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Atelier of Witch Hat

von am 27. September 2023 Kommentare deaktiviert für Atelier of Witch Hat

Atelier of Witch Hat – Das Geheimnis der Hexen
von Kamome Shirahama
Egmont Manga
ISBN 9783770499618
7,00 €
Bisher 10 Bände (plus #11 als Vorab-Luxus Version) weitere angekündigt…

Nicht wirklich neu, aber von Anfang an begeisternd. Bärbel hat das Manga in der letzten Zeit immer einmal wieder erwähnt. Zeit einmal etwas darüber zu schreiben. Die Story von Atelier of the Witch Hat beginnt relativ klassisch. Die kleine Weise Coco träumt seit frühester Jugend davon eine Hexe zu werden. Dieser Traum scheint aber unerfüllbar, denn als Hexe wird man geboren. Eines Tages taucht der Hexer Meister Quiffrey auf und es kommt, wie es kommen muss. Coco verfolgt den Hexer auf Schritt und Tritt. In ihrer überbordenden Neugier kommt sie hinter das große Geheimnis der Hexen und Zauberer und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Kamone Shirahama behandelt dieses Thema trotz der klassischen Strukturen neu und frisch. Das wirken von Magie wird ähnlich wie bei Brandon Sanderson stimmig und plastisch beschrieben und erklärt. Die Hauptcharaktere sind schräg und klassisch zugleich. Die Welt ist wundervoll stimmig und einladend und die Zeichnungen und der Strich sind einer Geschichte, in der Magie durch Pinsel und Tusche gewirkt wird mehr als gerecht.

Auch wenn die Reihe immer auch für jüngere Leser tauglich bleibt, geschehen so viele Kleinigkeiten auf unterschiedlichen Ebenen, dass es auch für erwachsene Leser spannend und interessant bleibt. Alle Charaktere haben ihre Geheimnisse und mancher Hintergrund bleibt als Andeutung im diffusen Nebel. Die vermeindlich einfache Struktur der Geschichte erfährt immer wieder kleine Wendungen und Twists. Je weiter man liest, desto deutlicher manifestiert sich die komplexität der Protagonisten. Nicht alles ist wie es scheint und es gibt noch viele Geheimnisse, die darauf warten gelüftet zu werden.

Ich bin auf jeden neuen Band genauso neugierig, wie Coco ganz am Anfang der Geschichte… Wunderschön.

Atelier of Witch Hat – Das Geheimnis der Hexen
von Kamome Shirahama
Egmont Manga
ISBN 9783770499618
7,00 €
Bisher 10 Bände (plus #11 als Vorab-Luxus Version) weitere angekündigt…

Nicht wirklich neu, aber von Anfang an begeisternd. Bärbel hat das Manga in der letzten Zeit immer einmal wieder erwähnt. Zeit einmal etwas darüber zu schreiben. Die Story von Atelier of the Witch Hat beginnt relativ klassisch. Die kleine Weise Coco träumt seit frühester Jugend davon eine Hexe zu werden.

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  • Kategorie: Comics , Manga
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Über den Tellerrand lokal 13: Krimistunde mit Volker Sebold

von am 15. September 2023 Kommentare deaktiviert für Über den Tellerrand lokal 13: Krimistunde mit Volker Sebold

Auch den heutigen Beitrag haben wir vor meinem Urlaub aufgezeichnet. Das Gespräch stand bereits seit Langem im Raum und ich freue mich sehr, dass ich heute für euch den würzburger Autor Volker Sebold vors Mikro bekommen habe. Ein erfrischend unterhaltsames Plaudergespräch.

Wenn ihr mehr wollt, könnt ihr entweder gleich seine Bücher erwerben:
Volker Sebold
Bullenhitze
Franken noir
Echter Verlag GmbH € 9,90
131 Seiten ISBN 9783429055097

Volker Sebold
Am Anschlag
Franken noir
Echter Verlag GmbH € 14,90
215 Seiten ISBN 9783429057749

oder ihm erstmal auf einer seiner nächsten Lesungen lauschen:
22.09.23 Literaturhaus Wipfeld
10.10.23 Z 87 in Würzburg
18.10.23 Buchhandlung Lesezeichen in Werneck

oder einfach mal ein bisschen auf seiner Homepage stöbern:
https://www.volkersebold.de/

Auch den heutigen Beitrag haben wir vor meinem Urlaub aufgezeichnet. Das Gespräch stand bereits seit Langem im Raum und ich freue mich sehr, dass ich heute für euch den würzburger Autor Volker Sebold vors Mikro bekommen habe. Ein erfrischend unterhaltsames Plaudergespräch.

Wenn ihr mehr wollt, könnt ihr entweder gleich seine Bücher erwerben:
Volker Sebold
Bullenhitze
Franken noir
Echter Verlag GmbH € 9,90
131 Seiten ISBN 9783429055097

Volker Sebold
Am Anschlag
Franken noir
Echter Verlag GmbH € 14,90
215 Seiten ISBN 9783429057749

oder ihm erstmal auf einer seiner nächsten Lesungen lauschen:
22.09.23 Literaturhaus Wipfeld
10.10.23 Z 87 in Würzburg
18.10.23 Buchhandlung Lesezeichen in Werneck

oder einfach mal ein bisschen auf seiner Homepage stöbern:
https://www.volkersebold.de/

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End of Men

von am 11. September 2023 Kommentare deaktiviert für End of Men

End of Men
von Christina Sweeney-Baird
Heyne, Juli 2023 17,00 Euro
ISBN 9783453322820

Im englischen Original ist das Buch bereits im April 2021 erschienen und in der ersten deutschen Ausgabe Oktober des gleichen Jahres bei Diana (Penguin Random House Gruppe) unter dem Titel "Die andere Hälfte der Welt" erschienen. Auf den ersten Blick ein typisches Corona-Buch.

Stimmt vielleicht auch, wenn man das Buch auf die Pandemie reduziert. Das eigentliche Thema ist aber nicht die Pandemie an sich, sondern eben den Folgen der geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Pandemie. In Christina Sweeney-Bairds Debutroman sterben über 90% der Männer an der sich rasend schnell ausbreitenden Pandemie. Auch nicht ganz neu. Der französische Romancier Robert Merle hat bereits 74 im Roman "Die geschützten Männer" ein sehr ähnliches Szenario beschrieben. Bereits 1970 (Erstveröffentlichung 1975) lebt "Janet" in "Planet der Frauen" von Joanna Russ in einer Welt, in der die Männer bereits vor fast 1000 Jahren durch eine Seuche ausgerottet wurden. Die Comicserie "Y The Last Man" von Brian K. Vaughan aus dem Jahr 2002 behandelt das Aussterben der Männer ähnlich radikal. Ich bin sicher, es gibt noch jede Menge andere phantastische Werke, die das Thema behandeln und im Prinzip dreht die großartige Margaret Atwood 1985 ganz ohne Pandemie mit ihrem "Der Report der Magd" den Spieß um.

