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Schimpansen im Weltraum – Gastbeitrag vom Chainsaw

von am 10. Februar 2009 Kommentare deaktiviert für Schimpansen im Weltraum – Gastbeitrag vom Chainsaw

Der Weltraum, unendliche Weiten. Im Jahr 2035 geht eine Raumkapsel im  Indischen Ozean unter. Passiert ab und zu, klar, bei dieser Kapsel handelt es sich aber um Apollo XI, gestartet im Jahr 1969! An Bord befinden sich Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die ersten Menschen auf dem Mond, und beide sind am Leben und kein Stück älter, als 1969. Die ehrgeizige Nasa Mitarbeiterin Helen Freeman wird mit dem mysteriösen Fall betraut und rutscht fortan von einer überraschenden Situation in die Nächste.

Selbst als ihr größter Traum, die Erkundung des Planeten Mars endlich Wirklichkeit wird.

Ich sage nur Juri Gagarin…!

Obwohl ich nun kein ausgemachter Freund von Science Fiction bin, haben mich diese, bislang 2 Bände mächtig mitgerissen. Wie immer, wenn reale Figuren mit im Boot sind bin ich Feuer und Flamme. Im Frühjahr soll es endlich mit Band 3 weitergehen und damit hoffentlich auch zur Auflösung der ganzen Geheimnisse und Mysterien.

Schimpansenkomplex

von Richard Marazano, Jean-Michel Ponzio

Splitter, je 13,80

Der Weltraum, unendliche Weiten. Im Jahr 2035 geht eine Raumkapsel im  Indischen Ozean unter. Passiert ab und zu, klar, bei dieser Kapsel handelt es sich aber um Apollo XI, gestartet im Jahr 1969! An Bord befinden sich Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die ersten Menschen auf dem Mond, und beide sind am Leben und kein Stück älter, als 1969.

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Miese Stimmung

von am 6. Februar 2009 12 Kommentare

Also mir scheint die Obama Euphorie schon wieder ein wenig verflogen zu sein. Wo man hinschaut, ist die Stimmung irgendwie sauschlecht. Bankenkrise, Mord und Totschlag, alle kacken sich irgendwie an (siehe Pabst und Merkel), alle sind genervt, die Rezession macht Angst, das trübe Wetter trägt auch nicht gerade zur Stimmungsaufhellung bei. Krank sind auch noch viele um einen herum, bei meiner Tochter in der Klasse haben neulich mal 2/3 der Schüler gefehlt. Auch von Beziehungskrisen höre ich viel. Zumindest ist das im Moment so meine Wahrnehmung. Gestern in meiner Billardkneipe, macht einer die Bedienung und mich, der ich am Tresen sass total an, was das hier für ein mieser Laden wäre, weil er um 1.30 Uhr wegen Ladenschluss "schon" gehen müsse, nach "nur" 5 Weizen. Es gab fast eine Schlägerei. Manchmal zieht man solche Dinge auch an, wenn man selbst schlecht drauf, obwohl ich echt total friedlich war. Am Abend vorher müssen auch schon zwei zum Schlägern rausgegangen sein. Was hilft denn jetzt in so einer Zeit? Schön wäre schon mal, wenn es Frühling wird. Ein paar schöne Tage und wärmende Sonnenstrahlen. Ein paar gute Nachrichten, vielleicht, z.B. mal ein Unternehmen, dass noch schwarze Zahlen schreibt und einen ehrlichen Manager hat, der sein Gehalt wohltätigen Zwecken spendet, oder so. Aber vielleicht, liebe Leser dieses Artikels, ist es bei Euch ja ganz anders. Vielleicht habt ihr ja total Nettes, Erfreuliches und Schönes erlebt und könnt davon berichten. Das würde mich echt freuen und aufbauen.

Und just als ich diese Zeilen schreibe, schafft es die Sonne die Wolken zu vertreiben…  🙂

Also mir scheint die Obama Euphorie schon wieder ein wenig verflogen zu sein. Wo man hinschaut, ist die Stimmung irgendwie sauschlecht. Bankenkrise, Mord und Totschlag, alle kacken sich irgendwie an (siehe Pabst und Merkel), alle sind genervt, die Rezession macht Angst, das trübe Wetter trägt auch nicht gerade zur Stimmungsaufhellung bei. Krank sind auch noch viele um einen herum,

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Titelflut

von am 2. Februar 2009 2 Kommentare

Boah, kam die Woche viel. Ich kam gar nicht nach mit auspacken. Es sind auch wirklich viele, tolle Sachen erschienen, die ich unmöglich alle besprechen kann. Allein zwei Horror Titel vom Altmeister des Genres Richard Corben gezeichnet. Ein Band sind vom guten, alten Poe adaptierte Stories, das andere die neu aufbereitete Story um Bigfoot. Wichtig zu erwähnen auch die Luxusausgabe von Stephen Kings "Der Dunkle Turm – Der Revolvermann", die im Großformat kam und mit eingelegtem Druck die eh schon ganz ordentliche Heyne Ausgabe noch einmal weit übertrifft. Dann noch "Sleeper 2" von CrossCult, "Umbrella Academy" vom selben Verlag. Ausserdem Spilitter mit "Ythaq 6", "Silbermond 2", "Storm 6", "Belladona 1", Carlsen bringt "Mantel und Degen 8", "Spirou Sonderband". Ehapa auch nicht weit weg mit einem neuen All-In-One Titel "Engel", "Minimenschen Gesamt 2" und "Blueberry", Salleck hat "Trent 4,5,6" in einem Band, puh, schnauff.

Und ich sag euch, das hört nicht auf, denn das neue Splitter Programm ist raus, die Panini Vorschau auch und es wird weiter veröffentlicht als gäbs kein morgen.

Boah, kam die Woche viel. Ich kam gar nicht nach mit auspacken. Es sind auch wirklich viele, tolle Sachen erschienen, die ich unmöglich alle besprechen kann. Allein zwei Horror Titel vom Altmeister des Genres Richard Corben gezeichnet. Ein Band sind vom guten, alten Poe adaptierte Stories, das andere die neu aufbereitete Story um Bigfoot. Wichtig zu erwähnen auch die Luxusausgabe

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Ein Mann sieht rot…

von am 2. Februar 2009 2 Kommentare

Nein keine Angst, keine Remake des Klassikers mit Charles Bronson. Der Gerd legt nur zur Zeit die Datensätze für die neuen zu erwartenden Taschenbücher in unserer Datenbank an. Und wer glaubt, dass es bis jetzt schon viele Vampirromane gab, dann wartet mal auf das nächste Halbjahr. Und sie haben alle so einfallsreiche Titel, wie Blutspiel, Blutspur, Blutlinien, Blutrache, Blutwurst. Alle Titel kommen übrigens schon mehrfach vor, was beim Inhalt sicherlich auch der Fall ist. Die Spreu vom Weizen zu trennen ist hier echt schwer. Wir geben uns ja Mühe, aber wer will denn überhaupt so viele Vampirschinken lesen, um das zu schaffen.

Also eine unserer Empfehlungen ist die Serie von Kim Harrison, "Rachel Morgan, Vampirjägerin". Knallharrt, gute Action und einfach super geschrieben. Heisst zwar auch "Blutspur, Blutspiel und Blutjagd", macht aber nix.

Ach ja, hier der vierte Band. Titel: Blutpakt

Nein keine Angst, keine Remake des Klassikers mit Charles Bronson. Der Gerd legt nur zur Zeit die Datensätze für die neuen zu erwartenden Taschenbücher in unserer Datenbank an. Und wer glaubt, dass es bis jetzt schon viele Vampirromane gab, dann wartet mal auf das nächste Halbjahr. Und sie haben alle so einfallsreiche Titel, wie Blutspiel, Blutspur, Blutlinien, Blutrache, Blutwurst. Alle

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LaMuse – Gastbeitrag von einem Superheldenfan

von am 27. Januar 2009 1 Kommentar

Jeder Comicleser hat für sich sicher schon mal mit dem Gedanken gespielt, wie das denn wohl so wäre, wenn in dieser unserer Welt, mit all den kleinen oder großen Problemen, Zwistigkeiten und Streitereien, Superhelden für Recht und Ordnung sorgen würden! Und das eine oder andere Mal, gab es das ja sogar auch schon in Comicform, und immer war es hart, brutal, sehr realistisch und zuweilen äußerst blutig, wie das in vielen, wenn nicht fast allen Comics heute so der Fall ist!
Was aber wäre, wenn die Heldin des Ganzen, wie in diesem unseren Fall Susan La Muse, schon über eine ganze Menge an Superkräften verfügt, diese aber nicht immer passend und der Situation entsprechend einsetzt! Was wäre, wenn der Superheld ständig Probleme mit seinem PR Manager hätte, oder auch sonst von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert, bei dem Versuch, die Welt zu retten und zu einem besseren Ort für alle zu machen! Was wäre, wenn ein Sex-Video unsere Welt für immer verändern könnte, man die Menschen nur dazu bringen muss, es sich auch anzusehen, was natürlich jede Regierung dieser, unserer Welt peinlichst zu verhindern versucht! Und wenn einem dann die minderjährigen Eltern einen Strich durch die Rechnung machen, ist das Chaos endgültig perfekt! Manchmal, in unregelmäßigen, zuweilen durchaus recht schwer festzulegenden Abständen aus Zeit und Raum, geschieht es hier und da, ganz plötzlich und unerwartet, dass einem eine Geschichte in die Hände fällt, die man so, in dieser ganz bestimmten Art und Weise, und in dieser Form noch niemals zuvor gelesen hat!“
So ging es mir mit “La Muse“, und ich kann vertrauensvoll versichern, dass ich schon eine ziemliche Menge gelesen habe, in diesem, meinem Leben! Und wo liegt jetzt der Unterschied, zwischen dem was war, und “La Muse“? Das ist eigentlich ganz einfach, bei “La Muse“ hab ich gelacht, ich hab gegrinst, gelächelt, geschmunzelt, mich köstlich amüsiert, war zu Tränen gerührt, konnte es nicht erwarten zur nächsten Seite umzublättern, und ich wollte es nicht glauben, als ich es dann doch fertig gelesen hatte!
„Wonderful!“ war alles was Alan Moore zu “La Muse“ meinte, und ich muss ihm da voll und ganz Recht geben, denn es gehört mit zum Besten, was ich seit langem gelesen habe!

