Top Ten Mangaautoren
von KaZu am 4. September 2012 1 Kommentar
Da nun ja bereits die Top Ten Kategorien Bücher und US-Comics ins Leben gerufen wurden, dürfen natürlich auch die zahlreichen Manga nicht fehlen.
Nachdem ich in knapp 18 Jahren weit über tausend verschiedene Manga absorbiert habe ist es mir ein wenig schwer gefallen einfach mal zehn Stück heraus zu picken. Also werde ich meine Top Titel ein wenig splitten um der Bandbreite des Manga gerecht zu werden. Ihr werdet von mir jeweils eine Liste zu Top Autoren, Serien, Einzeltiteln, Classics und – so gut ich kann – Neuheiten erhalten.
Wie schon bei vorhergehenden Top Ten sind diese Angaben ohne Gewähr und auf Basis rein egozentrischer Geschmacksmotive erstellt.
Also, warum die Kategorie Autoren bzw. Zeichner? Im Mangawesen ist es sehr schwierig sich einen Namen zu machen und mehr als nur eine Serie zu veröffentlichen, die es auch bis zu uns schafft. In einer Woche zeichnest du dir noch die Finger wund und nach der nächsten Ausgabe ist schon wieder Schluß. Außerdem würden sich die Top Ten Listen mehr oder weniger nur mit Titeln dieser Autoren füllen, deshalb habe ich mich für eine eigene Kategorie entschieden. Ich werde mich nicht zu jedem erschienen Manga äußern, sondern natürlich nur zu denen, die ich von den nachfolgend Genannten gelesen habe.
Top Mangaautoren

Osamu Tezuka
Der "Godfather of Manga". Mehr Beschreibung braucht es eigentlich nicht… Scherz beiseite. Osamu Tezuka gilt als der Mangaka, der die ersten Schritte außerhalb von Japan gemacht hat. Sein Zeichenstil ist stark von seinem Vorbild Walt Disney geprägt – am besten an den Tieren zu erkennen. Tezuka galt/gilt als politisch und sozialkritischer Autor und seine Geschichten behandeln Themen, die damals als absolut tabu galten. Das Talent des Meisters äußerst sich darin, schwierige und schwere Stoffe mit klaren Strukturen, Spannung und einer Prise seines charmanten Witzes an den Leser zu bringen. Somit sind Tezukas Werke nicht nur Meisterstücke in sich, sondern auch Meilensteine in der Geschichte des Manga.
Gelesen und für sehr gut befunden: Adolf, Kirihito, Buddha, Pluto/Astro Boy, Kimba, der weiße Löwe, Barbara;

Rumiko Takahashi
Kommen wir nun zur "Prinzessin des Manga" (ja, sie wird wirklich so genannt). Rumiko Takahashi veröffentlicht durchgehend seit 1975 ihre Werke und zählt somit schon zu den Urgesteinen ihres Gewerbes. Sie zeichnet immer noch fleissig und ist in all der Zeit ihrem Stil treu geblieben. Was zeichnet einen Rumiko Takahashi Manga aus? Quirrlige sympathische Charaktere, erfindungsreiche Konstellationen, sprühende Action, emotionale Verwirrspielchen und ein riesiges Pfund Humor. Egal welchen Band man von ihr in die Hand nimmt, man verliebt sich sofort in die Charaktere, lacht mit ihnen (oder eher über sie, ähem) verdrückt auch schon einmal ein Tränchen und wie durch ein Wunder fühlt man sich danach einfach ein Stückchen besser.
Gelesen und für sehr gut befunden: Ranma 1/2, Kyokai no Rinne, Inu Yasha, One Pound Gospel, Maison Ikkoku;

Akira Toriyama
Die Serie "Dragon Ball" von Akira Toriyama hat mich unter anderem auf die Fährte des Manga gebracht. Eine seiner Stärken liegt darin bunte vielfältige Welten mit seinem charakteristischen Zeichenstil zu erschaffen, an denen man gar nicht genug entdecken und bewundern kann. Deren Bewohner sind genauso sympathisch wie außergewöhnlich und werden von ihm liebevollst während der ganzen Geschichte weiterentwickelt. Und ja, auch bei ihm gibt es diese lustige Seite (ihr merkt schon wo mein Schwerpunkt liegt), die einen immer ein wenig an alte Bud Spencer und Terence Hill Filme denken lässt. Akira hat wirklich ein Talent dafür einem seine Figuren ans Herz wachsen zu lassen, so dass man nicht umhin kommt trotz Happy End ein Tränchen am Ende der Reise zu verdrücken.
