in eigener Sache

Ein Blick hinter die Kulissen #6: Selbstzweifel

von am 8. Oktober 2021 10 Kommentare

Aus aktuellem Anlass gehe ich heute mal wieder auf Hintergründe ein und bitte euch um Feedback. Gerne direkt im Laden, gerne als Kommentar und gerne auch als Mail (nur bitte keine Romane in Schriftform ;-), und bitte keine zusätzlichen Fässer aufmachen.)

Danke schon mal,

Euer Gerd…

 
 

Vorab die Fakten

1. Unser eigenes Warenwirtschaftssystem ermöglicht Datenaustausch via export und import, unterstützt aber von sich aus keinen Webshop.

2. Ein eigener Webshop macht nur dann einen Sinn, wenn er wirklich gut ist. Die Konkurrenz im Netz ist einfach zu groß und am Standard Amazon rüttelt niemand. Und da sind wir dann bei sehr viel Geld.

3. Eine Komplettlösung Warenwirtschaft / Webshop wirkt gar nicht mal so unerschwinglich, müsste aber entweder teuer angepasst werden, um die vielen speziellen Funktionen zu erfüllen.

4. Deshalb redaktionell Seite comicdealer.de und Shop comicdealer.buchhandlung.de (von Libri).

Die Fragen
…zu unserer aktuellen eigenen Seite. Nicht nur eure persönlichen Vorlieben, sondern gerne eine Einschätzung der Rentabilität.

Die Neuzugänge als Überlagerung auf der mobilen Seite könnten so aussehen…

1. Sollen wir weniger redaktionellen Kontent und mehr pure Verkaufsinfos online stellen?
Arbeitsersparnis? Umsatzsteigerung? Kosten Nutzen? Wünsche Besucher?

2. Sollen wir die Trennung zwischen redaktionellen Inhalten und den Neuzugängen beibehalten?
Übersichtlichkeit vs Verkaufshilfe. Primär mobile Ansicht (Desktop Ansicht Neuheiten in der linken Sidebar) Überlagerung  Neuzugänge / Auswahl hier weiterlessen oder zu den redaktionellen Texten (siehe Bild). Alternativ Trennung aufheben.

Und dann "weggeklickt", wie immer…

3. Ist euch eine möglichst Cookie freie und überwachungsarme Webseite wichtig?
Google Analytics bietet detaillierte Informationen für uns.

4. Was könnten wir ändern, an Gewichtung oder an komplett neuen Rubriken?
Aufwand / Nutzen.

Kleiner Tipp: In der mobilen Vorschau ist der Link nur klickbar, ohne eingebundenen "player". Wenn ihr auf den Artikel direkt springt, dann schon…

Aus aktuellem Anlass gehe ich heute mal wieder auf Hintergründe ein und bitte euch um Feedback. Gerne direkt im Laden, gerne als Kommentar und gerne auch als Mail (nur bitte keine Romane in Schriftform ;-), und bitte keine zusätzlichen Fässer aufmachen.)
Danke schon mal,
Euer Gerd…
 
 
Vorab die Fakten
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Sinngrriese oder Unsinn

von am 1. Oktober 2021 5 Kommentare

Nummer 13 – Sinngrriese oder Unsinn, wer wäss des scho?.

Willkommen in der verkehrten Welt. Nach letzter Woche, wo ich mich echt mächtig aufgeregt habe, ohne zu fränkeln, was dem insgesamt relativ neutralen und fachspezifischem Thema wohl gerecht war, gibt es diese Woche das genaue Gegenteil. Fränkisch eignet sich nicht nur zum Meckern, sondern auch um sich positiv und aufgeräumt zu geben. Man glaubt es kaum.. Deswegen heute wieder mit Text und audiofile…

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #13: Sinngrriese oder Unsinn, wer wäss des scho?)

Nachdem der Börnie sich in seim Beidråch wo er mir mei Formåd geglaud hadd a irchendwie üwern Urlaub geredd hadd, kommd edz un hier mei Andworrd. A wenn ichs könnd, un dess is vei echd wår, mag ich ned nei des selbe Horn schdos. Er had scho rechd mid sein Verkehrsgeschimbfe, awer die Sach mid derre Auszeid un a weng enner Erholung had a a bår ganz annere Seidn.

Wenn mer in denne lausign bår Wochn, wo mer sich so im Jåhr nemm dud nacherd in a kombledd annere Umgebung neikommd. Wenn mer endweder zur Ruh komm dud oder sich mid allerlei Aggdiwidädn die Zeid verdreib dud, kommd mer auf jedn Fåll in an dodål annern Rüddmuss. Dazu kommd a noch, dass in annern Ländern die Zeid eh scho annerschders lauf dud, als wie bei uns dahämm. Irchndwie wår des diesmal noch a weng exdremer, als wie normål. Hänggd sicher a mid derre Bandämie zamm un mid dem Gewürch, was mir hald grad im Lådn hamm. Vielleichd a damid, dass ich – a wenn ichs ned rechd wåhrhamm will – hald a langsm nimmer der Jüngsde bin. Ich wässes ned. Fåggd is auf jedn Fall, dass ich diesmal gechn Ende vo derre zwä Wochn ned des übliche Gfühl ghabbd hab, dasses edz a widder gud is und ich scho a widder gern hämm geh.

Im Gechndeil. Ich hab mir die ganze Zeid immer widder Gedånggn gmachd, warum ich so blöd bin, un mir den ganzn deudschn Schdress – Dåch für Dåch – andu. Ehrlich, ich habb ja scho immer mal so innem schwachn Momend üwer a echde Veränderung nachgegrüweld, awer s hadd mich håld doch immer widder – scho bein Gedaånggn dran, mid unnerm Lådn und denne ganzn Leud, wo hald hier in Wördsburch und Franggn um mich rum sin, die wo ich echd gern hab, doch so a Ard Heimweh gebaggd. Vielleichd war des diesmal a annersch. Wårn hald a a bår Leud dabei vo dahämm. Wie gesåchd, ich wässes ned.

Diesmål war der Wunsch nimmer zurückzumkomm scho ganz schö viel schdärger als wie früher. Edz, wo ich widder dahämm bin, bin ich scho a gern da. Im Lådn und bei die Leud – un ich freu mich a scho garschdich aufn Samsdåch un hoff, dass die Gruu möchlichsd kombledd zammkommd. Drodzdemm bleibd da scho dess Gfühl, dass sich was ändern muss oder zumindesd besser solld. Wenn ich edz awer widder emål Vorsädz und Blännli mach, nacherd wäss ich edz scho, dass des blos widder in der Kadegorie schö geblånd, awer håld nedd geglabbd neibass dud. A weng kürzer drehd, a weng mehr Wörk Leif Bällenz erreich. Eefach a weng südländischer nein Alldåch guck. Ich glebb dess wird nix. Also weiderwurschdeln und von schbäder amål dräum. Muss mer hald aufbass, dass es des "Schbäder" a noch gibbd.

Was ich damid saach will? Ich wässes ja selber ned genau. Sonsd würd ichs ja angeh und was ändern. Dass des Gras immer uff derre annern Seid grüner ausschau dud, wäss ich eh scho. Des dud ihr mir eh ofd genuch såch. Dass ihr a gern so a Lebe hab würd wie mir. Insofern dun mir ja eh scho alles richdich mach und mei Gejammer war eh blos widder a Beidråchsgeschinde, weil mir sonsd nix eigfalln is, auf die Schnell für nachm Urlaub.

