an, schließlich ist der Mann ein wahres Multitalent und beschäftigt sich unter anderem mit Bildhauerei oder Fotografie und war mit seinen Ausstellungen schon weltweit unterwegs.

Doch um was geht es in „Ryuko“ eigentlich? Nun…wir folgen der gleichnamigen Heldin, die als Yakuza-Chefin im Mittleren Osten nicht gerade gern gesehen ist und somit immer wieder Probleme mit der örtlichen Regierung hat. Als die Situation zu unerträglich wird, kehrt sie in ihrer Heimat Yokohama zurück, nur um dort erneut in eine Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Mafia-Clans zu geraten. Und dann wäre da ja noch die unklare Situation rund um ihre totgeglaubte Mutter…

„Ryuko“ ist beim Carlsen Verlag in zwei Bänden erhältlich. Die beiden Ausgaben sind dank Prägedruck und einem schönen Klappenartwork ein echter Hingucker für die Comic-Sammlung und wie gesagt ein Fest für Freunde des Pulp-Kinos und japanischer Filmklassiker..

Christian Süßmeier

von am 12. April 2021

Eldo Yoshimizu
Ryuko 01
Carlsen Verlag GmbH Mai 2018 – 256 Seiten
ISBN 9783551726650 / 14,99 Euro

Meiko Kaji, „Sasori“ und „Wandering Ginza Butterfly“…wenn euch auch nur einer dieser Begriffe etwas sagt, dann solltet ihr unbedingt mal in die zweibändige Manga-Reihe „Ryuko“ reinschauen. Denn was Zeichner und Autor Eldo Yoshimizu hier abliefert, ist astreine Pulp-Unterhaltung ganz im Stil und der Tradition des japanischen Kinos der 70er Jahre.

Hier gibt es leichtbekleidete, dafür schwer tätowierte Damen, halsbrecherische Shootouts, Verfolgungsjagden mit Autos und Motorrädern und letztlich auch noch ein mitreißendes Artwork, das den Retro-Charme des Manga noch mal ganz deutlich unterstreicht. Denn Yoshimizus Stil orientiert sich in Sachen Charakter-Design ganz klar an Größen wie Kazuo Kamimura, der unter anderem an „Lady Snowblood“ beteiligt war. Vielen Bildern merkt man aber auch Yoshimizus andere künstlerische Tätigkeiten an, schließlich ist der Mann ein wahres Multitalent und beschäftigt sich unter anderem mit Bildhauerei oder Fotografie und war mit seinen Ausstellungen schon weltweit unterwegs.

Doch um was geht es in „Ryuko“ eigentlich? Nun…wir folgen der gleichnamigen Heldin, die als Yakuza-Chefin im Mittleren Osten nicht gerade gern gesehen ist und somit immer wieder Probleme mit der örtlichen Regierung hat. Als die Situation zu unerträglich wird, kehrt sie in ihrer Heimat Yokohama zurück, nur um dort erneut in eine Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Mafia-Clans zu geraten. Und dann wäre da ja noch die unklare Situation rund um ihre totgeglaubte Mutter…

„Ryuko“ ist beim Carlsen Verlag in zwei Bänden erhältlich. Die beiden Ausgaben sind dank Prägedruck und einem schönen Klappenartwork ein echter Hingucker für die Comic-Sammlung und wie gesagt ein Fest für Freunde des Pulp-Kinos und japanischer Filmklassiker..

Christian Süßmeier

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