Es geht also um Rollen, um Geschlechter, um Unterschiede um Gesellschaftsentwürfe, um Unterdrückung und eben um die Situation, wenn das Gleichgewicht zerstört wird. Wenn der Fortbestand der Spezies nicht auf natürlichem Weg gewährleistet ist. Wenn starre Strukturen zerbrechen. Auch wenn Christina Sweeney-Bairds mir persönlich an manchen Stellen etwas zu gefühlsbetont schreibt, ist dieser Roman einer von den ganz großen. Nicht nur die erschreckende Ausbreitung der Seuche und die ersten Konsequenzen, sondern eben auch die direkten Folgen des Zusammenbrechens unserer gewachsenen Männerkultur. Bei weitem nicht einseitig, sondern sachlich konsequent. Wenn Mechaniker eben fast ausschließlich Mechaniker sind. Wenn Techniker eben fast ausschließlich techniker sind. Was geschieht, wenn durch diese Strukturen strukturelle Lücken und Löcher entstehen, bei der Wartung, bei der Versorgung, aber auch an Entscheidungspositionen. Wie schnell kann ein Umdenken und vor allem eine Umstrukturierung und Umorientierung überhaupt funktionieren…

Also für mich, als alten weißen Mann war das Buch wertvoll und wichtig und ich habe jeder Zeile mit Interesse gelesen. Keine Pandemie-Trittbrettfahrt und kein aufgewärmtes Thema. Im Gegenteil. Eine Frau, die diese Sicht beschreibt (und eben nicht in einer 100 Jahre zurückliegenden Konsequenz). Eine Frau, die sich sehr genau mit reellen Strukturen auseinander gesetzt hat. Eine Frau, die nicht von der Ausbeutung der letzten Frauen schreibt, oder von der endlich möglichen Emanzipation aus dem Patriarchat, sondern einfach nur dem Leser klar macht, wie unsere Welt tickt. Eigentlich ist das Buch eine Fabel in einer erdachten Zukunft, die es uns ermöglicht den Istzustand besser zu verorten.

Wirklich lesenswert.

End of Men
von Christina Sweeney-Baird
Heyne, Juli 2023 17,00 Euro
ISBN 9783453322820

Im englischen Original ist das Buch bereits im April 2021 erschienen und in der ersten deutschen Ausgabe Oktober des gleichen Jahres bei Diana (Penguin Random House Gruppe) unter dem Titel "Die andere Hälfte der Welt" erschienen. Auf den ersten Blick ein typisches Corona-Buch.

Stimmt vielleicht auch, wenn man das Buch auf die Pandemie reduziert. Das eigentliche Thema ist aber nicht die Pandemie an sich,

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Gerds garstiges Geblubber 33: Batman & Manga Day am nächsten Samstag!

von am 8. September 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 33: Batman & Manga Day am nächsten Samstag!

Nicht ganz der Ersatz für den Gratis Comic Tag, aber immerhin. Batman Tag und Manga Day ergeben zusammen eine schöne Grundlage um doch endlich ein kleines Festchen zu feiern. Natürlich immer noch nicht groß, denn wir haben keine Ahnung, wann die Baustelle bei uns weitergeht, aber immerhin etwas…

Nicht ganz der Ersatz für den Gratis Comic Tag, aber immerhin. Batman Tag und Manga Day ergeben zusammen eine schöne Grundlage um doch endlich ein kleines Festchen zu feiern. Natürlich immer noch nicht groß, denn wir haben keine Ahnung, wann die Baustelle bei uns weitergeht, aber immerhin etwas…

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16. September: Batman Tag und Manga Day

von am 6. September 2023 Kommentare deaktiviert für 16. September: Batman Tag und Manga Day

Nach unserem Auftakt mit dem 42. Ladenjubiläum im Januar gab es jede Menge Hindernisse, die uns im Weg standen. Einerseits ist es uns bis zum heutigen Tag nicht möglich, eine Veranstaltung zu planen, bei der wir wie üblich den kleinen Absatz vor unserem Laden einbeziehen. Nach wie vor gibt es keinen bindenden Termin, wann es endlich mit den Bauarbeiten an den Balkonen weitergeht. Andererseits wurde in diesem Jahr eines der überregionalen Zugpferde, der Gratis Comic Tag abgesagt. Jetzt findet aber am Samstag nächster Woche endlich eine Veranstaltung statt, die zumindest als kleiner Ersatz gelten kann. Am 16. September fallen zwei Events aufeinander. Der Manga Day und der Batman Tag. Und auch wenn wir wieder kein "großes Event" planen können, noch immer stehen die Arbeiten vor dem Laden an, die irgendwann mitte September fortgeführt werden sollen, Ist diese Kombination doch eine Art kleiner Gratis Comic Tag.

27 Gratis Manga verschiedener Verlage aus unterschiedlichsten Bereichen werden angeboten. Dabei reicht die Range von bekannten Serien bis hin zu Exoten. Von Kids bis erwachsenen Lesern. Ein echter Anreiz hier mal wieder einen Blick über den Tellerrand der eigenen Gewohnheiten zu riskieren.

Damit auch die Freunde von Superhelden auf ihre Kosten kommen, hat Panini wieder ein Gratiscomic und jede Menge Give Aways und exklusiver Sonderausgaben vorbereitet. Also kann man auch hier in kostenlos in die Welt der Helden in Strumpfhosen reinschnuppern.

Und auch wenn es aus genannten Gründen keines unserer großen Feste sein kann, freuen wir uns doch sehr auf euer Kommen. Ich werde am Freitag noch einmal kurz im Podcast darüber sprechen und ihr seid aufgerufen, die Nachricht weiterzutragen… Wir freuen uns auf diesen kleinen Gratis Comic Tag.

Nach unserem Auftakt mit dem 42. Ladenjubiläum im Januar gab es jede Menge Hindernisse, die uns im Weg standen. Einerseits ist es uns bis zum heutigen Tag nicht möglich, eine Veranstaltung zu planen, bei der wir wie üblich den kleinen Absatz vor unserem Laden einbeziehen. Nach wie vor gibt es keinen bindenden Termin, wann es endlich mit den Bauarbeiten an den Balkonen weitergeht. Andererseits wurde in diesem Jahr eines der überregionalen Zugpferde, der Gratis Comic Tag abgesagt. Jetzt findet aber am Samstag nächster Woche endlich eine Veranstaltung statt,

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Wär …unnerhälld sich… mid wen?

von am 1. September 2023 Kommentare deaktiviert für Wär …unnerhälld sich… mid wen?

Vom Låden und vom Leben Nummer 25 – Wär …unnerhälld sich… mid wen?

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #25: Wär …unnerhälld sich… mid wen?)

Servus ihr Liehm dord draußn.

Edz hab ich widder jede Menge Folchn gmachd, wo mir echd gud gfalln ham und zum Deil a rechdd viel Herzbluud dranhänggd had. Und ich hab a bei mein Beidårch mid derre "Reise nei die Verganggenheid" des Brädikåd "Großardich" gegrichdd. War mir a Frreude. a ganz GROSSE. Vo all denne Beidrächli, wo ich gmachd hab, is des wardscheins der, wo mir selber am mässdn nans Eegmachde gehd. Dafür nacherd "Großardich" zum bekomm, is eefach doll. Dangge Oli!

Awer wennsde allerweil immer so jedn Freidåch dei Beidrächli nausknall dusd, nacherd is des går ned amål so eefach, dass des a immer was wird. Ich hab des ja scho a boarmal gsaachd, dass ich zum Beischbiel bei menner Glosse nadürlich Vorbilder habb. Neben denne Schbrechblåsnbefüllern.

Den Heiner vo der Meebossd, als den Roland Dhein, Godd habb ihn selich hab ich scho erwähnd. Der Belzich is ab und an a ned von der Hand zum weis. Wobei die zwä, besonders nadürlich der Frangg Margus Båhrwasser nadürlich mehr so Vorbilder im Sinne vonnem Idol sind. Also scho im Olümb hald. Also heud. Ich bin durch mei Dåmaliche, dangge dafür, in des Vergnüchn kommen vom Båhrwasser a scho die dodal frühn Beidräch midzumgriech. Scho bedda. Und da is hald a ganz schö was bassierd seidher. Mei Lieblingszeid vonnem war ehrlich gsaachd, die Zeid, woer sei belibbdes Drio Midn Doggdor Göbl unnem Haddmuhd unisonno dargschdelld had. Vielleichd ned die lidderarisch werrdvollsde Zeid, awer für mich eefach die widzzichsde. A da hab ich a schönne Zusadzerinnerung. A ålder Kumbl vo mir had da allerweil immer so Miniaufdriddli gmachd. Im Sinne vo Fränggi immidierd Barwasser. War a herrlich. Danggschö a da für. Ja ihr merrgds scho, ich bin heud aweng dabei mich bei alln möchlichn Leud zum bedangg.

