aus Horsts Comicsammlung

Auch Horsts Comicsammlung kann sich sehen lassen. Und ab und an reizt es ihn eben auch mal über die Neunte Kunst zu schreiben.

Batman: Der dunkle Prinz

von am 8. Oktober 2019 Kommentare deaktiviert für Batman: Der dunkle Prinz

Enrico Marini (Text und Bilder)
BATMAN: DER DUNKLE PRINZ.
Übersetzung: Monja Reichert
Vorwort: Christian Endres
Interview: Alexander Bubenheimer
(Batman: The Dark Prince Charming / 2017/18)
Stuttgart, Panini, 2019, 152 S.
Hardcover mit Folieneinband
ISBN 978-3-7416-1122-3 / 39,00 Euro

Als in den Jahren 2017 und 2018 in den USA die zweiteilige Grafic Novel BATMAN: THE DARK PRINCE CHARMING von Enrico Marini veröffentlicht wurde, war schnell klar, dass hier ein großer europäischer Künstler frischen Wind in den etwas angestaubten amerikanischen Comic-Markt brachte.
Der 1969 in Basel geborene Marini (DIE ADLER ROMS) nahm sich, bei allem gebotenen Respekt vor der Ikone BATMAN und seinen Mitspielern, ziemlich viele Freiheiten bei der Umsetzung der von ihm im Alleingang geschriebenen und gezeichneten Geschichte.
Der Plot kreist um eine Kindesentführung durch den Joker, der damit gleichzeitig Bruce Wayne erpressen und seiner Gespielin Harley Quinn imponieren will, jedoch keine Ahnung hat, welchen Furor er dadurch in seinem größten Widersacher erweckt!
Die deutsche Ausgabe von BATMAN: DER DUNKLE PRINZ erschien bereits 2018 bei Panini, sowohl in zwei Bänden als auch in einem Sammelband, jedoch erst die soeben veröffentlichte Deluxe-Edition wird aufgrund ihrer riesigen Dimensionen (37 x 25 cm), der stabilen Fadenheftung und des erweiterten Zusatzmaterials (inklusive der bedruckten Einbandfolie) dem Rang gerecht, den DER DUNKLE PRINZ bereits jetzt in der Historie herausragender BATMAN-Geschichten inne hat.

Horst Illmer
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Batman: Der dunkle Prinz
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Enrico Marini (Text und Bilder)
BATMAN: DER DUNKLE PRINZ.
Übersetzung: Monja Reichert
Vorwort: Christian Endres
Interview: Alexander Bubenheimer
(Batman: The Dark Prince Charming / 2017/18)
Stuttgart, Panini, 2019, 152 S.
Hardcover mit Folieneinband
ISBN 978-3-7416-1122-3 / 39,00 Euro
Als in den Jahren 2017 und 2018 in den USA die zweiteilige Grafic Novel BATMAN: THE DARK PRINCE CHARMING von Enrico Marini veröffentlicht wurde, war schnell klar, dass hier ein großer

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George Orwell

von am 23. September 2019 Kommentare deaktiviert für George Orwell

Pierre Christin (Text) und Sébastien Verdier (Bilder)
GEORGE ORWELL.
Mit Gastbeiträgen von André Juillard, Olivier Balez, Manu Larcenet, Blutch, Juanjo Guarnido und Enki Bilal.
(Orwell / 2019)
Aus dem Französischen von Anja Kootz
München, Knesebeck, 2019, 160 Seiten
ISBN 978-3-95728-154-8

Über George Orwell und seine Bücher ist schon sehr vieles geschrieben worden, das meiste jedoch vor langer Zeit und zumeist in staubtrockenen akademischen Abhandlungen. Da tut es gut, dass jetzt – zum Doppeljubiläum des siebzigsten Jahrestags der Erstveröffentlichung von NINETEEN EIGHTY-FOUR (1949) und des Todestags im Januar 1950 – ein paar aktuellere und innovativere Werke erscheinen, die sich mit dem Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Mannes beschäftigen.
Das größte Vergnügen bereitet dabei bisher die monumentale Comic-Biografie GEORGE ORWELL von Pierre Christin (Text) und Sébastien Verdier (Bilder) die soeben bei Knesebeck veröffentlicht wurde.
Die beiden Franzosen erzählen in ausdrucksstarken Bildern (und unterstützt von Kollegen wie Bilal oder Juanjo Guarnido) das Leben des Engländers Eric Blair auf seinem Weg zum weltberühmten Autor George Orwell. Die überwiegend in schwarzweiß gehaltenen Bilder werden an mehreren Stellen durch Farbseiten unterbrochen, auf denen die sechs Gast-Illustratoren Orwells wichtigste Bücher vorstellen. Aber auch Verdier lässt es sich nicht nehmen, ein paar kleine aber bedeutungsvolle Farbspritzer hinzu zu fügen.
Eine sehr empfehlenswerte Bild-Biografie.