Vielleichd isses ja so, vielleichd awer a ned. Mir werrns irchendwann amål sehn. Oder ebn a nedd. In diesem Sinn wünsch ich euch a schönnes Wochnend und sach Servus bis näxdn Freidåch.

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Nummer 13 – Sinngrriese oder Unsinn, wer wäss des scho?.
Willkommen in der verkehrten Welt. Nach letzter Woche, wo ich mich echt mächtig aufgeregt habe, ohne zu fränkeln, was dem insgesamt relativ neutralen und fachspezifischem Thema wohl gerecht war, gibt es diese Woche das genaue Gegenteil. Fränkisch eignet sich nicht nur zum Meckern, sondern auch um sich positiv und aufgeräumt

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Wie der Laden, so die Leute #10: Tigga und die TiCon

von am 24. September 2021 Kommentare deaktiviert für Wie der Laden, so die Leute #10: Tigga und die TiCon

Sprecher: Gerd
Gäste: Tigga von der TiCon

Wie der Laden, so die Leute 10: ein Gespräch mit Tigga…

Ich hatte es vor ein paar Wochen angekündigt, dass ich mehr auch auf Veranstaltungen zu sprechen kommen möchte. Dabei wollte ich eigentlich chronologisch vorgehen. Ist leider nichts daraus geworden. Dafür gibt es heute ein Gespräch mit Tigga. Dem Gründer und Namensgeber der TiCon. Einer Manga, Anime und Cosplay Veranstaltung, bei der wir seit Anfang an als Laden dabei sind. Ich hätte damals nie gedacht, dass das mal so groß werden würde. Ein ganz wichtiger Punkt für Würzburg und die Szene.

Danke Tigga…

Tigga vor 15 Jahren auf "Brot & Spiele"

 

 

 

Sprecher: Gerd
Gäste: Tigga von der TiCon

Wie der Laden, so die Leute 10: ein Gespräch mit Tigga…

Ich hatte es vor ein paar Wochen angekündigt, dass ich mehr auch auf Veranstaltungen zu sprechen kommen möchte. Dabei wollte ich eigentlich chronologisch vorgehen. Ist leider nichts daraus geworden. Dafür gibt es heute ein Gespräch mit Tigga. Dem Gründer und Namensgeber der TiCon. Einer Manga,

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"Der Dessla" oder "Burn regt sich auf"

von am 17. September 2021 1 Kommentar

Nummer zwölf – Burn regt sich auf.

Der Gerd der, der Schlawiner is nein Urlaub abghaud…deshalb hab ich mer gedacht, ich nutz die Gelechenheid und glau sei Format und mach nen Beitrach vom "Låden und vom Leben", weil ich mich in meim Urlaub a mal so richtig aufgrechd hab

Mei frängisch is so gud verständlich, des gibds ned schrifdlich, Schbordsfreude, für solche Pflenz hab ich a gar ke Zeid

Thema: Glosse

Sprecher: Burn

Nummer zwölf – Burn regt sich auf.
Der Gerd der, der Schlawiner is nein Urlaub abghaud…deshalb hab ich mer gedacht, ich nutz die Gelechenheid und glau sei Format und mach nen Beitrach vom "Låden und vom Leben", weil ich mich in meim Urlaub a mal so richtig aufgrechd hab
Mei frängisch is so gud verständlich, des gibds ned schrifdlich, Schbordsfreude, für

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Geschichten aus dem Hermkeverse #10: Das graue Land

von am 10. September 2021 4 Kommentare

Heute geht es mit dem Eilzug zurück in eine Zeit, an die wir uns (fast) nicht mehr erinnern. Eine Geschichte aus dem hermkeverse, die so passiert ist und trotzdem weit fort zu sein scheint.
 

 

Heute geht es mit dem Eilzug zurück in eine Zeit, an die wir uns (fast) nicht mehr erinnern. Eine Geschichte aus dem hermkeverse, die so passiert ist und trotzdem weit fort zu sein scheint.
 

 

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Ein Blick hinter die Kulissen #5: Zeitdilatation

von am 3. September 2021 2 Kommentare

Ab und an gehe ich auch mal wieder auf den Stand im Laden ein. Das sind dann immer die klassischen "Gerds Gejammer" Folgen. Aber echt, es gibt auch viele HörerInnen und KundInnen, die nicht ganz so oft in Würzburg und im Laden anwesend sind und die es trotzdem interessiert, wie es uns gerade geht und wie der Stand so ist. Damit werdet ihr leben müssen…

 

 

Ab und an gehe ich auch mal wieder auf den Stand im Laden ein. Das sind dann immer die klassischen "Gerds Gejammer" Folgen. Aber echt, es gibt auch viele HörerInnen und KundInnen, die nicht ganz so oft in Würzburg und im Laden anwesend sind und die es trotzdem interessiert, wie es uns gerade geht und wie der Stand so ist.

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Zwei Stühle, eine Meinung 2: Verlagspolitik

von am 27. August 2021 1 Kommentar

Sprecher: Gerd
Gäste: Bernie

Nummer zwei – unisono…

Auch heute sind wir wieder einig. Vieles ist gut, vieles könnte besser sein. Wir haben beide so unser Päckchen zu tragen, mit "unseren" Verlagen. Aber eben unterschiedlich…

 

Sprecher: Gerd
Gäste: Bernie
Nummer zwei – unisono…
Auch heute sind wir wieder einig. Vieles ist gut, vieles könnte besser sein. Wir haben beide so unser Päckchen zu tragen, mit "unseren" Verlagen. Aber eben unterschiedlich…
 

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Ein Blick hinter die Kulissen #4: Freundschaft

von am 20. August 2021 3 Kommentare

Der Blick hinter die Kulissen muss nicht immer technisch oder erklärend sein. Heute geht es um Freundschaft und Besuche. Denn wir Händler in der Szene sind Freunde, keine Konkurrenten. Den Blick über den Tellerrand mögen wir genauso wie viele unserer Kunden. Nerdtourismus…

 

 

Der Blick hinter die Kulissen muss nicht immer technisch oder erklärend sein. Heute geht es um Freundschaft und Besuche. Denn wir Händler in der Szene sind Freunde, keine Konkurrenten. Den Blick über den Tellerrand mögen wir genauso wie viele unserer Kunden. Nerdtourismus…
 
 

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sJubiläum

von am 13. August 2021 3 Kommentare

Nummer elf – heute mal nett.

Willkommen in der verkehrten Welt. Nach letzter Woche, wo ich mich echt mächtig aufgeregt habe, ohne zu fränkeln, was dem insgesamt relativ neutralen und fachspezifischem Thema wohl gerecht war, gibt es diese Woche das genaue Gegenteil. Fränkisch eignet sich nicht nur zum Meckern, sondern auch um sich positiv und aufgeräumt zu geben. Man glaubt es kaum.. Deswegen heute wieder mit Text und audiofile…

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

und hier die begleitenden Links:

WÜRZBLOG

FRIZZ Würzburg

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #11: sJubiläum)

ja genau, des vom Lådn. Scho widder fassd vergessn. Weil mir uns håld ned gedraud hamm, a gscheids Fessd zum orchanisier. Dabei wår des zum Deil ja a der Grund, für unnern Minipodkaasd, wo immer noch kenner is und a kenner werrn dud, awer håld doch irchendwie. Und so Mini isser a går nimmer. Wurschd edzad.

A wenn mir nix feiern hamm könn, simmer drodzdem gfeierd worrn. Scho im Januar had der Ralf vom Würzblogg ned nur a Fläschle Frånggnschambus vorbeigebråchd, sonnern a ennen subberneddn Ardiggl uff seim Blogg gschriebe. Glüggwünschli sin vo üwerallher komme und drodz derre draurichn Siduazion had sichs gud ågfühld.