Wieso ich edz awer so ewich um alle möchlichn Sachn vo früher drumm rumredd du? Ganz eefach, weil ich hald so Dialooche im Selbsdgeschbräch dodal abfeier du. Innem ordndlichn Selbsdgeschbräch lerrnd ma doch die Ellokwenz vo seim Geschbrächsbardner am besdn schätzn. Ich wäss des und hab des Middl ah scho öfders amål eixedzd. Awer edz ned blos ich allends, sonnern a der Börnie.

Der zwädde Beidråch von seim glenne Geblauder war eefach zu schön. Hadder aus derre Nod a Duuchnd gmachd und sich midn ewnbürdichn Gschbrächbardner eiglassn. Herrlich.

Bei sein driddn Beidråch warer ja dann scho widder nimmer allends. Der war nadürlich a widder guud, awer ehm norrmål, sozusåchn.
Deswechn müss mer üwer sein driddn Beidråch edz a goar ned reed. Den zwäddn hab ich gfeierd. Ned blos, weil ich des Schdielmiddl maach du, sonnern a, weiler gleich gsenn had, wie brudål des allerweil is, wennsde so a Sach reechlmässich abliefer willssd. Es is nedd immer eefach an Baddner zum find, der Bock hadd und a inneressand is, also für euch zum zuhör… Brilliannd gelösd, Herr Schderrner, weider so. A wenn ich dir nadürlich mehr Folchn mid als wie ohne Gschbrächsbddner wünsch du.

Besser werrn, euch weiderhin zum unnerhald. Is a schönns Ziel. Ab und an is vielleichd amål a Folche nedd für jede odder jedn. Gehd a goar ned. Awer wenn ab und an amål sowas wie des "Großardich" rumkommd, nacherd hammer scho gwonne.

Dangge euch für euer Dreue und euer Freundschaffd. Machds gud, a schönns Wochnend und tschau arriffidertschi, euer Gerd

 

Vom Låden und vom Leben Nummer 25 – Wär …unnerhälld sich… mid wen?

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #25: Wär …unnerhälld sich… mid wen?)

Servus ihr Liehm dord draußn.

Edz hab ich widder jede Menge Folchn gmachd, wo mir echd gud gfalln ham und zum Deil a rechdd viel Herzbluud dranhänggd had. Und ich hab a bei mein Beidårch mid derre "Reise nei die Verganggenheid"

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Blick hinter die Kulissen 37: Lankhmar – Hauptstadt der Fantasy

von am 18. August 2023 Kommentare deaktiviert für Blick hinter die Kulissen 37: Lankhmar – Hauptstadt der Fantasy

Heute hört ihr ein Gespräch mit Alex, der die deutsche Lokalisation von Lankhmar redaktionell betreut hat. Lankhmar, aus den Romanen von Fritz Leiber, Heimat von Fafhrd und dem Grauen Mausling. Blaupause für die Rollenspielstadt, Vorlage für Comics und vieles mehr. Eben eine Hauptstadt der Fantasy. Hintergründe und Annekdoten zu mehreren Jahren Arbeit an der aktuellen Ausgabe dieser Spielestadt bei System Matters. Eine Folge für ALLE Fans des Genres, Spielerinnen, Leser, Comicfans und sogar digitale Zocker…

Heute hört ihr ein Gespräch mit Alex, der die deutsche Lokalisation von Lankhmar redaktionell betreut hat. Lankhmar, aus den Romanen von Fritz Leiber, Heimat von Fafhrd und dem Grauen Mausling. Blaupause für die Rollenspielstadt, Vorlage für Comics und vieles mehr. Eben eine Hauptstadt der Fantasy. Hintergründe und Annekdoten zu mehreren Jahren Arbeit an der aktuellen Ausgabe dieser Spielestadt bei System Matters. Eine Folge für ALLE Fans des Genres, Spielerinnen, Leser, Comicfans und sogar digitale Zocker…

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Blick hinter die Kulissen 36: Der Testspielabend

von am 11. August 2023 Kommentare deaktiviert für Blick hinter die Kulissen 36: Der Testspielabend

Ein Testspielabend, auf den ich mit großer Vorfreude gewartet habe. Seit ich das Spiel auf der Messe in Nürnberg gesehen habe. Ein Testspielabend, der wieder einmal zeigt, wie toll sie doch sind – all die Brettspiele, Comics und all das Zeug, was wir so lieben…

Ein Testspielabend, auf den ich mit großer Vorfreude gewartet habe. Seit ich das Spiel auf der Messe in Nürnberg gesehen habe. Ein Testspielabend, der wieder einmal zeigt, wie toll sie doch sind – all die Brettspiele, Comics und all das Zeug, was wir so lieben…

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Turing Machine

von am 7. August 2023 Kommentare deaktiviert für Turing Machine

Turing Machine
Der Lochkarten-Computer

von Fabien Gridel und Yoann Levet mit Illustrationen von Sébastien Bizos
Huch!, Juni 2023 40 Euro
EAN 4260071882974
1-4 Spieler kooperativ oder kompetitiv

Puh, ist das wirklich ein Spiel oder eher eine Mathe oder Logik Stunde? Haben wir geschwitzt und diskutiert, die Haare gerauft und geflucht. Es war nervenaufreibend und vermutlich die beste aller möglichen Konstellationen für genau dieses Spiel. Wahnsinn. Ein Spiel wie eine Aneinanderreihung von komplexen Denksportaufgaben. Nach drei Stunden und etlichen Runden waren wir durch, mit den Nerven. Ich habe um Gnade gewinselt, aber wir waren alle begeistert. Vom Spiel und von unserer Leistung. Und das ist das schöne. Dass dieses wirklich komplexe Logikspiel eben auch im Koopmodus funktioniert und damit trotz Anspannung und knirschenden Zahnrädchen im Oberstübchen am Ende ein gemeinsames Erfolgserlebnis hinterlässt. Gleich beim ersten Spiel.

Es tut dem Spiel auch keinen Abbruch, dass es eine app zur Unterstützung gibt. Ist kein Zwang, ermöglicht aber einen prozentualen Vergleich mit anderen Spielern und macht so das eigene Niveau plakativer. Wer dann irgendwann genug gemeinsam geknobelt hat und sich für den größten hält, kann ja auf den Kompetitivmodus umschalten. Da wird es gleich viel schwerer und man sieht, wie viel gemeinsames Abwägen und Betrachten von logischen Problemen doch hilft.

Egal wie. Bei uns ist das Spiel unglaublich gut angekommen. Ich bin sicher, dass diese Art zu spielen nichts für jede Konstellation ist. Falls ihr aber eh gerne knobelt und Probleme löst, dann ist dieses inhaltlich stimmige und optisch grandios ans Thema angepasste Spiel ein echter Tipp. Anspannung garantiert.

Euer freundlicher Spielehändler von Nebenan empfiehlt immer mal wieder eine Pause zu machen und zu lüften, um strukturelle Schäden am Gehirn zu vermeiden. Nicht mit Alkohol kombinieren!

Turing Machine
Der Lochkarten-Computer
von Fabien Gridel und Yoann Levet mit Illustrationen von Sébastien Bizos
Huch!, Juni 2023 40 Euro
EAN 4260071882974
1-4 Spieler kooperativ oder kompetitiv

Puh, ist das wirklich ein Spiel oder eher eine Mathe oder Logik Stunde? Haben wir geschwitzt und diskutiert, die Haare gerauft und geflucht. Es war nervenaufreibend und vermutlich die beste aller möglichen Konstellationen für genau dieses Spiel. Wahnsinn. Ein Spiel wie eine Aneinanderreihung von komplexen Denksportaufgaben.