Gelesen und für sehr gut befunden: Dragon Ball, Dr. Slump (engl.);

Jiro Taniguchi
Jiro Taniguchi ist wohl einer der bekanntesten Mangaka in Europa. Durch Werke wie "Vertraute Fremde" (von Sam Garbarski verfilmt) und "Skyhawk" hat er nach Osamu Tezuka den größten Sprung in die europäische Comicszene geschafft. Er wurde als erster Japaner mit dem Alph’Art auf der wohl bekanntesten Comicmesse in Angouleme ausgezeichnet und auch den Max-und-Moritz-Preis in Erlangen hat er schon abgeräumt. Was hebt Taniguchi so von anderen Mangaka ab? Taniguchis Zeichenstil ist genau wie bei Tezuka eher an westliche Vorbilder angelegt – hier frankobelgisch. Dazu kommt sein stilles, aber hochentwickeltes Talent menschliche Stimmungen und Gefühle mit wenig oder sogar keinen Sprechblasen aufs Papier zu bannen. Wer einen Taniguchi Novel liest, lernt die Welt (wieder) mit anderen Augen zu betrachten, aufmerksamer durchs Leben zu gehen und sich an den kleinen manchmal unscheinbaren Dingen zu erfreuen.
Gelesen und für sehr gut befunden: Wanderer im Eis, Bis in den Himmel, Die Sicht der Dinge, Träume von Glück, Die Stadt und das Mädchen, Vertraute Fremde,

CLAMP
Wunderschöne Zeichnungen, starke Gefühle und tiefgründige Geschichten, dass sind die drei Eigenschaften die CLAMP unter sich vereinen. Die vier Japanerinnen bestreiten nun schon seit 1989 die Arbeit als Mangaka. Anfänglich nur als Dojinshi (Fanart) Zirkel gedacht, brachten ihr Talent für Romantik und epische Bilder bald den Erfolg um als Profis arbeiten zu können. CLAMP sind hart arbeitende fleißige Autoren, die es immer wieder aufs neue schaffen zauberhafte Märchen oder herzzereissende Liebesgeschichten zu Papier zu bringen. Aber sie bedienen nicht nur das klassische Mädchen-Genre, sondern verfügen auch über ein Repertoire an wesentlich dunkleren, und ja, auch brutaleren Manga, die man ihnen auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde. Abschließend möchte ich sagen, bis man keinen CLAMP Manga gelesen hat, kannte man den Mangahimmel nur ohne Sterne.
Gelesen und für sehr gut befunden: Magic Knight Rayearth (SB), Kobato, X, Chobits, Angelic Layer (engl.), Card Captor Sakura, Clover;

Kazuo Koike
Kazuo Koike ist ein reiner Mangaautor, der uns viele Geschichten beschert hat, die jetzt schon als Klassiker gelten. Der bekannteste wird wohl "Lady Snowblood" sein, die Vorlage für "Kill Bill". Die Werke von Koike lassen sich mit den Worten "harte nackte Realität" gut umschreiben. Harte Kämpfe, keine Gnade, nichts gekünstelt oder beschönt. Nackte Frauen, die Glorifizierung der Erotik im damaligen Japan und der Umgang mit der Sexualität in jener Zeit. Aber natürlich darf man in dieser Aufzählung auch nicht das Karma und den japanischen Sinn für Ehre vergessen, die als dritter Strang in das Geschichtengeflecht von Koikes Epen einfließen. Die Protagonisten werden auf einen steinigen Weg geführt, der nicht viel Platz für Hoffnung oder Frieden lässt und als stiller Zuschauer ist man nach seinen Geschichten froh zu Hause im bequemen Sessel zu sitzen.
Gelesen und für sehr gut befunden: Lone Wolf and Cub, Lady Snowblood;

Kazuo Kamimura
Wenn wir schon dabei sind bleiben wir doch gleich bei Kazuo. Dieser hier hat auch nicht nur den Vornamen mit Koike gemein, sondern hat mit ihm zusammen als Zeichner "Lady Snowblood" aufs Papier gebracht. Kamimura hält sich stark an den traditionellen Pinselstrich, welcher sich gut in den Zeitgeist seiner Werke einfügt. Seine Geschichten sind denen Koikes im Stil sehr ähnlich, doch legt Kamimura den Schwerpunkt mehr auf körperliche Liebe und Zuneigung. Das heißt aber nicht, dass seine Manga geeignet wären für einen softerotischen Kuschelabend. Denn in Sachen Drama und Härte steht Kazuo Kamimura Kazuo Koike (jetzt 10x schnell hintereinander) in nichts nach.
Gelesen und für sehr gut befunden: Furious Love, Shinanogawa;
Da nun ja bereits die Top Ten Kategorien Bücher und US-Comics ins Leben gerufen wurden, dürfen natürlich auch die zahlreichen Manga nicht fehlen.
