Grünes Öl
von MarkusTam 1. Februar 2021
Ben Riffko
Grünes Öl
München, Wilhelm Heyne Verlag, 2020, 556 Seiten
ISBN 978-3-453-44004-3
Öl und Waffen
Grünes Öl, wie es die Protagonisten des Thrillers von Ben Riffko, vor haben zu produzieren, würde die herrschende soziale Ordnung auf den Kopf stellen.
Das scheint allen klar zu sein, nur nicht den beiden Gründern der Firma Algamondo, die dieses Produkt aus genetisch veränderten Algen herstellen.
Auf dieser Basis entwirft der Autor einen rasanten Plot, der den Leser kurzweilig auf einen Trip rund um die halbe Welt befördert. Dabei verknüpfen sich der Treibstoff der Welt, Flüchtlingsdrama, Terrorismus, dubioser Waffenhandel und die Arbeit der Geheimdienste zu einer Mischung, die der Autor zu einem gelungenen Amalgam mischt, es gegen Ende des Romans leider etwas zu abrupt enden lässt.
Die Handlung wird blitzlichtartig durch kurze Kapitel im Stile von Marc Elsberg vorangetrieben. Trotz allem gelingt, sind die Figuren gelungen gezeichnet, insbesondere vielen Nebenfiguren, die deutlich plastischer ausgearbeitet sind als die beiden Hauptakteure. Deren Naivität ist phasenweise mit einem zu kräftigen Pinselstrich ausgeführt.
Bei aller Kritik, ein spannender und unterhaltsamer „Öko-Thriller“, mit einer gehörigen Portion blutiger Geheimdienstarbeit und einigen drastischen Bildern, die zartbesaiteten Seelen etwas zu rustikal erscheinen mögen.
- Kategorie: Bücher , deutschsprachige Autoren , MarkusTs Auslese , Rezis , Science Fiction , Thriller
- Kommentare deaktiviert für Grünes Öl
von MarkusTam 1. Februar 2021
Ben Riffko
Grünes Öl
München, Wilhelm Heyne Verlag, 2020, 556 Seiten
ISBN 978-3-453-44004-3
Öl und Waffen
Grünes Öl, wie es die Protagonisten des Thrillers von Ben Riffko, vor haben zu produzieren, würde die herrschende soziale Ordnung auf den Kopf stellen.
Das scheint allen klar zu sein, nur nicht den beiden Gründern der Firma Algamondo, die dieses Produkt aus genetisch veränderten Algen herstellen.
Auf dieser Basis entwirft der Autor einen rasanten Plot, der den Leser kurzweilig auf einen Trip rund um die halbe Welt befördert. Dabei verknüpfen sich der Treibstoff der Welt, Flüchtlingsdrama, Terrorismus, dubioser Waffenhandel und die Arbeit der Geheimdienste zu einer Mischung, die der Autor zu einem gelungenen Amalgam mischt, es gegen Ende des Romans leider etwas zu abrupt enden lässt.
Die Handlung wird blitzlichtartig durch kurze Kapitel im Stile von Marc Elsberg vorangetrieben. Trotz allem gelingt, sind die Figuren gelungen gezeichnet, insbesondere vielen Nebenfiguren, die deutlich plastischer ausgearbeitet sind als die beiden Hauptakteure. Deren Naivität ist phasenweise mit einem zu kräftigen Pinselstrich ausgeführt.
Bei aller Kritik, ein spannender und unterhaltsamer „Öko-Thriller“, mit einer gehörigen Portion blutiger Geheimdienstarbeit und einigen drastischen Bildern, die zartbesaiteten Seelen etwas zu rustikal erscheinen mögen.
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