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Blick hinter die Kulissen 35: Reise in die Vergangenheit

von am 4. August 2023 2 Kommentare

Eine Reise in die Vergangenheit auf den Spuren unserer früheren wöchentlichen Einkaufsfahrten. Ein bisschen Nostalgie und gute Laune…

Eine Reise in die Vergangenheit auf den Spuren unserer früheren wöchentlichen Einkaufsfahrten. Ein bisschen Nostalgie und gute Laune…

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Tribes of the Wind

von am 2. August 2023 Kommentare deaktiviert für Tribes of the Wind

Tribes of the Wind
entwickelt von Joachim Thôme und illustriert von Vincent Dutrait
2-5 Spieler
45-90 Minuten
deutsche Lokalisierung: Huch!, Juli 2023 49,90 Euro
EAN 4260071883063

Das Setting spielt in einer weit in der Zukunft liegenden, postapokalyptischen Gesellschaft, die langsam aus der Asche der alten Welt aufersteht. Die Völker und Clans beschreiten unterschiedliche Wege auf der Suche nach neuer Identität. Die Welt und die Menschen haben sich verändert. Die neuen Anfänge sind mühsam und werden durch das Vermächtnis der alten Welt massiv erschwert.

Die Spieler führen ihr Volk in die neue Zeit. Die sterbende Umwelt muss gereinigt werden. Die Flora gehegt und gepflegt. Neue Dörfer müssen erschlossen werden und Tempel gebaut. Tempel für die neu erwachsene magische Kraft, die dieser neuen Zivilisation helfen klann, sich aus der Asche zu erheben. Dieses Szenario ergibt mit den Illustration des Franzosen Vincent Dutrait ein comichaftes Gesamtbild, das mich auf den ersten Blick fasziniert hat.

Dass Joachim Thôme dann auch noch das Spiel auf wirklich interessanten und zumindest neu anmutenden Mechanismen aufgebaut hat, macht das Gesamtpaket zu einem echten Erlebnis. Jeder Spieler versucht sein Windvolk möglichst weit voranzubringen. Wälder aufforsten, neue Gebiete säubern, Dörfer in die Baumwipfeln bauen und… ja eben die Tempel zu errichten. Die drei Grundzüge, die jeder Spieler pro Zug hat, sind denkbar einfach. Die Synergien auf den Aktionskarten können jedoch in ihrer Intensität stark differieren. Je nach Rückseiten der Handkarten gegnerischer Spieler. Um diesen Mechanismus reibungslos und übersichtlich zu gewährleisten, stecken die Handkarten auf kleinen Kartenbänkchen vor den jeweiligen Spielern.

Hört sich jetzt erst einmal etwas verwirrend an, klärt sich aber in Windeseile, sobald man das Spiel vor sich aufgebaut hat. Die Regel ist übersichtlich und vorbildlich kurz gehalten. Die Übersicht der Symbolik, die ansich schon leicht verständlich ist, räumt verbliebene Fragen aus. Wie die Punktewertung am Ende aussieht, welche Dorfkarten spezielle Boni geben und wie man Vorteile verschiedener Anführer am Besten  nutzt, ist wahrscheinlich in der ersten Partie noch nicht ganz offensichtlich. Aber nach ein zwei Partien sind zumindest grundsätzliche Wege erkennbar. Dass am Ende ein Kartenspiel spezifischer Glücksfaktor bleibt, stört weder Spielspaß noch Gleichgewicht. Schließlich werden die Karten ja ständig neu gemischt… und selbst wenn ein Plan mal gar nicht aufgeht, kann ja in der nächsten Runde alles perfekt passen.

Wir waren alle sehr begeistert und ich schreibe dem Spiel einen hohen Wiederspielwert zu. allein das wundervolle Design macht einfach Lust, genau dieses "Tribes of the Wind" wieder aus dem Spieleregal zu ziehen…

Tribes of the Wind
entwickelt von Joachim Thôme und illustriert von Vincent Dutrait
2-5 Spieler
45-90 Minuten
deutsche Lokalisierung: Huch!, Juli 2023 49,90 Euro
EAN 4260071883063

Das Setting spielt in einer weit in der Zukunft liegenden, postapokalyptischen Gesellschaft, die langsam aus der Asche der alten Welt aufersteht. Die Völker und Clans beschreiten unterschiedliche Wege auf der Suche nach neuer Identität. Die Welt und die Menschen haben sich verändert. Die neuen Anfänge sind mühsam und werden durch das Vermächtnis der alten Welt massiv erschwert.

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Die Tausend Leben des Ardor Benn

von am 26. Juli 2023 Kommentare deaktiviert für Die Tausend Leben des Ardor Benn

Die Abenteuer des Meisters von List und Tücke Band 1
Die Tausend Leben des Ardor Benn

von Tyler Whitesides
Panini, Oktober 2022 19,00 Euro
ISBN 9783833242793

Soeben ist Teil 2 erschienen und noch in diesem Jahr wird der 3. veröffentlicht. Ich liebe phantastische Geschichten um Gauner, Schurken und Diebe. Aber die Luft ist da auch ziemlich dünn. Eben weil ich gewaltige Werke kenne und deswegen ein wenig vorbelegt bin. Dreckige Welten aus alten Zeiten wie Lankhmar (Fritz Leiber) oder Freistadt (Robert Asprin) haben es mir angetan, aber auch aktuellere Helden wie etwa Locke Lamora von Scott Lynch haben definitiv ihre Spuren hinterlassen.

Jetzt ist natürlich der lange Titel samt Untertitel, wenn auch dem Zeitgeist geschuldet, schon derart viel versprechend, dass ich um das Buch gar nicht herum kommen konnte. Tyler Whitesides beschreitet neue und alte Wege. Und… bleibt derart außerhalb der Range und Erzählart erwähnter Werke, dass ich mich schnell und leicht auf die humorig flotte Welt, die plakativen Charaktere und das wunderbar frische Szenario einlassen konnte. Wirklich hilfreich ist die Innenseite des Umschlags mit Ideen des Autors und einer Skizzierung der (Insel)Welt.

Mit den Geschichten um Ardor Benn hat Tyler Whitesides das Rad nicht neu erfunden. Wirklich witzig finde ich auch, dass mir die Protagonisten eher als Stereotype Schauspieler vor Augen sind, als als "echte" Charaktere. Aber vielleicht ist es genau das, was den Einstieg so leicht macht. Man hat automatisch filmreife Bilder vor Augen. Dass es dann vielmehr die Welt und die Belebung dieser Welt durch Flora, Fauna und Magie sind, die den Leser fesseln und in den Bann ziehen, bildet einen wunderbaren Hintergrund für die wirklich überraschenden Wendungen und Twists.

Im Laden habe ich gemischtes Feedback zum Buch bekommen, aber auch helle Begeisterung. Und mich hat Tyler Whitesides definitiv am Haken. Teil zwei ist fast durch und auf den dritten freue ich mich jetzt schon. Könnte der Abschluss sein. Ich bin gespannt…

Die Abenteuer des Meisters von List und Tücke Band 1
Die Tausend Leben des Ardor Benn
von Tyler Whitesides
Panini, Oktober 2022 19,00 Euro
ISBN 9783833242793

Soeben ist Teil 2 erschienen und noch in diesem Jahr wird der 3. veröffentlicht. Ich liebe phantastische Geschichten um Gauner, Schurken und Diebe. Aber die Luft ist da auch ziemlich dünn. Eben weil ich gewaltige Werke kenne und deswegen ein wenig vorbelegt bin. Dreckige Welten aus alten Zeiten wie Lankhmar (Fritz Leiber) oder Freistadt (Robert Asprin) haben es mir angetan,

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Gerds garstiges Geblubber 32: "Am Ende des Prospektmarathons"

von am 21. Juli 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 32: "Am Ende des Prospektmarathons"