Der zwedde große Ardiggl wår dann im FriZZ Mågazien. Echd subber promminend unnergebråchd oder blazierd und dodal ned und schö. Sobald die håld widder åågfangd hamm zum broduzier. Also brinndmäßich. Wår a guds Gfühl. Hadd irchendwie unnern Schdelleweerd in unnerm Würzburch arch schö kommendierd. Gloar simmer glee, awer mir dun scho ganz schö viel Schdaub uffwirbel. Un wolln dess a so.

Had nacherd a der Radu Ferendingsbums – als Offischel vo dere IHK so gsehn. Fand ich a schö. Wie gsåchd, mir sin a glenns Lichd, awer mir brenne doch ganz schö hell un edz a scho äbbes lang. In dem Sinn find ich des a echd schö, dass nacherd soa Offischel daher komm dud und uns middener Urkunde ehr dud. Had uns a gfreud.

So Zeuch is ned nur schö für uns, sondern a eefach gud fürn Låden. Privaad is des nacherd noch amål ganz annersch. Da sinns eher die glenne Sachn, wo ein immer widder erfreu du.

Also mei Fraa mennd ja eh scho immer dass ich bekånnd bin wie a bunder Hund. Na ja, ich komm håld vo Würzburch und bin a aweng bund und a scho immer laud und a weng frech. Normål hald. Naja und weil ich hald von Nadur aus immer a weng frech bin, war des a neulich so. Mir dun ab und an gern amål a weng uffm Mee baddl. Wässd scho mid soan neumodischn Zeuch. Subb hässd des, is awer a wurschd. Mir also so am baddl, nacherd riech ich vo emm vo denne Grillbödli, wosd allerweil a immer öfder seh dusd, a schönne Briese Grillwurschdferdicharoma. Nacherd frächd ma hald amål, obs schmeggd, und ob noch mehr ferdich wär. Die hamm scho rechd gsäddichd gewirchd und ich habb mer gude Schanzn ausgrechned, was abzumbekomm. Wår dann a so. Sofford Wurschdbrödle uffm Mee ferdich gmachd und uns nübergreichd. Fand ich subber. Nacherd såchd der Grillmäsder noch gschmeidich: Sis zum viezichsdn. Und weil ich ja gråd bein baddl bin und da dann a echd mid mein Kobf amål ned im Lådn, dscheck ichs ned und såch nur süffisannd dangge. Der widder: Ne du Dollhorn, ned vo dir, vom Låden!

Herrlich! A echd schönnes Annekdödle und a dibb dobb Beischbiel für des glenne Zeuch, wos eim wårm ums Herz wird.

A wenn des des Jåhr alles ned ging, wie mir alle gwolld hamm, ihr habds uns ned vergessn und mir werrns a ned vergessn, dass noch a Feier ausschdeh dud. Wenns an der Zeid is, wermer scho widder a schönnes Fessd im Låden abhald. Zeid wirds. Ich hab ja neulich scho amål ågfangd üwer Veranschdaldungen zum red. Werrmer a noch druff zurückkomm. Verbål und a in der Dahd.

Für heud is edz erschd amål genuch. Ich wolld blos loswerd, dass mir uns arch üwer euern Zuschbrüch, euer Solidaridäd und hald efach üwer unnere schönne Kommiunidi freu dun. Dannge für alles und a schönns Wochenend.

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Nummer elf – heute mal nett.
Willkommen in der verkehrten Welt. Nach letzter Woche, wo ich mich echt mächtig aufgeregt habe, ohne zu fränkeln, was dem insgesamt relativ neutralen und fachspezifischem Thema wohl gerecht war, gibt es diese Woche das genaue Gegenteil. Fränkisch eignet sich nicht nur zum Meckern, sondern auch um sich positiv und aufgeräumt zu geben. Man glaubt

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Gerds garstiges Geblubber #14: es tut mir leid, aber ich bin grantig

von am 6. August 2021 10 Kommentare

Mit Gerds garstigem Geblubber 14 gehe ich zu einem viel ursprünglicherem Format zurück. Zwischen "Wie der Laden, so die Leute" und dem "Blick hinter die Kulissen" gibt es heute eine Fülselfolge. Wahrscheinlich weniger unterhaltsam, eher informativ. Warum das jetzt so ist, hört ihr im Audiofile…

 

 

Mit Gerds garstigem Geblubber 14 gehe ich zu einem viel ursprünglicherem Format zurück. Zwischen "Wie der Laden, so die Leute" und dem "Blick hinter die Kulissen" gibt es heute eine Fülselfolge. Wahrscheinlich weniger unterhaltsam, eher informativ. Warum das jetzt so ist, hört ihr im Audiofile…
 
 

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Ein Blick hinter die Kulissen #3: Phantastische Literatur, ihr Ruf und meine Sicht

von am 30. Juli 2021 3 Kommentare

Ein fast vergessenes Format. Der "Blick hinter die Kulissen". Mit einem kleinen Ausflug in die phantastische Literatur in Bezug auf die aktuelle Rezi von MarkusT

 

 

Ein fast vergessenes Format. Der "Blick hinter die Kulissen". Mit einem kleinen Ausflug in die phantastische Literatur in Bezug auf die aktuelle Rezi von MarkusT
 
 

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Gehts noch?

von am 23. Juli 2021 2 Kommentare

Nummer zehn – Gehts noch?

Tut mir leid, aber ich muss mich mal wieder aufregen. Und das geht am besten auf fränkisch. Deswegen heute wieder mit Text und audiofile…

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #10: Gehts noch?)

Edz gråd, s ledzde Wochnend war ich seid echd langer Zeid amål widder im Miniurlaub. Vier Dåch wolldmer radfåhr, sörf, graxln und was wäss ich noch. Und håld ebn ned dahämm, sonnern im benachbårdn Ausland. S wår fassd a weng a Kuldurschogg. Dodål gechn mei normåle Gebflochnheid bin ich fassd ned neikommn nei mei gewohnde Aggdiefschbordurlaubsrüddmus. In derre Sonne simma gflädzd un hamm glesn. S hadd eefach gedauerd, bis so a gewisse Erdung aufkommen is. Ganz echd. Es wår irchndwas zwischn sensazionell und kriebie. Awer uff kenn Fåll normål. Normalidäd is awer enne vo denne Sachn, die wo mir dringend brauch du. Egål ob mir noch wess der Geier wieviel Jåhr mid dem Scheiß leb müss, mir brauchn echde Konzebbde wie mir damid umgeh könn, ohne eedsmål den dodåln Kolladderålschadn anzumrichd.

Also amål ganz echd. Ich bin enner, wo eichndlich die ganze Zeid rechd dreu auf derre gewundenen Linnie midbalanxierd is, wo unner Bollidigg vorgehm hadd. Mussd ja ned mid jedn Scheiss dakkor sei und kannsd a amål was vermiss. Ich will da går nix schönred, es gehd eichndlich a nur um den brinzibbjelln Gesammdschlingerkurs. Der war wardscheins scho sinnvoll und had uns vermudlich vor enner ganzn Menge Schädn bewåhrd. Ich redd vom Großn und Ganzn.

Drodzdem schdehn mir nach wie vor vor em riesn Drümmerhaufn. Wirdschaft, gesellschafdlicher Konsenz, Kuldur, soziale Gerechdichkeid und was wäss ich noch alles. Und mir hamm Wahljåhr! Anschdadd dass sich awer irchndwer brofilier dud, middem echdn Blån oder Roudmäbb, wies neudeudsch hässd, hörsde NIX!

