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Willkommen auf unserem neuen Server!

von am 29. März 2011 1 Kommentar

Falls ihr in den letzten Stunden einen Beitrag, eine PN oder eine Antwort auf irgendein Thema geschrieben habt und diese Zeilen nicht mehr findet, dann liegt das daran, dass ihr wohl noch auf der alten Version unserer Seite wart und es eine Weile gedauert hat, bis euer Computer bemerkt hat, dass wir UMGEZOGEN sind. Sorry, die virtuelle Post-Weiterleitung funktioniert zwar schneller, als die in der "Real World", aber eben doch nicht ohne minimale Zeitverzögerung.

Bitte entschuldigt alle Unannehmlichkeiten und freut euch über die 😉 Geschwindigkeit unserer Seite auf dem neuen Server. Der Termin war eben ein wenig spontan gewählt, aber so ist das eben manchmal.

Viel Spaß auch weiterhin mit unserer Seite

euer Gerd

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Atomare Strahlung und die Science Fiction

von am 22. März 2011 8 Kommentare

Das Kriegstrauma

Die traumatisierenden Atombombenabwürfe des 2. Weltkrieges über Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 waren der Beginn einer unfassbaren Ära der Menschheit. Sowohl die neue Dimension der Vernichtung und Zerstörung, als auch die, mit den Folgen von Verstrahlung und den unvorstellbaren Zeiträumen von Folgeschäden einhergehende, Verdrängungsfähigkeiten der Menschheit, hat aus der Kriegsgeneration eine ganze Flut von SF-Autoren hervorgebracht. Das Szenario einer postatomaren Endzeit wurde aus unendlich vielen Perspektiven beschrieben. Angst und Entsetzen vor der Verstrahlung und Zerstörungskraft und die Fassungslosigkeit im Angesicht der Konsequenzen brachten viele Autoren dazu ihre Gefühle und Überlegungen in Romanen zu verewigen. Eines der für mich persönlich beeindruckensten Werke, ist der 1948 erschienene Reisebericht "Wir fanden Menschen", des 1904 geborenen deutschen Autors und späteren Journalisten Hans Wörner. Auf der Expedition durch das zerstörte Europa verarbeitet er seine Erfahrung aus der Kriegsgefangenschaft. Seine Schilderung der Verrohung von Menschen in Ausnahmesituationen ist einzigartig und lässt die, für unsere heutigen Augen vielleicht etwas zu harmlose Zeichnung der postatomaren Landschaft in den Hintergrund treten.

Leider ist der Roman seit fast zwanzig Jahren vergriffen und wirklich rar. Dieses zutiefst menschliche Werk hätte es mehr als verdient, wieder aufgelegt zu werden, vielleicht in einer Edition vergleichbarer, ebenfalls lange vergriffener Werke.

Die friedliche Nutzung der Kernenergie

Seit den frühen fünfziger Jahren wurde neben der militärischen Forschung auch der friedliche Einsatz praktisch erforscht und 1954 ging in der damaligen UDSSR das erste kommerzielle Atomkraftwerk ans Netz. Die Angst der Menschen vor der Strahlung und das Gespenst der Mutation ließ eine neue Welle von Szenarien entstehen. Dabei entstehen apokalyptische Horrorgeschichten, die an Zombiefilme erinnern genauso, wie monströse Mutationsthriller. Das Thema Mutanten greift rasend schnell um sich und erobert alle Medien. Die Variationen gehen von der japanischen Filmproduktion "Godzilla" von 1954, über George R. Smiths Roman "Das Geheimnis der Wunderkinder" aus dem Jahr 1959, bis hin zu bekannten Superhelden wie "Spider-Man", der 1961 durch den Biss einer radioaktiv verstrahlten Spinne die Bühne des Marvel-Universums betreten hat.

Mutanten sind böse und hässlich oder edel und von der Gesellschaft geächtet. Auch in ihnen lebt die Angst der Menschen vor der atomaren Strahlung. Autoren, Filmemacher, Comiczeichner, Songwriter, sie alle verleihen ihren Gefühlen und ihrer Meinung eine Stimme.

Das Wettrüsten

1950 schürt der Koreakrieg den "Kalten Krieg" erneut an, der bis in die 80er Jahre andauern soll. Als 1954 die UDSSR mit ihren Wasserstoffbomben anscheinend mit den Vereinigten Staaten gleichzieht, ist das Wettrüsten als Instrument gegenseitiger Abschreckung nicht mehr aufzuhalten. Unter dem Eindruck der absurden Bedrohung des weltweiten Overkill und der überall schwelenden Krisenherde werden die Stimmen in der Öffentlichkeit immer lauter. In Deutschland veröffentlichen 1957 18 Physiker ein Manifest gegen den "Atomtod" und geben damit den Startschuß für eine breite politische Bewegung außerhalb der parteilich organisierten politischen Landschaft. Menschen aller Länder beginnen sich zu organisieren. Es ist die Geburtsstunde einer Revolution. Das Volk organisiert sich gegen Entscheidungen des Staates.

Erneut wird der atomare Holocaust zu einem Thema der Science Fiction Autoren, die ihre Stimme dieser Bewegung schenken. Carl Amery, Autor, Politiker, Umweltaktivist und Gründungsmitglied der Grünen schreibt 1975 den Roman "Der Untergang der Stadt Passau". Ebenfalls ein herausragend guter Nachkatastrophen-Roman aus deutscher Feder, der eine Wiederauflage rechtfertigen würde.

Die Utopie

Neben dem Strahlungs-Gespenst hat die unglaubliche Energie, die bei einer Kernspaltung entsteht, SF-Autoren aller Länder ebenso inspiriert. In unendlich vielen Romanen ziehen Maschinen, Roboter, Fahrzeuge und sogar ganze Raumschiffe und Stationen ihre Energie aus einer – mittlerweile  beherrschten – Atomkraft. Gerade in Japan, dem Land, das bisher weltweit am meisten unter den Folgen von Strahlung zu leiden hatte, stützt sich die boomende Wirtschaft auf die Kernenergie und atomgetriebene Maschinen halten auf geradezu propagandistische Art ihren Einzug in alle Medien. "Astroboy", der atomgetriebene Roboter wird zu einem Comic-Held, der die Welt rettet und in einer Millionenauflage verbreitet wird.

Fukushima

Das postapokalyptische Thema war für mich immer ein sehr wichtiger und interessanter Aspekt der SF. Science Fiction als politisch engagierte Literatur im Sinne der Friedensbewegung, umweltaktivistischer Gruppierungen, der Grünen und im Sinne diverser außerparlamentarischer Organisationen. Science Fiction als Sprachrohr der Ängste und Bedenken der Mehrheit der Menschheit gegen die friedliche und militärische Nutzung von Atomkraft. Oft hatte ich beim Lesen Beklemmungen, manchmal empfand ich die Sätze einfach nur als unglaublich treffende schriftliche Fixierung meiner eigenen Gedanken. Bis heute ist das Thema aktuell. Mittlerweile hat es auch in neue Medien wie Computerspiele Einzug gehalten.

Trotzdem kann kein Buch der Welt und keine Vorstellung den unglaublichen Schrecken, den die aktuelle Situation in Japan auf jeden einzelnen von uns ausübt, simulieren oder einfangen. Die Katastrophe in Fukushima hat jetzt schon mehr bewirkt, als alle fiktiven Geschichten, Verfilmungen oder Spiele. Sie hat unglaublich viele Menschen zum Nachdenken angeregt.

Ich fürchte, dass auch das nicht von langanhaltender Wirkung sein wird. Wenn nicht globale Entscheidungen kleinen regionalen Muratorien folgen und wenn die Folgen vor der eigenen Haustüre nicht relevant sind, wird auch dieser Schock genauso schnell im Wirbel der Werbemaschinerie fortgewischt werden.

Egal wie das Ganze jetzt ausgeht, möchte ich auf die Kraft politisch motivierter Science Fiction nicht verzichten. Wenn die Geschichten auch in der Masse des Konsumviehs nicht viel bewegen, sind sie trotzdem ein wichtiger und guter Beitrag. Ich bitte nur um eines, versucht zu differenzieren zwischen wirklich guten Endzeitszenarien und dem bloßen Hintergrund für Ego-Shooter oder der heroisierten, idealisierten Film-Endzeit, in der Männer noch Männer sein können. Politisch motivierte SF ist anders, sie ist viel näher an Fukushima und an der schrecklichen Realität unserer kapitalistischen Gesellschaft, die das "Restrisiko" geringer als den Ertrag schätzt und in der Plutonium in Entsorgungsparks endgelagert wird, die von kernkraftgetriebenen Landschaftsgärtner-Robotern gepflegt werden.

Drei aktuelle Lese-Empfehlungen

"Metro 2033" von Dmitry Glukhovsky, ist ein aktueller Roman, der die Schrecken einer postatomaren Gesellschaft wirklich gut einfängt. Die Bilder, die beim Lesen vor dem inneren Auge entstehend sind düster und erschreckend. Auch wenn es eine Umsetzung als Computerspiel gibt, ist der Roman alles andere als oberflächlich und auf die Action reduziert.

"Als es noch Menschen gab" von Clifford D. Simak, bei Heyne in der Reihe Meisterwerke der SF als aktuelle Auflage erhältlich, ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich thematisch zu einem Ganzen verknüpfen. Acht Stories und der Epilog erzählen aus einer Zeit lange nach der Menschheit unsere Geschichte. Der Episodenroman ist nicht in diesem Sinne ein Nachkatastrophenroman, aber trotzdem ein beeindruckendes Endzeitepos. Viele Aspekte meines oben gesagten treffen auch darauf zu und ich finde dieses "Meisterwerk" in jedem Fall wichtig und lesenswert.

"Die Straße" von Cormac McCarthy sollte jeder gelesen haben. Der wie ein Road-Movie gehaltene Roman von 2006 ist einer der besten Endzeitromane, die ich je gelesen habe. McCarthy gelingt es die Reise von Vater und Sohn durch die zerstörte Welt so eindrucksvoll zu schildern, dass man beim Lesen immer wieder einhalten muß, um das Gelesene zu verdauen. Die Reise ist ein Weg durch eine Endzeit-Film-Kulisse, kommt aber ohne viel Action aus und schöpft die Kraft eher aus inneren Monologen und ruhigen, gewaltigen Bildern. Einfach beeindruckend und gewaltig. Nur bitte lest das Buch nicht, wenn ihr gerade schlecht drauf seid.

Das Kriegstrauma
Die traumatisierenden Atombombenabwürfe des 2. Weltkrieges über Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 waren der Beginn einer unfassbaren Ära der Menschheit. Sowohl die neue Dimension der Vernichtung und Zerstörung, als auch die, mit den Folgen von Verstrahlung und den unvorstellbaren Zeiträumen von Folgeschäden einhergehende, Verdrängungsfähigkeiten der Menschheit, hat aus der Kriegsgeneration eine ganze Flut von SF-Autoren

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Generation Coupland Plus1

von am 7. März 2011 10 Kommentare

Okay, ich hatte jetzt ein paar Tage Zeit und hab mich endlich mal an einige Bücher gesetzt, die ich vor mir hergeschoben hatte. Bei manchen wohl zurecht, aber einige echte Schmankerln sind dabei herausgekommen. Das erste Buch, das mir dabei aufgefallen ist, ist eine absolut gelungene Mischung aus gut lesbarer, nachdenklicher SF. Ein wenig Aqua TM, ein bisschen Doctorow, ein Buch für wirklich Alle. Kein als All Ager getarntes Jugendbuch, sondern ein erwachsenes Buch, dass trotzdem auch für interessierte Jugendliche perfekt passt.

1991 erschien Generation X. Damals beschrieb Coupland eindrucksvoll verschiedene Seelenzustände einer Generation – der er selbst fast angehörte.