Nach den letzten, relativ außergewöhnlichen Folgen gibt es heute einen relativ kurzen Überblick von mir. Ausblick? Rückblick? Überblick eben…

Nach den letzten, relativ außergewöhnlichen Folgen gibt es heute einen relativ kurzen Überblick von mir. Ausblick? Rückblick? Überblick eben…

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Mei Obi… oder ich muss amål widder Dambf ablass

von am 7. Juli 2023 2 Kommentare

Vom Låden und vom Leben Nummer 24 – Mei Obi… oder ich muss amål widder Dambf ablass

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #24: Mei Obi… oder ich muss amål widder Dambf ablass)

Hallo ihr Liem dord draussen

Ihr hörds heud unnern zwähunnerdsdn Boddgāsd ausm Lådn. Widder amål an Beidråch vom Gerd "solo". Und ennen in Mundård. Weil des a die erschdn wårn.
Also eichndlich…
Weil ich mich heud aweng uffreech will muss ich fürn Kondexd vorher noch a weng aushōl.
Da des edz scho sowas wie a glenns Jubiläum is, wirds annoch a weng bersönlicher wie normal. Ich werd heud a boar brriwåde Sachn verzähl, wo blos Weniche wiss du.
Die messdn vo euch dun unnern Lådn scho ebbes kenn und also auch mein Vaddi. A boar dun a mei Muddi kenn.
Ich måch mei Eldern arch gern und die zwä hamm sicherlich ihrn Deil dazu beigedråchn, dass ich genau der Gerd worrn bin, der wo ich heud bin. Da is awer noch a annere wichdiche Berson in mein Leem. Der Vadder vo meiner Muddi. Mei Obi, was so a Ård Abwandlung von Obba is, zweggs Unnerscheidung zum Vadder vo mein Vaddi.

Wie ich noch a glenner Bub wår, hab ich viel Zeid bei und mid mein Obi verbrachd. Mei Eldern wårn beide berufsdädich und so wår mei Obi so was wie a Elderndeil und Dinglsbühl, wo der gwohnd had, so was wie mei zwädde Heimad. Mei Obi hadd mir viele Weerde vermiddld. Viel Sichd auf die Dinge und a auf mich selbsd. Ohne dass ich edz mei Eldern nein Schaddn schdell will, könnd mer behaubd, dass mei Obi an groussn Deil vo menner Bersönlichkeid gebrächd had.
Mei Obi had dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Nadürlich war mei Obi im Griech.
Ja genau in demm verdammdn Griech, wo mir Deudschn åzeddld hamm.
Dord isser verwundt worrn und had desweechn fassd als Ennzicher vo seiner Einheid üwerleebd. Schwerverwunded im Lazaredd, awer am Leem. Nadürlich war mei Obi an der Frond. Jeder wo noch had lauf, könn mussd ja damals nein Griech zieh.
Die ganze Gschichd war immer a schwierichs Deema und mei Obi hadd da ned gern drüwer gredd. Sei Verwundung haddn die Hälfd vo seiner Lunge kossd un a seiner Seele diefe Wundn zugefüchd.
Wie ich dann den Dinnsd an der Waffe verweicherd hab, war des für mein Obi drozdem zuerschd a komische Sach. Naja kombledd annere Zeid hald. Mir hamm da lange Amnde drüwer geredd und am Schluss war er stolz auf mich und auf mei Endscheidung.
Des is für mich fassd sowas wie a Mandra worrn. Wennsde a Sach ned verschdeh dusd, awer irchnd a Mensch, dem wo du ausreichnd Indelligenz und Moral zudrau dusd, diese Endscheidung dreff dud, nacherd hör dir demm sei Bewechgründe an und versuch des zum verschdee. Mei Obi had nie aufghörd zum Lern. Ned blos Wissn anzumsammln, sondern a Verschdändnis für annere Ansichdn zum endwiggln und da draus zum lern.
Mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Wenn ich mir heud all die dummen Zänk, die Rechdhaberei, die dogmaddischn Barroln angugg un anhör du, nacherd bin ich echd froh, dass mei Obi scho a gånze Weile gschdorrm is. So blöd, so indollerand und verbohrd sin heud die Leud und die Lācher. Und jedn Dreck mussde dir āhör, weil jeder Dreck hadd a laude Schdimme. Im Nezz und a woannersch. Wenn die BLÖDZeidung haldlos geechn Aggdifissdn blärrd und die Leud aufhezzd. Oder wenn irchndwelche Aeffdeeler bauschal Ausländer beschuldichn dun. Da schdeen die Nazidebbn denn linggn Idiodn in nix nach. Weder in Blödheid, noch im Insdrumendarium. Unner Gsellschaffd is allerweil sowas von blöd worrn und rennd eefach irchnd so emm Aggidaddor hinnerher, glebbd den Missd und blärrd geechn und ned für irchndwas. Was is allerweil blos aus unnerm Einichkeid und Rechd und Freiheid worrn? Ich könnd mer die Håår raufn und exblodier. Wild drauf los brüchln. Awer ich mach des nadürlich nedd. Midn losbrüchl.
Weil mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Drodz derre schwere Verwundung hadd mei Obi immer Mud und Enerchi für zwä ghabbd. Er hadd in den Fünfger Jåhrn a Firma gegründed die wo Binsl hergschdelld hadd. Mid üwer hunnerd Ågschdelldn. Er war Bürchermäsder in seim Schdäddle und hadd üwerhaubd immer irchndwas zum dun und zum werchln ghabd. A im hohn Alder. Allerweil hadder sich fordwährend weidergebilded, hadd Reisn orchanisierd, Freundschafdn gepfleechd und a jede Menge Leud gholfn und glücklich gemåchd. Ganz am End hadder amål widder n Schdaddführer gmachd. In Brāch, seiner åldn Heimad. Dabei hadder sich nacherd a weng üweranschdrengd un is eigschlāfn. Für immer. A wundervolles und erfülldes Leem. Bis zum Schluss mid Freud und Enerchie gleebd.
Mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Wenn ich heud seh, wie dräch die Leud worrn sinn. Wie se sich dreib lass. Dahämm hock und nix. Kemm Draum folch du, warscheins noch nedd amål welche hamm. Und ich redd edz ned vo Leud, wo echde Broblemmli hamm oder eigschränggd sin. Ich redd vo denne, wo känn Andrieb hamm du und kä Eichniniziadiefe. Wo går ned wiss, was se mach soll, außer demm Zeuch, wo se von derre Dauerwerbeberieselung aufgschwäzd grieng. Endweder känn Bock meehr zum dun, wie minimål nödich oder lieber goar nix, wie enn Dschob, wosde neiglodz mussd. Ich habb ja mei Rechde. Und griech a mei Geld. Wie wärs denn midd zuback und brrodduggdief was mach, vielleichd sogoar was verändern und beweech?
Ich redd awer a vo enner Kuldur der Selbsdsuchd, die under dem Deggmändele von Indifidualismus des bersönliche Glück im Kadalōch beschdell du. Midsammd Schönheid, Schdadus und Brodz. Was aus denn annern wirrd, wenn ich nix mach, is mir doch wurschd. Haubdsach ich bin fein raus.
Wenn ich seh, wie wenich aufnanner gschaud wird, nacherd könnd ich losschrei und losdōb. Zermalmen, zerfeddzen und vernichden. Wie der Smaug. Awer ich mach des nadürlich nedd. Midn zermalmen.
Weil mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Mei Obi had bis zum End ned blōs a gewachsenes, sondern a a wachsendes Verschdändnis für sei Midmenschn ghabbd. Und der hadd in echd schwierichn Zeid gleebd. Mid dem Drecksnazizeuch, dem Griech und nacherd derre Verdreibung aus der Heimad. Ich habs ja scho gsåchd, dasser ned viel verzähld hadd vo früher. Wasser awer ned üwerwundn hadd und a immer wieder verzähld hadd, warn die Gschichdn um die Verdreibung rum. Der Hass dener gschbürd hadd von Leud, die wo vorher Nachbarn, Midbürcher odder sogoar Freunde gwesn sinn. Blödzlicher bersönlicher Hass.
Mei Obi hadd zwä Eichnschafdn ned leid könn. Hass und Hinderlissd. Denunzier und anschwärz, ausschbionier und hindergehn und den Mobb, der wo annere bauschal nannen Branger schdelld. Des wår ihm immer zudiefsd zu wieder. Egal von wem. Von Deudschen awer a geechn Deudsche. Menschn, Midbürcher, Freunde. Ned reed, sondern hinnerumm oder als Rodde. Wie gud ich dess nachembfind kann.
Mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Wenn ich edz seh, wie so Dreggs Wachhünd und Eiferer nach bodenziellen Verfehlungen grab du. Schbür, schnubber und such wie Bludhünd, nacherd wird mir ganz schlechd. Ob dess Wachhünd ausm Nezz sin, die wo männ du, dass sie die alleiniche Wåhrheid gfressn hamm. Denunzier und diffamier könn, weilse ja in göddlichm Rechd handln, nacherd is des a Albdraum. Und a dess sind offd Leud, die mein du, dasse Lingge wärn, in Wirklichkeid awer Nazi und Geschdabo Medodn gudheiss du. Am liebsdn a Bücher verbrenn. Wenn sich heud enner im göddlichn Rechd sieht, nacherd glebbd er er dürf selber richd und beschdrāf. Mir is des gleich ob Schbrachbolizisd oder Radfahrer, der mich – echd bassierd: middn in der Nachd. Ich hab illegalerweise aufm Bürgersteig gschdandn. Geechnüwer vom Lådn. Hab achd schwere Kisdn lad müss, nach enner Schbieleveranschdaldung. Nacherd muss a Radfahrer, der wo sei Dreggs Ibeik im Kuldurbiergärdle schdehn ghabbd hadd, a knabbe Minudde ward. Middn in der Nachd. Und ich bin gleich a Schdück vorgfahrn. Ich hab dann die Verwarnung griechd. Echd danggschön. Ich fahr a gern Fahrrad und zwar nedd mid so emm Umweldkillerakku. Sondern mid Muskelkrafd. Blos für die Kisdn hädd ich a Megalasdnrad gebrauchd. Dangge! Widerlich und eeglhaffd. Da könnd ich ausdiggern. Brüll und tob. Und am libbsdn a amål a Schelle verdeil. Awer ich mach des nadürlich nedd. Midder Schelle.
Weil mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Wenn ich allerweil üwer des Zeuch nachdengg du, was sich nach mein Obi seim Dōd so endwiggld hadd. Nacherd wird mir echd schlechd. Moralnazis, Supermoddlterrorismus, Rechdhaberei und Hinderfozzichkeid. Hadds früher a scho geem. Sicher. Awer die Normen, wo sich die Leud heud neidrügg, drüggn se sich schö gechnseidig nei. Da brauchsde kä Kirche und kä Diggdadur. Da reichd scho Underschichdn-DeVau, Dauerberieselung und asoziale Nezze. Für beide Seidn. Die wōs eh nedd dschegg du und eefach des mach, wasse solln und die wo menn, dasses dscheggn und sich desweechn als Richder und Hengger sehn.