Also nix schdimmd ja ned ganz. Die Idaliener hassd khörd und die Engländer no mehr. Jednfålls bis kurz vor Schluss. War ja a rechd voll in denne Schdådien. Ging blödzlich. Is a weng griddisierd worrn, awer irchendwie dann doch als Exberrimend durchgangn.

Wo isn eichndlich des Gehirn? Gehd des edz immer so weider? Is edz der nächsde Loggdaun vorbrogrammierd? Weil sich widder känner irchendwie echd amål Gedanggn gmachd hadd? Kann ned eefach amål enner dacheless reed? Gibbds eefach går känn mehr, wo was zum såchn hadd, sich was zum såchn draud und a noch kombedend is oder wenichsdenz wäss, wen er fråch könnd?

NULL Konzebbd. NULL Konsisdenz. Wie soll irchendwer noch irchendwem bös sein, wenn der oder die zum Beischbiel üwerhaubd kenn Bock mehr hadd sich morchn scho widder a annere Embfehlung vo derre Schdikko geb zum lass? Wenn enner oder enne nimmer begreif dud, wieso die glenne Hochzeidsfeier mid zwanzich Leud immer noch a schdrenngs Konzebbd brauch dud, wenn vorher des Endschbiel üwern Äder gången is? Wie kann irchnd a Bürcher sei Greuzle vor enne von denne Bardein oder Leud mach, wo NIX zum såchn hamm? Wo immer noch kee Konzebbd hamm, wie der Schuddberch wechgeräumd werrn kånn? Wiesde dich auf so Zeuch in Zukunffd vorbereid kannsd? Wiesde edz dazu kommsd, die Schblidder wieder zum zammseddz?

Mir sin schdolz uff unnere Demmograddie und wolln ganz sicher nedd widder irchnda Woanmänschou – ennen schdargen Führer oder so enn Scheiß. Awer der Kinnergaddn, wo grad um die Führung vo unnerm Land rumschdreid dud – der kann nix annersch, wie "Mammi Mammi, dem Armin sei Bausnbrod is gar ned vegan!", "Mammi, Mammi die Annalena had vei vorhin…!" und "Mammi, Mammi der Olaf hadd mir mei Sandburch kabuddgemåchd!" oder hald irchnd a annere üwerflüssiche und in höxden Maße unnsachliche Kinnergardnschdreidsbladdidüde rauszummblärr.

Brunsverreck.

In ebn dem Miniurlaub ham mir a noch des Büchle "Die filosofische Hinderdreppe" vonnem Herrn Weischedel dabeighabbd. Wennma sich des so durchles dud, wieviele echd schlaue Köpf sich scho genau die zerbrochn hamm und uff echd wichdige und gehåldvolle Sachn kommn sin. Üwer alle Jahrhunderde. Nacherd muss mer sich schäm, wie wenich des bis heud gfruchded hadd. Ich würd håld gern amål widder irchend so enn wirglich schlauen Kopf was såch hör. Des würd mir a weng Hoffnung gebb, dasses berchauf gehd.
Und des wär scho schö…

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Nummer zehn – Gehts noch?
Tut mir leid, aber ich muss mich mal wieder aufregen. Und das geht am besten auf fränkisch. Deswegen heute wieder mit Text und audiofile…

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):
Vom Låden und vom Leben
(audiofile #10: Gehts noch?)
Edz gråd, s ledzde Wochnend war ich seid echd langer Zeid amål

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Geschichten aus dem Hermkeverse #9: Brot & Spiele

von am 16. Juli 2021 3 Kommentare

 

(Kein Douglas Adams heute, versprochen.)
Einfach mal eine Folge über Events, Pläne, Selbstüberschätzung und trotzdem Spaß… Für mich ist es eine echte Nostalgie-Folge und ich hätte vielleicht doch mal wieder Lust…
Brot & Spiele oder auch Feuer & Flamme.
Jede Menge Bilder zu den drei Jahren Brot & Spiele gibt es in der Galerie.
 

 

 
(Kein Douglas Adams heute, versprochen.)
Einfach mal eine Folge über Events, Pläne, Selbstüberschätzung und trotzdem Spaß… Für mich ist es eine echte Nostalgie-Folge und ich hätte vielleicht doch mal wieder Lust…
Brot & Spiele oder auch Feuer & Flamme.
Jede Menge Bilder zu den drei Jahren Brot & Spiele gibt es in der Galerie.
 

 

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Wie der Laden, so die Leute #9: dausend dode Drolle…

von am 9. Juli 2021 1 Kommentar

Sprecher: Gerd
Gäste: Carsten vom DDD Verlag

Wie der Laden, so die Leute 9: ein Gespräch mit Carsten vom DDD Verlag…

Sein Geschäftspartner war bereits einer der ersten Interviewpartner aus "Hermkes Historie", jetzt rede ich mit Carsten Grebe uber den kleinen aber feinen Spieleverlag DDD aus Würzburg. Euch wünsch ich genauso viel Spaß, wie wir es hatten… vermutlich haben wir deswegen auch wieder einmal die Zeit ganz leicht überzogen. Passiert einfach mal bei diesem Format.

…und hier noch der direkte Weg zum DDD Verlag:
https://www.ddd-verlag.de/unsere-spiele/

 

 

 

Sprecher: Gerd
Gäste: Carsten vom DDD Verlag

Wie der Laden, so die Leute 9: ein Gespräch mit Carsten vom DDD Verlag…

Sein Geschäftspartner war bereits einer der ersten Interviewpartner aus "Hermkes Historie", jetzt rede ich mit Carsten Grebe uber den kleinen aber feinen Spieleverlag DDD aus Würzburg. Euch wünsch ich genauso viel Spaß, wie wir es hatten… vermutlich haben wir deswegen auch wieder

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Geschichten aus dem Hermkeverse #8: Bitter Ending

von am 2. Juli 2021 3 Kommentare

Ursprünglich wollte ich den heutigen Beitrag "Fenster zum Hof" nennen. "Bitter Ending" ist es dann geworden, da die heutige Episode von Geschichten aus dem Hermkeverse zeigt, dass nicht alle Geschichten mit einem Happy End ausgehen. Dass man trotzdem zu seinen Werten stehen sollte lehrt uns Hermke und der große Douglas Adams. Und NEIN, meine Verwendung seiner Texte ist keine Zwangshandlung, sondern ausschließlich Götzenkult…
😉
  

Ursprünglich wollte ich den heutigen Beitrag "Fenster zum Hof" nennen. "Bitter Ending" ist es dann geworden, da die heutige Episode von Geschichten aus dem Hermkeverse zeigt, dass nicht alle Geschichten mit einem Happy End ausgehen. Dass man trotzdem zu seinen Werten stehen sollte lehrt uns Hermke und der große Douglas Adams. Und NEIN, meine Verwendung seiner Texte ist keine Zwangshandlung,

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Geschichten aus dem Hermkeverse #7: de absentibus

von am 25. Juni 2021 2 Kommentare

Ich schlage heute einen Haken in meine eigene Jugend, lange vor dem Laden. Ich erzähle eine Geschichte, kläre einen Einwurf von Bernie aus der letzten Folge unseres Minipodcast. Und trotzdem schwebt der Geist des Hermke über allem… oder ist es Douglas Adams?
😉
  

Ich schlage heute einen Haken in meine eigene Jugend, lange vor dem Laden. Ich erzähle eine Geschichte, kläre einen Einwurf von Bernie aus der letzten Folge unseres Minipodcast. Und trotzdem schwebt der Geist des Hermke über allem… oder ist es Douglas Adams?
😉
  

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Zwei Stühle, eine Meinung…

von am 18. Juni 2021 4 Kommentare

Sprecher: Gerd
Gäste: Bernie

Nummer eins – mal wieder…

Mit unserem neuen Minipodcast startet die zweite Idee von Bernie. Also wieder ein neues Format. Wie und ob es sich etabliert, werden wir sehen. Ein Versuch in verschiedene Richtungen und uns zumindest hat es jede Menge Spaß gemacht…

 

Sprecher: Gerd
Gäste: Bernie
Nummer eins – mal wieder…
Mit unserem neuen Minipodcast startet die zweite Idee von Bernie. Also wieder ein neues Format. Wie und ob es sich etabliert, werden wir sehen. Ein Versuch in verschiedene Richtungen und uns zumindest hat es jede Menge Spaß gemacht…
 

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Obachd Schbordsfreunde!

von am 11. Juni 2021 2 Kommentare

Nummer neun – meandernd.