LaMuse von Adi Tantimedh, Hugo Petrus

$19,95, 220 Seiten, US Paperback

ISBN 9780974381466

Jeder Comicleser hat für sich sicher schon mal mit dem Gedanken gespielt, wie das denn wohl so wäre, wenn in dieser unserer Welt, mit all den kleinen oder großen Problemen, Zwistigkeiten und Streitereien, Superhelden für Recht und Ordnung sorgen würden! Und das eine oder andere Mal, gab es das ja sogar auch schon in Comicform, und immer war es hart, brutal, sehr realistisch und

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Der Präsident…

von am 21. Januar 2009 10 Kommentare

 

Seit gestern ist er nun der mächtigste Mann der Welt und alle Hoffnungen ruhen auf ihm. Aber wir dürfen nicht vergessen, er übernimmt einen Scherbenhaufen ungeahnten Ausmasses von seinem verbrecherischem Vorgänger. Wenn er es jetzt nicht schnell schafft, was zu bewegen, was dann? Wie lange gibt man ihm? An der Börse hiess die Obama Rallye an einem Tag -5%. Der Druck muss doch enorm sein, oder? 

Aber ich wünsche mir genau, wie ihr, dass er was reisst.

Yes, we can do it…

Die Amis haben es halt, was Motivation und Begeisterung und Anspornen betrifft einfach besser raus und sind von sich aus begeisterungsfähiger. Deswegen ist diese Nation einfach eine Spur schneller, innovativer, waghalsiger und kommt eher in die Pötte. Soll kein Pro-Amerikanismus hier sein, aber ein paar Tugenden finde ich da echt OK.

Was sagt Angie? „Das wird ein schweres Jahr (Mundwinkel noch weiter unten als bisher)“

Und warum sehe ich dabei Urban Priol vor mir, wie er sie imitiert…?  😉

 
Seit gestern ist er nun der mächtigste Mann der Welt und alle Hoffnungen ruhen auf ihm. Aber wir dürfen nicht vergessen, er übernimmt einen Scherbenhaufen ungeahnten Ausmasses von seinem verbrecherischem Vorgänger. Wenn er es jetzt nicht schnell schafft, was zu bewegen, was dann? Wie lange gibt man ihm? An der Börse hiess die Obama Rallye an einem Tag -5%.

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Interview mit Burn

von am 17. Januar 2009 2 Kommentare


Vor ziemlich genau drei Jahren Kam mal ein Redakteur einer christlichen Sonntagmorgen Radio Sendung, welcher Sender weiss ich gar nicht mehr, zu mir. Die wollten einen Bericht über Comics machen und dazu einen Comic-Fan interviewen. Damals habe ich zugesagt und man wollte mir das Interview auf CD zukommen lassen, da ich an diesem Sonntag früh, als es ausgestrahlt werden sollte, kein Radio hören konnte. Ich habe die CD nie bekommen, so glaubte ich und das Ganze schon vergessen. Beim Aufräumen in der Roman-Boutique jedoch,  tauchte eine CD mit dem seltsamen Namen "Capuccino-Feb-2005" auf. Und tatsächlich war da der ganze Bericht über Comics drauf. Ein 20 minütige Sendung, enorm fortschrittlich für eine christliche Sendung.

Falls Ihr Lust habt schicke ich Euch auch den ganzen Bericht, hier habe ich jetzt mal das kleine Interview mit mir, dem "typischen Comic-Fan" bereit gestellt.

Interview mit Burn

Vor ziemlich genau drei Jahren Kam mal ein Redakteur einer christlichen Sonntagmorgen Radio Sendung, welcher Sender weiss ich gar nicht mehr, zu mir. Die wollten einen Bericht über Comics machen und dazu einen Comic-Fan interviewen. Damals habe ich zugesagt und man wollte mir das Interview auf CD zukommen lassen, da ich an diesem Sonntag früh, als es ausgestrahlt werden sollte,

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Darf es auch mal Sekundär-Literatur sein?

von am 17. Januar 2009 Kommentare deaktiviert für Darf es auch mal Sekundär-Literatur sein?

Werft mal einen Blick auf die REDDITION 48 mit dem Dossier über Régis Loisel und dem Porträt  von Pierre Seron. Schon beim Durchblättern erfreuen einen die vielen Skizzen, die hier gesammelt wurden. Das wunderbare Cover von Loisel ist eine Augenweide und vom Informationsgehalt und der Recherchequälität sucht die Reddition sowieso ihresgleichen.
Der Franzose Régis Loisel gehört mit seinen detailverliebten und erdverbundenen Zeichnungen zu den ganz großen Autoren europäischer Comics. Mit der zusammen mit Serge Le Tendre entstandenen Serie Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit und seinem eigenen Werk Peter Pan hat Loisel bewiesen, dass er einer der wichtigsten und beliebtesten zeitgenössischen Autoren ist.
Der belgische Zeichner Pierre Seron hat mit seiner Serie Les Petits Hommes (dt. Die Minimenschen) einen Klassiker der Marcinelle-Schule geschaffen. Dabei ist der Zeichner alles andere als ein Epigone oder Schüler des Marsupilami-Schöpfers André Franquin, wie immer wieder behauptet wird. Vielmehr hat der vielseitige und produktive Seron einen ganz eigenen und über den formalen Tellerrand des Comic hinaus blickenden Stil entwickelt, mit dem er seine Leser stets auf neue überrascht.

Reddition 48; € 8,–

Werft mal einen Blick auf die REDDITION 48 mit dem Dossier über Régis Loisel und dem Porträt  von Pierre Seron. Schon beim Durchblättern erfreuen einen die vielen Skizzen, die hier gesammelt wurden. Das wunderbare Cover von Loisel ist eine Augenweide und vom Informationsgehalt und der Recherchequälität sucht die Reddition sowieso ihresgleichen.
Der Franzose Régis

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  • Kategorie: Comics , dt. Comics , Rezis
  • Kommentare deaktiviert für Darf es auch mal Sekundär-Literatur sein?

Zurück aus der Hölle

von am 16. Januar 2009 2 Kommentare

1888 bringt ein bis heute anonymer Mörder vier Prostituierte im Londoner Stadtteil Whitechapel um. Morde von ausgesprochener Brutalität: den vier Dirnen werden die Kehlen aufgeschlitzt, ihre Unterleiber werden verstümmelt. Die Person und die Motive des Täters liegen bis heute im Dunkeln. 

1988 begann Alan Moore die Arbeit an From Hell. Zehn Jahre sollte er für dieses monumentale Werk benötigen, das mehr ist als nur eine minutiöse Aufarbeitung und Interpretation der Ereignisse in und um Whitechapel jener Tage. Auf sechshundert Seiten schildert dieser berühmte grafische Roman, wie sich reale Ereignisse und irrationale Ängste im London Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Massenparanoia ungekannten Ausmaßes ausweiten. Das Werk ist angereichert mit einem Annotationsteil, wo Alan Moore zu jedem einzelnen Kapitel, manchmal sogar zu einzelnen Panels erklärt, warum und wieso Eddie und er das so dargestellt haben. Er gibt uns Einblicke in die Zeit, gibt Hintergründe zur Architektur, zu Personen aus dieser Zeit, beschreibt, was es mit der Freimaurerloge auf sich hat und vieles mehr. Es ist deshalb unglaublich lohnend nach jedem Kapitel, das man gelesen hat nach hinten zu blättern und die Zusatzinformation zu holen. Ihr werdet sehen, wie lebendig, spannend und packend Geschichte auf diese Art sein kann. Damit wird auch klar, dieses Werk kostet Euch Arbeit, die sich aber mehr als lohnt.