Nein Schbiechl guck. Nedd um die berfeggde näxd moddl Wissasche zum seh, sondern um auf dess, wasmer machd schdolz zum sei. Wie mer sei Lebn leb dud und wie mer zu seinen Leudn is. Also zu denne annern. Mein Obi hadd früher a viel Schbord gmachd. Awer ned um sein Körber zum obdimier und berfeggd auszummseh, sondern weil des alde Schbrichword vom Juvenal "mens sana in corpore sano" irchndwie noch sei Bedeudung ghabbd hadd. Mei Obi hadd sich sei ganzes Leem obdimierd. Weil er nie aufghörd hadd zum lernen. Von und mid annern Menschen. Und des is des was zähld.
Mei Obi had ja dafür gsorchd, dass ich mid Schdolz und Freude nein Schbiechl guck kå.

Heud bin ich fassd in dem Alder, wie mei Obi wår, wie mir gredd hamm und ich von ihm und er von mir glerrnd hadd. Wie er dafür gsorchd hadd, dass ich mid Schdolz nein Schbiechl guck kå. Ich habb awer kei Engeli und werd a känne ham. Drozdem wärs schö, wenn wer so zuhör würd, dass diejeniche oder derjeniche die Sach mid den Schbiechl verschdee würd. Innem Schbiechl siehsde allerweil mehr wie nur dei Wissasche. Wennsde richdich neigucksd.

Des war edz kei Bublikumsbeschimpfung, weil ich auf mei Bublikum ja grosse Schdücke gebb. Des war a weng Dampf ablass, gemischdd mid enner bersönlichn Gschichd, a weng Moral und a boar Schbässle. Ich hoff amål, dassder a weng habd lach gekönnd. Mir hadds Schbass gemachd und ich find des war üwerfällig amål widder a glenne Dierade loszumwerr. Uff fränggisch als Darnung.

Für heud du ich mich verabschied und wünsch euch a schönns Wochenend. Und dass ihr es nedd mid allzu vielen Debben zum dun habbd. Machds gud, dschau, arrifidertschi, euer Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 24 – Mei Obi… oder ich muss amål widder Dambf ablass

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #24: Mei Obi… oder ich muss amål widder Dambf ablass)

Hallo ihr Liem dord draussen

Ihr hörds heud unnern zwähunnerdsdn Boddgāsd ausm Lådn. Widder amål an Beidråch vom Gerd "solo".

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Noah schläft: Die Rückkehr der Arche

von am 26. Juni 2023 1 Kommentar

Noah schläft: Die Rückkehr der Arche
von Lutz Büge
Sparkys Edition Verlag, April 2023 22,50 Euro
ISBN 9783949768088

Wieder einmal eines von diesen Büchern, die ich eher durch Zufall entdeckt habe. Kleiner Verlag und versteckt zwischen wenig Phantastischem. Deswegen auch erst zwei Monate nach Erscheinen. Der Teaser hat mich angelacht und angemacht, also lag das Büchlein dann bei uns im Laden, bei den Neuheiten. Ich hatte mir bereits ein Exemplar auf den lesestapel gepackt, aber nicht allzuweit oben…

Und dann gibt es da diese Zufälle. Obwohl man in diesem Fall eher nicht von einem Zufall, sondern von einer gewissen Gesetzmäßigkeit ausgehen muss. Ein Freund und Kunde kommt in den Laden. Einer jener Buchmenschen, die über ein profundes und tiefes literarisches Wissen verfügen und selbst über ein gewaltiges Spektrum von persönlichen Erlebnissen mit Büchern und Autoren verfügt. Kleine Abschweifung, aber diesen Hut musste ich ziehen. Also jener Buchmensch kommt in den Laden und screent mit geübtem Auge die Neuheitenauslage. "Oh, dass der mal wieder was geschrieben hat?, den hab ich doch vor Jahren mal bei einer Lesung in Frankfurt im "Oscar Wilde"* getroffen. Hast du das schon gelesen?" Ich so. "Nein, liegt auf meinem Lesestapel. Bin ich zufällich darüber gestolpert. Aber ich habe noch nicht angefangen. Les ich aber auf jeden Fall." Der Buchmensch dann wieder: "Sag mir Bescheid, wie du es fandest."

Also gleich mal reingeschnuppert. War gerade eh nicht viel los. Schneller als gedacht waren die ersten 60 Seiten gefressen. Ganz und gar mein Lesestil. Unglaublich irre Situationen, schräge Charaktere und ein prägnanter, wohlformulierter Schreibstil, der nicht umsonst an Douglas Adams erinnert. Mehr geht jetzt im Laden aber nicht.

