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Technik des 21. Jahrhunderts

von am 21. November 2015

Ein Blick zurück auf die Anfänge des elektronischen Lesens – Folge 2

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Panzerknackerherzlich willkommen bei einer neuen Folge unserer History-Reihe „Technik des 21. Jahrhunderts“. Auch in dieser Folge wollen wir uns dem elektronischen Buch widmen, das im zweiten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts einige abenteuerliche Wege beschritt.

Eine der kuriosesten Erfindungen rund um eBooks war sicherlich der sogenannte „harte Kopierschutz“. Verlage und Autoren hatten Sorge, eine Datei könne sehr viel leichter gestohlen und weitergegeben werden, als ein gedrucktes Buch. Um die elektronischen Bücher davor zu schützen, wurden verschiedene Wege begangen. Vernünftigere Verlage versahen ihre eBooks mit einem digitalen Wasserzeichen, mit dem der Käufer identifiziert werden konnte, zum Beispiel anhand der E-Mailadresse. Tauchte eine Kopie der Datei im Internet auf, konnte der ursprüngliche Besitzer (also der Inhaber der Nutzungsrechte) ermittelt und haftbar gemacht werden. Diese digitalen Wasserzeichen behinderten die Leser nicht bei der Nutzung der eBooks, ganz anders der harte Kopierschutz.

Um ein elektronisches Buch lesen zu können, das mit diesem Kopierschutz versehen war, musste der Leser sich erst eine ID mit einem Passwort zulegen, sich auf seiner stationären elektronischen Rechenmaschine, damals Computer genannt, ein Programm installieren, diese ID in dem Programm und in seinem Lesegerät eingeben. Ein eBook musste immer erst an diesem Computer geöffnet und erst dann von dort auf den eBook Reader geladen werden. Ein umständlicher Weg, aber erfüllte er seinen Zweck, den Schutz des eBooks?

Auch damals schon war ein Kopierschutz eher eine Herausforderung als ein Hindernis, die meistens schnell gemeistert war. Wer diesen illegalen Weg gehen wollte – und wer ein eBook stehlen wollte störte sich nicht daran noch einen illegalen Schritt mehr zu tun – konnte den Kopierschutz sehr leicht entfernen.

Ehrliche Leser jedoch hatten oft ihre liebe Mühe mit den geschützten Dateien. Bedenken Sie, dass sich die Technik zu Beginn des 21. Jahrhunderts sehr schnell entwickelte. Ältere Generationen waren noch mit wesentlich weniger Technik aufgewachsen als jüngere, was das technische Wissen betrifft, gab es damals ein großes Gefälle. Der harte Kopierschutz verwehrte so manchem Leser die Nutzung der elektronischen Bücher.

Doch einige Buchhändler taten sich zusammen und entwickelten eine Lösung, mit der das Lesen der elektronischen Bücher fast so umstandslos war, wie das von gedruckten Bücher. Mit Hilfe eines eBook Readers namens Tolino und einer Wolke wurde es möglich, den Kopierschutz schlicht gar nicht zu bemerken, auch wenn er vorhanden war. Wie das möglich war, erkläre ich in den nächsten Folgen der Reihe „Technik des 21. Jahrhunderts – Ein Blick zurück auf die Anfänge des elektronischen Lesens“.

Herzliche Grüße
Ihr I.S.A.A.C.

von am 21. November 2015

Ein Blick zurück auf die Anfänge des elektronischen Lesens – Folge 2

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Panzerknackerherzlich willkommen bei einer neuen Folge unserer History-Reihe „Technik des 21. Jahrhunderts“. Auch in dieser Folge wollen wir uns dem elektronischen Buch widmen, das im zweiten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts einige abenteuerliche Wege beschritt.

Eine der kuriosesten Erfindungen rund um eBooks war sicherlich der sogenannte „harte Kopierschutz“. Verlage und Autoren hatten Sorge, eine Datei könne sehr viel leichter gestohlen und weitergegeben werden, als ein gedrucktes Buch. Um die elektronischen Bücher davor zu schützen, wurden verschiedene Wege begangen. Vernünftigere Verlage versahen ihre eBooks mit einem digitalen Wasserzeichen, mit dem der Käufer identifiziert werden konnte, zum Beispiel anhand der E-Mailadresse. Tauchte eine Kopie der Datei im Internet auf, konnte der ursprüngliche Besitzer (also der Inhaber der Nutzungsrechte) ermittelt und haftbar gemacht werden. Diese digitalen Wasserzeichen behinderten die Leser nicht bei der Nutzung der eBooks, ganz anders der harte Kopierschutz.

Um ein elektronisches Buch lesen zu können, das mit diesem Kopierschutz versehen war, musste der Leser sich erst eine ID mit einem Passwort zulegen, sich auf seiner stationären elektronischen Rechenmaschine, damals Computer genannt, ein Programm installieren, diese ID in dem Programm und in seinem Lesegerät eingeben. Ein eBook musste immer erst an diesem Computer geöffnet und erst dann von dort auf den eBook Reader geladen werden. Ein umständlicher Weg, aber erfüllte er seinen Zweck, den Schutz des eBooks?

Auch damals schon war ein Kopierschutz eher eine Herausforderung als ein Hindernis, die meistens schnell gemeistert war. Wer diesen illegalen Weg gehen wollte – und wer ein eBook stehlen wollte störte sich nicht daran noch einen illegalen Schritt mehr zu tun – konnte den Kopierschutz sehr leicht entfernen.

Ehrliche Leser jedoch hatten oft ihre liebe Mühe mit den geschützten Dateien. Bedenken Sie, dass sich die Technik zu Beginn des 21. Jahrhunderts sehr schnell entwickelte. Ältere Generationen waren noch mit wesentlich weniger Technik aufgewachsen als jüngere, was das technische Wissen betrifft, gab es damals ein großes Gefälle. Der harte Kopierschutz verwehrte so manchem Leser die Nutzung der elektronischen Bücher.

Doch einige Buchhändler taten sich zusammen und entwickelten eine Lösung, mit der das Lesen der elektronischen Bücher fast so umstandslos war, wie das von gedruckten Bücher. Mit Hilfe eines eBook Readers namens Tolino und einer Wolke wurde es möglich, den Kopierschutz schlicht gar nicht zu bemerken, auch wenn er vorhanden war. Wie das möglich war, erkläre ich in den nächsten Folgen der Reihe „Technik des 21. Jahrhunderts – Ein Blick zurück auf die Anfänge des elektronischen Lesens“.

Herzliche Grüße
Ihr I.S.A.A.C.

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