PRESSESTIMMEN ZU FROM HELL

"Die schonungslos präzise, Blut triefende Autopsie eines kriminalistischen und kriminellen Ereignisses, das bis in die heutige Zeit nachhallt. Das Skalpell gehört einem Mörder, doch Moores Hand ist es, die es führt."
Die Welt 

"Wie der Mörder, dessen Taten nicht die eines Psychopathen sind, sondern eine kontrollierte Kälte ausstrahlen, arbeiten auch Moore und Campbell mit dem Skalpell, um Bild und Wort, belegte Tatsachen und Interpretationen zur unerbittlichen Autopsie einer Gesellschaft zusammenzufügen."
Neue Zürcher Zeitung

„In seinem opus magnum erzählt Moore mit der Akribie eines Historikers und dem Erfindungsreichtum eines echten Romanciers die (wahrscheinlich) wahre Geschichte … über den berühmtesten Serienmörder der Geschichte.“
Stern (Höchstwertung 5 Sterne)

„Ein Buch, das den Leser erschüttert und fasziniert, durch die minutiöse Erzählung wie durch die Dichte des Strichs, fiebrig wie ein krankes Hirn und scharf wie ein Skalpell.“
Le Monde 

„Ein abgründiges, 600seitiges Monster.“
The Guardian

von Alan Moore und Eddie Campbell

US-Format, Hardcover, sw, 604 Seiten

Euro 49,80 – ISBN: 978-3-936480-53-5

1888 bringt ein bis heute anonymer Mörder vier Prostituierte im Londoner Stadtteil Whitechapel um. Morde von ausgesprochener Brutalität: den vier Dirnen werden die Kehlen aufgeschlitzt, ihre Unterleiber werden verstümmelt. Die Person und die Motive des Täters liegen bis heute im Dunkeln. 
1988 begann Alan Moore die Arbeit an From Hell. Zehn Jahre sollte er

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Ausgetrickst – Ein Comic-Roman

von am 6. Januar 2009 Kommentare deaktiviert für Ausgetrickst – Ein Comic-Roman

Die Leben der einzelnen Protagonisten in „Ausgetrickst“ scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben. Der Rockstar, der schon Jahre nichts mehr schreiben konnte, das Mädchen, das seinen Vater sucht, die gerade sitzengelassene Bedienung im Schnellimbiss, der total frustrierte Sysop, der seine Medikamente absetzt, der nette Ehemann, der gar nicht ins Büro geht, wie seine Frau glaubt, sondern in einem Baseballkartenladen Autogramme fälscht. Ihre Geschichte wird langsam und subtil von Alex Robinson aufgerollt und nach und nach erfahren wir ein wenig mehr. Zunächst nur über das Schicksal eines jeden Einzelnen und immer nur gerade soviel, dass man nicht aufhören kann umzublättern. Wie spannend das „normale Leben“ doch sein kann. Meisterhaft fügt Robinson die Geschichten zusammen, dicht webt er sein Erzählgarn und entwickelt eine ungeheure Tiefe bei der Auslotung seiner Charaktere, die in einem grandiosen Höhepunkt aufeinander treffen.

Ausgetrickst von Alex Robinson

360 Seiten 

ISBN 978-93529-54-1

s/w. Softcover. 

Preis: 22 Euro.

Die Leben der einzelnen Protagonisten in „Ausgetrickst“ scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben. Der Rockstar, der schon Jahre nichts mehr schreiben konnte, das Mädchen, das seinen Vater sucht, die gerade sitzengelassene Bedienung im Schnellimbiss, der total frustrierte Sysop, der seine Medikamente absetzt, der nette Ehemann, der gar nicht ins Büro geht, wie seine Frau glaubt,

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Wichtig ist…

von am 1. Januar 2009 5 Kommentare

…sich Gedanken zu machen, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. Da hat man an den verschieden Stationen des Lebens, kurz nach dem Abi, nach dem Studium, nach der Geburt des ersten Kindes, also an den Punkten, wo man in einen neuen Abschnitt des Lebens eintritt, auch so seine verschiedenen Schwerpunkte. Klar, gut leben, Spass haben, Karriere, eventuell Familie, Kinder großziehen, Umwelt bewahren. Alles schön und gut, aber einige Werte sollten jedoch immer von vornherein gelten bzw. als Grundlage dienen. Kategorischer Imperativ von Kant ist da immer mal wieder einen Blick wert, d. h. auf einfach deutsch, „was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem anderem zu“. Schon mal nicht schlecht, egal wo man steht.

Also, es wird in diesen, von unsicheren Eindrücken, von viel zu vielen Informationen und unendlichen Berieselungen überfluteten Zeiten entscheidend welches Wertesystem man selbst für sich aufmacht. Vor allem im Hinblick, mit welch wenig Moral, Verstand oder Weitsicht in den Führungsetagen von Unternehmen und Staat gehandelt wird, wie man zuletzt wieder gesehen hat. Wichtig ist auf jeden Fall, sich die eigenen Entscheidungen nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Keine Meinungen nachzuplappern, sich nicht indoktrinieren zu lassen von den neuen Propagandameistern der Werbung und der Politik, die uns mit Ihrem neuen „Opium für das Volk“, dem Fernsehen und den Computer Games ruhig halten wollen.

Am Wichtigsten also ist, sich auf seinen eigenen Geist zu besinnen, selbst seinen Blick auf die Welt zu schärfen, versuchen objektiv zu bleiben und wirklich zu erkennen, wie die Dinge sind. „Ich denke, also bin ich“ soll mal ein kluger Kopf gesagt haben. Unsere Bundeskanzlerin hingegen, sagt so schlaue Dinge, wie: "Die Weichen werden aufwärts gestellt!" Bitte, was, Weichen aufwärts?

Vorschlag für einen guten Vorsatz für das neue Jahr wäre also mal nicht das Abnehmen und mehr Sport treiben, sondern, mal einen philosophisches Werk zu lesen oder sich mal mit den Gedankenspielen eines Humanisten zu befassen. Einen Vortrag über „Buddhismus im Alltag“ könnte man sich auch mal anhören, einfach nur, um den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern.

Fair, ehrlich, hilfsbereit, mitfühlend, aber auch nicht zu weich, trotzdem zielstrebig sein, wäre auch so ein „Vorsatz“-Satz.

Aber nicht vergessen auch einfach mal mit guten Freunden einen Trinken zu gehen aber dann doch besser statt über DSDS mal über solche Themen zu reden…

Gutes Neues Jahr

Burn

…sich Gedanken zu machen, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. Da hat man an den verschieden Stationen des Lebens, kurz nach dem Abi, nach dem Studium, nach der Geburt des ersten Kindes, also an den Punkten, wo man in einen neuen Abschnitt des Lebens eintritt, auch so seine verschiedenen Schwerpunkte. Klar, gut leben, Spass haben, Karriere, eventuell Familie, Kinder

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Comics im Jahr 2008 – Ein Superheldenfan hält seinen Rückblick (Gastbeitrag)

von am 30. Dezember 2008 1 Kommentar

Ich liebe Geschichten, das ist schon immer so gewesen, und ich liebe Superhelden, oder besser, es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich ganz versessen gewesen auf Comics mit Superhelden! Das hat im Laufe der Jahre zusehends abgenommen, und mittlerweile bin ich eigentlich meistens nur noch gelangweilt, wenn ich was von Marvel oder DC lese! Es ist irgendwie immer das gleiche, langweilige hin und her, blabla, und drumherum, und es wird nicht besser, sondern artet in eine wirkliche Katastrophe aus, und schlechte Geschichten werden nicht besser dadurch, dass man ein Crossover nach dem anderen fährt.

Und ich will jetzt nicht alles schlecht machen, was da draußen so umeinandergeschrieben oder gezeichnet wird, aber größtenteils lassen viele Sachen schon sehr zu wünschen übrig! Entweder deshalb, weil eine Geschichte, die im Normalfall gerade mal 2 Comichefte gefüllt hätte auf 6 Hefte aufgebläht wird, damit man sie im Nachhinein besser im Trade vermarkten kann. Oder aber einfach nur deshalb, weil sie schlecht ist, unausgegoren, überflüssig und langweilig! Und wenn einem dann gar nichts mehr einfällt, dann stirbt eben wieder mal ein Held oder ein Schurke, oder die Tante, die Frau, der Onkel, der Vater, die Mutter, oder wer auch immer, spielt auch absolut keine Rolle, denn wie wir alle wissen, kann im Comic alles rückgängig gemacht werden! Den ganzen Beitrag lesen »

Ich liebe Geschichten, das ist schon immer so gewesen, und ich liebe Superhelden, oder besser, es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich ganz versessen gewesen auf Comics mit Superhelden! Das hat im Laufe der Jahre zusehends abgenommen, und mittlerweile bin ich eigentlich meistens nur noch gelangweilt, wenn ich was von Marvel oder DC lese! Es ist irgendwie immer das gleiche, langweilige hin

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Noch 2 Kurztipps oder auch: Extrem gute Weihnachtsgeschenke Teil II

von am 22. Dezember 2008 Kommentare deaktiviert für Noch 2 Kurztipps oder auch: Extrem gute Weihnachtsgeschenke Teil II

Lobenswert, sehr Lobenswert

In der Reihe „All in One“, präsentiert Ehapa abgeschlossene Stories in einem Band.Im Fall von „Hell´s Kitchen“ ist das allerdings ein schönes Pfund. Im Hardcover und auf knapp 200 Seiten, wird  die Geschichte des 13jährigen Antonio erzählt. Nachdem er bei einem Mafia Anschlag zum Vollwaisen geschossen wird, beginnt sein Überlebenskampf zwischen den Linien. Er paktiert mit den `real OG´s`und spielt sie gegeneinander aus, nur um am Ende ( Story ist ja abgeschlossen) zu merken, dass sich nichts ändert und er selbst nur ein kleines, mickriges Steinchen auf einem riesigen Spielfeld ist. Grosser Stoff, der hier und da an „Once upon a time in America“ erinnert. Es wimmelt von miesen Schurken und verlorenen Mädchen. Elliot Ness mit seinen „Untouchables“ samt Al Capone haben ihren Auftritt. Am schönsten ist jedoch die Darstellung des Oberpaten, der eine Original Hommage an Al Pacino´s Rolle in „Dick Tracy“ ist. Fein cholerisch und überaus gelungen, wie der ganze Band.