Horst Illmer
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George Orwell
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Pierre Christin (Text) und Sébastien Verdier (Bilder)
GEORGE ORWELL.
Mit Gastbeiträgen von André Juillard, Olivier Balez, Manu Larcenet, Blutch, Juanjo Guarnido und Enki Bilal.
(Orwell / 2019)
Aus dem Französischen von Anja Kootz
München, Knesebeck, 2019, 160 Seiten
ISBN 978-3-95728-154-8
Über George Orwell und seine Bücher ist schon sehr vieles geschrieben worden, das meiste jedoch vor langer Zeit und zumeist in staubtrockenen akademischen Abhandlungen. Da tut es

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Paris 2119

von am 7. Juli 2019 Kommentare deaktiviert für Paris 2119

Zep (Text) & Dominique Bertail (Bilder) & Gaétan Georges (Farben)
PARIS 2119.
Aus dem Französischen von Resel Rebiersch
(OT: PARIS 2119 / 2019)
Hamburg, Schreiber & Leser, 2019, 90 Seiten
ISBN 978-3-946337-89-8, Hardcover, 19,80 Euro

Endlich hatte ich mal wieder Zeit genug, um meinen Stapel mit den „Comics, die ich unbedingt lesen will“ ein wenig „abzuarbeiten“.
Da lag seit einigen Wochen die Graphic Novel PARIS 2119 des Schweizer Szenaristen Zep (Pseudonym des 1967 geborenen Philippe Chappuis), die er gemeinsam mit dem französischen Zeichner Dominique Bertail (* 1972) umgesetzt hat.
Es handelt sich bei PARIS 2119 um eine klassische, geradlinig erzählte, abenteuerliche Science-Fiction-Love-Story, angesiedelt in einem hundert Jahre in die Zukunft weitergedachten Paris, dargestellt mit starken, stimmungsvoll kolorierten Bildern, die Anklänge an Bilal und Schuiten zeigen, ihre Kraft aber auch aus ihrer Nähe zur Ligne Claire ziehen.
Tristan Keys, der etwas altmodisch und romantisch veranlage Held der Geschichte, gehört zu den wenigen Menschen, die das inzwischen zum Standard gewordene (und von der Firma Transcore monopolisierte) Reisen mittels Transmitter ablehnen und lieber auf herkömmliche Weise mit dem Zug oder der U-Bahn von A nach B gelangen (oder gar zu Fuß gehen). Seine Freundin Chloé findet seine Phobie zwar „süß“, nimmt seine Bedenken ansonsten aber nicht ernst. Wie allen modernen Menschen sind ihr Bequemlichkeit und Zeitersparnis wichtiger, zudem wird auf diese Weise die Umwelt vom Individualverkehr entlastet.
Auch Tristan kann keine wirklichen Gründe gegen die Transmitter anführen. Bei einem seiner nächtlichen Spaziergänge findet er dann allerdings heraus, dass sein Unbehagen durchaus berechtigt sein könnte …
PARIS 2119 ist gute Unterhaltungsliteratur, nicht mehr – aber auch nicht weniger.

Horst Illmer
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Paris 2119
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Zep (Text) & Dominique Bertail (Bilder) & Gaétan Georges (Farben)
PARIS 2119.
Aus dem Französischen von Resel Rebiersch
(OT: PARIS 2119 / 2019)
Hamburg, Schreiber & Leser, 2019, 90 Seiten
ISBN 978-3-946337-89-8, Hardcover, 19,80 Euro
Endlich hatte ich mal wieder Zeit genug, um meinen Stapel mit den „Comics, die ich unbedingt lesen will“ ein wenig „abzuarbeiten“.
Da lag seit einigen Wochen die Graphic Novel PARIS 2119 des

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Joe Shuster – Vater der Superhelden

von am 21. Juni 2018 Kommentare deaktiviert für Joe Shuster – Vater der Superhelden

Joe Shuster Graphic NovelJulian Voloj (Text) & Thomas Campi (Bilder)
JOE SHUSTER – VATER DER SUPERHELDEN.
Übersetzt von Julian Voloj.
Vorwort von Michelle „Chelle“ Mayer.
(The Artist behind Superman: The Joe Shuster Story / 2018)
Hamburg, Carlsen, 2018, 176 Seiten
ISBN 978-3-551-76920-6 / 19,99 Euro