Zwanzig Jahre später bezieht sich Coupland mit dem Titel seines neuen Episodenromanes auf den Titel von damals und auf ein Zitat von Vonnegut, das im Vorwort für alle nachzulesen ist. Er bezeichnet die Generation mit A, denn aus jedem Ende resultiert ein Neuanfang. Und so nennt Coupland sein neues Werk „Generation A“ und drückt damit Hoffnung aus. Schluss mit dem fatalistischen Weltuntergangsgewäsch, es gibt ein Morgen.

Aus der Sicht von fünf unterschiedlichen Charakteren erzählt er diese Geschichte. Fünf Ich-Erzähler, fünf Gesellschaftsgruppen, fünf Fragmente, die eine schreckliche Welt vor dem Leser entstehen lassen. In ein paar Jahren, oder fast schon jetzt, hier und heute.

Coupland schreibt sehr durchdacht und bewusst, ohne dabei konstruiert zu wirken. Die Charaktere sind authentisch, auch wenn der Autor nicht mehr ganz 😉 der Generation angehört. Sein Stil wandelt sich im Verlauf des Buches und wächst mit den Protagonisten.

Der Roman ist sicher nicht ganz große Literatur und auch sicher nicht das beste, was ich im Bereich naher Zukunftsvisionen gelesen habe, aber der Autor schafft es brilliant, wirklich philosophische Gedanken und ein abstrus, schräges Szenario in einen gut lesbaren Kontext zu packen und macht das Buch dadurch zu einem wirklich tollen Buch für alle.

Trotzdem ist Couplands Roman nicht die befürchtete Weichspüler-Version. Die Welt bleibt dreckig und kaputt, nur ist eben nicht alle Hoffnung verloren. Solange es Menschen gibt, die Gutes bewirken wollen, kann auch Gutes geschehen. Und manchmal muss man solche Dinge eben erst lernen. Das Ende ist sicher angreifbar, aber es ist Teil dessen, was das Buch trotz der bitteren Pillen zu einem gut verdaulichem Buch für Viele macht. Eine hohe Verbreitung solcher Themen ist mir tausend mal lieber, als ein elitäres Werk, das nicht gelesen wird. Denn lesenswert sind alle Gedanken des Buches in jedem Fall.

Auch im Deutschen. Die Übersetzung ist über weite Strecken wirklich gelungen, wären da nicht ein paar unglaubliche Aussetzer. Man muss sich wohl auch bei Verlagen wie Klett Cotta im Zeitalter des reinen Kapitalismus daran gewöhnen, dass es kein Lektorat mehr gibt.

Zwei klitzekleine Beispielchen seien mir gegönnt. Ich will das Buch auch wirklich nicht runtermachen. Es ist trotzdem toll!

Seite 82 Zeile 7 „…das Essen hier saugt.“ (Das saugt wirklich!)

Seite 280 Zeile 5 „…wie man sie mit etwas Sprudelwasser und Rubbeln wegbekäme.“ (So, da sollte wohl was anderes stehen, Soda? 😉 )

Generation A

Douglas Coupland

Tropen bei Klett Cotta € 19,95

Okay, ich hatte jetzt ein paar Tage Zeit und hab mich endlich mal an einige Bücher gesetzt, die ich vor mir hergeschoben hatte. Bei manchen wohl zurecht, aber einige echte Schmankerln sind dabei herausgekommen. Das erste Buch, das mir dabei aufgefallen ist, ist eine absolut gelungene Mischung aus gut lesbarer, nachdenklicher SF. Ein wenig Aqua TM, ein bisschen Doctorow, ein

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Die 3 wichtigsten Bücher seit Jahresanfang

von am 3. März 2011 7 Kommentare

So, nach dem ganzen Polemisieren muss ich doch auch mal wieder was Gehaltvolles zu Comics oder Bücher schreiben. Obwohl mir noch so viel einfallen würde. Zu Gutti ist ja alles gesagt. Aber zu dem Verhalten unserer politischen Elite (LOL) zu den Dingen, die in Ägypten und Libyen usw gerade ablaufen, oje oje. Ich machs kurz, peinlich!

Es war aber so viel Action, dass nicht viel Zeit blieb das Erschienene zu analysieren.

Also in meiner gewohnt kurzen Prägnanz hier die wichtigsten drei Neuerscheinungen im Bereich Buch, das ist das ohne die Bildi:

Bacugalupi, Biokrieg, Heyne, € 9,99

Bangkok in naher Zukunft: Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Welt, wie wir sie kennen, für immer zerstört. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag, die Lebensmittelkonzerne beherrschen die globale Marktwirtschaft. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, versucht, Zugang zu thailändischen Genlaboratorien zu bekommen – weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen der westlichen Konzerne in ihr Land zu verhindern …

Nebula und Hugo Award Winner letztes Jahr, Scheiß-Cover (Heyne Verlag = Idioten), aber tolles Buch (Heyne Verlag = Gute Auswahl an Titeln).

Durham, Acacia – Die Fernen Lande, Heyne, € 15,-

Dariel Akkaran ist zwar häufig anderer Meinung als seine Schwester, der Königin von Acacia, dennoch dient er ihr treu. Und auch als sie ihn auf eine selbstmörderische Mission in die Fernen Lande schickt, gehorcht er ihr. Er hofft herauszufinden, warum seit vielen Jahren mit königlicher Duldung unzählige Kindersklaven aus Acacia in die Fernen Lande verschleppt werden. Doch als Dariel schließlich die schreckliche Wahrheit erkennt, kann er nichts dagegen unternehmen – wenn er nicht ganz Acacia in den Untergang reißen will!

Band 2 des äußerst dicht und packend geschriebenen Epos von David Durham liegt neu im Regal. Gerd hat Euch bereits Band 1 – Macht und Verrat ans Herz gelegt. Dichte Schreibweise, ein Ende und nicht warten müssen auf Fortsetzung spricht ebenso für unseren Newcomer Autor Durham. Selbst wenn ihr noch immer auf George R. Martin warten solltet, für diesen Band reicht es bestimmt noch zwischenrein auch wenn ihr euch Zeit lasst.

Smith, Was aus den Menschen wurde…, Heyne, € 12,99

Willkommen in der fernen Zukunft der Menschheit! Willkommen in einer der fantasievollsten und atemberaubendsten Welten, die je geschaffen wurden! Willkommen in der Welt von Kultautor Cordwainer Smith!

Klassiker (Heyne Verlag = Gute Auswahl an Titeln), Cordwainer Smith komplett für 12,99. 1000 Seiten geniale, zeitlose Science Fiction, was wird aus der Menschheit in ??? Jahren, in vollständig überarbeiteter und erstmals ungekürzter Neuausgabe.

Erklärt Ihr mir bitte noch mal, warum Ihr das Buch nicht längst Eurer Eigen nennt. Wie bitte, ich kann Euch nicht hören…

Die Comics, das sind die mit den Bildli, kommen dann nächste Woche, also bleibt dran…

 

So, nach dem ganzen Polemisieren muss ich doch auch mal wieder was Gehaltvolles zu Comics oder Bücher schreiben. Obwohl mir noch so viel einfallen würde. Zu Gutti ist ja alles gesagt. Aber zu dem Verhalten unserer politischen Elite (LOL) zu den Dingen, die in Ägypten und Libyen usw gerade ablaufen, oje oje. Ich machs kurz, peinlich!
Es war aber so viel

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Burns kurze Stellungnahme zu € 5,- mehr Hartz IV

von am 24. Februar 2011 3 Kommentare

Warum kommt bei angeblich so viel Wirtschaftswachstum und so geringer Arbeitslosigkeit so wenig beim kleinen Mann an? Warum diese verlogene, monatelang andauernde Diskussion um € 5,-für den Hartz IV Empfänger? Wenn es wenigstens um € 50,- ginge.

Die wiederholten Aussagen und Selbstbeweihräucherungen unserer Regierung, wie toll sie doch die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen hätten und die Wirtschaft angekurbelt hätten, zwingen mich dazu, ein paar Worte zu äussern.

Ich bin wieder mal so entsetzt über das, was sich die Politik in diesem unseren Lande noch erlauben kann und darf. Milliarden über Milliarden für die Pleitebanken, kein Cent für Arme, Ausbildung, Kinder, sozial Benachteiligte, aber mal schnell mit dem Jet zur WM, Frau Merkel. Das ist so eine verlogene Bande.

„Wir haben weniger Arbeitslose denn je“, lobt sich unsere Regierung selbstbeweihräuchernd.

Aber wir haben 3,7 Millionen Haushalte, die Hartz IV empfangen, also die mit einem Hungerlohn abgespeist werden, unter einem menschenwürdigen Existenzminimum. Die Berechnungsgrundlage dafür ist tatsächlich das abgesunkene, (her mit den Mindestlöhnen, ihr Bastarde) durchschnittliche Einkommen bei einfachen Arbeitern oder Angestellten.

Die von der Leyen sagte, in einer von Camille Desmoulin in unserem Forum erwähnten darstellungs-plattformgebenden Runde (Diskussion will ich es nicht nennen, das setzt vorraus, dass da intelligente Menschen Gedanken ausgetauscht hätten – ganz ihrer Meinung, Herr Desmoulin!), € 1250,- brutto wäre doch ein ganz ordentliches Gehalt.

Ihre Rechnung ist: Bei € 364,- plus Wohngeld, Krankenversicherung, und Kindergeld, hat der Hartzi ja in etwa diese Summe erhalten. (Der Beitrag und die Sendung im Ersten ist schon ein Weilchen her. Ich wollte das aber dennoch aufgreifen, da jetzt gerade erst ein Konsens erreicht wurde)

Kann man die Politiker, die gegen Mindestlöhne und gegen Anhebung der Hartz IV Sätze und gegen Erhöhung des Kindergelds wettern, nicht bitte mal zwingen drei Monate von einem Bruttogehalt von € 1250,- zu leben? Das wäre doch mal ein Projekt für einen Ausschuss, in welchem sonst wahrscheinlich das Mineralwasser, das auf den Tischen steht schon mehr kostet.

Das wäre mir ein Vergnügen jene Damen und Herren dabei zu beobachten, wie das bisschen Geld dahin geht, wenn man einmal tankt, den wöchentlichen Großeinkauf für das Nötigste gemacht hat und dann noch gerne mit den 2 Kindern ins Kino möchte. Ich schätze mal überschlagen sind da mal die ersten 200 Euro weg.

Die Rechnungen braucht ihr sicher gar nicht. Ich hab es nur satt, mir von Menschen, (sofern man Politiker als Menschen bezeichnen kann) die mehr haben als sie jemals ausgeben können, sagen zu lassen, mit was man denn gefälligst auszukommen hat. Und demnach, was noch menschenwürdig sei.

Soziale Marktwirtschaft nennt sich unser System selbst, ein Witz sondergleichen…

Die Schere wächst zwischen Arm und Reich und dies ist diesen Schwätzern auf höchster Ebene, wahrscheinlich sogar bewusst und auch durch ein hohes Maß an Inkompetenz und Dummheit, gefördert. Und was wird denn aus € 1250,- in zwanzig Jahren geworden sein und wie viel ist denn das als Rente wenn der Arbeitnehmer 67 ist. Die Menschen brauchen eine Chance, aber neue Arbeitsplätze sind ja faktisch nicht geschaffen worden, das ist ja auch die eigentliche Lüge. Wir verschieben hier ja nur Zahlen. Die Armut, die da heran wächst in einem Staat, der ja erst recht nicht weiß, wie er den Rentnern in den nächsten Jahren ein menschenwürdiges Auskommen geben soll, geschweige denn, wie er die Belastungen auf den Gesundheitsapparat bewältigen soll. Für ihre Altersvorsorge sollen die Menschen selbst mit Sorge tragen, gemäß der sogenannten Gesundheitsreform ist der kleine Mann auch hier schon wieder mehr an den Kosten beteiligt. Wie willste denn von den € 1250,- dafür auch noch was abzwacken. Die Versäumnisse hier und heute, nämlich nicht an der Basis zu beginnen, mit Unterstützung für Bildung und Schaffung von Lehrstellen und in der Folge Arbeit für die Menschen, werden uns noch ganz schön um die Ohren fliegen.