Nachdem ich in knapp 18 Jahren weit über tausend verschiedene Manga absorbiert habe ist es mir ein wenig schwer gefallen einfach mal zehn Stück heraus zu picken. Also werde ich meine Top Titel ein wenig splitten um der Bandbreite des Manga gerecht zu werden. Ihr werdet von mir jeweils eine Liste zu Top Autoren, Serien,
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Es ist tatsächlich erstaunlich, wie oft wir gefragt wurden, ob wir nicht im Sommer mal ein ähnliches Samstags-Laden-Fest machen wollen, wie den GCT. Feiern und Schnäppchen. Vor allem feiern! Hmm, guuut… Einfach nur feiern ist ja nicht so unbedingt unser Ding. Liegt einfach nicht in der Natur von NBAs (natural born ascetics)… also brauchen wir noch einen Aufhänger – oder auch gleich mehrere. Die zweite Frage, die wir uns immer wieder anhören müssen, ist, warum wir nicht auch – wie auf dem Comicsalon – Comics als Kiloware zum Kilopreis verkaufen. Guuut… ihr wollt es? Ihr kriegt es.
1Kg Comics für 15€ 1Kg Mangas für 10€ Antiquariat wie zu DeMarkZeiten 1€ : 1,95583









Auch bei den Comics machen wir uns die Arbeit Euch ein bisschen zu Kategorisieren und eine Vielzahl von Empfehlungen in übersichtlicher Form zu schaffen.
Bei unserem letzten internen Treffen hat Marcus den Anstoß zu einer neuen Rubrik gegeben.
Das phantastische Printmagazin Nautilus feiert mit Erscheinen seiner hundertsten Ausgabe ein beachtliches Jubiläum. Ursprünglich noch quasi Nachfolger des beliebten Rollenspielmagazins ZauberZeit, wandelte sich die Zeitschrift mit einer umfassenden Berichterstattung über die Herr der Ringe-Filmtrilogie alsbald zu einem langlebigen Genre-Magazin für fantastisches Kino, Fantasy & SF-Literatur, Abenteuerspiele und PC-Adventures. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie ich vor inzwischen 19 Jahren, die von einem Cover von Dionotopia gezierte Erstausgabe hinten in der Romanboutique entdeckte und seitdem zu einem treuen und begeisterten Leser und schließlich auch Mitarbeiter des Heftes wurde, weswegen dieser Beitrag zugeben etwas subjektiv ist.
2012 – ein Jahr im Zeichen der Comics. So hätte es auch heißen können. Nach dem
Pünktlich zum Comic-Salon kam natürlich auch der gewaltige Neustart des DC-Universums. In den Staaten NEW 52, bei
Nach langer Zeit gibt es mal wieder eine echte Hermkes Romanboutique Tüte! Okay, ich weiß, ihr liebt unsere coolen bunten Tüten eh schon, aber diesmal gibt es was ganz Besonderes!
Komische Vögel gibts überall. Bei uns im Laden mehr als anderswo. Gefühlt jedenfalls. Paradiesvögel gibt es deutlich weniger. Bei uns im Laden aber auch mehr als anderswo. Mehr als gefühlt. Matthias Kraus ist ein solcher Paradiesvogel. Nicht von außen sichtbar, aber mit wenigen Worten ins Licht rückbar.
Dauert nicht lange, hat ja gesagt, dass er um die Ecke wohnt, da steht der Typ wieder im Laden. Mit ner Riesenmappe. "Hmm, ich hab das so Sprayart mäßig gemacht. Ne kleine Mappe. Ich habe versucht eindeutig identifizierbare Würzburger Wahrzeichen mit einzubauen…" Und dann zeigt er mir die Mappe, und ich finde es wirklich abgefahren. Kein Comicstyle, sondern wirklich Spray-Art. Schablonen-Spray-Art, in kleiner Auflage reproduzierbar, als Portfolio. Superhelden in holzschnittartiger Grobheit eines "Dark Knight" und einfach passend…
Wir reden dann noch lange miteinander. Es kommt die Idee für eine Postkartenserie, ich will mehr von seiner Arbeit sehen, der aktuellen, und er zeigt mir seine Webseite. Abgefahrene Bilder und Installationen, wie ich sie sonst eher aus Frankreich kenne, wo der Begriff Kunst fest mit Comics verbunden ist. Keine Comics… da würde ich aber auch gerne noch was sehen. Seither haben wir uns noch öfter getroffen und ich habe eine ganze Menge gesehen. Für den typischen Comiczeichner halte ich ihn nicht, dafür wirkt sein Umgang mit sequentieller Kunst zu selten ausgeübt. Seine Cartoons finde ich wirklich witzig. Seine comichaften Einzelbilder und Bildfolgen wirken, wenn man differenzieren möchte, eher wie comicnahe Kunst, weniger wie künstlerische Comics. Der spielerisch-comichafte Eindruck seiner Bilder und Objekte ist für mich die ganz große Nummer. Richtig beeindruckend.

Besser geht es nicht. Der Tag begann bei kühlem Wetter; die jüngsten Comic Junkies warteten bereits vor halb neun vor der Tür um ja nichts zu verpassen und sie waren um 16.00 auch noch da…wie schön. Der Nachwuchs macht echt Laune. Ab 0900 war die Bude dann brechend voll. Das hat sich bis kurz vor vier auch nicht geändert. Das Angebot von Kaffee und Kuchen am Morgen wurde von den meisten Gästen freudig genutzt und so saßen trotz kühler Brise bereits einige beim Diskutieren über Comic Kunst und ähnlichem vor unserem Laden.