Ich bin mal ehrlich, der heutige Beitrag ist irgendwie eine Füllselfolge. Ich hab nicht wirklich was zu sagen, beziehungsweise hängt es an der ein oder anderen Stelle. Es wird zunehmend schwieriger, Interviewpartner zu finden, manches Format braucht zeit und Muße und trotz ein paar Tagen Zwischenerholung sind wir alle nicht wirklich erholt und genau deswegen nicht so kreativ, wie wir es gerne wären. Falls ihr mir also heute nicht so ganz folgen könnt, liegt das sicher an mir 😉

(wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #9: Obachd Schbordsfreund)

"Des is noch lang ned rumm. Schau der doch die Deppe å, wiese edz glei widder so du, wie wenn nie was gwese wär! Glotz amål annen Mee nunner. Brauchsd går ned nach Berlin oder woannersch hi fåhr – des gehd hier vor unnerer Hausdür scho los. Ruggzugg hamm mir die virrde Welle!"
Schdobbbb! Aus! Schluss! Fresse håldn!
Ich brauch kenn schwarzmåler-Brophedn. Genauso wenich wie enn wo mir verglärd, dass des ålles in Wirglichkeid ganz annersch is. Am liebsdn däd ich går nix mehr zu demm Deema hör, sonnern eefåch bloss noch amål widder ausspann und a weng Normalidäd einkehr lass.
Im Lådn simmer ålle eefach bladd. Mir hamm edz mehr wie a Jåhr durchgebauerd. Ohne Urlaub und ohne Bersbegdiefe auf die gråd erwähnde Normalidäd. Edz gråd, wos a weng loggerer worrn is, hammer uns jeweils a amål a Woche Auszeid gegönnd. Also so halberd – weil mid emm Aach bisd gråd eh immer im Lådn. Des is edz scho widder bei a bår Leud seldsam rumkommn. "Ihr müssds ja dick hamm. Eds wo ihr endlich widder uffmach dürfd, gönnd ihr euch Urlaub. So a Lebe möchd ich ama hamm."
A schdobb! Dengg amål für fünf Tsennt nåch!
Na, dess middn Nåchdengg is allerweil eh für mehr Leud ned ganz so eefach. Unds siehd ja a ålles subberdoll aus. Mir verzähln euch reechlmäßich schönne Gschichdli aus derre gudn åldn Zeid – unnerm Hörmkivörs. Mir bedanggn uns andauernd bei unnerm sensadsionelln Kundnschdamm, der wo uns üwer derre schlimme Zeid gholfn hadd. Mir schdehn scho widder allerweil vor der Dür und drådsch mid Leud. Mir hamm gleich am Åfang enn feddn Ardiggl inner Lokalbresse ghåbd und edz scho widder a Dobblseid im Frizz. Bei uns läffds wie bein Håns im Glück. Subber un vo allee.
Ja, dess mag scho so wirgg un irchendwie simma ja scho a weng befordeilld rüwerkomm üwer die vielln Phåsn vo derre Bandemie. Ich möchd a sicher ned dausch mid wen ånnerm, der wo sei gånze Exisdenz n Bach nunner had geh seh. Awer ganz ehrlich dess allenz is ned die ganze Wåhrheid. Mir san edz gråd innerrer echd brikärn Siduazion. Ned bloß mir vo derre Romånbudig, sonnern mir alle. Der ganze Misd had jedn vo uns auf sei Ård arch viel Krafd gekosd.
Der enne is nei a Loch gfålln, weilem dahämm die Degge naufn Kopf gfalle is, der anner mussd sich grummarbett, um wenichsdenz halbwegs üwer die Rundn zum komm. Nüangsn gibds da jede Menge un manche vo denne Broblemmli måch un koi mer går ned vorschdell. Ich wäss blos, dass mir ålle älder worrn sin. Älder, als wie des die verschdrichene Zeid verglär ko. Zusädslich is die Zeid, wo vergånge is, a noch so was wie a gschdolene Zeid. Als hädd mer uns um Leben bedrochn, was mir nie mehr zurügggriech. Selbsd wenn sonst nix nei die Brüch gange wär, wär des scho ansich a Unding. Ich dengg dass des ned bloß mir so gehd, sonnern dass des bei arch vieln vo uns ähnlich rüwerkommd. Des Gfühl erzeuchd nacherd widder a Vielfald vo unnerschiedlichn Reachzione.
– Da gibbds die, wo scho längsd zammbrochn sin, die wo deswechn a jedn Raddnfänger hinnerher gloffn sin un sich scho länger vo jeglichn verschdandesmäßichn Sachn verabschieded hamm. Erglärbår, awer hald kee Obzion.
– Nacherd gibds die drågischn Fälle, wo sich uff ånnere Ard verabschiedet hamm, weilse eefach zammbrochn sin unner enner Lasd, wo se eefach ned schdandhåld hamm könn. Ah erglärbar, zum Glück weid von meiner Mendalidäd fort.
– Wieder annere hamm edz eefach genuch un wolln bloß noch enns, widder uff die Bisde. Feiern und bardimach – is ja rum. Kammer a verschdee, gråd wemma sich noch wache an sei eichene Schdurm un Drang Zeid erinnern ko. Is hald leider a a gfährliche Sach.
– Schließlich gibds a noch die, wo irchendwie allem a weng folchn könn awer hald noch ganz gud daschdeh du. Für die gibds edz immer noch kenne Endwarnung, also noch lang kee Normalidäd. Irchendwie had mer sich an alle Recheln ghåldn – had den ganzn Missd mid viel Enerchie üwerschdanne und wünschd sich edz nix mehr, als wie des ålde Lebn zurück. Awer da naachd hald der Zweifel an emm. "Isses wirklich rum?" "Wirds üwerhaubd widder wies amål war?" "Kommd die Abrechnung ned eh noch mid der groben Kelle? Wenn nacherd sich rausschdell dud, dass unner Wirdschafd sich doch ned so eefach erhol dud, noch jede Menge Gschäfdli und Kneibn uff derre Schdrecke bleib werrn?" "Wenn mir alle nie mehr zurückkomm könn zu dem, was mir als Normalidäd in Erinnerung hamm du?"
…da könnsde gråd edz noch zammbrech. Deswechn is des a edz a echder Knackbunggd in derre Gschichd.

Mir müssn unnere Leichdichkeid widder find. Mir dürfn awer a ned eefach alles vergess.
Mir selber hamm edz in der Hand, wohins weider gehd. Deswechn würd ich mir a echd wünsch, dassmer ebn ned eefach zurückkomm zu dem, wasmer als Normalidäd im Kopf hamm du, sondern zu enner Normaldäd Zwäbunggdnull. Wennmer genuch Leud hamm, wo sich des ned nur wünsch du, sonnern wo sich da echde Gedanggn drüwer mach un nacherd gemeinsam annem Plan arbeid du, nacherd könnd des was werrn.