Ein Schlusswort noch zur Arbeitslosenstatistik. Über 55 jährige, die länger als ein Jahr arbeitslos, sind gelten als schwer vermittelbar und fallen somit aus der Statistik raus. Demoskopisch gesehen, also die Bevölkerungspyramide in Betracht gezogen, ist das aber der Anteil, der am stärksten wächst…ich glaube es gibt aber noch keine richtige Bezeichnung für diese Gruppe, die ja 30 Jahre in die Renten- und Arbeitslosenkassen einbezahlt haben.

Wie wäre es mit „Arme Schweine“ oder „vom Staat abgerippte Deppen“ (kurz VSAD)?

Ein zweites Schlusswort zum Wirtschaftswachstum. Das ist (nicht nur) aber bisher hauptsächlich durch den gesunkenen EuroKurs zustande gekommen, weil wir wieder mehr dicke, fette Karren (und andere Exportartikel) an noch reichere Säcke ins Ausland verkaufen, wo sie mit BP Öl überdimensioniert über die Straßen donnern. Und ganz bestimmt nicht auf Grund wichtiger und guter politischer Entscheidungen.

Und noch ein drittes Schlusswort aus aktuellem Anlass. Für die € 5,– mehr, ihr lieben Hartz IV-ler könnt ihr euch halt leider auch keinen Doktortitel kaufen, der die Türen nach oben öffnet und auf den man großzügig verzichtet, wenn man oben angekommen und Minister ist. Denn dann hat man ja eh Pension, Tantiemen, Aufsichtsratpöstchen bis zum Abwinken.

Warum kommt bei angeblich so viel Wirtschaftswachstum und so geringer Arbeitslosigkeit so wenig beim kleinen Mann an? Warum diese verlogene, monatelang andauernde Diskussion um € 5,-für den Hartz IV Empfänger? Wenn es wenigstens um € 50,- ginge.
Die wiederholten Aussagen und Selbstbeweihräucherungen unserer Regierung, wie toll sie doch die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen hätten und die Wirtschaft angekurbelt hätten,

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Nuff Said…Part I

von am 9. Februar 2011 4 Kommentare

Der berühmte Auspruch aus den 60ern und 70ern am Ende des Teasers für das jeweils nächste Marvel Comic, der besagt, dass nicht zu viel verraten werden soll, wird mir als eine neue Rubrik dienen.

Da man bei manchen Titeln, die man einfach mal so nach dem Motto "Lies, is echt gut" empfiehlt, gar nicht so viel schreiben muss, über Inhalt, Artwork und sonstigen künstlerischen Blabla, will ich hier einfach ab und zu mal ebensolches, gutes (hauptsächlich) US-Lesefutter vorstellen.

Damit ihr einfach schneller an ein paar gute Tipps kommt, will ich nicht soviel dazu schreiben sondern einfach 2-3 gute und unterhaltsame  Empfehlungen raushauen. Also nur kurze Inhaltsangabe (geklaut äh geliehen) und eventuell kurzes Fazit, das wars.

Los gehts mit:

IRON MAN

Tony Stark wird mit seinem größten Albtraum konfrontiert, einem amoralischen Hacker ohne Verantwortung und Pflichtgefühl, aber voller Gier nach Geld und Macht. Zeke Stane ist der Sohn von Tonys größtem Feind, und er beschert dem Goldenen Rächer den Kampf seines Lebens.

Fazit: Solide erzählte, Super-Hero Action, intelligent und spannend. Der perfekte Einstieg für neue Leser!

INVINCIBLE IRON MAN TP VOL 01 FIVE NIGHTMARES (Fraction und Larocca), Marvel, $19,99

oder Panini, Iron Man Sonderband 1, € 12,95

ARES

Marvel-Chefredakteur Joe Quesada erklärte, Dark Reign sei eigentlich gar kein Event, sondern schlicht der Ist-Zustand des aktuellen Marvel-Universums. Insofern sind dann auch so gut wie alle Serien "betroffen". Und da machen einige wirklich Spaß, oft hart, düster und hoffnungslos. Zum Glück wissen wir, dass "Dark Reign" ja auch wieder vorüber gewesen sein wird 😉

Mein Dark Reign-Favorit: Ares, leider nur als US Trade

Fazit: Wer hätte gedacht, dass diese Figur für so facettenreiche Stories taugt…

DARK AVENGERS ARES TP

Collecting DARK AVENGERS: ARES #1-3 and ARES #1-5., 192 PGS./Rated T+ …$24.99

BATMAN

Erinnert sich noch jemand an den berühmten, allerersten Auftritt des durchgeknallten Wissenschaftlers Professor Hugo Strange in US-Batman 1 aus dem Jahre 1940? Der beliebte Autor und Zeichner Matt Wagner (Mage, DC PREMIUM 31: DREIGESTIRN, Batman/Grendel) tat es mit großer Begeisterung. Das Ergebnis seiner Leidenschaft war ein modernes Remake in Form einer brandneuen, sechsteiligen Maxiserie namens "Batman und die Monster Männer".

Fazit: Wie eine Batman Story aus grauer Vorzeit, ganz im alten Stil, nur besser…

Batman & The Monster Men., Matt Wagner 144 S, $14.99

oder 100 % DC #5, Panini, 2006, € 16,95

Hier noch zwei Kurztipps vom guten, alten Chainsaw, der besser schreiben kann als ich. Deshalb lass ich ihn hier ab und zu zu Wort kommen.

Danke, Chainsaw, mehr davon…

CATWOMAN

70er Jahre Action Style, klare Linien, wenig Tand und Schnick-Schnack drumherum, intensive, fast knallige Farben. Dazu eine nette kleine Heist-Road-Story mit Gastauftritten verschiedener Superheldenszene Größen (für Insider, alles Figuren aus der JSA, kleine Hommage an diese Old Boys, Anmerkung von Burn). Viel mehr braucht ein Comic Nerd nicht, um sich für ein Weilchen von der Außenwelt zu verabschieden. Genau solche Perlen sind es, wegen denen wir in frühen Kindheitsjahren dem Comicwahn verfallen sind.

Brubaker/Stewart:“Catwoman: Wild Ride“, DC, $ 14,99

LOCKE & KEY

Der Willkommensgruss bleibt einem dezent im Halse stecken. Allein der Name Lovecraft lässt ahnen, dass es sich nicht wirklich um ein Benjamin Blümchen Abenteuer handelt. Die hasserfüllte Bösartigkeit selbst ist es, die Jagd macht auf die 3 Locke Kids und ihre Eltern. Nachdem ihr Vater niedergemetzelt wurde, flieht die Rumpfamilie nach, genau: Lovecraft, Neuengland. Und genau dort sitzt die fiese, verlogene Bosheit im Brunnen und wartet auf den Schlüsseldienst…..!

Was Joe Hill aka Sohn von Stephen King und der chilenische Zeichner Gabriel Rodriguez uns hier unterjubeln ist blanker Splatter Horror, gekleidet in nette bunte Bildchen. Genausogut könnte er damit den örtlichen Blumenball malen. Und gerade das ist es, was den Spass so gnadenlos brutal macht. Gut, dass es so böse ist.

Joe Hill/Gabriel Rodriguez: Locke & Key-1-Willkommen in Lovecraft

Panini, 2009, € 16,95

Der berühmte Auspruch aus den 60ern und 70ern am Ende des Teasers für das jeweils nächste Marvel Comic, der besagt, dass nicht zu viel verraten werden soll, wird mir als eine neue Rubrik dienen.
Da man bei manchen Titeln, die man einfach mal so nach dem Motto "Lies, is echt gut" empfiehlt, gar nicht so viel schreiben muss, über Inhalt, Artwork

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Zwei Indie-Comic-Tipps

von am 1. Februar 2011 1 Kommentar

Der Kanadier Jeff Lemire hat bereits mit SUPERBOY (DC) und SWEET TOOTH (Vertigo) im Superhelden-Genre Fuß fassen können. In der Edition 52 ist nun seine geniale Trilogie ESSEX COUNTY erschienen. Mit „Geschichten vom Land“ beginnt die eine einfühlsame Geschichte in der fiktiven Stadt Essex County, Ontario in Kanada.

Der zehnjährige Lester hat seine Eltern verloren und lebt bei seinem Onkel Kenny, dem er bei der Farmarbeit hilft. In der Einöde ist sonst nicht viel los – bis der Tankstellenbesitzer Jimmy Lebeuf in sein Leben tritt. Der Ex-NHL-Hockey-Profi flüchtet mit Lester in eine Welt aus Superhelden, außerirdischen Invasoren und Eishockey.

Als erster Comic überhaupt ist ESSEX COUNTY beim jährlichen "Canada reads"-Buchwettbewerb unter die Top 5 gekommen. Völlig zurecht. Mir hat nicht nur die grandiose Story gefallen, sondern auch der harte Strich und die holzschnittartigen Schwarzweißzeichnungen. Witzig fand ich auch den eingebauten Superhelden-Strip "von Lester".  Unbedingt lesen!

Essex County 1: Geschichten vom Land

Jeff Lemire

Edition 52, € 11,00

2010 ist in der Edition 52 außerdem auch die witzige Graphic Novel UNVERGESSENE ZEITEN erschienen. Alex Robinson hat ja schon mit AUSGETRICKST einen tollen Comic gemacht. Nun schickt er seinen Anti-Helden per Hypnose nochmal in dessen Teenie-Alter zurück.

Damit Andy Wicks das Rauchen aufgibt, schickt ihn seine Frau zum Hypnotiseur. Alles andere hilft ja nicht. Da das Übel an der Wurzel gepackt werden muss, wird er vor die unüberwindbare Aufgabe gestellt, seine erste Kippe abzulehnen. Nur dann kann er das Qualmen aufhören. Also ab in die High School-Zeit!

Mit reduziertem Strich, passenden Schwarzweißzeichnungen und jeder Menge graphischer Einfälle erzählt Robinson seine aberwitzige Zeitreise-Story. Nochmal Teenie? Nein danke! Auch Robinson wurde wie Lemire mit haufenweise Preisen ausgezeichnet.

Unvergessene Zeiten

Alex Robinson

Edition 52, € 12,00

Der Kanadier Jeff Lemire hat bereits mit SUPERBOY (DC) und SWEET TOOTH (Vertigo) im Superhelden-Genre Fuß fassen können. In der Edition 52 ist nun seine geniale Trilogie ESSEX COUNTY erschienen. Mit „Geschichten vom Land“ beginnt die eine einfühlsame Geschichte in der fiktiven Stadt Essex County, Ontario in Kanada.
Der zehnjährige Lester hat seine Eltern verloren und lebt bei seinem

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Frachterpilotin Tabea Jute

von am 25. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für Frachterpilotin Tabea Jute

Der erste Band dieser losen Reihe ist bereits 1993 beim Heyne Verlag erschienen. Der Titel war damals "Begegnungen auf dem Möbiusband", womit ich das passende Stichwort zum letzten Artikel habe.

Um die Frachterpiloten, die sich von einem Schlammassel zum anderen durchschlagen muss, ranken sich drei Romane des Briten Colin Greenland. Bei der deutschen Ersterscheinung habe ich das Buch leider (im Nachhinein) ignoriert. Einer der typischen Fälle von "das Auge isst mit". Die Neuausgabe bei Blanvalet habe ich sofort verschlungen. Unter dem Titel "Sternendieb" war irgendwie der Anstoß zum Lesen größer… und es hat sich gelohnt. Coole, ideenreiche Space-Opera mit britischem Humor gewürzt und spannend bis zum furiosen Ende.

Soeben ist der zweite Teil der "Trilogie" (eigentlich finde ich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung irreführend, sind die Bände doch auch einzeln lesbar, aber so steht es auf dem Klappentext) erschienen und steht dem Ersten in keiner Weise nach.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der sehr britische Stil den ein oder anderen Leser in die Verzweiflung stürzt, aber für mich waren die beiden Teile unglaublich kurzweilig und ich bin mit dem teilweise sehr eigenwilligen Stil hervorragend zu recht gekommen. Absoluter Wahnsinn.