Weiter gings mit Freund Götz alias Stahlprediger, der den Grill bediente. Was soll ich sagen, am Ende hatte er 50 Steaks und 100 Würste unter die (Comic)-hungrigen Leute gebracht. Alle begeistert, auch das Wetter, das jetzt sonnige Seiten zeigte. Die Traube vor dem Laden wurde größer und größer. Viele blieben lange Zeit da, man traf sich, ratschte, fachsimpelte oder saß einfach nur gemütlich beisammen. Auch ein paar tolle Kostüme von Cosplayern gab es wieder mal zu sehen. Ab 14.00 waren die ersten Gratis Hefte weg, aber die meisten Titel hielten lange vor. Jeder unserer Besucher hat was Schönes erwischen können.
So wie ich das sehe, hatten alle viel Spaß an diesem Tag und ich habe sehr viele neue Gesichter gesehen, wie ich hoffe nicht das letzte Mal. Mir fiel auf, dass vor allem viele junge Leute den Weg in den Laden gefunden haben, das freut doch umso mehr. Nachwuchs unter den Comiclesern zu födern war schon immer eines der wichtigsten Ziele für uns.
Am Samstag 12. Mai gibt es
Jeder ist willkommen. Fans, Neulinge, Kids und Erwachsene. Auch in diesem Jahr ist die Auswahl, die wir für euch bereitliegen haben, mit Sicherheit mehr als genug. Lasst euch inspirieren, an diesem Tag einmal was neues auszuprobieren und kennenzulernen. Wir sind für euch da – wie immer – und halten auch Nachschub bereit, wenn ihr etwas Neues entdeckt habt!
Anfang der Neunziger war er bei uns im Laden. Damals war er gerade etwas bekannter geworden, außerhalb der Schwulenszene, durch seine Veröffentlichungen bei Carlsen. Ich glaube, Zitronenröllchen war der aktuelle Titel. Ralf war supernett, hat wie ein wahnsinniger jeden erdenklichen Bilderwunsch erfüllt, auch die seltsamsten. Einer davon wird mir für immer im Gedächtnis bleiben. "Ich hätte gerne einen schwulen Elch!" Hat er gemacht… damals – in Hermkes Romanboutique. 1996 erschien dann bei "Männerschwarmskript" "Mal mir mal nen Schwulen". Da wurde mir klar, dass die Signieraktion bei uns im Laden völlig normal war. Ralf hatte wohl ständig mit genau solchen Wünschen zu tun. Schade eigentlich. Für mich war der Wunsch nach dem schwulen Elch schon ziemlich außergewöhnlich.
Längst pfeifen es die Spatzen von den Dächern. Im Mai, am 12. dieses Jahr, ist es wieder soweit. Der dritte deutsche "

Die phantastische Erzählung von 1915 ist im Gegensatz zu vielen anderen Arbeiten Kafkas abgeschlossen und wurde bereits zu dessen Lebzeiten veröffentlicht. Der Text wurde vom französischen Vielschreiber Corbeyran („Metronom“, „Lauras Lied“) adaptiert und vom bis dato mir völlig unbekannten Horne illustriert. Es geht darum, das Gregor Samsa eines Tages als Schabe aufwacht und alle damit verbundenen Konsequenzen zu spüren bekommt. Die Groteske wird grafisch sehr düster und stilsicher umgesetzt. In Punkto Atmosphäre hebt die Adaption bestimmte Aspekte von „Die Verwandlung“ stärker hervor.
Die Länge von Kafkas Erzählungen scheint sich für den Comic anzubieten. Denn inzwischen ist bei Knesebeck eine weitere Adaption erschienen. „In der Strafkolonie“ ist eine Erzählung von 1919 und wurde von Sylvain Ricard als Comic adaptiert. Die ausdruckstarken Illustrationen stammen von Mael. Inhaltlich geht es um einen skrupellosen Offizier, der in der Strafkolonie einen Bestrafungsapparat abgöttisch verherrlicht und darüber jeden menschlichen Bezug verloren hat. Die Autoren haben die groteske Vorlage mit einer linearen Erzählweise und einer expressiven Illustration umgearbeitet. Die Atmosphäre des Wahns wird hervorragend und in all seinen Schattierungen eingefangen.
Zuletzt wurde ja schon viel über H. P. Lovecraft gesagt. In Ergänzung daran noch ein weiterer Comictipp: In der Edition 52 ist schon vor einigen Jahren ein Lovecraft-Band vom deutschen Zeichner Reinhard Kleist erschienen. „Das Grauen im Gemäuer“ hat bis heute nichts von seiner hypnotischen Ausstrahlungskraft verloren. Die Kurzgeschichten sind allesamt von Lovecraft inspiriert und in einem düsteren Schwarzweißstil illustriert. Die kontraststarken Bilder wirken verschachtelt und inszenieren den typischen Lovecraft-Horror mit einem kleinen Augenzwinkern.
