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Wichtig ist…

von am 1. Januar 2009

…sich Gedanken zu machen, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. Da hat man an den verschieden Stationen des Lebens, kurz nach dem Abi, nach dem Studium, nach der Geburt des ersten Kindes, also an den Punkten, wo man in einen neuen Abschnitt des Lebens eintritt, auch so seine verschiedenen Schwerpunkte. Klar, gut leben, Spass haben, Karriere, eventuell Familie, Kinder großziehen, Umwelt bewahren. Alles schön und gut, aber einige Werte sollten jedoch immer von vornherein gelten bzw. als Grundlage dienen. Kategorischer Imperativ von Kant ist da immer mal wieder einen Blick wert, d. h. auf einfach deutsch, „was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem anderem zu“. Schon mal nicht schlecht, egal wo man steht.

Also, es wird in diesen, von unsicheren Eindrücken, von viel zu vielen Informationen und unendlichen Berieselungen überfluteten Zeiten entscheidend welches Wertesystem man selbst für sich aufmacht. Vor allem im Hinblick, mit welch wenig Moral, Verstand oder Weitsicht in den Führungsetagen von Unternehmen und Staat gehandelt wird, wie man zuletzt wieder gesehen hat. Wichtig ist auf jeden Fall, sich die eigenen Entscheidungen nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Keine Meinungen nachzuplappern, sich nicht indoktrinieren zu lassen von den neuen Propagandameistern der Werbung und der Politik, die uns mit Ihrem neuen „Opium für das Volk“, dem Fernsehen und den Computer Games ruhig halten wollen.

Am Wichtigsten also ist, sich auf seinen eigenen Geist zu besinnen, selbst seinen Blick auf die Welt zu schärfen, versuchen objektiv zu bleiben und wirklich zu erkennen, wie die Dinge sind. „Ich denke, also bin ich“ soll mal ein kluger Kopf gesagt haben. Unsere Bundeskanzlerin hingegen, sagt so schlaue Dinge, wie: "Die Weichen werden aufwärts gestellt!" Bitte, was, Weichen aufwärts?

Vorschlag für einen guten Vorsatz für das neue Jahr wäre also mal nicht das Abnehmen und mehr Sport treiben, sondern, mal einen philosophisches Werk zu lesen oder sich mal mit den Gedankenspielen eines Humanisten zu befassen. Einen Vortrag über „Buddhismus im Alltag“ könnte man sich auch mal anhören, einfach nur, um den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern.

Fair, ehrlich, hilfsbereit, mitfühlend, aber auch nicht zu weich, trotzdem zielstrebig sein, wäre auch so ein „Vorsatz“-Satz.

Aber nicht vergessen auch einfach mal mit guten Freunden einen Trinken zu gehen aber dann doch besser statt über DSDS mal über solche Themen zu reden…

Gutes Neues Jahr

Burn

von am 1. Januar 2009

…sich Gedanken zu machen, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. Da hat man an den verschieden Stationen des Lebens, kurz nach dem Abi, nach dem Studium, nach der Geburt des ersten Kindes, also an den Punkten, wo man in einen neuen Abschnitt des Lebens eintritt, auch so seine verschiedenen Schwerpunkte. Klar, gut leben, Spass haben, Karriere, eventuell Familie, Kinder großziehen, Umwelt bewahren. Alles schön und gut, aber einige Werte sollten jedoch immer von vornherein gelten bzw. als Grundlage dienen. Kategorischer Imperativ von Kant ist da immer mal wieder einen Blick wert, d. h. auf einfach deutsch, „was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem anderem zu“. Schon mal nicht schlecht, egal wo man steht.

Also, es wird in diesen, von unsicheren Eindrücken, von viel zu vielen Informationen und unendlichen Berieselungen überfluteten Zeiten entscheidend welches Wertesystem man selbst für sich aufmacht. Vor allem im Hinblick, mit welch wenig Moral, Verstand oder Weitsicht in den Führungsetagen von Unternehmen und Staat gehandelt wird, wie man zuletzt wieder gesehen hat. Wichtig ist auf jeden Fall, sich die eigenen Entscheidungen nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Keine Meinungen nachzuplappern, sich nicht indoktrinieren zu lassen von den neuen Propagandameistern der Werbung und der Politik, die uns mit Ihrem neuen „Opium für das Volk“, dem Fernsehen und den Computer Games ruhig halten wollen.

Am Wichtigsten also ist, sich auf seinen eigenen Geist zu besinnen, selbst seinen Blick auf die Welt zu schärfen, versuchen objektiv zu bleiben und wirklich zu erkennen, wie die Dinge sind. „Ich denke, also bin ich“ soll mal ein kluger Kopf gesagt haben. Unsere Bundeskanzlerin hingegen, sagt so schlaue Dinge, wie: "Die Weichen werden aufwärts gestellt!" Bitte, was, Weichen aufwärts?