Sternendieb

Colin Greenland

Blanvalet 26668, € 8,95

Der erste Band dieser losen Reihe ist bereits 1993 beim Heyne Verlag erschienen. Der Titel war damals "Begegnungen auf dem Möbiusband", womit ich das passende Stichwort zum letzten Artikel habe.
Um die Frachterpiloten, die sich von einem Schlammassel zum anderen durchschlagen muss, ranken sich drei Romane des Briten Colin Greenland. Bei der deutschen Ersterscheinung habe ich das Buch leider (im Nachhinein)

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Ein (Geheim-)Tip für Phantastik-Liebhaber

von am 20. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für Ein (Geheim-)Tip für Phantastik-Liebhaber

Wer bei dem Begriff "Möbiusschleife" nicht sofort zusammenzuckt und das Weite sucht kann weiterlesen. Wer auch noch weiß, dass damit ein beliebtes SF-Motiv gemeint ist, sollte sich folgenden Comic sofort kaufen. Die Rede ist von AUS DER NACHWELT – einem deutschen (ja ihr habt schon richtig gelesen: deutschen!) Phantastik-Album von den Comic-Newcomern Hanns Zischler und Friederike Groß.

Schon das surreal erscheinde Cover hat mich angesprochen und stark an die belgischen Haudegen Shuiten/Peeters erinnert, was durch das Lesen dann auch bestätig wurde: Die Geschichte spielt in Yorba, Winter 1971. Der Maler Leonid Kusmin ist ein verkannter Künstler, der schon lange keine Ausstellungsfläche mehr von innen gesehen hat und sein tristes Dasein in seinem heruntergekommen und chaotischen Atelier fristet. Eines Tages wird er von dem fremden Utamar geweckt, der vorgibt mittels Möhiusschleife aus der Zukunft zu kommen.

Mich hat das Szenario sofort fesseln können und stark an Daniel Hulet oder Lorenzo Mattotti erinnert. Auch die skizzenhaften Zeichnungen, mal schwarzweiß, dann wieder farbig, passen perfekt zur surrealen Atmosphäre der Story und ziehen fast schon hypnotisch in den Bann.

Endlich ein gelungenes deutsches Phantastik-Album, das der Autor im Eigenverlag (Alpheus Verlag) zum Preis von 20 Euro veröffentlicht hat. Ein absolutes Muss für diejenigen die gern Geschichten mit den beschriebenen Motiven lesen!

Aus der Nachwelt

Hanns Zischler und Friederike Groß

Alpheus Verlag, € 20,00

Wer bei dem Begriff "Möbiusschleife" nicht sofort zusammenzuckt und das Weite sucht kann weiterlesen. Wer auch noch weiß, dass damit ein beliebtes SF-Motiv gemeint ist, sollte sich folgenden Comic sofort kaufen. Die Rede ist von AUS DER NACHWELT – einem deutschen (ja ihr habt schon richtig gelesen: deutschen!) Phantastik-Album von den Comic-Newcomern Hanns Zischler und Friederike Groß.
Schon das surreal erscheinde

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Der Tag danach…

von am 17. Januar 2011 7 Kommentare

Wie Oli schon richtig vermutet hat, mussten wir uns alle ein bisschen erholen…

Weil es war geil!

Ich glaube, dass ich für alle spreche, die bis zum Ende bleiben konnten, wenn ich sage, dass Tommy die Krönung einer gelungenen Jubiläumsfeier war. Nach solchen Veranstaltungen gibt es natürlich immer das kategorische Schulterklopfen. Ich meine es aber aus tiefstem Herzen, wenn ich sage, dass ich all unseren Helfern und Helferinnen, all unseren Locals und auch Tommy unendlich dankbar bin. Ohne den persönlichen Einsatz von all diesen Menschen hätte die Feier einfach nicht stattfinden können. Danke  an alle, die hinter den Kulissen die Fäden gezogen haben. Danke Ulli für deinen, wie immer hervorragenden, Presseservice, danke, an alle Locals, die wieder einmal freiwillig ihren Teil zum Gelingen beigetragen haben, danke Tommy für die zwei Stunden Lachsalven, die du uns beschert hast und danke an euch alle, die ihr als gutgelaunte, interessierte, nette Gäste da wart und wieder einmal gezeigt habt, dass Hermkes Romanboutique eine wichtige Institution in und für die Szene in Würzburg ist. Danke Hermke, dass du trotz deiner üblen Erkältung in den Laden gekommen bist, du bist und bleibst halt der Hermke aus Hermkes Romanboutique, mit dem alles angefangen hat und der für uns alle immer noch eine Ikone ist.

Den gestrigen Tag habe ich erst mal gebraucht um wieder zur Normalität zurückzufinden. Die Vorbereitungen und das Gewusel der letzten Woche haben mich schon ein bisschen aus dem Tritt gebracht und als dann alles vorbei war, musste ich vor allem schlafen und dann einfach mal wieder ganz normale, alltägliche Dinge aufarbeiten. Jetzt, zwei Tage danach, ist die Erinnerung immer noch geprägt vom Gefühl, dass alles supie war. Nicht nur der Ablauf, sondern auch euer Feedback. Schön, dass so viele Leute da waren… und vor allem, schön, dass wieder einmal ein paar bunte Gestalten unter euch waren. Danke, Catwoman und danke Joker! Ihr wart coole Farbkleckse und habt echt Akzente gesetzt.

In diesem Sinne, schön wars und ich freu mich auf die nächsten Jahre mit euch allen!

Euer Gerd

Wie Oli schon richtig vermutet hat, mussten wir uns alle ein bisschen erholen…
Weil es war geil!
Ich glaube, dass ich für alle spreche, die bis zum Ende bleiben konnten, wenn ich sage, dass Tommy die Krönung einer gelungenen Jubiläumsfeier war. Nach solchen Veranstaltungen gibt es natürlich immer das kategorische Schulterklopfen. Ich meine es aber aus tiefstem Herzen, wenn

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Der Tag vor dem Jubiläum

von am 14. Januar 2011 3 Kommentare

Gestern war eine lange Nacht vorm Bildschirm. Bis 01:30 Uhr hat es im Endeffekt gedauert, die Seite wieder flott zu machen. An dieser Stelle tausend Dank an meinen Freund Stücki für diese Nachtschicht! Ausgerechnet zwei Tage vor unserem Jubiläum hatte ein technisches Problem unsere Seite lahmgelegt. Schwamm drüber, alles geht wieder.

Morgen ist es jetzt soweit. All die Locals sind im Laden, um euch Kostproben ihres Schaffens zu zeigen und ihre Werke zu signieren. Und Tommy Krappweis kommt. Wenn Tommy auch nur halb so witzig ist, wie der Fernkontakt mit ihm, dann wird das eine Atacke auf unsere Bauchmuskeln. Wir sind alle gespannt, wie die Flitzebogen. Auch, wie alles laufen wird, wie euer Interesse ist und ob es euch gefällt.

Für den Fall aller Fälle, sollte es am Nachmittag zu großen Ansturm geben, gehen wir bereits für Tommys Auftritt nach Gegenüber, ins Chambinzky. Angekündigt haben sich bereits viele von euch, von nah und fern. Gestern war noch TV Touring bei uns, für eine kleine Vorberichtserstattung.

Eigentlich ist alles soweit vorbereitet, aber so ein klein wenig Nervosität bleibt immer.

Egal. Freuen wir uns auf die Locals und Tommy Krappweis!

Euer Gerd

Gestern war eine lange Nacht vorm Bildschirm. Bis 01:30 Uhr hat es im Endeffekt gedauert, die Seite wieder flott zu machen. An dieser Stelle tausend Dank an meinen Freund Stücki für diese Nachtschicht! Ausgerechnet zwei Tage vor unserem Jubiläum hatte ein technisches Problem unsere Seite lahmgelegt. Schwamm drüber, alles geht wieder.
Morgen ist es jetzt soweit. All die Locals sind im

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Local Heroes: Virgin Lands

von am 13. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für Local Heroes: Virgin Lands

Als Last Minute Gast hat sich soeben noch Stefan Spatz gemeldet. Stefan hatte ich zwar ganz am Anfang angefragt, aber im allgemeinen Trubel aus den Augen verloren. Asche auf mein Haupt.

Mit Stefan können wir die Spanne unserer Themen nochmal erweitern. Stefan arbeitet für Virgin Lands und erschafft virtuelle Welten, erweckt fantastische Geschöpfe zum Leben und lässt epische Szenarien vor unseren Augen erscheinen. Virgin Lands als Firma bleibt dabei meist im Hintergrund und deshalb wird der Name den wenigsten etwas sagen. Wenn ihr aber die Seite besucht oder am Samstag mit Stefan plaudert, werdet ihr sehen, dass viele derPixelwelten, in denen ihr euch auf Monitoren bewegt habt, aus Mainfranken kommen.

Als er zugesagt hat, habe ich ihn gefragt, was ich über ihn schreiben darf oder soll, ob ich Bilder veröffentlichen darf, oder ob es dann sofort zu einer Copyright-Verletzung kommen kann. Mit welchen Worten kann und darf ich eure Arbeit beschreiben? – Die Antwort war verblüffend einfach. Eigentlich ist es genau wie bei Volkan Baga. Die Leute kommen mit einer Vorstellung, einer Aufgabenstellung, einem Auftrag, nur eben nicht für ein Cover oder eine Illustration, sondern für etwas Bewegtes. Einen Film, einen Trailer oder eine Spielsequenz. Und wir machen das dann eben. Genauso wie Volkan die Cover macht. Ich finde diesen Vergleich wunderbar. Beide lassen Bilder aus dem Kopf vor den Kopf und vor die Augen treten.

Stefan bringt coole Bilder und jede Menge Hintergrundwissen im Koffer mit und ihr könnt einen weiteren Local mit euren Fragen löchern oder einfach die Bilder auf euch wirken lassen…

 

Als Last Minute Gast hat sich soeben noch Stefan Spatz gemeldet. Stefan hatte ich zwar ganz am Anfang angefragt, aber im allgemeinen Trubel aus den Augen verloren. Asche auf mein Haupt.
Mit Stefan können wir die Spanne unserer Themen nochmal erweitern. Stefan arbeitet für Virgin Lands und erschafft virtuelle Welten, erweckt fantastische Geschöpfe zum Leben und

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Local Heroes: Carsten Pohl

von am 11. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für Local Heroes: Carsten Pohl

Waren es zum letzten Event im Laden drei Christians (Endres, Krank, Noeth), so sind es diesmal die drei Carstens ;-). Der dritte im Bunde, neben den bereits vorgestellten Söllmann und Grebe, ist Carsten Pohl. Carsten schreibt seit vielen Jahren regelmäßig Rezis, Berichte und Beiträge in nahezu allen Genremagazinen aus dem Phantastik-Spielebereich. Seine profunde Kenntnis der Szene und seine unzähligen Kontakte machen ihn zu einem Kenner wie kaum einen anderen. Viele von euch werden Carsten bereits von vergangenen Brot und Spiele Conventions oder von Mage Knight Turnieren her kennen. Ja, Carsten hat mehrmals bei der deutschen Meisterschaft ganz oben mitgespielt und war auch am Erfolg des ganzen Würzburger Teams nicht unbeteiligt. Immerhin standen mehrere nationale und internationale Pokale in unserer Vitrine. Wer mit Carsten mal um ein Lagerfeuer gesessen war (auch das zum Beispiel auf Brot und Spiele 😉 ), der kennt seine unermüdliche Energie bei den Werwölfen vom Düsterwald und seinen Spitznamen als Special-Character: "Der Dorfpsychologe". Im richtigen Leben ist er Diplompsychologe. Vielleicht hat das etwas miteinander zu tun?