 

Jeden Tag eine gute Tat. Deshalb wurde ich Polizist.
Heute half ich einem alten Herrn im Park. Er schlief auf einer Bank und wirkte etwas mitgenommen als ich ihn weckte. Ich brachte ihn in ein Diner und spendierte ihm eine Suppe.
Zum Dank erzählte er mir eine Geschichte.
Seine Geschichte.
Eine unglaubliche Geschichte.
Er sei Joe Shuster, der Erfinder von Superman. Sein Zeichner.
Er und sein Kumpel Jerry Siegel haben Superman erfunden und dann über viele Jahre hinweg die Superman-Comics auch geschrieben und gezeichnet. Und obwohl sie die Schöpfer waren, verdienten andere das große Geld. Sie wurden mit „Peanuts“ abgefunden. Als sie dagegen klagten, wurden sie rausgeworfen. Und ihren Prozess verloren sie auch noch.
Rechte weg, Arbeit weg, Geld weg, Gesundheit weg – und Superman wurde erfolgreicher und erfolgreicher.
Wie gesagt: Eine unglaubliche Geschichte!
Die sollte mal jemand aufschreiben und erzählen.

Das ist jetzt (endlich) passiert.
Bei Carlsen kann man die Lebensgeschichte von Joe Shuster ab sofort als „graphic novel“ nachlesen. Julian Voloj hat seinem Landsmann Shuster – und natürlich zugleich auch dessen Kollegen Jerry Siegel – ein tiefbewegendes Denkmal gesetzt. Seine Biografie erzählt nicht nur von der Herkunft der Familien Shuster und Siegel und dem Leben in Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sondern auch, wie die Superhelden in die Welt kamen und wie gewissenlose Menschen eine ganze Industrie über Jahrzehnte dominierten und den Künstlern ihre Urheberrechte wegnahmen und vorenthielten.
Dass sich die Lage der Comic-Zeichner und -Texter inzwischen deutlich verbessert hat – und wie es dann letztendlich dazu kam – auch davon erzählt dieses Buch.
In dem aus Italien stammenden Thomas Campi hat Voloj einen großartigen Zeichner gefunden, der es meisterlich versteht, die Realität dieser Geschichte ins Bild zu setzen und dabei die amerikanische Comic-Ästhetik an den passenden Stellen einzufügen.

Es gibt inzwischen eine unüberschaubare Zahl an Comics. Es gibt inzwischen jede Menge Biografien in Form von Graphic Novels. Es ist an der Zeit, einem der Urväter dieser Kunstformen endlich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Was wäre dazu besser geeignet als dieses Buch.

Horst Illmer
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Gebrauchsanweisung fürs Lesen
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Julian Voloj (Text) & Thomas Campi (Bilder)
JOE SHUSTER – VATER DER SUPERHELDEN.
Übersetzt von Julian Voloj.
Vorwort von Michelle „Chelle“ Mayer.
(The Artist behind Superman: The Joe Shuster Story / 2018)
Hamburg, Carlsen, 2018, 176 Seiten
ISBN 978-3-551-76920-6 / 19,99 Euro
 
Jeden Tag eine gute Tat. Deshalb wurde ich Polizist.
Heute half ich einem alten Herrn im Park. Er schlief auf einer Bank und wirkte etwas mitgenommen

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Ein seltsamer Tag

von am 17. Mai 2018 Kommentare deaktiviert für Ein seltsamer Tag

Olaf Brill (Text) & Michael Vogt (Bilder)
EIN SELTSAMER TAG (1): ROBOTERMÄRCHEN.
Stolberg, Atlantis, 2018, 54 Seiten
ISBN 978-3-86402-554-9

Seit 2011 bereichert der von PERRY RHODAN-Autor Olaf Brill geschriebene und von Michael Vogt (MARK BRANDIS) gezeichnete Comic EIN SELTSAMER TAG das Magazin phantastisch! Aktuell (phantastisch! Heft 70) sind dreißig Episoden mit den (manchmal) mehr oder (meist) weniger spektakulären Abenteuern des Reinigungs-Roboters Niemand erschienen (ein Schelm, wer da an den Helden der ODYSSEE denkt).

Der Atlantis Verlag fand es wohl an der Zeit, diesen Einzel-Episoden eine neue, gediegen aufgemachte Heimat in Form eines großformatigen Hardcover-Albums zu schenken und legt nun den ersten EIN SELTSAMER TAG-Sammelband mit dem beziehungsreichen Untertitel ROBOTERMÄRCHEN vor.