Karl T., Marie: Hell´s Kitchen

Hardcover

Ehapa Comic Collection

€ 39,95

Indianer!

Hui, da muß ich erst noch ein paar mal tief durchatmen und langsam wieder rausklettern aus der Comicwelt. Zurück ins 3D Leben. Was für ein Brett. Gnadenlos & erschreckend realistisch, scharf, dreckig und fies ist er, dieser Indianer Comic. Kein schlichter Hau drauf mit extra viel roter Suppe. Die Story knallt gleich los, um dann von Seite zu Seite vielschichtiger und interessanter zu werden und allmählich wird aus dem Gewaltmosaik ein Schuh.

Protagonist Dashiell Bad Horse, kommt nach 15 Jahren in sein Heimat Reservat, als FDBI Undercover Mann, auf den Spuren eines Verbrechens, welches noch viel älter ist. Schneller als ihm lieb ist, wird er von der Vergangenheit überholt in den Sog der Gewalt gezogen und Teil davon.

Der Erste Trade umfasst die Hefte 1-5 und es ist noch lange nicht Schluss.

J. Aaron, R.M. Guera: Scalped Vol 01 TPB

DC Vertigo

$ 9,99

Lobenswert, sehr Lobenswert
In der Reihe „All in One“, präsentiert Ehapa abgeschlossene Stories in einem Band.Im Fall von „Hell´s Kitchen“ ist das allerdings ein schönes Pfund. Im Hardcover und auf knapp 200 Seiten, wird  die Geschichte des 13jährigen Antonio erzählt. Nachdem er bei einem Mafia Anschlag zum Vollwaisen geschossen wird, beginnt sein Überlebenskampf zwischen den Linien. Er paktiert mit den

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  • Kategorie: Comics , dt. Comics , Tipps
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Die berühmte „Einsame-Insel-Frage“ für Comics

von am 16. Dezember 2008 18 Kommentare

Jeder kennt die oft gestellte Frage. Welche 3 Bücher, 3 Filme, 3 CDs würden sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Also worum geht es wirklich? Um Titel, die man immer wieder lesen, hören, sehen kann, ohne dass sie einem langweilig werden. Oder, die einfach so grandios sind, dass man immer wieder mit offenem Mund da sitzt oder sie mit einem lachenden Herzen oder mit einem weinenden Auge weglegt. Hier sind mal meine 10 Titel im Bereich Comic, denn Comics liest man ja ein bisschen schneller als Bücher. Das war jetzt mal eine schnelle „aus dem Bauch raus Liste“. Vielleicht ändere ich sie mal je nach Stimmung.

 

 

Tim und Struppi Band 17 Die Juwelen der Sängerin

Herge ist der Meister, verbindet Humor, Slapstick, perfektes Storytelling, Wortwitz….

Percy Pickwick Band 1 Sieben Tage Angst

Turk/De Groot machen Humor und Action, du haust dich weg…

Lucky Luke  Band 54 Die Daltons und der Psycho Doc

Ein Psychiater will die Daltons heilen und wird selbst „geheilt“, da steckt das ganze Leben drin…

Batman Dark Knight Returns

Miller kommt in der Liste zweimal vor, denn er hat Superhelden revolutioniert…

Watchmen

Alan Moore auch und eigentlich kann man jedes seiner Werke mitnehmen oder zehn Alan Moore Titel

Manara – Ausser Kontrolle

Na, was für die Abendstunden muss schon sein und es malt nunmal keiner schönere Frauen…

Comanche Band 1 Red Dust

Hermanns wunderschöner Western, mehr sag i net…

Corto Maltese – Die Südseeballade

Seufz, schmelz dahin…

X-Men #130-142 Dark Phönix Saga – Days of Future Past

Als es nur ein X-Team gab, Wolverine keine eigene Serie hatte, und Claremont mit Byrne zusammen geniale Superhelden Geschichten erzählt hat. Lang, lang ist es her….

Daredevil #168-181 Elektra First- Elektra Death

So wunderschön, traurig, spannend, melancholisch und brutal, denn leider siegt eben manchmal das Böse….

UND EURE? 

Jeder kennt die oft gestellte Frage. Welche 3 Bücher, 3 Filme, 3 CDs würden sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Also worum geht es wirklich? Um Titel, die man immer wieder lesen, hören, sehen kann, ohne dass sie einem langweilig werden. Oder, die einfach so grandios sind, dass man immer wieder mit offenem Mund da sitzt oder sie mit einem

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5 Kurztipps oder auch: Extrem gute Weihnachtsgeschenke Teil I

von am 11. Dezember 2008 Kommentare deaktiviert für 5 Kurztipps oder auch: Extrem gute Weihnachtsgeschenke Teil I

Zombies, zum Ersten – The Walking Dead

Teufel auch, dieses leblose Pack hat es aber in sich. Ich bin kein Zombie-Freund, überhaupt nicht. Sind mir zu leblos die ollen Wurmköpfe, und die Tischmanieren erst,  nein, nein. Entsprechend lange dauerte es, mich zu "Walking Dead" zu überreden. Nun, jetzt überrede ich meine Freunde. Die Serie ist der Hammer! Inzwischen sind 8 Bände im Original erschienen, und von Band zu Band wird die Story besser, es wird spannender, intensiver, es gibt unglaubliche Wendungen und mein staunend offener Mund will sich rein gar nicht mehr schließen. Überleben in einer Extremsituation ist der eigentliche Grundplot. Überleben, wenn das bisher gekannte Leben & seine Werte auf den Kopf gestellt sind. Menschlich bleiben in einer unmenschlich gewordenen Umwelt. Passend der Klappentext: In a world ruled by the Dead – we are forced to finally start living….!

The Walking Dead 1: Gute alte Zeit.

Paperback (Hardcover), Cross Cult, 2006-, 

Text: Robert Kirkman, Zeichnungen: Tony Moore

€ 18,–

Zombies, zum Zweiten – Als die Zombies die Welt auffrassen

Schon wieder Zombies, sie schwanken und wedeln mit ihren Ärmchen, wie Emos auf der Tanzfläche, und sicher riechen sie auch kein Stück besser. Im Gegensatz zu "The Walking Dead" gehen die Beiden Amis Davis & Frissen das Thema humoristisch, politisch komplett inkorrekt, böse und sehr merkwürdig an. Die verwilderte Version der "Ligne Claire" wird von Typen bevölkert, die an Bouqc oder Chaland erinnern und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Dicke mit der Tolle, Belgier ist und auch so genannt wird. Das Belgier mit Vorsicht zu genießen sind, wissen wir seit "Austin Powers". Wenn dann noch, wie hier, Teile der belgischen Königsfamilie mitmischen, gibt es gehacktes vom Zombie, oder wie es hier ausnahmsweise politisch korrekt heißt, vom "vital Beeinträchtigten". Lecker Lesespaß.

Als die Zombies die Welt auffrassen.

Hardcover, Cross Cult, 2008

Text: Jerry Frissen, Zeichnungen: Guy Davis

€ 24,–

Crime Noir Highlight

Criminal:-1-Coward: Von einem Titel wie "Coward", also Feigling erwartet man keinen Heldenstoff. Aber, weit gefehlt. Leo, die "Titelfigur" ist zwar ein Feigling, aber nur des Überlebens willen, und das ist ja nicht das Dümmste. Vor allem nicht, wenn man als Gewerbe "Kleinkrimineller" beim Standesbeamten angeben müßte. Von dubiosen Mit-Ganoven zu einem, wie so oft, letzten großen Ding gedrängt,tappst Leo zunächst von einer Falle in die Nächste. Irgendwann wird aber selbst ihm das Verarscht werden zuviel und plötzlich wird er seiner Eier in der Hose gewahr und handelt.

Fulminant, wie Brubaker & Phillips eine eigentlich total abgedroschene Ausgangsgeschichte an den Hörnern packen und in Wort und Bild gleichsam neu gestalten. Der an Aquarelle erinnernde, leicht verwaschene und farbreduzierte Stil wirkt auf trostlose Art realistisch und die Dreidimensionalität der Figuren ist vor allem der intelligenten Story und den nie flachen Dialogen zu verdanken. Für mich das "Crime Noir" Highlight, der letzten Jahre

Criminal 1: Feigling.

Paperback (Softcover), Panini Comics, 2008-

Text: Ed Brubaker, Zeichnungen: Sean Phillips

€ 16,95

Und nochmal Horror – Hack/Slash

Stellt euch Lara Croft als Emo Chick vor, begleitet von einem grunzenden Fleischklops mit dem Waffenarsenal einer irakischen Kleinstadt. Gemeinsam machen sie Serienkiller platt und das ist hübsch anzuschauen. Triefend vor schwarzem Humor und gespickt mit 1000 Zitaten aus der Popkultur ist das ein ordentlicher Spaß. Vor allem, als es um einen Comiczeichnerkiller geht….! Sehr gelungen.