Carstens Artikel im Magazin Nautilus, für das er seit etlichen Jahren als Stammautor tätig ist, beleuchten meist weite Themengebiete. Dabei entstehen zum Beispiel Artikel über das alte Japan und China im Brett- und Kartenspiel in Nautilus 53: "Carsten Pohl durchleuchtet in "Fernostasien – Von chinesischen Provinzen und japanischen Samurais", oder sein Artikel zusammen mit Caillean Kompe in Phantastisch! 38 "Spielwelten im Cthulhu-Mythos" über die Einflüsse von H. P. Lovecraft auf die Welt der Spiele.

Carstens größter Verdienst sind aber nicht sein Wissen, seine Recherchen oder seine Artikel, sondern sein ständiges Streben, die Phantastik-Szene regional und überregional zu bereichern und die große Faszination dieses Genres nach außen zu tragen. Carsten ist unter anderem der Initiator des Forums auf der Comicdealer-Seite und des Stammtisches der Phantastik Schaffenden. Mit letzterem hat er indirekt solche Events wie unsere Jubiläumsfeier beeinflusst. Carsten hat mit seiner Idee uns allen erst aufgezeigt, welches unglaubliche Potential in unserer Region steckt. Er hat mit dieser Idee all die Individuen aus ihren Schneckenhäusern geholt und eine wirklich kreative und fruchtbare Community geschaffen.

Für seine Initiative gebührt ihm unser aller Dank. Auch wenn seine Veröffentlichungen und Arbeiten weniger spektakulär als die eines Volkan Baga, gern gesehenem Gast auf internationalen Messen, oder eines Christian Krank, gefragter Comic-Colorist in Amerika, so hat er dennoch einen der Ehrenplätze verdient. Ohne ihn wären wir um vieles ärmer. Wir freuen uns, dass er wieder einmal eine unserer Veranstaltungen bereichert und hoffen, dass seine integrativen Fähigkeiten auch zum gelingen dieses Events beitragen. Carsten, ich weiß, du bist eigentlich eher schüchtern, trotzdem möchte ich dich hochleben lassen.

Danke für alles!

Waren es zum letzten Event im Laden drei Christians (Endres, Krank, Noeth), so sind es diesmal die drei Carstens ;-). Der dritte im Bunde, neben den bereits vorgestellten Söllmann und Grebe, ist Carsten Pohl. Carsten schreibt seit vielen Jahren regelmäßig Rezis, Berichte und Beiträge in nahezu allen Genremagazinen aus dem Phantastik-Spielebereich. Seine profunde Kenntnis

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Local Heroes: Christian Krank

von am 10. Januar 2011 5 Kommentare

Über Christian haben wir bereits mehrfach in unserem Blog geschrieben, Deshalb ist er an die vorletzte Stelle gerückt. KriKra war einer der Stars am GCT 2010 und die Schlange vor seinem Signierpult ist bis zum Ende nicht abgerissen.

Sein Comic "Tales of Dead Earth" war ein voller Erfolg und der zweite Teil ist bereits in der Pipe. Nach wie vor liegt seine Hauptarbeit im kolorieren von Tank Girl und anderen Comics, die in den Staaten veröffentlicht werden, aber so nach und nach zeichnet sich ab, dass auch seine völlig eigenständigen Arbeiten Volltreffer sind.

Wer sich für seine aktuellen Projekte interessiert, soll einfach mal einen Blick auf seine Facebook Seite werfen, da geht es auch mit ToDE weiter! Ich freue mich auf die Printversion und natürlich auf Samstag. Das Trio Infernale ist selbstgewünscht wieder gemeinsam am signieren und verspricht viel Spaß. Den wünsche ich euch auch mit Volkan Christian und KriKra ab 13.00 Uhr.

 

Über Christian haben wir bereits mehrfach in unserem Blog geschrieben, Deshalb ist er an die vorletzte Stelle gerückt. KriKra war einer der Stars am GCT 2010 und die Schlange vor seinem Signierpult ist bis zum Ende nicht abgerissen.
Sein Comic "Tales of Dead Earth" war ein voller Erfolg und der zweite

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Local Heroes: Volkan Baga

von am 9. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für Local Heroes: Volkan Baga

Volkan Baga, selbst wenn ihr den Namen nicht kennt, kennt ihr Bilder des Künstlers. Seine Bilder zieren die Cover vieler Romane und Magazine. Seine Arbeiten waren in mehreren Bänden von "Spectrum", mit dem klingenden Untertitel, "The best in Contemporary Fantastic Art". Und genau das ist er, einer der besten und gefragtesten Fantasy-Künstler.

Volkan ist geladener Gast auf internationalen Conventions in aller Herren Länder. Um so mehr freuen wir uns, dass Volkan auch heute noch die Zeit findet, wenn hier bei uns in der Romanboutique ein Fest zu feiern ist. Wer sich noch an Brot und Spiele erinnert, erkennt vielleicht auch noch die Grafiken der Jahre 2004, 2005 und 2006. Die waren damals immer von Volkan zur Verfügung gestellt. 🙂

Und ein wenig hängt sein Weg indirekt auch mit Hermkes Romanboutique und Brot und Spiele zusammen. Irgendwann damals gab es das Treffen zwischen ihm und Spikespine, der ihn mit Spieleautoren der Trading Card Szene zusammenbrachte. Und tatsächlich waren Volkans erste Auftragsserien für "Behind", ein damals wirklich cooles Cardgame aus deutscher Feder, das leider den Weg fast aller TCGs auf den Ablagestapel gegangen ist. Christoph "Spikespine" Brucklacher ist der Bruder eines der Autoren und war zum Studium nach Würzburg gekommen. Volkan war gerade mit seinem Studium fertig und versuchte mit seinen Illustrationen professionell Fuß zu fassen. Im Laden kamen die beiden zusammen und bei den Brot und Spiele Conventions waren sie dann als VIPs und Promoter für Behind vor Ort.

Später kamen dann Illustrationen für das Herr der Ringe Kartenspiel und mittlerweile schmücken sich, wie gesagt, viele Cover mit seinen Bildern. Wer sich für seine Arbeiten interessiert, der soll sich die Zeit nehmen und ein bisschen auf Volkans Seite schmökern. Am Gratis Comic Tag 2010 hatten wir einige Originale des Künstlers ausgestellt und vielleicht gibt es dafür ja wieder einmal die Möglichkeit.

So lange könnt ihr die Zeit überbrücken, indem ihr euch Drucke und Kataloge von ihm signieren lasst, oder das lokale Teamwork mit Christian Endres "Die Zombies von OZ", zu dem er die Illustrationen beigesteuert hat. Freut euch auf Volkan, am 15.01. gibt es mehr von ihm zu sehen und ihr könnt ihm beim skizzieren über die Schulter sehn.

Volkan signiert zusammen mit Christian Endres und Christian Krank ab 13.00 Uhr.

Volkan Baga, selbst wenn ihr den Namen nicht kennt, kennt ihr Bilder des Künstlers. Seine Bilder zieren die Cover vieler Romane und Magazine. Seine Arbeiten waren in mehreren Bänden von "Spectrum", mit dem klingenden Untertitel, "The best in Contemporary Fantastic Art". Und genau das ist er, einer der besten und gefragtesten Fantasy-Künstler.
Volkan ist geladener Gast auf internationalen

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30 Jahre Hermkes Romanboutique

von am 8. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für 30 Jahre Hermkes Romanboutique

Fantastisches Jubiläum zwischen Romanen und Comics

Ist es wirklich schon wieder 30 Jahre her, dass Hermke Eibach rauchend in seinem kleinen Laden im Frauenland stand und Abenteuer-Comics und Science-Fiction-Heftromane an begeisterte Leser jeden Alters verkaufte?

Ja, das ist es! Seit 30 Jahren geht man in Würzburg nun schon in die Romanboutique, auch wenn der Laden inzwischen an die nächste Generation und Gerd Eibach und Bernie Sterner übergegangen ist, mit »Hermke« jedoch nach wie vor als unverzichtbarer grauer Eminenz zwischen antiquarischen Büchern und Sammlerstücken. Noch heute gehen viele Stammkunden im Sprachgebrauch schlicht »zum Hermke« oder kaufen »beim Hermke« ihre fantastischen Schätze.

Wer sich im unterfränkischen Raum und der Region Würzburg für fantastische Bücher, Comics und Spiele begeistert, der geht in Hermkes Romanboutique im Frauenland. Trotz boomendem Online-Handel und Trend zum E-Book ist der bis unter die Decke mit Büchern gefüllte Laden mehr denn je der erste Anlaufpunkt für alle, die das Schmökern noch nicht verlernt und ihren Spieltrieb noch nicht verloren haben. Egal ob Donald Duck, Spider-Man, Batman, Nichtlustig, Perry Rhodan, Wolfgang Hohlbein, J. R. R. Tolkien oder Warhammer – im Laden gibt es neben guten Gesprächen und fachkundiger Beratung alles, was das Fantastenherz begehrt: Neue deutsche Bücher und Comics. US-Comics und -Sammelbände. Spiele und Zubehör. Und natürlich immer etwas Neues zu entdecken.

Außerdem erfüllt Hermkes Romanboutique längst noch einen anderen Zweck, ist der Laden doch eine beliebte Anlaufstelle und ein regelrechtes Sammelbecken für die vielen Fantastik-Schaffenden in und aus der Region Würzburg. Autoren, Comic-Künstler, Spiele-Erfinder, Magazin-Redakteure – sie alle treffen sich regelmäßig im Laden, tauschen sich privat aus und fachsimpeln natürlich auch über Trends, Neuerscheinungen und Entwicklungen.

Dabei fällt schnell auf: Die Szene ist allein in Würzburg reicher an talentierten Menschen, als man vermutet.

Da wäre etwa der Würzburger Maler Volkan Baga, dessen realistische, aber dennoch stets der Phantastik verpflichteten Ölgemälde nicht nur Buchcover bei großen Verlagen schmücken, sondern auch auf vielen Karten des international erfolgreichen Sammelkartenspiels „Magic – The Gathering“ Verwendung finden, während er als gern gesehener Gast in Japan, den USA und Europa Veranstaltungen besucht.

Oder Christian Krank, der mit einem völlig eigenen Stil nicht nur Comics schreibt und zeichnet oder Platten- und Buchcover gestaltet, sondern auch als Kolorist für diverse große amerikanische Verlage arbeitet und u. a. „Tank Girl“ koloriert.

Christian Endres schreibt nicht nur für diverse Zeitungen und Magazine oder betreut als Redakteur die deutschen Comic-Ausgaben von z. B. „Spider-Man“, „Conan“ und „Hellboy“, sondern hat inzwischen auch zwei Mal den Deutschen Phantastik Preis gewonnen, zuletzt für seine Storysammlung „Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes“.

Auch Markus K. Korb ist ein mit dem Deutschen Phantastik Preis prämierter Autor aus der Region und versteht sich als Autor von Kurzgeschichten, aber auch als Herausgeber ganz in der Tradition von Horror-Altmeistern wie H. P. Lovecraft und Edgar Allan Poe.

Die Würzburger Spieleschmiede Dausend Dode Drolle um Carsten Grebe hat sich indes mit Spielen wie „Campanile“ oder „Habemus Papam“ überregional längst einen Namen gemacht und feiert auf der Spielemesse in Essen Jahr für Jahr große Erfolge mit den neu vorgestellten Brett- oder Kartenspielen.

Klaus Bollhöfener, hauptberuflich Marketingleiter für Heftroman-Ikone „Perry Rhodan“, gibt seit 10 Jahren das renommierte Genre-Fachmagazin „phantastisch!“ heraus, für das auch viele Autoren aus Würzburg und Umgebung als Redakteure, Übersetzer und Rezensenten tätig sind.

Dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs – semiprofessionell und professionell beschäftigen sich noch wesentlich mehr Fantastikbegeisterte aus dem Würzburger Raum mit ihren Lieblingsgenre in seinen unterschiedlichsten Formen, egal ob als Redakteure, Autoren oder Blogger.

Und sie alle zieht es auch immer wieder »zum Hermke«.

