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Hanabi

von am 19. November 2013

Hanabi (Abacusspiele 2012)Metadaten

Verlag: Abacusspiele (2012)
Autoren: Antoine Bauza
Kategorie: Kooperatives Kartenspiel

Das Spiel

Spielziel: Die Spieler müssen gemeinsam ein Feuerwerk erstellen, das Zuschauer und Götter gleichermaßen erfreut.
Das Gemeine: Man kennt seine Karten nicht und kann nur durch Hinweise der Mitspieler erfahren, welche Karte man ausspielen oder ablegen sollte.
Spielablauf: Jeder Spieler bekommt eine spielerabhängige Anzahl von Karten. Diese nimmt man auf die Hand, aber so, dass die Vorderseiten den Mitspielern zugedreht sind und man selbst nur die Rückseiten sieht. In seinem Zug kann man entweder eine Karte ausspielen, einem Mitspieler einen Hinweis geben oder eine Karte abwerfen.
Karte ausspielen: Es gibt fünf Farben und je 10 Karten pro Farbe mit den Zahlenwerten 1 bis 5. Für jede Farbe darf auf dem Tisch nur eine Farbreihe existieren. Wenn man eine Karte ausspielt, so muss sie daher entweder eine noch nicht vertretene Farbreihe beginnen oder in eine Farbreihe der schon liegenden Karten passen. Liegt also z.B. eine rote 1, so kann keine weitere rote 1, wohl aber die farblich passende rote 2 gespielt werden. Liegt man falsch und spielt eine unpassende Karte, so zürnen die Götter und schicken einen Blitz, symbolisiert durch einen Blitzmarker. Drei Blitze, sprich Fehler, kann man sich leisten, dann sind die Götter so sauer, dass man das Feuerwerk lieber abbricht. Um möglichst keinen Fehler zu machen, bekommt man Hinweise der Mitspieler. Aus diesen muss man schließen, welche Karte man wo auf der Hand hat bzw. welche Karte man am besten wie verwenden sollte.
Hinweis geben: Der Hinweis kann entweder Zahl oder Farbe betreffen und muss sich auf ALLE Karten beziehen, die das jeweilige Kriterium erfüllen. Hat der Mitspieler also drei 2er auf der Hand, davon 2 grüne und 1 gelbe, so kann man einen Hinweis geben, dass diese *zeig*, diese *zeig* und diese *zeig* Karte eine 2 ist. Oder man kann den Hinweis geben, dass diese *zeig* und diese *zeig* Karte grün ist. Der Mitspieler kann daraus hoffentlich ersehen, was er am besten macht. Leider gibt es auch nicht die unbeschränkte Möglichkeit, Hinweise zu geben. Es gibt 8 Hinweisplättchen. Mit jedem Hinweis wird ein Blättchen umgedreht. Sind alle umgedreht, kann man eben keine Hinweise mehr geben. Um Hinweisplättchen wiederaufzufrischen gibt es zwei Möglichkeiten: Die Spieler haben gemeinsam eine Farbreihe bis zur 5 vervollständigt oder ein Spieler wirft eine Karte ab.
Karte abwerfen: Mit jeder abgeworfenen Karte wird ein Hinweisplättchen wieder zurückgedreht und steht nun wieder zur Verfügung. Die Karte allerdings ist verloren. Man sollte also sehr genau aufpassen, welche Karten man abwirft.
Spielende: Mit dem dritten Blitz, also wenn die Spieler drei Fehler gemacht haben, ist das Spiel verloren. Sind keine Karten mehr verfügbar, so wird noch eine Runde gespielt, danach ist das Spiel beendet und das Feuerwerk wird ausgewertet. Sind bereits vorher alle Farbreihen vollständig, so ist die höchstmögliche Punktezahl erreicht und die Spieler können sich der Gunst der Götter und Zuschauer sicher sein.

Beachtens- und Bemerkenswertes:

Taktik: Neben den Hinweisen kann man mit weiteren Metainfos arbeiten, die einem das Spiel erleichtern. So ist es für die Mitspieler hilfreich, zu wissen, welche Karte man als nächstes abwerfen wird, wenn man keinen dagegensprechenden Hinweis erhält. So kann eine Kartenspielrichtung vereinbart werden. Auch ist es für die Mitspieler hilfreich, zu wissen, welche Karten man kennt bzw. zu kennen glaubt. Eine Kartensteckkonvention hilft hier weiter. Außerdem kann es ungemein helfen, zu wissen, welche Karten noch im Spiel sind. Hierzu ist es offiziell erlaubt, die Karten auf dem Ablagestapel zu überprüfen.
Verschärfung: Wenn man’s gerne ne Spur härter hat gibt es noch eine weitere Farbreihe, die bunte Reihe. Mit dieser kann auf zwei Arten gespielt werden. Erstens kann man sie einfach als weitere eigene Farbe einsetzen. Zweitens kann man sie als "alle Farben" behandeln. Das bedeutet, dass sie zwar eine eigene Farbreihe ist und als solche auch ausgelegt werden muss. Wenn allerdings Farbhinweise gegeben werden, zählen die bunten immer auch als die genannte Farbe. Diese zweite Variante ist natürlich die schwierigere.
Auszeichnung: Hanabi ist Spiel des Jahres 2013 – besonders erwähnenswert, da dies AFAIK das erste Mal ist, dass ein recht günstiges Kartenspiel diesen Preis auch bekam und nicht nur in der Auswahlliste landete wie Bohnanza.

von am 19. November 2013

Hanabi (Abacusspiele 2012)Metadaten

Verlag: Abacusspiele (2012)
Autoren: Antoine Bauza
Kategorie: Kooperatives Kartenspiel