Jiro Taniguchi anhand von „Träume von Glück“
„Götterdämmerung“ von Nicolas Jarry und Djief
DER ANFANG
Mal was anderes als Superhelden gefällig? …
Aus aktuellem Anlass möchte ich anhand des Comics "The Surrogates" von Robert Venditti und Brett Weldele ein paar Gedanken loswerden. Die Graphic Novel ist zwar nicht mehr ganz neu (©2006) und auch die Verfilmung hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel (2009), trotzdem ist das Thema heute genauso aktuell. Am letzten Sonntag (12.02.12) lief der Film als FreeTV-Premiere auf einem Privatsender. Natürlich mit all den Schnitten und Werbeunterbrechungen, die eine solche Ausstrahlung mit sich bringt, aber immerhin.
DADDY – Schultheiss
Lust und Glaube – Jodorowsky/Möbius
Der Ewige Krieg – Haldemann/Marvano
Zeit der Asche – Segur
Der Kleine Prinz – Saint Exupery/Sfar
Haarmann – Meter/Kreitz
Ein Vertrag mit Gott/Lebensbilder/New York – Eisner
Blankets – Thompson
Reise mit Bill – Schultheiss
Es ist wieder viel neuer Lesestoff erschienen – auch für die Anhänger der gehobenen bebilderten Erzählung. Manches geht da oft leider unter. Im Folgenden stelle ich neue und neuere Titel vor, die alle Aufmerksamkeit verdient haben.
Ein weiteres Muss ist Art Spiegelmans neues Meisterwerk "Im Schatten keiner Türme". Darin verarbeitet der Pulitzerpreisträger nicht nur auf bissig-reflexive Weise die Ereignisse von 9/11, sondern liefert auch noch eine wundervolle Hommage an die Klassiker des Zeitungscomicstrips ab. Einzelschicksal trifft auf Zeitgeschichte, Satire auf Trauma, Undergroundcomix auf Krazy Kat, Yellow Kid und Kin-der-Kids. Das Buch erscheint als wuchtiger Pappband, der allein durch seine Form schon an die Twin Towers gemahnt!
Ben Katchor ist der Lieblingscartoonist von Seth ("Wimbledon Green"). Wer von Katchors bisher einziger deutscher Albumveröffentlichung "Der Jude von New York" (brillant-bissige Satire!) begeistert war, dem sei auch das bisher nur auf Englischvorliegende "The Cardcoard Valise" empfohlen. In zusammenhängenden Episoden glänzt Katchor durch seine wortgewaltige Sprache, bissigen Sozialkritik und lakonischen Humor. Sein Stil erinnert etwas an Schriftsteller wie Thomas Pynchon oder David Foster Wallace. Geheimtipp! (Ansonsten gibt es von ihm auch noch einen Comicbetrag für "Plague 01" auf Deutsch, der noch 2011 in zweiter Auflage erscheinen soll.)
Zum 40. Todestag von Jim Morrison ist ein kraftvolles Comicporträt erschienen. In ausdrucksstarken und realistischen S/W-Bildern und einer komplexen Erzählung liefern Frédéric Bertocchini und Jef eine zugängliche Biographie über eine rätselhafte wie charismatische Musikerlegende. "Der Poet des Chaos" – "Der König der Eidechsen" – Schamane – Alkoholiker – Mystiker – Rockstar – Doors-Frontmann: Morrsion hat viele Gesichter. Die düsteren und wilden Züge sind ohne Faktenflut in der hypnotischen Biographie enthalten.
Der Italiener Igort meldet sich wieder zurück! Diesmal mit einer ergreifenden und fesselnden Comic-Reportage: "Berichte aus der Ukraine [Erinnerungen an die Zeit der UdSSR]". Mit wechselnden Stilen (skizzenhaft-schwarzweiß und koloriert-reduziert) hat Igort die Geschichte der Ukraine illustriert. Die persönlichen Schilderungen seiner Bekanntschaften sind gleichermaßen Zeugnisse eines Genozids aus der Ära Stalins wie tragische Schicksalserlebnisse. Das üppig erscheinende Buch lässt sich dank eines großzügigen Letterings schnell lesen und entpuppt sich trotz oder wegen der Thematik als wahrer Pageturner. Igort bezieht auch Fakten mit ein, aber lässt diese nicht die Einzelschicksale "erschlagen". Ein absolutes Highlight für Freunde des "Edutainments"!
Und zuletzt noch ein Schmankerl für selbsternannte Literaten und leidenschaftliche Liebhaber der Satire und/oder Karikatur. Martin Rowson hat Laurence Sternes Anti-Roman "Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman" als Graphic Novel adaptiert. Die fiktive Autobiographie über den Titelhelden gelangt in der irrwitzigen Vorlage trotz fast 1000 Seiten kaum über dessen Geburt hinaus! Der absurde Ideenroman schweift ab, assoziiert und erweist sich in allererster Linie als Angriff auf die Lachmuskeln! Als Cartoonist hat Rowson einen hang zur Karikatur, die schwarzweißen Zeichnungen erinnern an den frühen Zeitungsstrip, manche detailverliebte Hintergrunddarstellungen auch an die Kunst des Kupferstichs. Spitze Feder und Fabulierfreude treffen hier unvergleichlich schwarzhumorig und einfallsreich aufeinander. In Halbleinen gebunden und mit Lesebändchen versehen auch ein Muss für den bibliophilen Leser.