Bloß ich für mein Deil bin eefach zu müd. Merkdmer wadscheins a scho an mein wenich zielgerichdedn Beidråch, der wo sich meandernd durch die Gechnd bewechd, ke End find und a kee Konsisdenz had.
A enne vo denne Gschichdn. Die ganzn Exdrawürschd, wo mir angfången hamm, um zum üwerleeb, sin schwer wieder zurückzumfåhr. Freidåch muss irchendwas greadivs im Minipodcasd komm. Dummerweise hab ich edz nimmer den absolud exisdenzielln Druck, weil ich a gern a weng widder "Normalidäd" hab würd und mich vo dem Gedanggn einlull lass. Zum annern bin ich echd müd. Die verdammde Zeid hat a mich echd Krafd gekosdd. Du hasd dich immer und schdändich modivierd und går ned gmerkdd, was des kosdd. Långer Rede kurzer Sinn, der Wille is da, awer endschuldigd mich und uns bidde, wenns im Momend ned jedesmal berfeggd is.
In diesem Sinne: obachd Schbordsfreunde, bleibds gesund und duds ned üwerdreib, awer schaud, dassder euern Schbass und euer Freud widder find dud.

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Nummer neun – meandernd.
Ich bin mal ehrlich, der heutige Beitrag ist irgendwie eine Füllselfolge. Ich hab nicht wirklich was zu sagen, beziehungsweise hängt es an der ein oder anderen Stelle. Es wird zunehmend schwieriger, Interviewpartner zu finden, manches Format braucht zeit und Muße und trotz ein paar Tagen Zwischenerholung sind wir alle nicht wirklich erholt und genau deswegen nicht

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Geschichten aus dem Hermkeverse #6: Harte Schule

von am 4. Juni 2021 7 Kommentare

Diesmal gehts zurück an die Anfänge.
Ein ganz frühes Abenteuer aus dem Hermkeverse erwartet Euch heute.
Viele uns bereits aus "Hermkes Historie" bekannte Hauptdarsteller kommen wieder vor, als ein junger Nerd in die Herde der alten Nerds aufgenommen wurde.
Es geht aber auch wieder mal um Lehrgeld.Und um Frank Miller..
Und um Robert Silverberg…nuff said 

 

Diesmal gehts zurück an die Anfänge.
Ein ganz frühes Abenteuer aus dem Hermkeverse erwartet Euch heute.
Viele uns bereits aus "Hermkes Historie" bekannte Hauptdarsteller kommen wieder vor, als ein junger Nerd in die Herde der alten Nerds aufgenommen wurde.
Es geht aber auch wieder mal um Lehrgeld.Und um Frank Miller..
Und um Robert Silverberg…nuff said 
 

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Geschichten aus dem Hermkeverse #5: Hinter den Regalen

von am 28. Mai 2021 5 Kommentare

 

Eine kleine Zusatzgeschichte aus dem "Hermkeverse". Ohne Bernie und ohne Hermke. Trotzdem passt sie an dieser Stelle als Ergänzung. Und ja, ich war wirklich wieder dort hinter dem Regal. Ganz unten. Nur für das Bild hab ich drüber schauen dürfen :).

 

 

 
Eine kleine Zusatzgeschichte aus dem "Hermkeverse". Ohne Bernie und ohne Hermke. Trotzdem passt sie an dieser Stelle als Ergänzung. Und ja, ich war wirklich wieder dort hinter dem Regal. Ganz unten. Nur für das Bild hab ich drüber schauen dürfen :).
 
 

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Unerhörd

von am 21. Mai 2021 5 Kommentare

Nummer achd – auf dünnem Eis.

Um weiterhin Abwechslung zu gewährleisten, heute wieder eine Glosse. Ein heikles Thema. Ich möchte von Anfang an klarstellen, dass mir sowohl die Fragilität Einzelner bewusst ist und deren Status persönlich heilig, ebenso die prinzipielle Unterdrückung von Gruppen oder Geschlechtern zutiefst zuwider und fremd ist. Niemals möchte ich in polemische Hörner populistischer Schwätzer tröten. Dennoch ist das Thema um das es geht ein nicht minder ernstes und beängstigendes. Und gerade um Wirtshausblökern den Wind aus den Segeln zu nehmen, sollten wir uns eigene Gedanken dazu machen. Eine Gemeinschaft muss eine gleiche Gemeinschaft sein. Weder darf das Wohl Einzelner über das Wohl der Gemeinschaft gestellt werden, noch darf das Wohl Einzelner der Gemeinschaft geopfert werden.

Zum besseren Verständnis der angeführten Beispiele: Ich zitiere Walter Moers in seinem Roman "Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär". Qwert Zuiopü ist eine Romanfigur aus dem erdachten Land Zamonien. Für schnelle Infos empfehle ich das Zamonien Wiki und für den vollen Genuss die Lektüre ALLER in Zamonien spielender Romane von Walter Moers. Es wird nicht zu eurem Schaden sein 😉

(wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #8: Unerhörd)

Heud morchn hadd ich a weng en Grant. Edz hab ich amål a Deorie, die wo ich eefåch nein Raum schdell.

Wenn ich mer des Wordschbiel "Die Unerhördn" als Üwerschrifd vorschdell, nacherd is der Unnerschied exdrem groß, von wann der bassende Ardiggl gwesn wär. Oder is. Wenn ich edz zum Beischbiel mir des in die Achzicher versedzd vorschdell du, nacherd is des dodål gloar. Dann bin ich soford bei enner Randgrubbe. Wie zum Beischbiel denne Banker vo damåls. Unerhörd is nadurlich emål weil se in derre Zeid håld Zeuch anghabd ham, wo dodål unkonform gwesn is, Sachn gmachd ham, wo nei die Nås vo die gudn Bürcher ruggzugg naufgange is und sich üwerhaubd hald ganz eefåch "unerhörd" aufgführd und geebe hamm. Unerhörd gfühld ham se sich awer ausm ganz annern Grund. Weil se håld des Gfühl ghabbd hamm, dassene kenner zuhör dud und se eh nix erreich könn. Des had dann so a "No Fiudscher" Fieling erzeuchd.

Wenn ich awer edz des selbe Wordschbiel verwend würd – also blos hübodedisch – nacherd wär die Sachlåche annersch. Anzieh dürfsd dich heud, wiesd willsd, ohne dass irchendwer die Nåse rümbf dud. Jedenfålls wennsde ned schdinggn un schmuddeln dusd. Awer des dud ja heud eh kenner mehr, weil wurschd wie exoddisch irchendwer sein Look bräsendier dud, geleckt musses eh sein. Also Insdagrämmdauglich håld. Awer ich wolld ja ned abschweif.
Randgrubbn gibds nadürlich nach wie vor genuch. Hörd mer ja a. Laud un deudlich und bermanend.
Da sin die eearmichn naddifdoffischn* Bienenzüchder, die wo nadürrlich subventionierd werrn müss, wechn irchnd enner eegschlebbdn Raubmilbe, die sich dangg Glimmaerwärmung edz auch bis nach Sgandinavien durchsedz kann. Un an schbeziellen Milbnabwehrseiberarm griechns a endwiggld, die zwä. Na ja, wardscheins isses bionische Bionierarbett. Un zahl duds eh die Kass.
Bloos dasses håld mehr Eearmiche geb dud. Un a mehr Bienezüchder. Un fürn Glimmawandl hilfz a nix.