Hack/Slash 1: Der erste Schnitt.

Hardcover, Cross Cult, 2007

Text: Tim Seeley, Zeichnungen: Stefano Caselli

19,80 Euro

Hier kommt die Mouse

Superinnovativ, eine Comic mit Mäusen drin. Sowas gabs noch nie…! Riesenidee das. So könnte man denken, doch wenn man das klasse aufgemachte Buch aufschlägt, sieht man sofort, dass das hier mit Disney und Epigonen herzlich wenig zu tun hat. Ohne rührselige Pusseligkeit, Niedlichkeit oder sonstige Schleimfaktoren, breitet Autor & Zeichner David Petersen eine mittelalterliche Mäusewelt vor uns aus. Die Geschichte ist an sich wenig spektakulär. Es geht um Treue und Verrat, Machtgier und Machterhalt. Aber die Art und Weise, in der Petersen erzählt, mit großer Beschaulichkeit und Ruhe, kombiniert mit den tollen Bildern, die eher nach Illustrationen, als nach Comic ausschauen, die macht das Besondere von MouseGuard aus. Die Beschreibung "KInderbuch für Erwachsene" triffts vielleicht am Besten.

Mouse Guard 1: Herbst 1152.

Hardcover, Cross Cult, 2008-,

Text: David Petersen, Zeichnungen: David Petersen

€24,90

Zombies, zum Ersten – The Walking Dead
Teufel auch, dieses leblose Pack hat es aber in sich. Ich bin kein Zombie-Freund, überhaupt nicht. Sind mir zu leblos die ollen Wurmköpfe, und die Tischmanieren erst,  nein, nein. Entsprechend lange dauerte es, mich zu "Walking Dead" zu überreden. Nun, jetzt überrede ich meine Freunde. Die Serie ist der Hammer! Inzwischen sind 8 Bände

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  • Kategorie: Comics , dt. Comics , Tipps
  • Kommentare deaktiviert für 5 Kurztipps oder auch: Extrem gute Weihnachtsgeschenke Teil I

Schulden…

von am 10. Dezember 2008 3 Kommentare

Glaubten eigentlich alle, dass man das Geld, das man sich für den ganzen Konsum-Scheiss leiht, also um sich dicke Autos zu leasen, Häuser zu finanzieren, Wohnungen, fette Möbel zu kaufen nicht zurück zahlen muss. Ich weiß, dass die Banken mit so Nummern wie "Easy Credit" einem diesen Eindruck vermittelt haben. Aber, wie kann man den so naiv sein. Auch wenn ich den Spruch höre, das ist doch sicher dein Firmenwagen oder, naja dann darf er ja ein wenig mehr kosten. Der muss doch genauso bezahlt werden und wenn er 60.000 Euro kostet, müssen die doch irgendwo herkommen. Einer Firma mit einer Idee, einer Vision und einem Konzept, sollten die Banken Geld leihen, damit diese einen Mehrwert erwirtschaftet, durch Produktion, unter zu Hilfenahme weiterer Produktionsfaktoren, wie Arbeit, Boden, Maschinen und Information, die sie mit dem geliehenen Kapital bezahlt. Da kommt aber am Ende auch mehr dabei raus, als ursprünglich eingezahlt wurde. Das ist die Definition von Fortschritt. Statt dessen haben sie das Geld Angebern, Blendern und sich selbst überschätzenden Großmäulern geliehen. Mit dem geleasten Porsche, der sofort nachdem man beim Händler vom Hof gefahren ist, nur noch die Hälfte wert ist, erwirtschaftet man keinen Mehrwert, da handelt es sich nicht um eine Investition, sondern um Geldvernichtung. Wo kommt das Geld her? Vor ein paar Jahren hat es noch keinen interessiert, es würde dann schon irgendwie gehen. Tut es aber nicht, das Geld ist weg, falsch, es war nie real da. Es war nur virtuell. Die großen Firmen werden ihre Schulden genauso wenig bezahlen, wie vorher ihre Steuern. Aber der kleine Mann wird sie zurück bezahlen müssen. Auch wenn er dafür über die Klippe springt. Sein Sparguthaben und seine Aktien, wenn er welche hatte, wurden ja bereits pulverisiert. Zu Schnäppchenpreisen wurden diese Aktien jetzt wieder von den institutionellen Anlegern eingesammelt. Die haben Zeit und werden diese dann wieder verkaufen, wenn der kleine Mann wieder ein paar Kröten mit mickrigen Zinsen angespart hat und sich traut wieder miteinzusteigen.

Die Politik hat versagt, weil sie der Gier erlaubt hat, in der Wirtschaft das Ruder zu übernehmen. Sich selbst als Regierende mit in die Führungsetagen zu setzen, sich als Angestellte des Volkes selbst die Gehälter zu bestimmen, untragbar für eine Regierungsform, die sich Demokratie nennt.  Dann mit einer Arroganz dem kleinen Mann, der durch die geschürte, aber gleichzeitig vertuschte Inflation immer weniger in der Tasche hat, ins Gesicht zu sagen, dass wäre so um nicht bestechlich sein zu können. Bitte was? Wenn ihr nicht statt 10.000 Euro 10.900 Euro bis an euer Lebensende verdient, dann könnte man euch bestechen?  Um was zu tun? Noch verantwortungsloser und dümmer zu handeln? Das müsste allein schon nach Revolution schreien. Und mit derselben Inkompetenz, mit der eine ehemalige Speerspitze der SED, die FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, unser Land regiert und uns mit geistigen Dauerbeleidigungen bombardiert, agiert das ganze Kabinett, in dem einer heute mal Postminister ist, sich morgen Außen- oder Verteidigungsminister tituliert. Was für ein Witz, dann den jungen Leuten zu sagen, eine gute Ausbildung sei wichtig. Mit Arroganz, Rücksichtslosigkeit, Lügen, Gier, Machtbesessenheit, Unverschämtheit und Frechheit scheint man doch viel leichter an die Spitze zu kommen.

Wodurch ändert sich so ein Sytem? Was kann der Einzelne tun? Ist "zur Wahl gehen" eine Lösung? Wir haben zwei der großen Parteien an der Macht. Der Unterschied scheint hauptsächlich darin zu bestehen, wer sich traut die grössere Inkompetenz an den Tag zu legen, in Tat oder im gesprochenen Wort. Von den anderen beiden großen Parteien habe ich auch nicht so viel Klügeres vernommen…

Also denkt nach, Leute…

Glaubten eigentlich alle, dass man das Geld, das man sich für den ganzen Konsum-Scheiss leiht, also um sich dicke Autos zu leasen, Häuser zu finanzieren, Wohnungen, fette Möbel zu kaufen nicht zurück zahlen muss. Ich weiß, dass die Banken mit so Nummern wie "Easy Credit" einem diesen Eindruck vermittelt haben. Aber, wie kann man den so naiv sein. Auch wenn

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Abgründe oder die Thunderbolts von Ellis

von am 2. Dezember 2008 1 Kommentar

Die meisten Leser wissen das schon, er ist einer meiner absoluten Lieblinge, der Meister der menschlichen Abgründe: Warren Ellis. Bei seinen Superhelden-Stories konnte er dieses Talent nie so richtig einbringen, da die schönen Helden ja selten fehl gehen. Aber die unsägliche Schlacht der Helden, der "Civil War", eine der dümmsten aber nichtsdestoweniger einträglichsten Megacrossover Storylines der letzten Jahre aus dem Hause Marvel, bot ihm nun eine Plattform. Kurz erklärt als Vorgeschichte: Iron Man sagt, alle mit Superkräften sollen sich registrieren lassen, Captain America ist dagegen. Alle hauen sich und die Welt in Klump und Asche, der Captain sieht den Wahnsinn, gibt auf und wird dann aber doch erschossen. Darauf geben alle anderen auch auf und sind mehr oder weniger wieder Freunde. Registrieren lassen, müssen sich "Superhumans" nun aber doch. Das wollen von denen aber nicht alle, also müssen sie eingefangen werden. Und das machen die Thunderbolts. Venom (ein brutaler Symbiont und sein leicht depressiver Wirt), Penance (seine Kräfte entfalten sich nur wenn er sich selbst Schmerzen zufügt), Moonstone (sexgeile Psychologin, der jedes Mittel Recht ist, die Thunderbolts anführen zu können), Radioactive Man (wahnsinniger chinesischer Wissenschaftler), Songbird (die letzte der ersten Thunderbolts, die noch ihre Bewährung absitzen muss) und nicht zuletzt Bullseye (der will nur töten, sonst nichts, wirklich nicht, denn das ist das, was er meisterlich beherrscht). Diese Truppe steht unter der Führung von Norman Osborne (sagt nicht, hä wer? Das ist der Grüne Kobold). Der ist voll mit Psychopharmaka, um seine Aggressionen zu kontrollieren. Könnt ihr euch vorstellen, was das für ein Potential für einen Autor ist, mit diesen Figuren eine Geschichte zu schreiben, voller Gewalt, Intrigen, Machtspiele, hammerharte Action, Biss, Humor, Abgründe. Keiner ist das, was er vorgibt zu sein, keiner tut das, was er tun soll, es sei denn er wird dazu gezwungen, jeder hat sein eigenes verborgenes Ziel. Außer Bullseye, der will nur töten, aber das sagte ich ja bereits. Das hat Herr Ellis, wie immer, klug, spannend, tiefgründig und auch noch humorvoll inszeniert. Düster gezeichnet von Mike Deodato, der immer schon gut war, aber jetzt erst immer besser vermag, sich auf eine bestimmte Story oder den Stil eines Autors einzustellen.