Vorschlag für einen guten Vorsatz für das neue Jahr wäre also mal nicht das Abnehmen und mehr Sport treiben, sondern, mal einen philosophisches Werk zu lesen oder sich mal mit den Gedankenspielen eines Humanisten zu befassen. Einen Vortrag über „Buddhismus im Alltag“ könnte man sich auch mal anhören, einfach nur, um den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern.

Fair, ehrlich, hilfsbereit, mitfühlend, aber auch nicht zu weich, trotzdem zielstrebig sein, wäre auch so ein „Vorsatz“-Satz.

Aber nicht vergessen auch einfach mal mit guten Freunden einen Trinken zu gehen aber dann doch besser statt über DSDS mal über solche Themen zu reden…

Gutes Neues Jahr

Burn

5 Kommentare zu “Wichtig ist…”

  1. The Kingpin of Comics sagt:

    Ich habe die Dinge früher ähnlich gesehn wie Du, herc, hatte auch lange, für mich oft unschöne, Diskussionen mit Gerd E.
    Heute sehe ich vieles anders und bin sehr froh darüber.
    Seine Meinung nicht zu vertreten hat sehr viel mit dazu geführt, dass heute alles so läuft, wie es läuft und immer mehr Leute können die Wahrheit nicht mehr ertragen, ohne unfreundlich zu werden.

    Früher war ich ein Feigling, auch wenn ichs mir nicht eingestehn wollte.

    Um mit Bob Dylans Worten zu sprechen: "The times, they are a-changin'!"

    Zu den 5 "Inselbüchern":
    Die Wahrheit über Shelby
    Vendetta
    Watchmen
    Dark Knight returns
    Strangers in paradise 1
    +100 andere

    Katana aka The Kingpin of Comics

  2. incredibleherc sagt:

    Been there, done that, didn´t like it!
    Not at all!
    Waren das zornige Worte von mir, oder einfach nur die Dinge, wie sie sind!
    Ich hab die Dinge mein ganzes Leben lang anders angefangen wie die meisten anderen, und dafür hab ich sehr oft einen Tritt, oder Unverständnis kassiert!
    Und vielleicht, manchmal, jetzt wo ich um so vieles älter bin, als der unbedarfte junge Mensch, der vor 30 Jahren aufgebrochen ist, wird mir zusehends klar, dass ich es öfters leichter gehabt hätte, wenn ich mich mal angepasst hätte, oder mal okay statt nein gesagt hätte, aber das hab ich nicht getan, und wenn was nicht so war, wie ich mir das vorgestellt habe, dann bin ich gegangen und hab woanders weiter gesucht!
    Und unser größter Gegner sind nicht wir selbst, sondern unser bester Freund, oder unser Vater, die Mutter, der Bruder, die nur Kopfschüttelnd und voller Unverständnis hinter einem stehen, und einem somit aufzeigen, dass man anders ist, und anders zu sein, kann man sich in der heutigen Zeit, und in dieser unserer Welt, nicht mehr wirklich leisten!
    Und ich habe viele meiner Träume wahr werden lassen, aber von Träumen alleine kann man leider nicht leben, und das Problem bei dem Ganzen ist ganz einfach folgendes: „Wenn man mal über den Tellerrand hinausgesehen hat, dann gibt es kein zurück mehr, und manchmal ist es vielleicht einfacher unwissend zu sein, als zu viel zu wissen!“
    Das Beste bei dem Ganzen wäre wohl ein Mittelweg, aber den zu finden ist schwierig, und man muss ständig auf der Hut sein, dass man nicht zu viel von sich preisgibt, und das auch nur bei den richtigen Personen!
    Und das waren keine zornigen Worte an dich oder sonst jemanden, sondern nur die Dinge wie jemand sie sieht, der den anderen Weg gewählt hat!

  3. burn sagt:

    Zornige Worte, lieber incredibleherc. Ich habe hier kein Allheilmittel verkaufen wollen, wie die Welt besser wird. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich immer alles richtig mache. Gut, vielleicht bin ich zu moralisch in meinen Aussagen. Ich will aber doch nur, dass man sich Gedanken macht über das, worüber wir eben hier diskutieren. Ich will, dass die Menschen ihr Hirn mit guten Gedanken füllen statt mit Schrott. Welches Konzept, ob Buddhismus, Humanismus o.ä. man für sich als das Passende wählt, ist zunächst doch völlig egal. Und natürlich ist mir auch klar, dass es nicht reicht, sich einmal was anzuhören und dann mit diesem Halbwissen etwas in die Welt hinaus zu posaunen. Aber durch das Nachdenken allein schwimmt man noch nicht gegen den Strom, sondern man baut sich etwas auf. Nämlich Bildung, Wissen, ein Wertesystem, eine Sicht, wie die Dinge sind, wie das, was man tut, sich auswirkt. Also ein Werkzeug, das einem hilft das Leben zu meistern und die schweren Entscheidungen, die du in mehreren Beispielen bringst, leichter zu treffen.
    Ich finde Aussenseiter und Spinner nicht so schlecht, denn die Welt sähe anders aus, hätte es sie nicht immer wieder gegeben. Hat man das von Jesus nicht auch gesagt?
    Schwimmst Du jedoch mit dem Strom, wie Du es beschreibst und versuchst nicht weiter Deine Träume zu verwirklichen, weil die Leute Dich für einen Spinner halten könnten, dann stell Dir vor, für wen Du Dich selbst halten wirst, wenn Du mal auf Dein Leben zurückblicken wirst.
    Ich weiß selbst, dass es nicht leicht ist. Denn unser grösster Gegner sind wir selbst. Unsere Zweifel, Ängste und unsere eingefahrenen Vorstellungen.
    Aber muss man nicht irgendwann mal mit irgendwas anfangen?

