Zum Tode Bernie Wrightsons
von Oliver L. am 19. März 2017 Kommentare deaktiviert für Zum Tode Bernie Wrightsons
Wenn man sich mit US-Comics beschäftigt, gibt es einige Namen, an denen man nicht vorbeikommt. Frauen und Männer, die der sog. „neunten Kunst“ ihren Stempel aufdrückten und Comiclandschaft nachhaltig prägten. An vorderster Stelle werden viele sofort an Stan Lee oder Jack Kirby denken, deren große Schaffenskraft vor über fünfzig Jahren die Superhelden wieder salonfähig machte. Sicher, DC hat schon einige zuvor begonnen, die buntgekleideten Helden wieder ins Feld zu schicken. Aber nicht mit der Kraft und Wirkung der frühen Marvel Comics.
Bernie Wrightson (27.10.1948 – 19.03.2017) mag vergleichsweise ein wenig in der zweiten Reihe stehen. Zumindest kam es mir in den letzten Jahren so vor. Zweifellos völlig zu unrecht, war er doch neben Richard Corben der wohl profilierteste Zeichner für Horrorcomics. Zu seinem Portfolio gehören Arbeiten für alle großen Verlagshäuser der USA, Illustrationen zu Stephen Kings Kurzroman „Cycle of the Werewolf“ und eine ganz speziell seine Beteiligung an der Erschaffung des Horror(comic)klassikers „Swamp Thing“, den er gemeinsam mit Autor Len Wein in den frühen 70ern erschaffen hat. Bis heute gehören diese Geschichten zu den lesenswertesten Abenteuern des Sumpfdings, die jemals erschienen sind. Zu meinen persönlichen Favoriten gehört außerdem die 1988 erschienen und von Jim Starlin geschriebene Miniserie „Batman: The Cult“ die durch nicht nur durch eine beklemmende Story besticht sondern auch einige der düstersten Bilder zeigt, die es beim Mitternachtsdetektiv überhaupt je gab. Seine Vielseitigkeit indes hat Wrightson in leichtherzigeren Geschichten wie „Hulk/Thing: The Big Change“ unter Beweis gestellt. Zweifelsfrei als „ein Wrightson“ zu erkennen, aber mit deutlich weniger düsterem Strich gezeichnet.
Besonders gut kommt Bernies Kunst in schwarzweiß zur Geltung. Wie bei so vielen. Sein Tod macht die Welt nun ein bisschen schwarzer als sie zuvor war. Eine Ironie, möchte ich glauben, die Bernie zu schätzen gewusst hätte.
Bernie Wrightson erlag dem Kampf gegen den Krebs. Er hinterlässt seine Frau Liz, zwei Söhne und einen Stiefsohn. Das Team von comicdealer.de sendet den Hinterbliebenen die besten Wünsche. Bernie Wrightson wird in seiner Kunst weiterleben. Vielen Dank und ruhe in Frieden!
Wenn man sich mit US-Comics beschäftigt, gibt es einige Namen, an denen man nicht vorbeikommt. Frauen und Männer, die der sog. „neunten Kunst“ ihren Stempel aufdrückten und Comiclandschaft nachhaltig prägten. An vorderster Stelle werden viele sofort an Stan Lee oder Jack Kirby denken, deren große Schaffenskraft vor über fünfzig Jahren die Superhelden wieder salonfähig machte. Sicher, DC hat schon einige zuvor begonnen, die buntgekleideten Helden wieder ins Feld zu schicken. Aber nicht mit der Kraft und Wirkung der frühen Marvel Comics.

Nach dem letzten Event-Jahr, das noch einen schönen Cosplay-Abschluss am
Was jetzt aber die nächste Zeit und damit den Startschuß bedeutet, haben wir soeben ausgepackt. Nachdem wir unser sehr krummes Jubiläum am 15.01. dieses Jahr nicht wirklich gefeiert haben (1981 – 2017) und das erste hauseigene Event am 27.01. mit der neuen
Alle Events, an denen wir teilnehmen findet ihr immer bei uns im
Wie immer, wenn ein Superhelden Spektakel auf die Kinoleinwand kommt, beginnt unser fleißiger und allseits beliebter Michael "Drawn Lines" Dedio zu zaubern. Auch diesmal hat er wieder das perfekte Kaninchen aus dem Hut gezogen. Oder eben den passenden Zeichner zum Kinospektakel
Lebenslauf
Ihr habt es schon in der Ankündigung gelesen. Zum Sommerfest am 20.08. in Hermkes Romanboutique gibts passend zum Filmstart von Suicide Squad eine Signierstunde mit Philippe Briones. Von ihm könnt ihr eure Lieblingshelden sketchen lassen und eure Lieblings-Comics signieren.