Der komplett vierfarbige Band enthält alle bisher erschienenen phantastisch!-Geschichten (die ersten Episoden, die noch schwarzweiß waren, wurden nachkoloriert), plus drei exklusiv für ROBOTERMÄRCHEN gezeichnete Stories. Abgerundet wird das Buch von einem mehrseitigen Werkstattbericht, der tiefe Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Comics gibt – inklusive des von Vogt speziell für die Alien-Sprache der Gnump entworfenen Zeichensatzes, der es nun endlich ermöglicht, die entsprechenden Sprechblasen zu „übersetzen“.

Wer Spaß hat an schrägen Science-Fiction-Geschichten und gut gezeichneten Comics sollte unbedingt mal einen Blick riskieren. Wer EIN SELTSAMER TAG bereits aus dem Magazin kennt, hat hier die Möglichkeit, seine Erinnerung, ohne allzu großen Aufwand beim Durchblättern alter Hefte, aufzufrischen.

Und auch wenn es mich selbst schmerzlich trifft, kann ich Andreas Eschbach eigentlich nur zustimmen, der auf dem Einband mit dem Satz zitiert wird: „EIN SELTSAMER TAG ist immer das Erste, was ich mir vorknöpfe, wenn ein neues PHANTASTISCH! kommt.“

Horst Illmer
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Ein seltsamer Tag 1
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Olaf Brill (Text) & Michael Vogt (Bilder)
EIN SELTSAMER TAG (1): ROBOTERMÄRCHEN.
Stolberg, Atlantis, 2018, 54 Seiten
ISBN 978-3-86402-554-9
Seit 2011 bereichert der von PERRY RHODAN-Autor Olaf Brill geschriebene und von Michael Vogt (MARK BRANDIS) gezeichnete Comic EIN SELTSAMER TAG das Magazin phantastisch! Aktuell (phantastisch! Heft 70) sind dreißig Episoden mit den (manchmal) mehr oder (meist) weniger spektakulären Abenteuern des Reinigungs-Roboters

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Batman: Dark Knight III – Die Übermenschen

von am 28. April 2018 1 Kommentar

Frank Miller & Brian Azzerello (Text)
Frank Miller, Andy Kubert, Klaus Janson, Brad Anderson, Alex Sinclair (Bilder)
BATMAN: DARK KNIGHT III – DIE ÜBERMENSCHEN.
Übersetzt von Bernd Kronsbein, Vorwort von Christian Endres
(DARK KNIGHT III: THE MASTER RACE. Vol. 1 – 9 / 2016/17)
Stuttgart, Panini, 2018, 380 Seiten
ISBN 978-3-7416-0782-0 (Hardcover)
ISBN 978-3-7416-0735-6 (Softcover)

Nachdem es Frank Miller 1986 mit DIE RÜCKKEHR DES DUNKLEN RITTERS geschafft hat, mich ins Lager der Comic-Leser zurückzuholen, hätte er mich mit seinem verunglückten DER DUNKLE RITTER SCHLÄGT ZURÜCK, dem zweiten DARK KNIGHT-Abenteuer von 2001, fast wieder davon abgebracht.

Jetzt ist bei Panini der dritte Teil der Miller’schen BATMAN-Saga mit dem Titel DIE ÜBERMENSCHEN erschienen (und ich hatte mich schon gefragt, wie sie dort wohl THE MASTER RACE übersetzen werden). Tatsächlich hat mich das Storytelling von Miller, der diesmal Unterstützung von Brian Azzarello hatte, und die zeichnerische Umsetzung durch Andy Kubert, Klaus Janson, Brad Anderson, Alex Sinclair und den Meister selbst, positiv überrascht. Trotz einiger Längen (der Band hat immerhin stolze 380 Seiten und damit fast so viel Umfang wie Teil 1 und 2 zusammen) fand ich die Geschichte um die auf Normalformat gewachsenen Kryptonier, die bisher ihr Dasein als miniaturisierte Erinnerung an Supermans Heimatwelt in der Flaschenstatt Kandor fristen mussten, recht originell.
Und auch, dass die vormals sehr problematische Beziehung zwischen Batman und Superman, trotz ihrer beider manchmal sehr unterschiedlichen Weltanschauung, in DIE ÜBERMENSCHEN beginnt, sich wieder zu normalisieren, kann diese beinahe epische Erzählung auf ihrer Habenseite verbuchen.