  4. incredibleherc sagt:

    Wäre schön wenn es so einfach wäre!
    Ist es aber nicht, oder?
    Denn warum sonst gibt es so wenige die sich dazu aufraffen es zu tun!
    Die eigene Meinung vertreten, gegenüber unzähligen anderen, die eben logischerweise, und Aufgrund eigener Erfahrungen, völlig anders denken!
    Stehenzubleiben, und nicht umzufallen, oder zu wanken, egal was für ein unmoralisches Angebot man auch immer bekommt!
    An seinen Moralvorstellungen festhalten, egal ob es einen den Job, einen guten Freund, den Menschen den man liebt, oder die komplette Familie kostet!
    Die Dinge zu tun, die man sich vorgenommen hat, ohne wenn und aber, und ohne sich von allen anderen davon abbringen zu lassen!
    Und ist es wirklich schon ausreichend, sich Gedanken zu machen, damit man auch wirklich und sichtbar für alle anderen existiert!
    Und genauso gut kann man sich einen Vortrag über den Koran anhören, und man wird dabei erstaunt feststellen, das sich dort nichts findet wie etwa: „Wenn einer nicht das glaubt was du glaubst, dann spreng ihn in die Luft, und dich selbst gleich noch mit!“
    Und auch das neuerdings ständig und überall auftretende Allheilmittel, Buddhismus, ist in Wahrheit nicht mehr als eine Illusion, denn es ist bei weitem nicht ausreichend nur mal ein bisschen zuzuhören, sondern man sollte sich dann schon so seine Gedanken darüber machen, und zumindest versuchen zu verstehen, was man so hört, oder erzählt bekommt! Und wenn irgendwie alles doch nur Illusion ist, warum soll ich mir dann eigentlich die Mühe machen, und gegen den Strom schwimmen?
    Und am Ende ist es doch eigentlich ganz simpel und einfach, oder?
    Denn letztendlich hat alles was wir tun, oder auch nicht tun Konsequenzen, und wir müssen den Preis dafür bezahlen!
    Und ich hab in meinem Leben gelernt, dass nichts sicher ist, und alles seinen Preis hat, den jeder von uns früher oder später auch bezahlen muss, ob ihm das gefällt oder nicht!
    Und wenn ich mich vor zwei Schläger in der U-Bahn stelle, weil sie gerade einen anderen Menschen zusammenschlagen, dann muss ich mir darüber im Klaren sein, dass ich dabei verletzt werde, entweder nur mit einem Schlag auf die Nase, oder im ungünstigsten Fall, mit einem Messer zwischen den Rippen!
    Und wenn ich meinem Chef erkläre, dass alles was er da gerade so abzieht, eine gigantische Seifenblase ist, die kurz davor steht zu platzen, dann besteht schon der Hauch einer Möglichkeit, dass ich am nächsten Morgen eventuell keinen Job mehr habe!
    Und wenn ich versuche meine Träume in die Tat umzusetzen, dann macht mich das zuweilen zu einem Außenseiter und Spinner, weil viele Menschen es nicht verstehen können oder wollen!
    Es ist also, am Ende, wahrscheinlich einfacher mit dem Strom zu schwimmen, als ständig dagegen,denn das kostet einem eine Unmenge an Kraft und Energie, und meistens steht man dann irgendwo völlig alleine da, und fragt sich, was zu Hölle man hier eigentlich tut!
    Wie gesagt, alles hat seinen Preis, und wenn man bereit ist, diesen auch zu bezahlen, dann nur zu, bleibt standhaft, lasst euch nichts gefallen, seht die Dinge anders, missioniert andere, bringt sie dazu nachzudenken und zu überlegen, aber es wird nicht einfach sein, und manchmal schmerzhaft und schwer, und ich hab keine Ahnung, ob es dass dann wert ist am Ende, das kann nur, und muss jeder für sich selbst entscheiden!

    Also, mal sehen, was 2009 in dieser Hinsicht so alles bringt, und wer mich dann vielleicht hier und da positiv überraschen wird!

  5. Xena sagt:

    gut gesprochen, Alter.
    meine momentane Strategie heißt: SICHTWEISE ÄNDERN – Qualitäten sehen statt Schwächen, Lösungen statt Probleme, nicht den Fleck auf der neuen Hose, sondern die neue Hose und vor allem:
    Das LACHEN nicht vergessen….

    in diesem Sinne

    http://www.spiegel.de/video/video-44818.html

comicdealer.de