Es ist vollbracht. Die nicht enden wollenden Wellen des Ansturms auf unseren Laden kamen schließlich doch zum erliegen ;-). Es war gestern wieder genial und hat uns wahnsinnigen Spaß gemacht. Supertoll, dass die Gemeinde der Cosplayer, die an solchen Tagen zu uns kommt, wieder gewachsen ist. Ihr gebt ein tolles Bild ab und bereichert unsere Events durch euer Erscheinen ungemein. Danke dafür. Danke natürlich auch an alle anderen. Helfer und Besucher. Ihr habt den Tag für uns zum Erfolg gemacht. Neuer Besucherrekord. Neue schnellste Zeit im Vertilgen der Grillware 😉 (trotz deutlicher Erhöhung der Menge). Ungefähr gleichbleibende Anzahl verteilter Gratis Comics. Anscheinend kommt ihr mittlerweile einfach nur wegen dem tollen Event und vielleicht auch wegen Krikra und Michael, die den ganzen Tag signiert haben.

Vor ungefähr einem Jahrzehnt sorge Marvel Comics mit CIVIL WAR für Furore. Nicht überraschend also, dass diese Geschichte ins umfangreiche Filmuniversum übertragen wird, welches 2008 mit Iron Man, einem der Hauptakteure des Bürgerkriegs der kostümierten Helden, fulminant eingeläutet wurde. Pünktlich zum Filmstart von CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR haben wir uns daher zunächst mit dem Standpunkt des goldenen Rächers beschäftigt, der zweifellos gute Gründe für sein Vorgehen hat. Sein Gegenüber nimmt hier freilich die populärere Position ein. Natürlich soll auch dieser Standpunkt hier diskutiert werden, denn wie bei Tony Stark liegen auch für Steve Rogers Blickpunkt wichtige Gründe vor. Beschäftigen wir uns also ein wenig mit der Motivation des Hauptdarstellers von Marvels neuestem Blockbuster.
CIVIL WAR war vor gut zehn Jahren eines der besseren Crossover, das Marvel veröffentlicht hat. Da nimmt es nicht Wunder, dass die Prämisse für dieses Großereignis mit CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR nun auch ins Filmuniversum Einzug hält. Im Zentrum stehen Captain America und Iron Man, zwei wichtige Mitglieder der Rächer, die unterschiedliche Positionen einnehmen, und ihre jeweiligen Anhänger in einen Bürgerkrieg der Superhelden führen. Die große Stärke dieses Crossovers ist, dass sowohl Tony Stark als auch Steve Rogers gültige Argumente für ihren Standpunkt vorzuweisen haben. Nimmt man hinzu, dass diese beiden Figuren im Laufe der Jahre immer wieder größere und kleinere Konflikte ausgetragen haben, werden sie zu den idealen Galionsfiguren ihrer Seiten.
Einen Monat vor dem Gratis Comic Tag 2016 kommt deswegen auch der erste etwas ausführlichere Beitrag zu diesem Thema. Wenn ihr den GCT schon kennt, wisst ihr eh Bescheid, dass es wieder jede Menge Rahmenprogramm geben wird. Ansonsten möchten wir natürlich auch dieses Jahr wieder vor allem neue Leute an das Thema Comics heranführen. Es gibt mehr als dreißig unterschiedliche Comics zum mit nach Hause nehmen. Die ganze Auswahl könnt ihr euch auf der
Seit heute ist Michael Dedio wieder unterwegs mit Drawn Lines. Marco Rudy aus Kanada im Gepäck wird er am Freitag bei uns eintrudeln. Marco hat für euch exklusive Prints, Originalseiten und sein Handwerkszeug in den Flieger nach good old Europe gepackt. Ab 16:00 Uhr könnt ihr euch Originalunterschriften auf Marvel und DC Comics abholen oder eure Lieblingscharaktere von ihm sketchen lassen.