Unwillig lege ich das Buch beiseite.

Was soll ich sagen. Das immerhin 360 Seiten Büchlein hörft den Schlag nicht. Zwei Abende und es ist durch. Ein wunderbar skurriles Weltraum Abenteuer mit jeder Menge philosophischer Fragen und kluger Antworten. Gleichzeitig eine Reise in oder durch das Selbst. Ohne Zeigefinger oder Belehrung – wunderbar humoristisch verpackte Weisheit. Dass der Held schwul ist, könnte auf den ersten Blick fast ein wenig anbiedernd an Zeitgeist wirken, ist aber in keinster Weise generisch, sondern ein authentischer Teil des gesamten Werkes. Lutz Büge hängt sich nicht an irgendwelche Trends, sondern tut vielmehr das, was große Meister vor ihm getan haben. Große Fragen in humoristische Erzählungen verpacken und Science Fiction auf eine wunderbare Weise als Spielfeld für philosophische Gedankenexperimente und provokant kritische Denkmodelle verwenden. Und dabei muss ich sagen, ich habe laaaanggge nichts mehr so Rundes gelesen, das mich derart gefesselt hat.

Ich lehne mich aus dem Fenster und verleihe Lutz Büge den Douglas Adams Award, den es natürlich gar nicht gibt.

*das "Oscar Wilde" war eine echt sympatische "schwule" Buchhandlung in Frankfurt, die leider bereits in den 2010ern für immer die Türen geschlossen hat.

Noah schläft: Die Rückkehr der Arche
von Lutz Büge
Sparkys Edition Verlag, April 2023 22,50 Euro
ISBN 9783949768088

Wieder einmal eines von diesen Büchern, die ich eher durch Zufall entdeckt habe. Kleiner Verlag und versteckt zwischen wenig Phantastischem. Deswegen auch erst zwei Monate nach Erscheinen. Der Teaser hat mich angelacht und angemacht, also lag das Büchlein dann bei uns im Laden, bei den Neuheiten. Ich hatte mir bereits ein Exemplar auf den lesestapel gepackt,

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Gerds garstiges Geblubber 31: "Plädoyer für das Lesen"

von am 23. Juni 2023 3 Kommentare

Heute ein paar Gedanken zu unterschiedlichen Medien. Unterschiede, Besonderheiten, Vorteile und so weiter. Am Ende ist es ein Loblied auf des geschriebene und das gelesene Wort. Und ich muss ganz ehrlich sagen, am Anfang war mir das Ziel dieser Reise selbst gar nicht wirklich klar.

Jetzt bin ich sehr glücklich, dass ich an diesem Ziel gelandet bin. Meinem ganz privaten Traumziel.

Heute ein paar Gedanken zu unterschiedlichen Medien. Unterschiede, Besonderheiten, Vorteile und so weiter. Am Ende ist es ein Loblied auf des geschriebene und das gelesene Wort. Und ich muss ganz ehrlich sagen, am Anfang war mir das Ziel dieser Reise selbst gar nicht wirklich klar.

Jetzt bin ich sehr glücklich, dass ich an diesem Ziel gelandet bin. Meinem ganz privaten Traumziel.

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Auf dem Wasser

von am 21. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Auf dem Wasser

Auf dem Wasser
von Benjamin Flao
Schreiber & Leser, Juni 2023 29,80 Euro
ISBN 9783965821279

Der großartigste Endzeit Roman dieses Jahres ist ein Comic.

Wow. Wie wundervoll berührend der Franzose Benjamin Flao diese Welt-nach-unserer-Welt schildert. Wie menschlich und persönlich er all diese Fragmente und Details in ein Gesamtwerk einbindet und… und auch das ist ein Punkt… mit Bildern, die an einen frühen Hugo Pratt erinnern und einer Stimmung, die ich ebenfalls dem Meister des Abenteuers zuschreiben könnte.

Unsere Welt hat sich bereits gewandelt. Die Meeresspiegel sind gestiegen, die Hitze ist allgegenwärtig. Nicht ganz "Waterworld" (Gott sei Dank. Weder so weit gestiegen, noch ein so peinlicher Mad-Max-auf-dem-Wasser Verschnitt). Es gibt offizielle Strategien, sozusagen Rückzugsgebiete für Menschen in winzigen Habitaten und es gibt Menschen, die einfach überleben. Die Vogels, Großmutter Jeanne, Hans, Groza und Enkelin Vinea samt telepatischem Hund leben ihr Leben in dieser untergehenden Welt. Nach ihrer Façon. Anarchistisch, französisch, menschlich. Keine Action, kein Mad Max, kein Überlebenskampf, keine Hoffnung auf Rettung oder Lösung. Ganz einfach Menschen, die ihr fast normales Leben leben. Mit französischer Selbstverständnis.

Flao wirft uns in dieses Szenario ohne Erklärungen, ohne Einführung und lässt die Dinge ihren Lauf nehmen. Nach und nach entwickelt sich eine spannende und abenteuerliche Geschichte. Die Charaktere sind plastisch, individuell und liebenswert. Die Welt ist hart und erbarmungslos und irgendwie doch "normal". In diesem Szenario passt alles zusammen und die Geschichte wird auf ganz besondere und ruhige Art derart spannend, dass ich am liebsten sofort weiterlesen würde. Großartig.

Ein fettes Dankeschön an den Schreiber & Leser Verlag, dass wieder einmal ein Rohdiamant dieser Güte einem deutschen Publikum geboten wird. Einer jener großen Fänge zwischen Hugo Pratt, Cormac McCarthy oder George R. Stewart und "Down by Law" von Jim Jarmusch. Würdig untergebracht im Verlagsprogramm für besondere Titel, Zeichner und Autoren.

Auf dem Wasser
von Benjamin Flao
Schreiber & Leser, Juni 2023 29,80 Euro
ISBN 9783965821279

Der großartigste Endzeit Roman dieses Jahres ist ein Comic.

Wow. Wie wundervoll berührend der Franzose Benjamin Flao diese Welt-nach-unserer-Welt schildert. Wie menschlich und persönlich er all diese Fragmente und Details in ein Gesamtwerk einbindet und… und auch das ist ein Punkt… mit Bildern, die an einen frühen Hugo Pratt erinnern und einer Stimmung, die ich ebenfalls dem Meister des Abenteuers zuschreiben könnte.

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Dandadan

von am 19. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Dandadan

Dandadan
von Yukinobu Tatsu
Crunchyroll Manga / Kazé Manga, März 2023 7,50 Euro
ISBN 9782889517114

Verstörend schräg und abgefahren spannend. Dandadan lässt Seiten an mir klingen, die ich niemals erwartet hätte.

Die Story hört sich nach witziger Nerdromanze an. Momo, die beliebte Schulschönheit und Zicke und Okarun der nerdige Außenseiter und Klassenfußabstreifer könnten nicht unterschiedlicher sein. Okarun glaubt an UFOs und Außerirdische. Also eigentlich doch beide Spinner, die äußerlich wenig oder nichts gemeinsam haben. Irgendwie kommen die zwei dann aber doch in eine Art unausgesprochene Beziehungskiste. Angestachelt vom irren Wettstreit, wer nun recht hat. Soweit so platt, konstruiert und klischeehaft.

Dann beginnt ein irrer Tripp, der durch wirklich abseitige Alienbegegnungen, skurrile Geistererscheinungen, Nerdtum und Tradition hetzt. Unglaublich schräg und verrückt. Mit einem Mischmasch an fernöstlicher Kultur, Geisterglauben, Horrorschocker und Weird Fiction. Der absolute Wahnsinn. Ich habe die bisher lieferbaren 3 Bände verschlungen, ohne dass ich die Handlung wirklich einordnen konnte. Ich bin fasziniert und schockiert gleichzeitig. Genauso wie die Spannung zwischen traditionellem Gesterglauben und UFO Conspiracy baut sich beim lesen eine irre Mischung aus typischen Mangaelementen und Retro Science Fiction Feeling auf. Ganz echt, das Ergebnis schwankt zwischen UnbeHagen, also einer sehr frühen Nina Hagen mit punkiger Verrücktheit und den drogengeschwängerten abgehobeneren Romanen von Philip K. Dick oder Michael Moorcock. Derb, krude, beängstigend, irre und faszinierend.