Wie geht man an ein Comic heran, dem man hoffnungslos verfallen ist und es bereits nach 5 Tagen zum 2ten mal komplett gelesen hat? Das man ungefragt jedem im Umfeld aufs Auge drückt und ihn quasi zum Lesen nötigt. Reine Lobhudelei oder peinliches Geschleime kann dabei herauskommen. Eine ordentliche Zusammenfassung eher nicht. Aber brauchen wir sowas denn überhaupt? Eine brave Inhaltsangabe in verständlichem Schuldeutsch? Jubelschreie und Enthusiasmus sind mir eigentlich lieber. Wenn Jan Wigger auf Spiegel Online Musik bespricht, dann tut er das zuvorderst als Musikbegeisterter und als Hüter des guten, seines guten Geschmacks. Damit eckt er an und provoziert und erhält die Aufmerksamkeit, die er sich für dieses Stück Kunst wünscht. Auseinandersetzung ist ihm wichtig, Beschäftigung, nicht die reine Zustimmung/Ablehnung.
Nachdem der orchinal Text vo die Drei sowas vo genial is, du ich den eefåch amål übernemm:
Als David Herzog Mitte Juli zu uns kam und von dem Plan seiner Ausstellung mit Werken von Alex Bumbulut erzählte, konnte ich mir nicht vorstellen, was da alles kommen sollte und was es mit sich bringt.
Als ganz kurzes Resumé des gestrigen Abends kann ich nur sagen, es hat Spaß gemacht, es war entspannt und, wie ich finde wirklich gelungen. Danke, an dieser Stelle noch einmal an alle. Danke an alle, die das Ganze ermöglicht haben, die Veranstalter und Helferlein, danke an alle Mitwirkenden und danke natürlich auch an euch, das Publikum. Wir hatten eigentlich vorher keine Ahnung, was auf uns zukommt, welches Publikum wir erwarten können, wie hoch der Anteil an Comicaffinen unter euch sein würden und wie viele denn überhaupt kommen würden. Sehr schön, dass wir ausschließlich in interessierte Gesichter blicken durften, dass ihr als Publikum sehr aktiv und produktiv an der Diskussion teilgenommen habt und damit zum Gelingen des Abends beigetragen habt. (Wer mehr lesen möchte, kann bei 
Manchmal ist es schon unglaublich. Da meint man jahrelang, in Würzburg würde sich nichts tun, und dann, auf einen Schlag, zwei wunderbare Veranstaltungen, die das Herz der Comic-Fans höher schlagen lässt. Neben den Vorbereitungen für die Ausstellung in der Orangerie und unserer diesbezüglichen Beteiligung, hatte ich bis zum Samstag einige andere Dinge völlig ausgeblendet. Als dann am Samstag Abend die
Manga-Ausstellung…
Die Ausstellung "manga-do, der Weg des manga" ist wirklich sehr gelungen. Viele interessante Exponate, sehr informative Zusammenstellungen und Vergleiche, und ein unglaublich netter und informativer Günter Beck, aus dessen Sammlung die Exponate stammen. Die Liebe zum Manga und zur japanischen Kunst sprudeln geradezu aus seinem Mund. Der Fotograf aus Pforzheim ist Sammler aus Leidenschaft. Seine Ausstellung zeigt die traditionelle Nähe der japanischen Kunst und Kultur zum modernen Comic. Die in Kaligraphie und Zeichnung gleichermaßen eindrucksvolle Pinselführung alter Meister, sowie etliche moderne Seiten und Cels aus Mangas und Animes. Trotz vieler Unkenrufe seitens kulturell und intellektuell gewichtiger Kunstverständiger und Journalisten räumt die Ausstellung gründlich alle gegenteiligen Argumente aus dem Weg.
Ob das moderne Manga aus der Tradition japanischer Künstler des frühen 19. Jahrhunderts entstanden ist, oder nicht, ist egal. Die Wurzel liegen offen vor Jedermanns Auge. Es gibt einfach diese verkopfte Trennlinie nicht, zumindest im kulturellen Japan, zwischen Kunst und Comic. Natürlich gibt es wertvollere und weniger wertvolle Mangas, Anspruch und Trash, aber das ist die Bandbreite einer jeden Kunstform.