Am Samstag dem 15. Januar 2011 steigt nun die große Sause zum 30-jährigen Bestehen von Hermkes Romanboutique, mit vielen der eben genannten Szene-Helden und Künstlern aus der Region, die natürlich fleißig zeichnen und signieren werden.

Als Star-Gast hat sich Tommy Krappweis angekündigt. Der Entertainer, bekannt aus diversen TV Shows („Disney TV“, „RTL Samstag Nacht“, „Bernd das Brot“) ist diesmal in seiner „Rolle“ als Fantasyautor geladen. Tommy wird aus seinem Werk „Mara und der Feuerbringer“ (Zwei Bände erschienen im Egmont Schneider Verlag) lesen und die Zuhörer mit witzigen Anekdoten und flotten Geschichten unterhalten.

Fantastisches Jubiläum zwischen Romanen und Comics
Ist es wirklich schon wieder 30 Jahre her, dass Hermke Eibach rauchend in seinem kleinen Laden im Frauenland stand und Abenteuer-Comics und Science-Fiction-Heftromane an begeisterte Leser jeden Alters verkaufte?
Ja, das ist es! Seit 30 Jahren geht man in Würzburg nun schon in die Romanboutique, auch wenn der Laden inzwischen an die nächste Generation und Gerd

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Local Heroes: Carsten Söllmann

von am 7. Januar 2011 Kommentare deaktiviert für Local Heroes: Carsten Söllmann

Carsten ist der fanatische Tüftler unter den Spieleautoren. Seit ich Carsten Söllmann kenne, arbeitet er ständig an neuen Ideen, Mechanismen und Funktionalitäten für Spiele. Dabei testet er bestehende Systematiken, dreht an Schrauben für Feintuning oder entwickelt eigene Konzepte für eben solche Mechanismen. Carsten gräbt alte, längst im grau der Geschichte verlorene Spiele aus unterschiedlichsten Kulturkreisen aus und wirkt manchmal wie ein Archäologe der Spielkultur. Dabei ist er im richtigen Leben Arzt am Uni-Klinikum Würzburg und stolzer Familienvater. Also nicht unbedingt die Konstellation, die einem viel Zeit, Energie oder Kreativität übrig lässt. Trotzdem steckt er mehr Energie in seine Recherchen, als man es für möglich hält.

Carstens Langzeit-Projekt, an einem Strategiespiel mit dem Arbeitstitel "Silmarillion", der mit Sicherheit bei Veröffentlichung aus lizenzrechtlichen Gründen geändert wird, ist für mich eine der faszinierendsten Spiele-Entwicklungen, die ich beobachten durfte. Für mich persönlich war es vom ersten Entwurf an ein spannendes, ausgewogenes, taktisches und nicht minder unterhaltendes Spiel, mit dem nötigen Schuss Glück. Mittlerweile hat das Projekt schon 'zig Variationen, Erweiterungen und unzählige Testspiele hinter sich – und ist in jeder Entwicklungsphase interessant geblieben. Carstens Zusammenarbeit mit der Redaktion des DDD-Verlages und viele unterschiedliche Ansprüche haben mittlerweile eine riesige Palette von Optionalregeln und potentiellen Erweiterungen hervorgebracht. Der einzige Haken an der Sache ist, dass das Spiel wesentlich aufwändiger zu produzieren ist, als die normale Range des Verlages. Deswegen steht der endgültige Produktionsstart noch nicht fest, auch wenn das Spiel weit oben auf der Liste der anstehenden Veröffentlichungen ist. Carsten nutzt diese Zeit für immer neue Prototypen und wird nicht müde, neue Stellschrauben zu drehen um Varianten zu testen.

Wer möchte, hat am 15.01. die Gelegenheit, ein solches Brettspiel in der Beta-Phase kennenzulernen und zu erfahren, welche Rädchen man drehen kann, um Mechanismen zu verändern und welch gewundene Pfade eine solche Entwicklung durchlaufen kann. Ich kann euch nur raten, eines meiner Lieblingsspiele vor der Veröffentlichung auszutesten. Vielleicht findet ihr es ja genauso faszinierend wie ich.

 

Carsten ist der fanatische Tüftler unter den Spieleautoren. Seit ich Carsten Söllmann kenne, arbeitet er ständig an neuen Ideen, Mechanismen und Funktionalitäten für Spiele. Dabei testet er bestehende Systematiken, dreht an Schrauben für Feintuning oder entwickelt eigene Konzepte für eben solche Mechanismen. Carsten gräbt alte, längst im grau der Geschichte verlorene Spiele aus unterschiedlichsten Kulturkreisen aus und wirkt manchmal wie

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Local Heroes: Volker Bätz

von am 5. Januar 2011 1 Kommentar

Volker Bätz stand eigentlich etwas weiter oben auf meiner Erledigen-Liste. Trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich mich zu diesem Beitrag durchringen konnte. Der Grund dafür ist einfach. Obwohl Volker seit vielen Jahren Kunde in der Romanboutique ist und ich schon etliche nette Gespräche mit ihm hatte, weiß ich eigentlich nicht viel über ihn. Die spärlichen Informationen auf seiner Homepage zur Person bringen mich auch nicht viel weiter und seinen Beitrag im Temporamores-Sonderband zu kopieren wäre wenig authentisch gewesen.

Bleibt mir nur, mich auf das was ich weiß zu konzentrieren.

Sein erster publizierter Roman, "Operation Titanensturz", ist 2009 beim Sieben Verlag erschienen. Der Roman ist der, in sich abgeschlossene, Auftakt zu einer SF-Thriller Serie. Volker Bätz erschafft mit der Kolonie "Kadath 13" einen eindrucksvollen Hintergrund für seine packende Story zwischen Krimi und Thriller. Der kaputte, schmutzige Quarantäne-Planet liegt plastisch und fast fühlbar vor den Augen des Lesers. Der Ermittler Sol Cryjack ist die Art Held, wie man sie aus "Serie Noir" Filmen kennt. Ein wenig Melancholie gepaart mit der nötigen Härte. Das ganze Szenario hat bei mir viel mehr Assoziationen zu Filmen erweckt, als zu vergleichbaren SF-Thrillern. Eine Prise Verschwörung, verwobene Handlungsstränge, überraschende Wendungen und Spannung bis zum Ende.

"Operation Titanensturz" ist ein absolut lesenswerter Science-Fiction Thriller und das ohne die Einschränkung "für ein Erstlingswerk". Wer das Genre mag, kommt voll auf seine Kosten und wer mehr über Volker Bätz erfahren möchte, kann ja sein Glück am 15.01.11 versuchen. Eine Signierung für den Roman springt dabei wohl in jedem Fall raus.

Operation Titanensturz

Volker Bätz

Sieben Verlag, 2009 Paperback € 16,50

Volker Bätz stand eigentlich etwas weiter oben auf meiner Erledigen-Liste. Trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich mich zu diesem Beitrag durchringen konnte. Der Grund dafür ist einfach. Obwohl Volker seit vielen Jahren Kunde in der Romanboutique ist und ich schon etliche nette Gespräche mit ihm hatte, weiß ich eigentlich nicht viel über ihn. Die spärlichen Informationen auf seiner

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Local Heroes: Christian Endres

von am 3. Januar 2011 1 Kommentar

Christian EndresFür den Band „Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes“ erhielt Christian 2010 den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Beste Original-Anthologie“. Insofern, und da mir die Holmes-Sammlung vorzüglich gefallen hat, war meine Erwartungshaltung an "Die Zombies von Oz" natürlich entsprechend groß.

Ob der Band diesen Erwarungen gerecht werden konnte? Zunächst muss ich sagen, dass ich nie ein sonderlich großer Fan von Zombies oder eben "The Wizard of Oz" war. Letzteres ist ja das große Thema der vorliegenden Anthologie und Zombies kommen dankenswerter Weise nur selten vor. Die titelgebende und längste Erzählung eröffnet den Reigen. Es beginnt sehr westernartig, Fans der Cowboys, Outlaws und Revolverhelden dürften hier voll auf ihre Kosten kommen, bevor es Frank (dem Westernhelden) und Dorothy nach Oz verschlägt. In vielerlei Hinsicht gibt diese Geschichte auch den Grundton des Buches vor, der oft überraschend böse, fast schon zynisch ist. Das gilt besonders für den Opener, "Kein Abschied hält für ewig" (mein persönlicher Favorit) und "Hoffnung und Voodoo" die nach dieser Betrachtungsweise auch von Ambrose Bierce, Clark Ashton Smith oder Thomas Ligotti hätten stammen können (also drei meiner Lieblingsautoren). Stilistisch fährt Endres natürlich in einem vollkommen anderen Wasser als diese drei. So gibt es wie bei "Sherlock Holmes… " auch hier wieder einige Anspielungen auf andere Bereiche der Literatur. Das ist natürlich entschieden ein Vorteil, denn einen simplen Aufguss des "Uhrwerks des Todes" braucht niemand.

Die dreizehn Geschichten (vierzehn wenn man die Leseprobe aus "Sherlock Holmes… " mitzählt) erzählen keine fortlaufende Handlung. Gleichzeitig gibt es ein oder zwei Erzählungen, die man in eine bestimmte Chronologie bringen könnte, aber das legt der Autor in die Entscheidungsgewalt seiner Leser.

Gelegentlich fordert Christian Endres seinen Lesern einiges an Aufmerksamkeit ab, um wirklich jede Anspielung zu finden (mir selber entging in einer der Geschichten die WickedWitch im Onlinechat).

Wie beim Vorgänger so wird auch diese Sammlung mit einigem Bonusmaterial abgerundet. Da wären z. B. die schon erwähnte Geschichte aus "Sherlock Holmes… " (natürlich das Crossover mit "The Wizard of Oz") und ein Artikel über L. Frank Baum und Oz, der zuvor schon in "Nautilus" und "zitty" abgedruckt wurde.

Von meiner Seite erhält das Buch eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

Die Zombies von Oz

Christian Endres

Atlantis Verlag, 2010 Paperback € 13,90

Für den Band „Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes“ erhielt Christian 2010 den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Beste Original-Anthologie“. Insofern, und da mir die Holmes-Sammlung vorzüglich gefallen hat, war meine Erwartungshaltung an "Die Zombies von Oz" natürlich entsprechend groß.
Ob der Band diesen Erwarungen gerecht werden konnte? Zunächst muss ich sagen, dass ich nie ein sonderlich großer Fan

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Local Heroes: Horst Illmer

von am 30. Dezember 2010 1 Kommentar

Horst Illmer ist Urgestein in der Phantastik Szene Würzburg. Bereits am Entstehen des legendären "Cosmonaut",  von Herausgeber Michi Kunath, war Horst Illmer seinerzeit beteiligt. In den "guten alten Zeiten", als es in Würzburg noch SF-Stammtische, Tauschtage und gedruckte Fanzines gab, war Horst bereits immer dabei.

In einer Zeit, an die ich mich nur schemenhaft erinnern kann, in der Gäste wie Michael Moorcock, Cherry Wilder, Helmut Wenske und Dennis Scheck (damals aber noch nicht wirklich als Ehrengast, sondern eher als Dreikäsehoch 😉 ) unsere Börsen und Stammtische besucht haben, als es noch organisierte Fahrten zu den großen SF-Conventions und zum Besuch anderer "Ortsverbände" gab, da hat Horst schon fleißig mitgemischt. Gesammelt, recherchiert, organisiert und katalogisiert. Horst, der Sammler und Jäger von Objekten und Informationen. Der stille Zusammenträger von Puzzlestücken und Kleinodien.

Mittlerweile ist Horst Sparten-Redakteur bei "Phantastisch!", dem wichtigsten deutschsprachigen Genremagazin, Chefredakteur des Onlinemagazines Temporamores, Herausgeber etlicher Print-Sonderbände und Print-Spezialausgaben, Autor einer Bibliographie der Phantastischen Literatur und Gastautor auf diversen Webseiten, wie Literaturzirkel, einer Rezensions und Empfehlungsseite für SF und Fantasy.