Das Spiel

Spielziel: Die Spieler müssen gemeinsam ein Feuerwerk erstellen, das Zuschauer und Götter gleichermaßen erfreut.
Das Gemeine: Man kennt seine Karten nicht und kann nur durch Hinweise der Mitspieler erfahren, welche Karte man ausspielen oder ablegen sollte.
Spielablauf: Jeder Spieler bekommt eine spielerabhängige Anzahl von Karten. Diese nimmt man auf die Hand, aber so, dass die Vorderseiten den Mitspielern zugedreht sind und man selbst nur die Rückseiten sieht. In seinem Zug kann man entweder eine Karte ausspielen, einem Mitspieler einen Hinweis geben oder eine Karte abwerfen.
Karte ausspielen: Es gibt fünf Farben und je 10 Karten pro Farbe mit den Zahlenwerten 1 bis 5. Für jede Farbe darf auf dem Tisch nur eine Farbreihe existieren. Wenn man eine Karte ausspielt, so muss sie daher entweder eine noch nicht vertretene Farbreihe beginnen oder in eine Farbreihe der schon liegenden Karten passen. Liegt also z.B. eine rote 1, so kann keine weitere rote 1, wohl aber die farblich passende rote 2 gespielt werden. Liegt man falsch und spielt eine unpassende Karte, so zürnen die Götter und schicken einen Blitz, symbolisiert durch einen Blitzmarker. Drei Blitze, sprich Fehler, kann man sich leisten, dann sind die Götter so sauer, dass man das Feuerwerk lieber abbricht. Um möglichst keinen Fehler zu machen, bekommt man Hinweise der Mitspieler. Aus diesen muss man schließen, welche Karte man wo auf der Hand hat bzw. welche Karte man am besten wie verwenden sollte.
Hinweis geben: Der Hinweis kann entweder Zahl oder Farbe betreffen und muss sich auf ALLE Karten beziehen, die das jeweilige Kriterium erfüllen. Hat der Mitspieler also drei 2er auf der Hand, davon 2 grüne und 1 gelbe, so kann man einen Hinweis geben, dass diese *zeig*, diese *zeig* und diese *zeig* Karte eine 2 ist. Oder man kann den Hinweis geben, dass diese *zeig* und diese *zeig* Karte grün ist. Der Mitspieler kann daraus hoffentlich ersehen, was er am besten macht. Leider gibt es auch nicht die unbeschränkte Möglichkeit, Hinweise zu geben. Es gibt 8 Hinweisplättchen. Mit jedem Hinweis wird ein Blättchen umgedreht. Sind alle umgedreht, kann man eben keine Hinweise mehr geben. Um Hinweisplättchen wiederaufzufrischen gibt es zwei Möglichkeiten: Die Spieler haben gemeinsam eine Farbreihe bis zur 5 vervollständigt oder ein Spieler wirft eine Karte ab.
Karte abwerfen: Mit jeder abgeworfenen Karte wird ein Hinweisplättchen wieder zurückgedreht und steht nun wieder zur Verfügung. Die Karte allerdings ist verloren. Man sollte also sehr genau aufpassen, welche Karten man abwirft.
Spielende: Mit dem dritten Blitz, also wenn die Spieler drei Fehler gemacht haben, ist das Spiel verloren. Sind keine Karten mehr verfügbar, so wird noch eine Runde gespielt, danach ist das Spiel beendet und das Feuerwerk wird ausgewertet. Sind bereits vorher alle Farbreihen vollständig, so ist die höchstmögliche Punktezahl erreicht und die Spieler können sich der Gunst der Götter und Zuschauer sicher sein.

Beachtens- und Bemerkenswertes:

Taktik: Neben den Hinweisen kann man mit weiteren Metainfos arbeiten, die einem das Spiel erleichtern. So ist es für die Mitspieler hilfreich, zu wissen, welche Karte man als nächstes abwerfen wird, wenn man keinen dagegensprechenden Hinweis erhält. So kann eine Kartenspielrichtung vereinbart werden. Auch ist es für die Mitspieler hilfreich, zu wissen, welche Karten man kennt bzw. zu kennen glaubt. Eine Kartensteckkonvention hilft hier weiter. Außerdem kann es ungemein helfen, zu wissen, welche Karten noch im Spiel sind. Hierzu ist es offiziell erlaubt, die Karten auf dem Ablagestapel zu überprüfen.
Verschärfung: Wenn man’s gerne ne Spur härter hat gibt es noch eine weitere Farbreihe, die bunte Reihe. Mit dieser kann auf zwei Arten gespielt werden. Erstens kann man sie einfach als weitere eigene Farbe einsetzen. Zweitens kann man sie als "alle Farben" behandeln. Das bedeutet, dass sie zwar eine eigene Farbreihe ist und als solche auch ausgelegt werden muss. Wenn allerdings Farbhinweise gegeben werden, zählen die bunten immer auch als die genannte Farbe. Diese zweite Variante ist natürlich die schwierigere.
Auszeichnung: Hanabi ist Spiel des Jahres 2013 – besonders erwähnenswert, da dies AFAIK das erste Mal ist, dass ein recht günstiges Kartenspiel diesen Preis auch bekam und nicht nur in der Auswahlliste landete wie Bohnanza.

1 Kommentar zu “Hanabi”

  1. Julian sagt:

    Ein richtig schönes Spiel. Wir haben es jetzt das ein oder andere mal zu zweit gespielt. Da macht es scho spass ist aber etwas sehr vorhersehbar. Mit drei oder mehr Spielern wird es interessanter, da hier mehr Dinge geschehen können und man nicht immer direkt auf Hinweise reagiert.

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