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Tribes of the Wind

von am 2. August 2023

Tribes of the Wind
entwickelt von Joachim Thôme und illustriert von Vincent Dutrait
2-5 Spieler
45-90 Minuten
deutsche Lokalisierung: Huch!, Juli 2023 49,90 Euro
EAN 4260071883063

Das Setting spielt in einer weit in der Zukunft liegenden, postapokalyptischen Gesellschaft, die langsam aus der Asche der alten Welt aufersteht. Die Völker und Clans beschreiten unterschiedliche Wege auf der Suche nach neuer Identität. Die Welt und die Menschen haben sich verändert. Die neuen Anfänge sind mühsam und werden durch das Vermächtnis der alten Welt massiv erschwert.

Die Spieler führen ihr Volk in die neue Zeit. Die sterbende Umwelt muss gereinigt werden. Die Flora gehegt und gepflegt. Neue Dörfer müssen erschlossen werden und Tempel gebaut. Tempel für die neu erwachsene magische Kraft, die dieser neuen Zivilisation helfen klann, sich aus der Asche zu erheben. Dieses Szenario ergibt mit den Illustration des Franzosen Vincent Dutrait ein comichaftes Gesamtbild, das mich auf den ersten Blick fasziniert hat.

Dass Joachim Thôme dann auch noch das Spiel auf wirklich interessanten und zumindest neu anmutenden Mechanismen aufgebaut hat, macht das Gesamtpaket zu einem echten Erlebnis. Jeder Spieler versucht sein Windvolk möglichst weit voranzubringen. Wälder aufforsten, neue Gebiete säubern, Dörfer in die Baumwipfeln bauen und… ja eben die Tempel zu errichten. Die drei Grundzüge, die jeder Spieler pro Zug hat, sind denkbar einfach. Die Synergien auf den Aktionskarten können jedoch in ihrer Intensität stark differieren. Je nach Rückseiten der Handkarten gegnerischer Spieler. Um diesen Mechanismus reibungslos und übersichtlich zu gewährleisten, stecken die Handkarten auf kleinen Kartenbänkchen vor den jeweiligen Spielern.

Hört sich jetzt erst einmal etwas verwirrend an, klärt sich aber in Windeseile, sobald man das Spiel vor sich aufgebaut hat. Die Regel ist übersichtlich und vorbildlich kurz gehalten. Die Übersicht der Symbolik, die ansich schon leicht verständlich ist, räumt verbliebene Fragen aus. Wie die Punktewertung am Ende aussieht, welche Dorfkarten spezielle Boni geben und wie man Vorteile verschiedener Anführer am Besten  nutzt, ist wahrscheinlich in der ersten Partie noch nicht ganz offensichtlich. Aber nach ein zwei Partien sind zumindest grundsätzliche Wege erkennbar. Dass am Ende ein Kartenspiel spezifischer Glücksfaktor bleibt, stört weder Spielspaß noch Gleichgewicht. Schließlich werden die Karten ja ständig neu gemischt… und selbst wenn ein Plan mal gar nicht aufgeht, kann ja in der nächsten Runde alles perfekt passen.

Wir waren alle sehr begeistert und ich schreibe dem Spiel einen hohen Wiederspielwert zu. allein das wundervolle Design macht einfach Lust, genau dieses "Tribes of the Wind" wieder aus dem Spieleregal zu ziehen…

von am 2. August 2023

Tribes of the Wind
entwickelt von Joachim Thôme und illustriert von Vincent Dutrait
2-5 Spieler
45-90 Minuten
deutsche Lokalisierung: Huch!, Juli 2023 49,90 Euro
EAN 4260071883063

Das Setting spielt in einer weit in der Zukunft liegenden, postapokalyptischen Gesellschaft, die langsam aus der Asche der alten Welt aufersteht. Die Völker und Clans beschreiten unterschiedliche Wege auf der Suche nach neuer Identität. Die Welt und die Menschen haben sich verändert. Die neuen Anfänge sind mühsam und werden durch das Vermächtnis der alten Welt massiv erschwert.

Die Spieler führen ihr Volk in die neue Zeit. Die sterbende Umwelt muss gereinigt werden. Die Flora gehegt und gepflegt. Neue Dörfer müssen erschlossen werden und Tempel gebaut. Tempel für die neu erwachsene magische Kraft, die dieser neuen Zivilisation helfen klann, sich aus der Asche zu erheben. Dieses Szenario ergibt mit den Illustration des Franzosen Vincent Dutrait ein comichaftes Gesamtbild, das mich auf den ersten Blick fasziniert hat.

Dass Joachim Thôme dann auch noch das Spiel auf wirklich interessanten und zumindest neu anmutenden Mechanismen aufgebaut hat, macht das Gesamtpaket zu einem echten Erlebnis. Jeder Spieler versucht sein Windvolk möglichst weit voranzubringen. Wälder aufforsten, neue Gebiete säubern, Dörfer in die Baumwipfeln bauen und… ja eben die Tempel zu errichten. Die drei Grundzüge, die jeder Spieler pro Zug hat, sind denkbar einfach. Die Synergien auf den Aktionskarten können jedoch in ihrer Intensität stark differieren. Je nach Rückseiten der Handkarten gegnerischer Spieler. Um diesen Mechanismus reibungslos und übersichtlich zu gewährleisten, stecken die Handkarten auf kleinen Kartenbänkchen vor den jeweiligen Spielern.

Hört sich jetzt erst einmal etwas verwirrend an, klärt sich aber in Windeseile, sobald man das Spiel vor sich aufgebaut hat. Die Regel ist übersichtlich und vorbildlich kurz gehalten. Die Übersicht der Symbolik, die ansich schon leicht verständlich ist, räumt verbliebene Fragen aus. Wie die Punktewertung am Ende aussieht, welche Dorfkarten spezielle Boni geben und wie man Vorteile verschiedener Anführer am Besten  nutzt, ist wahrscheinlich in der ersten Partie noch nicht ganz offensichtlich. Aber nach ein zwei Partien sind zumindest grundsätzliche Wege erkennbar. Dass am Ende ein Kartenspiel spezifischer Glücksfaktor bleibt, stört weder Spielspaß noch Gleichgewicht. Schließlich werden die Karten ja ständig neu gemischt… und selbst wenn ein Plan mal gar nicht aufgeht, kann ja in der nächsten Runde alles perfekt passen.

Wir waren alle sehr begeistert und ich schreibe dem Spiel einen hohen Wiederspielwert zu. allein das wundervolle Design macht einfach Lust, genau dieses "Tribes of the Wind" wieder aus dem Spieleregal zu ziehen…

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