Oder die geblåchdn Gallerdbrinzessinnen aus der 2364. Dimension, die wo unmöglich die gleiche Schuldoiledde benudz könn, wie die ånnern. In der Nachdakademie nadürlich.
Allerlei solche Grübbli, wo ich eichndlich går ned als Grübbli, geschweiche denn als Grubbe seh würd, nudzn laud un deudlich ålle Schbråchrohre moderner Medien. Und findn garandierd a jeweils genuch Leud wo ihne ned nur Gehör schengg du, sonnern a noch diefsdes Verschdändnis dafür, dass ma sich doch um diese arme bemidleidenswerde Randgrubbe kümmern muss.
Ich will mich garandierd ned lusdich mach üwer Qwert Zuiopü oder irchend a annere unverschdandene Randgrubbe. Es is nur so, dasses meines Wissens nach håld blos ennen gibd, aus derre 2364. Dimension, der wo als Gasdschdudend die Nachdakademie besuch dud. Brauchd der dådsächlich a eichns Gloo oder könnd der sei Ausscheidungen ned eefach nein Müll werff? Wie auch immer, soweid ich des verschdanne hab, übernimmd ja eh der Schdaad un die Gemee der Finsterberge den Löwenandeil vo die Kosdn… Egal. Edz ned noch mehr abschweif!

Die eingångs geschdellde Fråche war, ja ned WER NED, sondern WER heud als "unerhörd" durchgeh könnd. Un da drauf hab ich a inderesannde Andword. Des sin nämmlich ganz schö viele. Die Randgrubbe derer, die wos Maul ned schdändich aufreiß du. Die wo brav ihrn Alldåchsdschobb verrichd du, den ganzn Misd mid dem Gallerdbrinz** ned scho widder hör könn und a kenn Bock druff hamm, dem, was ihne zuschdeh würd, hinnerherzumrenn. Sich also schdändich drumzumkümmern, dass des, was hald früher eefach so war, wo mer edz dausend neue Reecheln befolg muss, a boar Andräch schdell un vielleichd a noch sei Vorschdrafnregisder, sei Bunggdekondo un sein Bauchumfang angeb muss. Um eefach bloß a Kondo zum eröffnen, sei Schdandardleisdung für a Vorsorcheundersuchung bezåhld zum griech oder was wäss ich. Die ganz normåln, schdillen Bürcher, sin heud ofd wenicher erhörd, oder eben unerhörder, wie der Gallerdbrinz. Die meandernden Verfüchungen und Verordnungen, die wo irchendwer grampfhafd versuchd anzumbass an ALLE, um bloß kemm uffn Schlibbs zum dred, sin am Schluss für fassd alle a Belasdung und für a boar a Verbesserung. Dabei sin die boar ned bloß Geldsägg wechn denn schdändich nachgebesserd werrn muss, um Schlubflöcher zum schdopf, sondern a die unendlich vieln Schbliddergrübbli von Schbliddergrübbli.
Dass nacherd widder die Rraddnfänger komm du um diese Mehrheid anzumzapf un denne Flausn nei die Köpf zum sedz is gloar.

Heud bisd unerhörd wenndsde s Maul hald dusd. Wenndsd früher unerhörd warsd hassd dann dei Maul uffgmachd.

*Ich bediene mich hier bei Walter Moers. Die genaue Erklärung von Natifftoffen findet man im "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller" oder im zamonien.fandom.com/de/wiki

**Qwert Zuiopü, Gallertprinz aus der 2364. Dimension und die Nachtakademie stammen ebenfalls aus dem Roman "Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär" von Walter Moers. Die genaue Erklärung findet man ebenfalls im "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller" oder im zamonien.fandom.com/de/wiki

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Nummer achd – auf dünnem Eis.
Um weiterhin Abwechslung zu gewährleisten, heute wieder eine Glosse. Ein heikles Thema. Ich möchte von Anfang an klarstellen, dass mir sowohl die Fragilität Einzelner bewusst ist und deren Status persönlich heilig, ebenso die prinzipielle Unterdrückung von Gruppen oder Geschlechtern zutiefst zuwider und fremd ist. Niemals möchte ich in polemische Hörner populistischer Schwätzer tröten. Dennoch

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Geschichten aus dem Hermkeverse #4: Der Diebstahl

von am 14. Mai 2021 3 Kommentare

Heute geht es um Wachsamkeit, Versuchung, Verbrechen, Vertrauen und um Begebenheiten, in denen Hermke nicht nur ein guter Lehrer für Andere war, sondern, mit dem, was er mir da vorlebte, auch immer ein guter Lehrer für mich war.
Die Episode des Diebstahls ist in sofern eine sehr prägende für mich und die Entwicklung meiner sozialen Ader gewesen 😉

Viel Spaß beim Hören

Burn

 

 

Heute geht es um Wachsamkeit, Versuchung, Verbrechen, Vertrauen und um Begebenheiten, in denen Hermke nicht nur ein guter Lehrer für Andere war, sondern, mit dem, was er mir da vorlebte, auch immer ein guter Lehrer für mich war.
Die Episode des Diebstahls ist in sofern eine sehr prägende für mich und die Entwicklung meiner sozialen Ader gewesen 😉
Viel Spaß beim Hören
Burn
 
 

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Wie der Laden, so die Leute #8: Immer lustig und vergnügt…

von am 7. Mai 2021 3 Kommentare

Sprecher: Gerd
Gäste: Michel

Wie der Laden, so die Leute 8: Die wilden 80er…

Einer meiner ältesten und besten Freunde – und Spiele-Buddy. Wir wollten noch viel mehr in den Beitrag bringen, aber da wird es wohl einen zweiten geben … müssen. Wir haben uns einfach ein wenig verloren in den "guten alten Zeiten". Dafür ist der Beitrag jetzt so etwas wie eine Zeitreise in die 80er geworden. Und während des Gesprächs ist uns beiden viel bewusst geworden. Egal ob ihr es mögt, wir hatten unseren Spaß!

Den "technischen Aspekt werden wir nachreichen. Versprochen…

 

 

Sprecher: Gerd
Gäste: Michel
Wie der Laden, so die Leute 8: Die wilden 80er…

Einer meiner ältesten und besten Freunde – und Spiele-Buddy. Wir wollten noch viel mehr in den Beitrag bringen, aber da wird es wohl einen zweiten geben … müssen. Wir haben uns einfach ein wenig verloren in den "guten alten Zeiten". Dafür ist der Beitrag jetzt so etwas wie eine

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Rraddnfänger

von am 30. April 2021 Kommentare deaktiviert für Rraddnfänger

Nummer sieben – um mir etwas Luft zu verschaffen.

Schon klar, dass "Vom Låden und vom Leben" nicht in die Audiofiles gehört, in denen wir euch Geschichten aus dem Laden oder Geschichte des Ladens nahebringen. Und ja, das gewählte Format bewegt sich gerne mal auf "dünnem Eis". Weil es eben im Sinne einer Glosse Stellung bezieht. Sich lustig macht oder sogar anfeindet. Sicher werde ich mit diesem Beitrag nicht die Meinung ALLER treffen, aber es ist eben meine Meinung. Wer keinen Bock darauf hat, kann die Folge ja überspringen. Ich hatte einfach nur die Nase voll von ein paar Meldungen des Tages.

(wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Edzd amål ganz echd. Ich wäss, dass mir uns uff unnerer Seid aus Bollidigg und som Zeuch naushald solld – un im Normålfall a dun. Ennziche erlaubde Ausnahme is die Glosse "Vom Låden und vom Leben". Deswechn is die a normål vo der Frondseide ausgenomme. Edz hammer des aggduell veränderd. Weil die edz in die Audiofeils neighörd. Also is erhöhde Korreggdness geforderd. Wiesde gråd widder gseen hasd, is des so a Sach mid Bossizionierung in Bezuch auf Corona, Corona Rechln un üwerhaubd dem ganzn Zeuch. Inklusive ebn vom Abwäch. Wenndsde dumm rumredd dusd, dass des ålles blos Pförz sin und des Firus nix annersch wie a Schnupfn, necherd is des håld dodål efåch als Gschmarri zum idendifizier. Wer des glebbd, is håld a Debb. Wennsde edz awer eichndlich scho ned ganz uff dein Kobff gfalle bisd und scho enns un enns zammaddier kannsd, mussd ja drodzdem ned mid jeder von denne Endscheidungen dakor sei. Ma dörff a ruhich a mål sein Mund uffmach un såch, dass eim dess enne oder ånnere ned schmegg dud. Dabei mussd håld nur zwä Sachn im Sinn behald:

Zum erschdn mussd amål verschdee, dass die allgemeine Unzufriednheid mid derre Gesåmmdsiduazion die Zündschnür vo uns ålle scho deudlich verkörzd hadd. Un dass mer middlerweile eichndlich nimmer a Meinungsvielfåld hamm du, sonnern efåch bloß noch zwä Lacher. Und wennsd nacherd uff Missschdänd hinweis dusd, auf unsächlich langsamme rechionale Reagdzione uff geänderde Geseddzeslåchn – zum Beischbiel die offizielle Rechelungs-Webbseide vo unnerrer Schdadt Wörzburch, wo seid inkrafddredn vom Bundesbremsbrogramm noch immer ned Dacheles schdeh dud, was mer edz mach dörf un was ned – oder wennsde amål nausblärrsd, dass des schdändiche Hü und Hodd a noch die ledzn glenne Einzelhändler nein Ruin dreib wird – wennsde üwerlech dusd, dass die eh scho beschissene Bildung in derre Jåhrgäng sicher ned besser werrn dud – un da könnd mer edz a noch a schier endlose Lisde nanhäng – nacherd muss dir im derzeidign Momend enne Sache absolud bewussd sei: So richdich des ålles is oder sei måch. Des iss Wasser uff die Mühln von ennerer Seid, womid du wardscheins går nix zum du hamm willsd.

Zumm zwäddn dörfsd nie ausm Blick verlier, dass des edz ehm so is, wies is. Jeder ennzelne vo uns, wo zu lax mid der eichenen Verandwordung umgeh dud, is ned nur wie a Raser uff der Landschdraß maximål für sich un a boar Annere verandwordlich. Enner wo aus Blödheid oder – noch viel schlimmer aus am fehlgeleidedn Groll raus gechn den ganz Missd – absichdlich drauf scheiß dud, sorchd zumindesd dafür, dass genau dess, wogechn er sich auflehn will noch viel länger bleim wird. Waddscheins awer dud der noch viel mehr Schådn anrichd. Wässd scho Schmedderingsflüchl un so…

Dass des so is, sorchd edz dummerweise dafür, dass die Leud, wo a echde Griddig im Sinne vonnem Disskurs oder nem konsdruggdivn Weechweiser loswerd woll, ofd ihr Maul håldn dun. Um ja ned noch mehr Branndbeschleunicher nei die Hochöfn vo derre ånnern Seid neizumschüdd.

Un dess is am End wirglich Hisdori Ribieding. Wenn Aschlöcher un Berufsagidadoren so a Schdimmung uffgebaud hamm, dass Normålschderbliche ihr Maul hald du um bloß ned in des Lacher neigezerrd zum werrn, nacherd hassde unner Demmograddie nachhåldich ge- oder zerschdörd. Un am End ham die Debbe, wo beinlicherweise gråd so dun, als wie wenns gechns neue Dridde Reich kämpf du, an schönne Nährbodn für genau des bereided. Wennmer Bech hamm. Wenns ned gånz so dumm läffd, hammse zumindesd dafür gsorchd, dass mir ålle noch viel länger mid dem ganzn Missd kämbf müss.

Deswechn edz hier noch amål im Glårdexd: Ich bin ganz un går ned zufriedn mid der aggduelln Siduazion. Un mir wärn ålle Debbe, wenn mer ned an so mancher Endscheidung berechdichde Zweifel hädd. Awer ich bin ned so blöd, dass ich ned üwer mein Schdadtrand und mei Landesgrenze schau kann. Lassd euch kenn Scheiß verzähl. Bloß weil bei uns bei weidn ned ålles subber lauf dud. Es gibd ned bloß zwä Sichdn. Des dun euch bloß a boar Leud versuch zum verglär. Un es gibd a kenne aldernadivn Faggdn. Nur ennen wissendschafdlichen Diskurs. Un da isses je nach Schdand der Forschung a normål, dasses mehr wie enne Meinung geb dud. Wichdich is, dasses euer Meinung is un ihr ned irchndwelchn Scharladåne oder noch schlimmer Aschon Brofokadör hinnerherrennd.

Rraddnfänger solldn sich um Naacher kümmern, Wissndschåfdler um a Middl gechn die Bessd, Ärzde um die Infizierdn, Boliddiger ums Volgswohl. Wenn der Kammerjächer sei Kombedenzfeld verlässd, nacher seh ich schwarz. Für unner Gesundheid, unner Wirdschafd, unner Bildung, unner Kuldur, unner Freiheid – kurz für unner Zukunfd.

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Nummer sieben – um mir etwas Luft zu verschaffen.
Schon klar, dass "Vom Låden und vom Leben" nicht in die Audiofiles gehört, in denen wir euch Geschichten aus dem Laden oder Geschichte des Ladens nahebringen. Und ja, das gewählte Format bewegt sich gerne mal auf "dünnem Eis". Weil es eben im Sinne einer Glosse Stellung bezieht. Sich lustig macht oder

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Kabinettstückchen: Buchhandel öffnet auch in Bayern wieder

von am 27. April 2021 3 Kommentare

Warum soll das Hü und Hott immer NUR negativ sein? Normalerweise müsste ich mich ja wieder aufregen. Aber diesmal ist es zu unseren Gunsten. Da halt ich mich zurück und freu mich einfach nur.

Auf dem seit 23. April geltenden Bundesgesetz basierend hat die Bayerische Staatsregierung die Länder-Verordnung auf die neue Gesetzeslage angepasst. Ab Mittwoch, 28. April dürfen Buchhandlungen in Bayern wieder Inzidenz-unabhängig öffnen!

Da trifft es sich doch hervorragend, dass das Chaos bei uns vor dem Laden heute, am Vortag war. Mehr gibt es für heute nicht zu sagen. Die Floskel, "natürlich alles unter den gewohnten Sicherheitsregeln" sollte ausreichen. Keine Termine – FFP2 Masken – maximal 4 Personen im Laden.

Wir freuen uns auf euch!

Warum soll das Hü und Hott immer NUR negativ sein? Normalerweise müsste ich mich ja wieder aufregen. Aber diesmal ist es zu unseren Gunsten. Da halt ich mich zurück und freu mich einfach nur.
Auf dem seit 23. April geltenden Bundesgesetz basierend hat die Bayerische Staatsregierung die Länder-Verordnung auf die neue Gesetzeslage angepasst. Ab Mittwoch, 28. April dürfen Buchhandlungen in Bayern

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