Thunderbolts Vol 01: Faith in Monsters, Marvel 2008, $14,99

Texter: Warren Ellis, Paul Jenkins & Marc Guggenheim
Zeichner: Mike Deodato Jr., Steve Lieber, Marc Silvestri & Leinil Yu
Die Ausgabe beinhaltet THUNDERBOLTS #110-115 and DESPERATE MEASURES und T-Bolts-Comics aus CIVIL WAR: THE INITIATIVE and CHOOSING SIDES.

Thunderbolts Vol 02: Caged Angels, Marvel 2008, $14,99

Texter: Warren Ellis
Zeichner: Mike Deodato Jr.
Die Ausgabe beinhaltet THUNDERBOLTS # 116-121.

Für diejenigen, die eine deutsche Version bevorzugen, da ist die Story jedoch auf drei Bände aufgeteilt, es gibt aber die "Penance – Relentless" Mini Serie dazu:

Thunderbolts TPB 01, Panini, € 16,95

Thunderbolts TPB 02, Panini, € 16,95

Thunderbolts TPB 03, Panini, € 16,95

Die meisten Leser wissen das schon, er ist einer meiner absoluten Lieblinge, der Meister der menschlichen Abgründe: Warren Ellis. Bei seinen Superhelden-Stories konnte er dieses Talent nie so richtig einbringen, da die schönen Helden ja selten fehl gehen. Aber die unsägliche Schlacht der Helden, der "Civil War", eine der dümmsten aber nichtsdestoweniger einträglichsten Megacrossover Storylines der letzten Jahre aus dem

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Carlsen Vorschau Frühjahr 2009, ohne Biss, ohne Konzept, ohne Backlist und ohne Fortsetzungen, schade!

von am 29. November 2008 2 Kommentare

Relativ mager die Carlsen Vorschau. Hier fällt positiv auf, dass man anscheinend gemerkt hat, dass es für schöne und sammler-gerecht aufgemachte Bände – und Splitter zeigt das ja geradezu vorbildlichst  – einen Markt gibt. So sehen wir Sambre in neuem edlem Gewande und zur grossen Freude auch den fünften Band, für den man ja bis vor kurzem nicht bereit war, was hinzublättern. Wäre Carlsen zu wünschen, man würde sich bei den jungen Wilden wie Crosscult und Splitter mehr abgucken. Tja, schön der Skorpion 8 und ein neuer Spirou, ach ja und Okko 2 endlich, aber das war es auch schon mit Fortsetzungen laufender Serien, von den anderen Neuauflagen abgesehen, wie Gaston und Yoko Tsuno.

Wenn die Mangas weiter rückläufig bleiben, dann wird es mager, da man die soliden Titel, das tolle Programm, das immer und immer wieder ging, eliminiert hat. Mit Serien wie XIII, Valerian und Thorgal und den ganzen Funnies Percy Pickcwick, Schlümpfe Benni Bärenstark, Johann und Pfiffikus und und und…

Alles weg vom Fenster und nichts da, was die Lücke füllt. Die heraufbeschworene „Anspruchsvolle Graphic Novel“ wächst halt auch nicht auf den Bäumen und schon ganz selten eine, die sich auch noch gut verkauft. Aber die hatte man ja auch schon bei Carlsen. Ich nenne nur drei der meistverkauften (und zwar weltweit auf den Bestseller-Listen) dieses Genres, die sich immer noch und vor allem jetzt wieder verkaufen wie geschnitten Brot: Watchmen, V wie Vendetta, Dark Knight. Wer hatte die Lizenz zuerst? Ja, richtig, hundert Punkte, es war Carlsen. Sowas läßt man doch nicht mehr gehen. Tja jetzt haben es sich die anderen Verlage sich gekrallt. Uns als Leser kann es ja egal sein, wo es erscheint. Oder etwa doch nicht?

Doch auch hier, die Info…

April 2009

Jean Regnaud & Émile Bravo: Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen 

Eine hinreißend charmante, amüsante und tiefsinnige Erzählung um den kleinen Jean, der bei seinem Vater aufwächst und sich das Leben der abwesenden Mutter in Gedanken ausmalt – wunderbar knopfäugig umgesetzt von Émile Bravo (»Spirou + Fantasio«). 

Jiro Taniguchi: Der spazierende Mann

Jiro Taniguchis kontemplatives Meisterwerk über das stille Glück und die kleinen Überraschungen des täglichen Lebens. 

Flix: Der Swimmingpool des kleinen Mannes 

Nach »Heldentage« dokumentiert Flix ein weiteres Mal stellvertretend die Kämpfe, Freuden und Absurditäten des Alltags. Eine Auswahl seiner besten autobiografischen Comic-Strips. 

Xavier Dorison & Mathieu Lauffray: Long John Silver 1 

Die neue Abenteuerserie des Erfolgsautors Xavier Dorison (»Das Dritte Testament«) – ein kraftstrotzendes und bildgewaltiges Piratenepos in Anlehnung an Robert Louis Stevensons Klassiker »Die Schatzinsel«. 

Charles M. Schulz: Mini-Peanuts – Ich hab dich lieb

Charles M. Schulz: Mini-Peanuts – Freunde fürs Leben 

Zwei neue »Peanuts«-Mini-Bücher in derselben liebevollen Machart der erfolgreichen Ausgaben mit Charlie Brown, Lucy, Linus und Snoopy als Namensgeber. Jeweils 100 Comic-Strips um die Themen Liebe und Freundschaft. 

Hergé: Tim und Struppi-Farbfaksimile – Der Arumbaya-Fetisch 

Mai 2009

Yves Sentes & André Juillard: Blake & Mortimer 15  

André Franquin: Gaston 11 

Yslaire & Balac: Sambre-Sammelband 1 – 4 

Yslaires düster-romantisches Historien-Meisterwerk um die unmögliche Liebe des jungen Adligen Bernard Sambre zur Wilddiebin Julie erstrahlt in neuem Glanz: Der komplette erste Zyklus in einem Band, edel aufgemacht, vollständig neu koloriert, ergänzt um redaktionelle Zusatzseiten. Die Reihe wird in derselben Ausstattung weitergeführt. 

Jean David Morvan, Yann & José-Luis Munuera: Spirou + Fantasio 48

Juni 2009

Hub: Okko 2 

Der zweite Doppelband der Samuraiserie: Das Buch der Erde 

Yann & Olivier Schwartz: Spirou + Fantasio Spezial 9 

Der französische Titel dieses Spezial-Bandes verspricht Großes: »Le groom vert-de-gris«. Handelt es sich tatsächlich um die späte Umsetzung des legendären Szenarios, das Yann in den 80er-Jahren für Yves Chaland geschrieben hat? 

Hergé: Tim und Struppi-Farbfaksimile – Die schwarze Insel 

Juli 2009

André Franquin: Gaston 12 

Pierre Dragon & Frederik Peeters: RG 1 

Held und Autor dieser Geschichte tragen denselben Namen: Hinter dem Pseudonym Pierre Dragon verbirgt sich ein Mitglied der Direction centrale des Reseignements Generaux (abgekürzt RG), des französischen Nachrichtendienstes. Authentisch und packend inszeniert führt er sein Alter Ego bei der Ermittlung gegen terroristische Netzwerke durch die dunkeln Seiten von Paris. Großartig in Szene gesetzt von Frederik Peeters (»Blaue Pillen«). 

Roger Leloup: Yoko Tsuno Sammelband 4

August 2009

Craig Thompson: Blankets 

Ein moderner Klassiker: Die überarbeitete Neuedition von Craig Thompsons wegweisender Graphic Novel in gehobener Hardcover-Ausstattung und Handlettering. 

Bill Watterson: Calvin und Hobbes Sammelband 1 

Vereint die Bände »Calvin und Hobbes« und »Was sabbert da unterm Bett?«. Mit kolorierten Sonntagsseiten und einer farbigen zwölfseitigen »Calvin und Hobbes«-Geschichte in deutscher Erstveröffentlichung. 

Stéphan Desberg & Enrico Marini: Der Skorpion 8 

Hergé: Tim und Struppi-Farbfaksimile – König Ottokars Zepter

September 2009

Flix: Da war mal was 

Seit zwei Jahren veröffentlicht Flix im Berliner »Tagesspiegel« regelmäßig seine »Da war mal was«-Episoden, in denen er Menschen aus Ost und West von ihren ganz persönlichen Erinnerungen und Erlebnissen an das geteilte Deutschland erzählen lässt. Amüsant, anrührend oder erschütternd – Flix' Comic-Porträts sind immer authentisch. Ergänzt wird die Buchausgabe um eine Reihe exklusiver Geschichten. 