Besonders interessant ist in meinen Augen seine Arbeit an den diversen Temporamores Sonderbänden. Mein persönlicher Favorit ist dabei sein Sonderband zu Frauen in der Phantastik. Horst Illmer lässt sein umfassendes Wissen einfließen und spielt seine Stärke in der Recherche unendlicher Details und liebevollen Zusammentragens von Annekdoten voll aus.

Der aktuelle Temporamores Sonderband hat den klingenden Titel: "Phantastisches aus Main-Franken". Horst Illmer beleuchtet dabei die aktuelle Szene in Main-Franken. Auszüge aus den Werken von Phantastik-Schaffenden, Stories, Hintergründe, Fakten.

…und wenn ihr schön bitte, bitte sagt, wird er euch am 15.01.2010 was erzählen. 😉

Temporamores Sonderband 2010

Herrmann Ibendorf

Temporamores, 2010 DinA5, 350 Seiten, € 18,00

Horst Illmer ist Urgestein in der Phantastik Szene Würzburg. Bereits am Entstehen des legendären "Cosmonaut",  von Herausgeber Michi Kunath, war Horst Illmer seinerzeit beteiligt. In den "guten alten Zeiten", als es in Würzburg noch SF-Stammtische, Tauschtage und gedruckte Fanzines gab, war Horst bereits immer dabei.
In einer Zeit, an die ich mich nur schemenhaft erinnern kann, in der Gäste wie Michael

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Local Heroes: Dausend Dode Drolle

von am 28. Dezember 2010 Kommentare deaktiviert für Local Heroes: Dausend Dode Drolle

"Dausend Dode Drolle" war ursprünglich der Name eines Midgard Fanzines. Seit 1993 gibt es dieses Magazin mit dem Untertitel "Das Rollenspielmagazin aus Unterfranken" und bereits 22 Ausgaben mit wunderbaren Abenteuern, Ortsbeschreibungen, Rezensionen und vielem mehr sind bisher erschienen. Die Bandbreite geht dabei trotz des Schwerpunktes auf Midgard über ein großes Spektrum und das Magazin hat viele Fans, auch jenseits der Midgardschlange. Die Palette wurde über die Jahre durch einige Abenteuer und Quellenbände ergänzt, sowie durch hübsche Regionalkarten Midgards.

Seit 2007 gibt es jetzt die zweite Schiene. Neben den Rollenspiel Produkten hat der DDD-Verlag mittlerweile eine ganz ansehnliche Palette an Brett- und Kartenspielen veröffentlicht. Dabei arbeitet der Verlag vor allem mit Locals zusammen, bleibt also auch in diesem Sinne unnerfränggisch. Die meisten der bisher veröffentlichten Spiele stammen von den Brüdern Hanno und Wilfried Kuhn und erreichen trotz der günstigen, wenn auch stets absolut professionellen Aufmachung eine unerwartet hohe Komplexität und einen sehr hohen Wiederspielwert. Auch das aktuelle Spiel "1655 – Habemus Papam" bedient sich wieder einer historischen Vorlage. Der Autor, in diesem Fall Christoph Bauer, versteht es auf unterhaltsame Weise recherchierte geschichtliche Fakten mit eingängigen und sinnigen Spielemechanismen zu verbinden. Auch dieses Spiel ist wieder ein Volltreffer für alle Spieler. Ein kleines Bisschen weniger komplex von den Abläufen, deshalb einfacher zu erlernen als die meisten Vorgänger, aber keineswegs langweiliger oder weniger interessant. Habemus Papam war so etwas wie ein kleiner interner Favorit bei unseren Testspielrunden (Gelegentlich kommt meine Spielrunde und ich zu dem Privileg, Spiele in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien austesten zu dürfen).

Carsten Grebe ist, ohne den anderen Mitgliedern der Redaktion auf die Füße treten zu wollen, nicht nur der Geschäftsführer, sondern auch der gute Geist des DDD-Verlages. Umso mehr freut es uns, dass Carsten sich bereit gefunden hat, an unserem Jubiläum anwesend zu sein, ein paar Spiele vorzustellen und ein bisschen aus dem Nähkästchen eines Redakteurs, Spieleverlegers und Herausgebers zu erzählen.

1655 – Habemus Papam

Bauer, Christoph

DDD-Verlag € 14,95

"Dausend Dode Drolle" war ursprünglich der Name eines Midgard Fanzines. Seit 1993 gibt es dieses Magazin mit dem Untertitel "Das Rollenspielmagazin aus Unterfranken" und bereits 22 Ausgaben mit wunderbaren Abenteuern, Ortsbeschreibungen, Rezensionen und vielem mehr sind bisher erschienen. Die Bandbreite geht dabei trotz des Schwerpunktes auf Midgard über ein

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Local Heroes: Ursula Dittmer

von am 23. Dezember 2010 Kommentare deaktiviert für Local Heroes: Ursula Dittmer

Als Vorbereitung zu unserer Jubifeier im Januar, möchte ich mich wieder einmal den Local Heroes widmen. Einige davon kennt ihr bereits von früheren Artikeln, oder live von früheren Veranstaltungen. Fangen wir also erstmal mit den "Neuen" an. Wobei neu in diesem Fall nicht bedeutet, dass sie Neulinge in der Szene sein müssen, sondern, dass sie noch nicht als Gäste bei uns waren und ich noch nicht über sie geschrieben habe.

Genau so verhält es sich bei Ursula Dittmer.

Ursula kenne ich seit vielen Jahren. Früher waren wir fast Nachbarn, geschäftlich jedenfalls. Einige von euch werden Ursula vielleicht auch kennen, denn sie führt den Spaß & Spiel Theaterladen und Kostümverleih. Der Laden ist mittlerweile nach Lengfeld in die Werner-Von-Siemens-Straße gezogen, war aber früher in der Rottendorfer, gleich neben der Jet. Und da Ursula Fackeln, Dochte, Jonglierartikel und allen möglichen weiteren Kram, den wir für unsere Auftritte mit Frank & Frey brauchen, im Sortiment hat, war ich fast häufiger bei ihr im Laden zu Besuch, als sie bei uns. Und das obwohl sie wirklich gerne und viel liest. Bei Ursula ist es im Grunde ähnlich wie bei mir. Sie liebt das ganze Umfeld und ist dabei an allen möglichen Ecken interessiert und involviert. Eine dieser Ecken ist eben auch nicht nur das Konsumieren phantastischer Literatur, sondern auch das Schreiben selbst. Und dabei ist sie außerordentlich produktiv und konsequent. Ursula hat soeben den dritten Teil ihres Fasanthiola- Zyklus veröffentlicht und ist damit gut in ihrem persönlichen Veröffentlichungs-Plan.

"Fasanthiola I, Keine Zeit für Drachen", gibt es seit diesem Jahr bereits in Zweitauflage. In dieser zweiten Auflage hat die Autorin jetzt auch den kleinen Anfängerfehler ausgebügelt, denn die erste Auflage war vom Schriftbild fast ein wenig klein geraten und hat die ältere Leserschaft vor echte Konzentrationsprobleme gestellt (Sorry Ursula, aber ich hab mir wirklich schwer getan und ich fühle mich noch gar nicht so alt 😉 ).  Nach "Die Felsenstadt Semal Rethis" liegt jetzt der dritte Teil "Dem Ruf der Drachen folgen" vor.

Die Abenteuer von Xander, alias Alexander Breskow, seines Zeichens Student an der Universität Würzburg, führen den Leser in die magische Welt von Fasanthiola. Die Geschichte eines Menschen, der aus unserer Welt in eine phantasische Welt verschlagen wird und dort Abenteuer zu bestehen hat, ist nicht unbedingt neu, aber die wunderbar detaillierte Art, in der die Autorin Lokalkolorit mit phantastischen Hintergründen verbindet, macht den Zyklus wirklich lesenswert.

Wer könnte die Faszination dieses Zyklus besser vermitteln, als Ursula Dittmer selbst. Deshalb habt ihr alle am 15.01.2011 die Gelegenheit, ein paar Zeilen aus ihrem Werk zu hören und mit ihr über die Abenteuer von Xander zu plaudern… und natürlich eine persönliche Widmung in eure Exemplare zu erhalten. Freut euch auf die magische Welt , auf das Drachenvolk und Xander, den "Ok ’na Thun".

Fasanthiola: Dem Ruf der Drachen folgen

Dittmer, Ursula

Books on Demand € 17,80

Als Vorbereitung zu unserer Jubifeier im Januar, möchte ich mich wieder einmal den Local Heroes widmen. Einige davon kennt ihr bereits von früheren Artikeln, oder live von früheren Veranstaltungen. Fangen wir also erstmal mit den "Neuen" an. Wobei neu in diesem Fall nicht bedeutet, dass sie Neulinge in der Szene sein müssen, sondern, dass sie noch nicht als Gäste bei

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30 Jahre Hermkes Romanboutique Zeitplan

von am 20. Dezember 2010 Kommentare deaktiviert für 30 Jahre Hermkes Romanboutique Zeitplan

Ablaufplan für Samstag 15.01.11 in Hermkes Romanboutique zur 30 Jahre Feier

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9.00 – 11.00 Uhr SPIELZEIT

Von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr könnt ihr sehen, was in Würzburg im Bereich Spiele so abgeht.
Vom Prototypen bis zum fertigen Spiel.
Spieleautoren und Verleger, Rezensenten und Redakteure. Gäste aus dem gesamten Spektrum des Genres werden anwesend sein und euch ihre Produkte zeigen und erklären und eure Fragen beantworten.

Gäste:

Alexander Dotor. Redakteur für viele einschlägige Rollenspiel-Fachzeitschriften und Spieleautor. Seit 2008 ist er Chefredakteur von „Quest“ bei der Firma Pegasus-Spiele. Alex wird euch alles, was ihr wissen wollt zu “Quest” erzählen.

Carsten Grebe. Kopf des DDD Spieleverlages. Herausgeber, Verleger und Spieleentwickler. Der DDD-Verlag publiziert das Rollenspiel-Magazin DDD und kleine, wohldurchdachte Brett und Kartenspiele wie “Habemus Papam” oder “Campanile”. Carsten vertritt den Würzburger Spieleverlag und erzählt euch alles über seine Produkte und seine Arbeit.

Carsten Pohl. Carsten kennt die Spieleszene wie kaum ein anderer. Seit vielen Jahren schreibt er als Freiberufler für nahezu alle Spielemagazine. Carsten wird das ganze begleiten und für alle eure Fragen Antworten parat haben.

Carsten Söllmann. Der Spieleentwickler zeigt euch anhand eines Prototypen, wie man bei seiner Arbeit Spannung und Gleichgewicht bei Testspielen verändert und perfektioniert.

Da es in der Kürze der Zeit nicht zu ausführlichen Spielrunden kommen kann, wird es die Möglichkeit einer Anmeldung zu ausführlichen Testspielen geben.

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11.00 – 13.00 Uhr LESEZEIT

Von 11.00 bis 13.00 Uhr werden lokale Autoren aus ihren Werken lesen, ihre Werke signieren und eure Fragen beantworten.

Gäste:

Volker Bätz. Volker liest aus “Operation Titanensturz” und signiert natürlich ebenfalls gerne seine Bücher ganz individuell für euch.

Ursula Dittmer. Die Würzburger Autorin liest aus ihren Büchern . Gerade ist der dritte Teil des Fasanthiola Zyklus erschienen. Vielleicht gibt sie ja auch einen Ausblick auf zukünftige Bände. Auf jeden Fall wird sie gerne eure Exemplare mit einer Widmung versehen.

Horst Illmer. Rezensent, Autor, Redakteur. Horst ist fester Bestandteil der Phantastisch! Redaktion, Initiator und Redakteur von Temporamores, Autor einer Umfassenden Bibliographie der Phantastik und absoluter Kenner der Szene. Eine Frage, die Horst nicht beantworten kann, wird schwer zu finden sein.

