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De Profundis

von am 31. Juli 2023

Michael Marrak
DE PROFUNDIS. Roman. Band 2.
Berlin, Memoranda, 2023, 376 S.
ISBN 978-3-948616-84-7 / 26,90 Euro

Erst mit dem Erscheinen des zweiten Teils, DE PROFUNDIS, zeigt sich, welch großer und umfangreicher Entwurf der neueste Marrak-Roman tatsächlich ist. Siebenhundert Seiten absolut konzentrierter Schrecken!

Was in LEX TALIONIS noch anfing wie ein Serienmörder-Thriller mit Spuk-Effekten wird mit jeder weiteren Seite ein immer mehr ins Übernatürliche gehender, immer schrecklichere Szenarien hervorbringender Horror-Roman. Allerdings geht es hier natürlich nicht mehr um klassische Gespenster, auch nicht um Zombies oder irgendwelche Ausgeburten der (christlichen) Hölle.

Michael Marrak zeigte ja bereits in einigen seiner frühen Werken eine große Affinität zum lovecraftschen Mythenentwurf eines dem Menschen feindlich gesinnten Universums. Und ohne das an dieser Stelle näher auszuführen (jedes Nacherzählen würde den Sog des Buches empfindlich stören) kann man sagen, dass er in DE PROFUNDIS aus diesen (und einer Reihe weiterer, persönlich erforschter und erlebter) Quellen einen Webrahmen gebastelt hat, auf dem er dann einen Erzählteppich webt, der eine ganz eigene, eben marraksche, Bildkraft und Sprachmacht vereinende, Geschichte hervorbringt.

Was er in LEX TALIONIS begonnen hat, führt Marrak in DE PROFUNDIS zu einem wirklich großen Finale. Und diesmal steht auf der letzten Seite dann auch „Ende“.

Horst Illmer

von am 31. Juli 2023

Michael Marrak
DE PROFUNDIS. Roman. Band 2.
Berlin, Memoranda, 2023, 376 S.
ISBN 978-3-948616-84-7 / 26,90 Euro

Erst mit dem Erscheinen des zweiten Teils, DE PROFUNDIS, zeigt sich, welch großer und umfangreicher Entwurf der neueste Marrak-Roman tatsächlich ist. Siebenhundert Seiten absolut konzentrierter Schrecken!

Was in LEX TALIONIS noch anfing wie ein Serienmörder-Thriller mit Spuk-Effekten wird mit jeder weiteren Seite ein immer mehr ins Übernatürliche gehender, immer schrecklichere Szenarien hervorbringender Horror-Roman. Allerdings geht es hier natürlich nicht mehr um klassische Gespenster, auch nicht um Zombies oder irgendwelche Ausgeburten der (christlichen) Hölle.

Michael Marrak zeigte ja bereits in einigen seiner frühen Werken eine große Affinität zum lovecraftschen Mythenentwurf eines dem Menschen feindlich gesinnten Universums. Und ohne das an dieser Stelle näher auszuführen (jedes Nacherzählen würde den Sog des Buches empfindlich stören) kann man sagen, dass er in DE PROFUNDIS aus diesen (und einer Reihe weiterer, persönlich erforschter und erlebter) Quellen einen Webrahmen gebastelt hat, auf dem er dann einen Erzählteppich webt, der eine ganz eigene, eben marraksche, Bildkraft und Sprachmacht vereinende, Geschichte hervorbringt.

Was er in LEX TALIONIS begonnen hat, führt Marrak in DE PROFUNDIS zu einem wirklich großen Finale. Und diesmal steht auf der letzten Seite dann auch „Ende“.

Horst Illmer

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