André Franquin: Gaston 13 

Charles M. Schulz: Die Peanuts Werkausgabe 7 

Yslaire: Sambre 5 

Start des neuen vierbändigen Zyklus' um das Geschlecht derer von Sambre. In derselben Hardcover-Ausstattung wie die Sammlung der Bände 1 – 4.

 

Relativ mager die Carlsen Vorschau. Hier fällt positiv auf, dass man anscheinend gemerkt hat, dass es für schöne und sammler-gerecht aufgemachte Bände – und Splitter zeigt das ja geradezu vorbildlichst  – einen Markt gibt. So sehen wir Sambre in neuem edlem Gewande und zur grossen Freude auch den fünften Band, für den man ja bis vor kurzem nicht bereit war,

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Ehapa Vorschau Frühjahr 2009, ganz solide…

von am 22. November 2008 1 Kommentar

Hier die Vorschau für die Ehapa Comic Collection im Frühjahr 2009.

Ganz ordentliche Mischung aus klassischen Titeln, Funnies, Neuauflagen. Spannend sind die "ALL-IN-ONE" Titel, die immer komplette Stories beinhalten. Beugt vor, dass man nicht weiß, wann und ob der nächste Band erscheint. Aus diesem Grund habe ich nämlich schon lange keine Ehapa Nummer 1 mehr empfohlen. Ich traue denen nicht mehr über den Weg. Auch sehr interessant ist, dass zu den, von Ehapa als abgeschlossen bezeichneten Serien "Killer" und "Bouncer", nun jeweils neue Bände erscheinen. Ein bisschen bessere redaktionelle Arbeit von Seiten des Verlages wäre wünschenswert, sonst kommt man sich immer so ein wenig verschaukelt vor. Aber das ist bei Ehapa eigentlich seit je her so ein leicht mitschwingendes Gefühl. So scheint denn auch die Blueberry-Komplettausgabe über die Giraud/Möbius Bände hinaus weiterzugehen und somit auch die Jugend-Geschichten zu bringen. Das hat man am Anfang nicht vorgehabt. Positiv zu bemerken ist allerdings, dass sie sich an eine Neuaflage von Laphams "Stray Bullets" wagen.

Also erst mal weiter so, Ehapa, dann fassen wir eventuell auch wieder mehr vertrauen.

Ach und noch was zu Ehapa. Die unsägliche Druckqualität, die uns bei der Neuauflage der Minimenschen präsentiert wurde, kann heutzutage jeder Flachbett Scanner mit Drucker für zweifuffzich vom Aldi erzeugen. Das haben die guten alten Serien nicht verdient, sagt auch Frank Castle aka The Punisher. Dann lasst die Lizenzen lieber kleinen Verlagen, die sich mit Herz und Verstand, nicht nur mit Gewinn im kurzfristig denkenden Hirn an die Sache machen.

So hier jetzt die nackte Info

Hier die Vorschau für die Ehapa Comic Collection im Frühjahr 2009.
Ganz ordentliche Mischung aus klassischen Titeln, Funnies, Neuauflagen. Spannend sind die "ALL-IN-ONE" Titel, die immer komplette Stories beinhalten. Beugt vor, dass man nicht weiß, wann und ob der nächste Band erscheint. Aus diesem Grund habe ich nämlich schon lange keine Ehapa Nummer 1 mehr empfohlen. Ich traue denen nicht mehr

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Liebe in einer apokalyptischen Welt

von am 16. November 2008 Kommentare deaktiviert für Liebe in einer apokalyptischen Welt

Eine traumhaft romantische Love-Story. Carlotta ist eine gigantische und ausufernde Megalopolis, die auf den Trümmern der Alten Welt erbaut wurde. Die Stimmung ist eisig, Hass und Gewalt sind allgegenwärtig. Aber inmitten dieser düsteren Zukunftswelt beginnt eine romantisch-traurige Liebesgeschichte zwischen dem Automaten Jam und einer von ihrem Schöpfer unvollendeten Fee…Das zeitlose Meisterwerk von Téhy, Béatrice Tillier und Leclercq. Eine poetische Liebesgeschichte in einer der schönsten Fantasy-Welten aller Zeiten.

Von all den Comics, die im alten Splitter Verlag ihr Grab gefunden hatten und nicht weitergeführt wurden, war es dieser Titel, um den es wirklich richtig schade war. Denn die wunderbare Geschichte, die von Tehy damals begonnen wurde, der Entwurf einer fantastischen Welt, gefühlvoll und bildgewaltig, war schon damals von ganz besonderer Qualität. Und bis heute hat das Werk nichts von seinem Charme verloren. Das Tolle ist jedoch, dass es nun im neuen Splitter Verlag komplett in einem Band (160 Seiten!!!!) vorliegt.

JA ICH WILL DEN BAND!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Tehy, Tillier

Splitter

Preis € 29,80

ISBN: 978-3-939823-89-6

Hardcover

Eine traumhaft romantische Love-Story. Carlotta ist eine gigantische und ausufernde Megalopolis, die auf den Trümmern der Alten Welt erbaut wurde. Die Stimmung ist eisig, Hass und Gewalt sind allgegenwärtig. Aber inmitten dieser düsteren Zukunftswelt beginnt eine romantisch-traurige Liebesgeschichte zwischen dem Automaten Jam und einer von ihrem Schöpfer unvollendeten Fee…Das zeitlose Meisterwerk von Téhy, Béatrice Tillier und Leclercq. Eine poetische Liebesgeschichte

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Melancholie und Heiterkeit

von am 11. November 2008 Kommentare deaktiviert für Melancholie und Heiterkeit

Mit dem ersten Schnee des Winters erlebt das verschlafene Nest Notre-Dame am See die Ankunft eines Fremden. Ein »feiner« Städter, der bei der hübschen Witwe Marie Quartier bezieht und an baldige Abreise nicht zu denken scheint. Seltsame Sitten! Kennt die denn gar kein Schamgefühl, so kurz nach dem Tod ihres Mannes?! Doch selbst die spitzesten Zungen am Ort erliegen rasch dem Zauber des charismatischen Serge, mit dem ein Hauch von weiter Welt und eine bis dahin nicht gekannte Lebensfreude Einzug hält. Für die kauzigen Dorfbewohner beginnt eine turbulente Zeit…

Wie schon im ersten Band ihrer Serie „Das Nest“ versetzen Régis Loisel (»Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit«) und Jean-Louis Tripp den Leser mit stimmungsvollen Bildern in die kanadische Provinz der 20er Jahre und entfalten vor seinen Augen eine höchst menschliche Geschichte voller melancholischer Heiterkeit. Mit einfachen aber genialen Mitteln seiner Comic-Erzählkunst entwirft Loisel vielschichtige Charaktere und lässt sie in dieser ihrer kleinen Welt interagieren. Mit all ihren sympathischen Seiten, aber auch ihren ach so menschlichen Schwächen. Hoffen wir, dass wir auf den nächsten Band nicht allzu lange warten müssen, was bei Loisel ja doch gerne mal vorkommen kann.

Das Nest von Loisel und Tripp

Das Nest Band 2
Serge

Von Jean-Louis Tripp und Régis Loisel
80 Seiten / Hardcover
€ (D) 18,00 / € (A) 18,60 / sFr 31,60
ISBN 978-3-551-76052-4

Mit dem ersten Schnee des Winters erlebt das verschlafene Nest Notre-Dame am See die Ankunft eines Fremden. Ein »feiner« Städter, der bei der hübschen Witwe Marie Quartier bezieht und an baldige Abreise nicht zu denken scheint. Seltsame Sitten! Kennt die denn gar kein Schamgefühl, so kurz nach dem Tod ihres Mannes?! Doch selbst die spitzesten Zungen am Ort erliegen rasch

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Roadmovie in Frankreich

von am 10. November 2008 Kommentare deaktiviert für Roadmovie in Frankreich

Auf der Flucht vor den rassistischen Schlägern des »Elan National« hetzen Karim Kemal, Franzose nordafrikanischer Abstammung und der Italo-Franzose Alexandre Barbieri quer durch Frankreich. Ihre atemlose Reise führt die ungleichen Gefährten zugleich tief ins Herz der französischen Gesellschaft: Rassismus, Drogen, explosive Vorstädte…

Der Comicband »Autoroute du Soleil« entstand ursprünglich für das Manga-Magazin MORNING des japanischen Verlags KODANSHA. Europäischen Autoren und Zeichnern gab die Redaktion die Gelegenheit, direkt für den japanischen Markt zu arbeiten. Diese Chance nahm auch Baru, der schon damals zu den großen Comic-Erzählern Frankreichs zählte, wahr. Er schuf eine rasante Geschichte voller Aktualität und mischt dabei den europäischen Erzählstil mit dem Japanischen. Dies erzeugt einen ständigen Stimmungswechsel, der mal das Herz rasen lässt, uns dann wieder runter holt und in schönen Bildern schwelgen lässt. Baru, ein moderner Meister des Erzählens, der Band bereits jetzt für mich ein zeitloser Klassiker seines Genres

Autoroute de Solei von Baru

Baru
Autoroute du Soleil
Softcover, sw, 432 Seiten
€ 19,90 (D) / € 20,50 (A) / sFr 34,90
ISBN 978-3-551-73789-2

Auf der Flucht vor den rassistischen Schlägern des »Elan National« hetzen Karim Kemal, Franzose nordafrikanischer Abstammung und der Italo-Franzose Alexandre Barbieri quer durch Frankreich. Ihre atemlose Reise führt die ungleichen Gefährten zugleich tief ins Herz der französischen Gesellschaft: Rassismus, Drogen, explosive Vorstädte…
Der Comicband »Autoroute du Soleil« entstand ursprünglich für das Manga-Magazin MORNING des japanischen Verlags KODANSHA. Europäischen Autoren und Zeichnern

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Comics – Bücher – Geschenke

von am 6. November 2008 Kommentare deaktiviert für Comics – Bücher – Geschenke

Comics und Bücher, sind wunderbare Weihnachtsgeschenke und falls Ihr nicht genau wißt, was da was taugt, haben wir unzählige Tipps und Empfehlungen.