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13.00 – 15.00 Uhr SIGNIERSTUNDE

Von 13.00 bis 15.00 Uhr trefft ihr auf ein Wunschtrio. Die drei wollten gemeinsam signieren, da ihre Werke teilweise miteinander zusammenhängen und da es diese Konstellation bereits mit großem Erfolg am ersten Gratis Comic Tag 2010 gab.

Trio:

Volkan Baga. Volkans realistische, aber dennoch stets der Phantastik verpflichteten Ölgemälde schmücken nicht nur Buchcover bei großen Verlagen, sondern auch vielen Karten des international erfolgreichen Sammelkartenspiels „Magic – The Gathering“. Zwischen seinen Gastauftritten auf Conventions in Japan, den USA und Europa hat er sich wieder einmal die Zeit genommen, bei uns zu signieren. Von Volkan stammt auch das Cover des neuesten Werkes von:

Christian Endres. Christian schreibt nicht nur für diverse Zeitungen und Magazine oder betreut als Redakteur die deutschen Comic-Ausgaben von „Spider-Man“, „Conan“ und „Hellboy“, sondern hat inzwischen auch zwei Mal den Deutschen Phantastik Preis gewonnen, zuletzt für seine Storysammlung „Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes“.

Christian Krank. KriKra, der mit einem völlig eigenen Stil nicht nur Comics schreibt und zeichnet oder Platten- und Buchcover gestaltet, sondern auch als Kolorist für diverse große amerikanische Verlage arbeitet und u. a. „Tank Girl“ koloriert. Natürlich wird er diese zwei Stunden nutzen, möglichst viele Wünsche zu erfüllen.

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15.00 – 17.00 Uhr SHOW-TIME mit TOMMY KRAPPWEIS

Von 15.00 Uhr bis zum Schluß Liest, spricht und signiert Tommy Krappweis. Wer Tommy nicht vom Fernsehen kennt, hat etwas verpasst (RTL Samstag Nacht, Bernd das Brot…). Tommy erzählt über seine Bücher und liest daraus.

Ablaufplan für Samstag 15.01.11 in Hermkes Romanboutique zur 30 Jahre Feier
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9.00 – 11.00 Uhr SPIELZEIT
Von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr könnt ihr sehen, was in Würzburg im Bereich Spiele so abgeht.
Vom Prototypen bis zum fertigen Spiel.
Spieleautoren und Verleger, Rezensenten und Redakteure. Gäste aus dem gesamten Spektrum des Genres werden anwesend sein und euch ihre Produkte zeigen und erklären und eure

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Tommy Krappweis gibt sich die Ehre

von am 10. Dezember 2010 Kommentare deaktiviert für Tommy Krappweis gibt sich die Ehre

So, meine lieben Freunde der Romanboutique,

wie angekündigt: Sobald ich mehr weiß, werde ich euch mehr wissen lassen. Nach langem Ringen und zähen Verhandlungen steht das Programm für unsere Feier im Januar 2011 so gut wie Fest. Zusätzlich freue ich mich, dass ihr euch, neben all den Locals, die euch ja teilweise schon vom GCT bekannt sind, jetzt auch noch auf Tommy Krappweis als Gast freuen könnt!

Wir haben uns mal wieder bemüht, ein möglichst pralles Programm für euch zusammenzustellen. Ich denke, die Mischung machts. Für jeden Geschmack sollte etwas dabeisein. Zu jeder Frage sollte es eine Antwort geben. Damit ihr euren Samstag jetzt schon planen könnt, stelle ich euch jetzt und hier das, bis dato gültige, Programm vor:

Ablaufplan für Samstag 15.01.11 in Hermkes Romanboutique zur 30 Jahre Feier

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9.00 – 11.00 Uhr SPIELZEIT

Von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr könnt ihr sehen, was in Würzburg im Bereich Spiele so abgeht.

Vom Prototypen bis zum fertigen Spiel.

Spieleautoren und Verleger, Rezensenten und Redakteure. Gäste aus dem gesamten Spektrum des Genres werden anwesend sein und euch ihre Produkte zeigen und erklären und eure Fragen beantworten.

Gäste:

Carsten Grebe

Kopf des DDD Spieleverlages. Herausgeber, Verleger und Spieleentwickler. Der DDD-Verlag publiziert das Rollenspiel-Magazin DDD und kleine, wohldurchdachte Brett und Kartenspiele wie "Habemus Papam" oder "Campanile". Carsten vertritt den Würzburger Spieleverlag und erzählt euch alles über seine Produkte und seine Arbeit.

Carsten Pohl

Carsten kennt die Spieleszene wie kaum ein anderer. Seit vielen Jahren schreibt er als Freiberufler für nahezu alle Spielemagazine. Carsten wird das ganze begleiten und für alle eure Fragen Antworten parat haben.

Carsten Söllmann

Der Spieleentwickler zeigt euch anhand eines Prototypen, wie man bei seiner Arbeit Spannung und Gleichgewicht bei Testspielen verändert und perfektioniert.

Da es in der Kürze der Zeit nicht zu ausführlichen Spielrunden kommen kann, wird es die Möglichkeit einer Anmeldung zu ausführlichen Testspielen geben.

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11.00 – 13.00 Uhr LESEZEIT

Von 11.00 bis 13.00 Uhr werden lokale Autoren aus ihren Werken lesen, ihre Werke signieren und eure Fragen beantworten.

Gäste:

Volker Bätz

Volker liest aus "Operation Titanensturz" und signiert natürlich ebenfalls gerne seine Bücher ganz individuell für euch.

Ursula Dittmer

Die Würzburger Autorin liest aus ihren Büchern . Gerade ist der dritte Teil des Fasanthiola Zyklus erschienen. Vielleicht gibt sie ja auch einen Ausblick auf zukünftige Bände. Auf jeden Fall wird sie gerne eure Exemplare mit einer Widmung versehen.

Horst Illmer

Rezensent, Autor, Redakteur. Horst ist fester Bestandteil der Phantastisch! Redaktion, Initiator und Redakteur von Temporamores, Autor einer Umfassenden Bibliographie der Phantastik und absoluter Kenner der Szene. Eine Frage, die Horst nicht beantworten kann, wird schwer zu finden sein.

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13.00 – 15.00 Uhr SIGNIERSTUNDE

Von 13.00 bis 15.00 Uhr trefft ihr auf ein Wunschtrio. Die drei wollten gemeinsam signieren, da ihre Werke teilweise miteinander zusammenhängen und da es diese Konstellation bereits mit großem Erfolg am ersten Gratis Comic Tag 2010 gab.

Trio:

Volkan Baga

Volkans realistische, aber dennoch stets der Phantastik verpflichteten Ölgemälde schmücken nicht nur Buchcover bei großen Verlagen, sondern auch viele Karten des international erfolgreichen Sammelkartenspiels „Magic – The Gathering“. Zwischen seinen Gastauftritten auf Conventions in Japan, den USA und Europa hat er sich wieder einmal die Zeit genommen, bei uns zu signieren. Von Volkan stammt auch das Cover des neuesten Werkes von:

Christian Endres

Christian schreibt nicht nur für diverse Zeitungen und Magazine oder betreut als Redakteur die deutschen Comic-Ausgaben von „Spider-Man“, „Conan“ und „Hellboy“, sondern hat inzwischen auch zwei Mal den Deutschen Phantastik Preis gewonnen, zuletzt für seine Storysammlung „Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes“.

Christian Krank

KriKra, der mit einem völlig eigenen Stil nicht nur Comics schreibt und zeichnet oder Platten- und Buchcover gestaltet, sondern auch als Kolorist für diverse große amerikanische Verlage arbeitet und u. a. „Tank Girl“ koloriert. Natürlich wird er diese zwei Stunden nutzen, möglichst viele Wünsche zu erfüllen.

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15.00 – 17.00 Uhr SHOW-TIME mit TOMMY KRAPPWEIS

Von 15.00 Uhr bis zum Schluß liest, spricht und signiert Tommy Krappweis. Wer Tommy nicht vom Fernsehen kennt, hat etwas verpasst (RTL Samstag Nacht, Bernd das Brot…). Tommy erzählt über seine Bücher und liest daraus.

So, meine lieben Freunde der Romanboutique,
wie angekündigt: Sobald ich mehr weiß, werde ich euch mehr wissen lassen. Nach langem Ringen und zähen Verhandlungen steht das Programm für unsere Feier im Januar 2011 so gut wie Fest. Zusätzlich freue ich mich, dass ihr euch, neben all den Locals, die euch ja teilweise schon vom GCT bekannt sind, jetzt auch noch auf

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Von Liebe, Mumien, Leichen und Queen Victoria

von am 7. Dezember 2010 Kommentare deaktiviert für Von Liebe, Mumien, Leichen und Queen Victoria

Zeitreisende Mumien? Pharao Imhotep IV. im viktorianischen London?? Als krimineller Liebhaber vor Gericht??? Ja! Zumindest in DIE TOCHTER DES PROFESSORS, soeben im neu gegründeten Bocola Verlag erschienen. Von zweien meiner französischen Favoriten: Emmanuel Guibert und Joann Sfar.

Erster hat ich dieses Jahr schon durch seine anekdotenhafte Graphic Novel ALANS KRIEG (Edition Moderne) und – noch mehr – durch seine kongeniale Zusammenarbeit mit David B. KAPITÄN SCHARLACH (avant-verlag) vom Hocker reißen.

Und zweiter ist mir persönlich noch durch seine aberwitzige KLEZMER-Serie (avant-verlag) präsent. Guibert und Sfar haben gemeinsam auch schon in der skurrilen Geschichtssatire SCHWARZE OLIVEN (Epsilon) einen angenehmen Eindruck hinterlassen. Und nun legen sie mit dem absurd-phantastischen DIE TOCHTER DES PROFESSORS noch eins drauf!

Imhotep ist unsterblich – die Redewendung bekommt in diesem Fall eine ganz neue Bedeutung – in Liliane verliebt. Gemeinsam büchsen sie aus dem Museum aus, dass ihr Vater, der Herr Professor, leitet. Durch einen Irrtum hat das Paar just zwei Leichen am Hals und Besuch aus dem alten Ägypten in Gestalt von Imhotheps Vater, Imhotep III.

Das geniale an dem Album ist, dass man unmöglich vorhersagen kann, was die Autoren auf der nächsten Seite an Überraschungen zu bieten hat und man mit dem Schmunzeln und Lachen kann nicht aufhören kann. Sfar schöpft aus den Vollen und überbietet sich selbst an Absurdität und skurril-phantastischen Einfällen.

Und Guibert steht dem in nichts nach. Es ist einfach erstaunlich wie oft der Mann seinen Stil ändern kann: sein Strich und seinen Bilder ähneln sich in den oben aufgeführten Werken kaum. In DIE TOCHTER DES PROFESSORS brilliert er im Ansatz realistischen Bildern, die durch humoristische und surreale Einschläge ergänzt werden.

Herausgekommen ist also ein kongeniales Album, das mich grafisch und erzählerisch vor allem durch die stakkatohaften aberwitzigen Einfälle begeistert hat. Man darf gespannt sein, was der Bocola Verlag in Zukunft noch rausbringen wird. Wenn es immer die Klasse von DIE TOCHTER DES PROFESSORS besitzt, können sich die Verlagsplaner jedenfalls beruhigt in den Sessel lehnen!

Die Tochter des Professors

Guibert/Sfar

Bocola € 14,90

Zeitreisende Mumien? Pharao Imhotep IV. im viktorianischen London?? Als krimineller Liebhaber vor Gericht??? Ja! Zumindest in DIE TOCHTER DES PROFESSORS, soeben im neu gegründeten Bocola Verlag erschienen. Von zweien meiner französischen Favoriten: Emmanuel Guibert und Joann Sfar.
Erster hat ich dieses Jahr schon durch seine anekdotenhafte Graphic Novel ALANS KRIEG (Edition Moderne) und – noch mehr – durch seine kongeniale Zusammenarbeit

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