Marco Rudy wurde am 30.12.1982 in Maputo, Mozambique geboren. Seine ersten Schritte auf dem Weg professioneller Zeichner zu werden nahm er zusammen mit Image Comics, für die er die Miniserie "After the Cape" umsetzte. Es folgten einige Horrorgeschichten für Boom! Studios wie "Zombie Tales" oder "Fall of Cthulhu", bevor DC Comics auf Marco aufmerksam wurde und er, zusammen mit dem Autor Len Wein, einem der Mitentwickler Wolverines, eine Back-Up Story für Justice League of America Nr. 30 umsetzen durfte. Bevor Rudy seine erste längere, leider in Deutschland unveröffentlichte Serie ("The Shield") betreuen durfte mischte er ebenfalls beim Großereignis "Final Crisis" und dessen Nachwirkungen mit. Nach einigen Annuals für diverse Serien entwickelte sich Marcos beträchtliches Talent im Zuge des "New52" Relaunches von "Swamp Thing", zusammen mit dem Schreiber Scott Snyder, zur vollen Entfaltung.
Für das Haus der Ideen illustrierte Rudy der Welt liebsten Netzschwinger Spider-Man in dessen eigener Marvel Knights Miniserie. Ab Oktober 2014 gestaltete er zusammen mit Alex Kot die neuen Abenteuer von Bucky Barnes, dem Winter Soldier. Neben dem Artwork im Inneren, war Rudy ebenfalls für einige Cover der Serie verantwortlich. Nach Beendigung der laufenden Reihe, die nach Marcos Meinung zum Besten, neben der aktuellen "Hawkeye-Serie", gehört was Marvel in den letzten Jahren veröffentlich hat, arbeitet er gegenwärtig an Covern für diverse Ausgaben und an den aktuellen Abenteuern der "Scarlet Witch" Wanda Maximoff.
Con- oder Messewochenenden sind immer Stress. Klar sind da Umsätze und neue Kontakte, aber dagegen stehen immer mindestens 12 Stunden täglich vor Ort und lange Vorbereitungen und Nachbereitungen. Trotzdem sind solche Veranstaltungen auch immer mit Spaß und Freude verbunden. Speziell, wenn die Veranstaltung so super organisiert und so farbenfreudig sind, wie die TiCon. Es ist einfach der Hammer, was aus dieser einst so kleinen Veranstaltung mittlerweile geworden ist. Das gesamte Wochenende war im Vorfeld absolut ausverkauft. Weit über tausend bunt gekleidete phantasievolle Cosplayer, die die Hallen im Kilianeum bevölkern. Von mir aus offiziell: Chapeau an alle! Super Orga, tolle Besucher und unglaublich nette und kooperative Händler und Helfer. Es ist eine Freude! Ich wünschte, alle Veranstaltungen würden ein so tolles Gefühl hinterlassen…




Mirco Colak wurde am 10. Dezember 1975 in der Stadt Zrenjanin im heutigen Serbien geboren. Erste zaghafte Schritte in der Comicbranche wurden 2006 unternommen, als er zuerst für den europäischen Markt für Soleil Publications an Serien wie "Atalantide Experiment", "Marie" oder "Templier" arbeitete. Colak wagte sich Ende 2010 an das Abenteuer seines Lebens: für amerikanische Verlage zu zeichnen.
Zu seinen Arbeiten im letzten Jahr zählen für Marvel einige Ausgaben von Deadpool, dem Söldner mit der großen Klappe, sowie verschiedene Ausgaben die in DC´s Green Lantern Universum angesiedelt sind. Für die Zukunft sollte man Mirkos Serien "Kingsway West", erneut geschrieben von Greg Pak, und "Father Vengeance" zusammen mit dem Autor Ivan Brandon im Auge behalten. Beide Serien werden bei Dark Horse erscheinen.



2. Vom Samstag, 12.12. ab 14:00 Uhr auf den 13. 12. findet zum zweiten mal "Die lange Würfelburg Spielenacht" statt. Gleich gegenüber von unserem Laden in den AMV Räumlichkeiten. Eine One Night Rollenspiel Convention. Zocken durch die ganze Nacht, alles was Pen & Paper Rollenspiel zu bieten hat – für Einsteiger und alte Hasen. Natürlich ist die Veranstaltung so gedacht, dass es immer wieder die Möglichkeit gibt, einzusteigen. Zur Überbrückung gibt es jede Menge Brettspiele. Ihr könnt also jederzeit aufschlagen. Bisher sind bereits jede Menge verschiedener Systeme mit Spielleitern abgedeckt. Trotzdem suchen die Jungs noch weiter SLs. Wer also noch Interesse und Lust hat, auf der Con zu leiten, soll sich bitte an wuerfelburg@web.de wenden.







Al Barrionuevo: Geboren am 19.6.1971 in La Plata, Argentinien, wanderte er vor fast einem Jahrzehnt nach Spanien aus. Alejandro lebt heute in Pontevedra, ganz in der Nähe von Santiago de Compostela.
US-Ausgaben:
…und natürlich lassen wir uns nicht Lumpen und sind wieder mit dabei… Diesmal gibt es zwar am Samstag kein "großes" Fest, wie am
Wir freuen uns jetzt schon auf dieses Doppel-Event und sind gespannt, was Michael am 25.September – außer dem Zeichner – noch so im Gepäck hat… Sicher gibt es wieder die Möglichkeit, eine Originalseite oder den ein oder anderen Print zu erwerben. Wir freuen uns schon auf euch alle…








Ivan Fernandez Silva wurde am 3.7.1978 in Barcelona geboren.
Seit 2011 sind Fernandez Silvas Werke auch in den USA zu finden. Für IDW entstand, gemeinsam mit den Schreiberlingen Llexi Leon und Shaun McLaughin, das Volume 2 von "Eternal Decent". Als einer der wenigen Europäer war Ivan auch für Dark Horse an "Star Wars" tätig: die fünfteilige Miniserie "Darth Vader and the ninth Assassin" wurde etwa zur Hälfte von ihm gestaltet.