Also, vorbeischauen…

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  • Kategorie: in eigener Sache
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Knallharte Action in ungewöhnlichem Setting

von am 4. November 2008 Kommentare deaktiviert für Knallharte Action in ungewöhnlichem Setting

Das 22. Jahrhundert: Yiu, eine Auftragskillerin im Dienste des Klerus wird mit den gefährlichsten Missionen betraut. Von absoluter Gefühlskälte und hundertprozentiger Effizienz scheint der finanzielle Anreiz ihre einzige Motivation zu sein. Doch verbirgt sich hinter ihrer eiskalten und unerbittlichen Erscheinung ein tiefer Schmerz…

Zwei Tage vor Ablauf eines schrecklichen Countdowns soll Yiu im Alleingang versuchen, die Tochter eines hohen Würdenträgers aus den Händen einer Gruppe von Terroristen mit einer obskuren Motivation zu befreien. Hinter der Fassade einer Actionstory handelt diese Geschichte in Wirklichkeit von einem äußerst aktuellen und beängstigenden Thema: der Auswechslung durch Klone. Auch wenn vieles an der Story ein wenig bekannt klingt, so ist doch das Setting, der ganze Weltentwurf so abgefahren und ungewöhnlich. Die Action lässt noch dazu kaum Zeit zum Luftholen und die Graphik ist brillant, was auch diesen Band aus dem neuen Splitter Verlag zum absoluten Muss macht. Der zweite Band ist auch schon erschienen, beide Bände beinhalten jedoch in sich abgeschlossene Stories.

JA, DEN WILL ICH!

Preis € 12,80

48 Seiten

ISBN: 978-3-939823-65-0

Hardcover

Splitter

Das 22. Jahrhundert: Yiu, eine Auftragskillerin im Dienste des Klerus wird mit den gefährlichsten Missionen betraut. Von absoluter Gefühlskälte und hundertprozentiger Effizienz scheint der finanzielle Anreiz ihre einzige Motivation zu sein. Doch verbirgt sich hinter ihrer eiskalten und unerbittlichen Erscheinung ein tiefer Schmerz…
Zwei Tage vor Ablauf eines schrecklichen Countdowns soll Yiu im Alleingang versuchen, die Tochter eines hohen Würdenträgers aus

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  • Kategorie: Comics , dt. Comics , Rezis
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Rumo

von am 12. Oktober 2008 Kommentare deaktiviert für Rumo

Rumo und die Wunder im Dunkeln
Autor:
Moers, Walter
Verlag, Nummer:
Piper HC 4548
ISBN: 9783492045650

Rumo und die Wunder im Dunkeln ist das dritte Buch der in Zamonien spielenden, phantastischen Romane von Walter Moers.
Nachdem er uns mit „Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär“ als märchenhaftem Reise und Abenteuerroman mit den erklärungsbedürftigen Wundern, Daseinsformen und Phänomenen Zamoniens und Umgebung bekannt gemacht hat, mit „Ensel und Krete“ die lieb gewonnene Gemeinschaft der Buntbären als Polizeistaat enttarnt und uns in das Schaffen von „Hildegunst von Mythenmetz“, des größten zamonischen Dichters eingeführt hat, legt Walter Moers mit „Rumo und die Wunder im Dunkeln“ die Übersetzung des nächsten epochalen Werks des zamonischen Dichters „Hildegunst von Mythenmetz“ vor.
Inhalt:
Rumo ist ein knuddeliger, süßer, kleiner Wolpertingerwelpe und er ist allein, verängstigt und zum Sterben verurteilt.
Von einer Horde der gefürchteten Teufelszyklopen bei einem unmenschlichen Gemetzel entführt und aus seiner vertrauten Umgebung gerissen, verschleppt auf die berüchtigten Zyklopenfelsen, fristet Rumo jetzt seine Tage in der Speisekammer der Teufelszyklopen – als lebender Lebensmittelvorrat.
In der selben hoffnungslosen Lage befindet sich auch Volzotan Smeik, die Haifischmade. Er weiß um die besonderen Fähigkeiten der Wolpertinger, um ihr angeborenes Geschick im Kampf, um ihre instinktiven Killerfähigkeiten und ihre übermenschliche Schnelligkeit, die sie nahezu allen anderen Lebewesen gegenüber turmhoch überlegen macht. Smeik selbst ist ein Schreibtischtäter. Ein Theoretiker, der jedoch die Gabe hat, Situationen zu analysieren und Funktionalitäten zu erkennen, die anderen verborgen bleiben. Er sieht in Rumo seine Chance, aus der Vorratskammer der Teufelszyklopen auszubrechen. Und so beginnt die ungleiche Freundschaft zwischen Rumo und Smeik. Die Haifischmade füttert den Wolpertinger mit all dem theoretischen Wissen, all den taktischen und strategischen Kenntnissen, die diesen zu einem Meister des Kampfes machen sollen. In der Theorie. Und tatsächlich, all das fällt auf fruchtbaren Boden. Während die Beiden Mechanismen entwickelt haben, in der Vorratskammer der Zyklopen möglichst unauffällig zu wirken und somit all ihre bemitleidenswerten Schicksalsgefährten zu überleben, wird aus dem Welpen ein junger Krieger. In ihm vereint sich das Genom des Killers mit der taktischen Ausbildung eines Heerführers.
Geschmiedet in den Abgründen der Teufelsfelsen, gehärtet vom Meister der Schlachtentheorie und erprobt in blutiger Schlacht, macht Rumo sich auf, sein großes Abenteuer zu erleben, das Abenteuer des Lebens, in einer Welt voller Wunder und Gefahren, voller Hass und Liebe.
Beurteilung:
Wieder einmal ist es Walter Moers gelungen, eine neue und unerwartete Facette seiner Phantasie zu offenbaren. Abenteuer pur – an exotischen Schauplätzen. Alte Bekannte und neue Helden. Allen voran das martialische Volk der Wolpertinger auf ihrem Weg in die Freiheit. Kampfszenen werden in solch unglaublich bildreicher Sprache beschrieben, dass man sie wie in einer Dokumentation analytisch sequenziert miterlebt und unweigerlich das Gefühl hat, man befinde sich in einer „Bullet Time“ Szene aus Matrix. Fremdartige Orte erreichen eine solch plastische Dichte, dass man ihre Gerüche wahrnimmt, ihre Geräusche hört und ihre mannigfaltigen Farben sieht. Neben den mitreißenden Beschreibungen und den exotischen Schauplätzen ist es, wie immer, die liebenswerte Vertrautheit der Protagonisten, ihre großen und kleinen Kämpfe und Probleme, allesamt Parabeln auf unser alltägliches Leben oder personifizierte Aspekte unserer Persönlichkeit, die uns zum träumen bringen.
Fazit:
Nie zuvor habe ich die Abgründe der menschlichen Seele ähnlich greifbar und plastisch beschrieben gesehen. Nie zuvor war Zamonien so böse – und dabei doch so voller Wunder und Schönheit. Walter Moers führt uns mit märchenhafter Leichtigkeit durch dieses Abenteuer zwischen Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“, Gottfried August Bürgers „Baron von Münchhausen“ und Joseph von Eichendorffs „Aus dem Leben eines Taugenichts“. Wer nicht nur was „zum Naschen“ will, der muss dieses Buch unbedingt lesen. Moersscher Wortwitz, fesselnde Spannung, ferne Länder, Freundschaft und wahre Liebe –
Komm mit ins Abenteuerland!
Nachtrag:
Mitlerweile ist mit „Die Stadt der träumenden Bücher“ der nächste Roman aus Zamonien erschienen, eine Ode an Bücher und ein Prunkstück von spielerischem Umgang mit Literatur. Im Oktober 2007 soll „Der Schrecksenmeister“ veröffentlicht werden.

Rumo und die Wunder im Dunkeln
Autor:
Moers, Walter
Verlag, Nummer:
Piper HC 4548
ISBN: 9783492045650

Rumo und die Wunder im Dunkeln ist das dritte Buch der in Zamonien spielenden, phantastischen Romane von Walter Moers.
Nachdem er uns mit „Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär“ als märchenhaftem Reise und Abenteuerroman mit den erklärungsbedürftigen Wundern, Daseinsformen und Phänomenen Zamoniens und Umgebung bekannt gemacht hat, mit „Ensel und

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