Für Sammler ergibt sich jetzt die Möglichkeit, die Geschichte in drei Varianten zu erwerben: In neun Original-Heften (mit jeweils einer Mini-Comic-Beilage), gesammelt in einem Band als Softcover und (für fünf Euro Aufpreis) als Hardcover. Die beiden Sammelbände eröffnet ein fetziges Vorwort von Christian Endres, ansonsten hält man sich mit „Bonusmaterial“ sehr zurück. Da droht wohl noch eine „Absolute Edition“ im Hintergrund.

Horst Illmer
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Batman Dark Knight III HC
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Batman Dark Knight III SC
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Frank Miller & Brian Azzerello (Text)
Frank Miller, Andy Kubert, Klaus Janson, Brad Anderson, Alex Sinclair (Bilder)
BATMAN: DARK KNIGHT III – DIE ÜBERMENSCHEN.
Übersetzt von Bernd Kronsbein, Vorwort von Christian Endres
(DARK KNIGHT III: THE MASTER RACE. Vol. 1 – 9 / 2016/17)
Stuttgart, Panini, 2018, 380 Seiten
ISBN 978-3-7416-0782-0 (Hardcover)
ISBN 978-3-7416-0735-6 (Softcover)
Nachdem es Frank Miller 1986 mit DIE RÜCKKEHR DES DUNKLEN RITTERS geschafft hat,

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Camp Ausgabe 2

von am 29. Juli 2016 Kommentare deaktiviert für Camp Ausgabe 2

Camp2CAMP – Ausgabe 2 / 2016
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur
Edition Alfons im Verlag Volker Hamann
(Keine ISBN) VK 15,00 Euro

Im Mai 2016, gerade rechtzeitig zum Erlangener Comic Salon, ist die neueste, langerwartete Nummer 2 von CAMP erschienen. Wie sich bereits in der hervorragenden ersten Ausgabe abzeichnete, entwickelt sich CAMP zu einem unverzichtbaren Übersichtswerk, in dem nicht nur Nostalgiker eine herrlich breitgestreute Berichterstattung über die ungeheure Vielfalt vorfinden, die sich im Dreieck von „Comic, Illustration und Trivialkultur“ in den letzten einhundert Jahren ausgeprägt hat.
Die Herausgeber Volker Hamann und Matthias Hofmann sorgen für die Kontinuität, viele bekannte und neugewonnene Beiträger für die Qualität der Artikel – und das preiswürdige Layout macht den Leser/Betrachter vom ersten Aufschlagen des Heftes an staunen ob solcher Schönheit. Egal ob es sich um die Bilderstrecken über den englischen Cover-Künstler Bruce Pennington oder die Berliner Designerin und Illustratorin Ilse Wende-Lungershausen handelt, oder „nur“ um die luftig mit viel Freiflächen gestalteten Artikel über den Kolportageautor Robert Kraft (von Heinz J. Galle), die derzeitige Pippi-Langstrumpf-Rezeption (von Mechthild Wiesner), die erste US-amerikanische Science-Fiction-Fantruppe der „Futurians“ (von Matthias Hofmann) oder die, intime Kenntnisse verratenden Essays über Comic-Legenden wie „Turok“ (von Alberto Becattini), „Häuptling Feuerauge“ (von Daniel Wamsler) und „Krazy Cat“ (von Jeet Heer), immer blättert man zuerst begeistert ein paar Seiten weiter, bevor man sich zur Lektüre zum Anfang zurück bequemt.
Für Kunden und Freunde der ROMAN-BOUTIQUE enthält das Heft noch ein ganz besonderes „Zuckerchen“ in Form eines Artikels über Science-Fiction-Altmeister Theodore Sturgeon, der seinen Beginn in einer von Hermkes Wühlkisten nimmt …
Zwischen den Heften 1 und 2 lagen zwei Jahre – die überbordente Menge an interessantem Lese- und Anschau-Material in Ausgabe 2 würde vermutlich auch wieder für zwei Jahre reichen, die Gier nach mehr solch toller Geschichten über den Stoff, der unser Herz erwärmt, lässt jedoch auf eine schnellere Veröffentlichungsfrequenz hoffen.

Horst Illmer

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Camp 2 /2016
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CAMP – Ausgabe 2 / 2016
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur
Edition Alfons im Verlag Volker Hamann
(Keine ISBN) VK 15,00 Euro
Im Mai 2016, gerade rechtzeitig zum Erlangener Comic Salon, ist die neueste, langerwartete Nummer 2 von CAMP erschienen. Wie sich bereits in der hervorragenden ersten Ausgabe abzeichnete, entwickelt sich CAMP zu einem unverzichtbaren Übersichtswerk, in dem nicht nur

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