Die Ausstellung ist für mich ein wunderbarer Beitrag, das Samenkorn des Verständnis für die "Neunte Kunst", in die Herzen, auch bei uns, zu pflanzen. Damit ist sie, neben der momentanen Konzeptausstellung "Kunst Film Comic" in der Orangerie, und speziell mit der Veranstaltung am Donnerstag, 08.09. "Die Neunte Kunst" ein Meilenstein, den sich das provinzielle Würzburg getrost an die breite Brust heften kann. Bleibt nur zu hoffen, dass die verschlafene Würzburger Regionalpresse die Tragweite ähnlich bewertet. Der 

Verbrechen zahlt sich nicht aus!
Im Laufe der Jahrzehnte sind in den USA unzählige Comics erschienen. Ein großer Teil davon ist den Superhelden gewidmet. Unter diesen gibt es einige wenige wirkliche Klassiker. So beispielsweise „Watchmen“ der beiden Briten Alan Moore und Dave Gibbons. Das in der Überschrift verwendete Zitat spiegelt Wirkung und Bedeutung der Wächter sehr gut wider. Es stammt von einer jungen Dame die erst kürzlich in die Welt von Nite-Owl, Rorschach und Co. abgetaucht ist. „Watchmen“ entstand zwischen 1986 und 1987 und ist in mancher Hinsicht ein Spiegel seiner Zeit. Der Kalte Krieg zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion war noch nicht vorbei. Die Katastrophe von Tschernobyl ereignete sich nur wenige Monate vor der Veröffentlichung der ersten Ausgabe von „Watchmen“. Die Angst vor einer Eskalation des Kalten Krieges, die Angst vor einem Atomkrieg, gehören zu den vorherrschenden Themen dieses Klassikers. Angesprochene junge Dame ist gerade 20 Jahre alt. Einen Tag nach ihrer Geburt wurde der Kalte Krieg formell beigelegt. Der Ostblock befand sich in der Auflösung und die unterschwellige Furcht vor einem atomaren Konflikt der beiden Supermächte war vom Tisch. Obwohl sie diese Zeit nur aus dem Geschichtsunterricht kennt und ihr die Stimmung in den 80ern, die selbst junge Kinder wie der Verfasser dieses Artikels zumindest ansatzweise mitbekommen haben, vollkommen unbekannt ist, hat „Watchmen“ diese Wirkung auf sie gehabt. Sicher, auch heute gibt es in unserer Welt zuhauf schwelende Konflikte. Aber dennoch ist es anders. Nicht zuletzt durch das Internet. Unsere Möglichkeiten sich umfassend zu informieren sind sehr viel größer als Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. So können wir viel mehr Neuigkeiten erhalten, diese miteinander vergleichen und zu ganz anderen Schlüssen kommen. Dennoch hatte „Watchmen“ diese Wirkung auf eine nicht nur sehr junge Frau sondern auch eine, die erst seit wenigen Jahren Comics liest.
Es gibt wieder ein paar neue Graphic Novels, die empfehlenswert sind. Da ist zum Beispiel die neue Arbeit des Italieners Manuele Fior: "Fünftausend Kilometer in der Sekunde". Es ist einfach erstaunlich, wie sich Fior mit jedem Titel weiterentwickelt.
Streng genommen vielleicht keine Graphic Novel, aber kunstvolle Zeichungen und eine grandios erzählte Geschichte enthält "Mattéo" von Jean-Pierre Gibrat allemal. Nun ist der zweite und abschließende Band "Zweiter Teil 1917-1918" erschienen.
"Kein Blick zurück" stammt von dem spanischen Newcomer Dani Montero. Für sein Debüt wurde gleich ausgezeichnet (der Jury war Miguelanxo Prado beigesessen). Der Animationskünstler und Illustrator hat sich nun auch in die Comicwelt gewagt – mit Erfolg!
Baru ist zurück! In "Hau die Bässe rein, Bruno" schöpft der Franzose wieder aus den Vollen. Ein junges afrikanisches Fußballtalent fliegt illegal nach Frankreich, um dort seinen Traum vom Profisport zu verwirklichen endet aber als Hilfsarbeiter.
Jeff Lemires "Essex County"-Trilogie geht in die zweite Runde. Mit "Geister Geschichten" ist nun die melancholisch-schöne Erinnerungsgeschichte um einen gealterten Hokey-Spieler auch auf Deutsch erschienen.
Das Problem am Schreiben, für Blog oder Rezensionen im Newsletter ist, dass man, je länger man nichts geschrieben hat, der Einstieg immer schwerer wird. Heißt, man schiebt es raus, weil man sich schwer tut, den Einstieg wieder zu finden, Teufelskreis.
Da ich über unser allseits beliebtes Dream-Team Christian & Christian bereits mehrfach berichtet habe, sind die beiden rot-umrandeten Herrschaften aussen vor. Neben einem kurzen Guest-Starring von Volkan Baga, saß aber noch ein bisher Unbekannter Local am Signiertisch.


Hallo ihr Lieben
Schon kurz nach dem letztjährigen ersten Testballon war klar, dass der "
Mit dem Vorsatz, an diesem Kultur-Puzzle zu arbeiten, findet am 14.Mai 2011 der zweite nationale "Gratis Comic Tag" statt. Noch mehr Verlage und noch mehr Comics, die an diesem Tag kostenlos verteilt werden. 28 Verlage, 2 Vertriebe, über 200 Läden haben sich zusammengeschlossen, um an diesem Tag 44 verschiedene Comics zu verschenken. Neue Leser an das Medium heranführen und Kennern neue Horizonte öffnen, das ist die Devise.
Nach der Roman- und diversen Film-Editionen nun also eine Graphic Novel-Edition in der SZ Bibliothek. Unter dem Motto „Literatur trifft Illustration“ hat die Feuilletonredaktion der Süddeutschen Zeitung zehn Graphic Novel-Titel für ihre Edition SZ Bibliothek ausgesucht – und dabei mehr als nur gute Arbeit geleistet.
Neben unbedingten Klassikern wie Will Eisners EIN VERTRAG MIT GOTT sind in der Reihe auch neuere Titel wie SHENZEN oder GIFT enthalten. Längst vergriffene Comic-Perlen wie BLEI IN DEN KNOCHEN kann man sich da genauso zum günstigen Preis ergattern wie den anspruchsvollen Manga VERTRAUTE FREMDE oder die Comic-Reportage PALÄSTINA.
Tony Stark wird mit seinem größten Albtraum konfrontiert, einem amoralischen Hacker ohne Verantwortung und Pflichtgefühl, aber voller Gier nach Geld und Macht. Zeke Stane ist der Sohn von Tonys größtem Feind, und er beschert dem Goldenen Rächer den Kampf seines Lebens.
Marvel-Chefredakteur Joe Quesada erklärte, Dark Reign sei eigentlich gar kein Event, sondern schlicht der Ist-Zustand des aktuellen Marvel-Universums. Insofern sind dann auch so gut wie alle Serien "betroffen". Und da machen einige wirklich Spaß, oft hart, düster und hoffnungslos. Zum Glück wissen wir, dass "Dark Reign" ja auch wieder vorüber gewesen sein wird 😉
Erinnert sich noch jemand an den berühmten, allerersten Auftritt des durchgeknallten Wissenschaftlers Professor Hugo Strange in US-Batman 1 aus dem Jahre 1940? Der beliebte Autor und Zeichner Matt Wagner (Mage, DC PREMIUM 31: DREIGESTIRN, Batman/Grendel) tat es mit großer Begeisterung. Das Ergebnis seiner Leidenschaft war ein modernes Remake in Form einer brandneuen, sechsteiligen Maxiserie namens "Batman und die Monster Männer".
70er Jahre Action Style, klare Linien, wenig Tand und Schnick-Schnack drumherum, intensive, fast knallige Farben. Dazu eine nette kleine Heist-Road-Story mit Gastauftritten verschiedener Superheldenszene Größen (für Insider, alles Figuren aus der JSA, kleine Hommage an diese Old Boys, Anmerkung von Burn). Viel mehr braucht ein Comic Nerd nicht, um sich für ein Weilchen von der Außenwelt zu verabschieden. Genau solche Perlen sind es, wegen denen wir in frühen Kindheitsjahren dem Comicwahn verfallen sind.
Der Kanadier Jeff Lemire hat bereits mit SUPERBOY (DC) und SWEET TOOTH (Vertigo) im Superhelden-Genre Fuß fassen können. In der Edition 52 ist nun seine geniale Trilogie ESSEX COUNTY erschienen. Mit „Geschichten vom Land“ beginnt die eine einfühlsame Geschichte in der fiktiven Stadt Essex County, Ontario in Kanada.
2010 ist in der Edition 52 außerdem auch die witzige Graphic Novel UNVERGESSENE ZEITEN erschienen. Alex Robinson hat ja schon mit AUSGETRICKST einen tollen Comic gemacht. Nun schickt er seinen Anti-Helden per Hypnose nochmal in dessen Teenie-Alter zurück.
Wer bei dem Begriff "Möbiusschleife" nicht sofort zusammenzuckt und das Weite sucht kann weiterlesen. Wer auch noch weiß, dass damit ein beliebtes SF-Motiv gemeint ist, sollte sich folgenden Comic sofort kaufen. Die Rede ist von AUS DER NACHWELT – einem deutschen (ja ihr habt schon richtig gelesen: deutschen!) Phantastik-Album von den Comic-Newcomern Hanns Zischler und Friederike Groß.


Für den Fall aller Fälle, sollte es am Nachmittag zu großen Ansturm geben, gehen wir bereits für Tommys Auftritt nach Gegenüber, ins
So, meine lieben Freunde der Romanboutique,




Zeitreisende Mumien? Pharao Imhotep IV. im viktorianischen London?? Als krimineller Liebhaber vor Gericht??? Ja! Zumindest in DIE TOCHTER DES PROFESSORS, soeben im neu gegründeten Bocola Verlag erschienen. Von zweien meiner französischen Favoriten: Emmanuel Guibert und Joann Sfar.