Ich bin sicher, wenn ihr euch auf diesen irren Tripp einlasst, geht es euch genau wie mir. Man kann einfach nicht aufhören diesem Wahnsinn zu folgen. Dass die putzige Romanze dabei immer wieder aufblitzt erhöht die Intensität noch..

Dandadan
von Yukinobu Tatsu
Crunchyroll Manga / Kazé Manga, März 2023 7,50 Euro
ISBN 9782889517114

Verstörend schräg und abgefahren spannend. Dandadan lässt Seiten an mir klingen, die ich niemals erwartet hätte.

Die Story hört sich nach witziger Nerdromanze an. Momo, die beliebte Schulschönheit und Zicke und Okarun der nerdige Außenseiter und Klassenfußabstreifer könnten nicht unterschiedlicher sein. Okarun glaubt an UFOs und Außerirdische. Also eigentlich doch beide Spinner, die äußerlich wenig oder nichts gemeinsam haben.

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  • Kategorie: Comics , Manga
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Gerds garstiges Geblubber 30: "fast 200"

von am 16. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 30: "fast 200"

Heute eine kleine Folge über Statistiken, Erfolge und das, was wirklich zählt. Ich wünsche euch viel Spaß und und mir, dass ihr darüber nachdenkt…

18.03.2023 gab es den ersten "echten" Beitrag unserer Mini-Podcasts. Auch wenn ihr heute einen Beitrag aus dem Dezember 2018 finden könnt, der auch aus dieser Kategorie stammt. Ist aber eigentlich eine gefälschte Statistik, denn die frühen Mundart Beiträge mit den ersten Versuchen sind der Kategorie Podcast erst nachträglich zugeordnet worden.

Heute eine kleine Folge über Statistiken, Erfolge und das, was wirklich zählt. Ich wünsche euch viel Spaß und und mir, dass ihr darüber nachdenkt…

18.03.2023 gab es den ersten "echten" Beitrag unserer Mini-Podcasts. Auch wenn ihr heute einen Beitrag aus dem Dezember 2018 finden könnt, der auch aus dieser Kategorie stammt. Ist aber eigentlich eine gefälschte Statistik, denn die frühen Mundart Beiträge mit den ersten Versuchen sind der Kategorie Podcast erst nachträglich zugeordnet worden.

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Die grauen Bastarde

von am 14. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Die grauen Bastarde

Die Geteilten Lande 1: Die grauen Bastarde
von Jonathan French
ins Deutsche übertragen von Helga Parmiter
Panini Verlag, Oktober 2022 19,00 Euro
ISBN 9783833242809

Gerade habe ich "Die wahren Bastarde" (Teil 2, der im Mai erschienen ist) weggelesen. Mit viel Spaß. Schon bei "Die grauen Bastade" war mir die Rollenspielnähe aufgefallen. Und da wir in letzter Zeit öfter um dieses Thema gekreist sind, bietet es sich an, die Romane von Jonathan French als abgefahrenes Setting für ein Fantasy Rollenspiel zu empfehlen. Das Gute ist, dass man die "Geteilten Lande" ganz einfach mit spannendem Lesevergnügen aufsaugen kann, um die nötigen Hintergründe für ein rauhes Fantasyabenteuer mit "Mad Max" Anstrich zu "erlernen".

Das Setting, in dem die Halb Ork Bastarde ihr rauhes Wildschwein Rocker Leben führen, ist einfach herrlich und herrlich einfach. Der Wahlspruch von Schakal und seiner Bande "Lebe im Sattel. Stirb auf dem Keiler" liegt offensichtlich irgendwo zwischen Cowboyfantasy und Rockertraum. Eben Hart und cool und vor allem auch ein echt frisches Setting. Habe ich so noch nicht gelesen. Ich habe mich in beiden Bänden prächtig unterhalten gefühlt. Popcorn Kino mit ein paar überraschenden Wendungen und jeder Menge Testosteron. Ob man sich auf diese geradlinigen Rabauken einlassen will, ist vielleicht auch eine Frage des eigenen Testosteronspiegels. Tief drin hat doch jede Leserin und jeder Leser eine geheime Trash Seite. Meine war hier gut getroffen.

Und… und da schließt sich der Kreis zum Anfang… dieses coole Setting hat mir so richtig Bock gemacht, diese Welt zu bespielen. Und genau das ist ja manchmal die perfekte Lösung. Nebenbei, beim Lesen gleich noch die Steilvorlage für ein paar wirklich gute Abenteuer Ideen abzugreifen. Die geteilten Lande lassen sich in fast jede Fantasy Welt einbauen und bieten eine interessante Sicht auf Orks, Halb-Orks und Menschen. Wie groß man als Spielleiter dann diese Region auf der Karte macht, lässt sich denke ich recht gut skalieren. Je nach dem, ob es eine kleine Singularität für ein, zwei Abenteuer bleiben soll, oder Stoff für eine epische Kampagne bieten. "Meine" Spieler werden auf jeden Fall in Kürze auf eine Rotte raubeiniger, wildschweinreitender Halb Orks Treffen, die ein kleines, unbedeutendes Herzogtum vor den Biestern aus den Bergen beschützen.

Tolle Inspiration. Danke schön Mr French.

Die Geteilten Lande 1: Die grauen Bastarde
von Jonathan French
ins Deutsche übertragen von Helga Parmiter
Panini Verlag, Oktober 2022 19,00 Euro
ISBN 9783833242809

Gerade habe ich "Die wahren Bastarde" (Teil 2, der im Mai erschienen ist) weggelesen. Mit viel Spaß. Schon bei "Die grauen Bastade" war mir die Rollenspielnähe aufgefallen. Und da wir in letzter Zeit öfter um dieses Thema gekreist sind, bietet es sich an, die Romane von Jonathan French als abgefahrenes Setting für ein Fantasy Rollenspiel zu empfehlen.

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Blick hinter die Kulissen 33: Asterix uff meefrängisch 7

von am 9. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Blick hinter die Kulissen 33: Asterix uff meefrängisch 7

Heute ein Rückblick auf den Montag vergangener Woche und ein ganz ehrliches Dankeschön an die Sprechblasenbefüller Gunter Schunk und Kai Fraass. Ihr wart wieder mal der Hammer beim Signiermarathon.

Heute ein Rückblick auf den Montag vergangener Woche und ein ganz ehrliches Dankeschön an die Sprechblasenbefüller Gunter Schunk und Kai Fraass. Ihr wart wieder mal der Hammer beim Signiermarathon.

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Root

von am 7. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Root

Root
Spieleranzahl: 1-4
Spieldauer: ca 90 Min
Alter: 10+
Autor: Cole Wehrle
Illustration: Kyle Ferrin
Verlag: Spielworxx
EAN: 0633710949972
Preis: 59,90

Das Spiel hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und passt damit nicht so ganz in die normale Range meiner Rezis. ABER es ist eines dieser Spiele, die bei uns immer wieder auf den Tisch kommen. Trotz straffer Planung um möglichst viele aktuelle Spiele zu testen und zu lernen. Allein das ist schon eine Adelung. Jetzt hatte ich aber am vergangenen Wochenende ein spannendes Gespräch, das mich nochmal richtig aufgerüttelt hat.

Lotta bezeichnet sich selbst als maximal Gelegenheitsspielerin. Sozialisiert mit nicht viel mehr als Rommé und Uno. Und eben jene Lotta hat mir in den höchsten Tönen von ihrer Erfahrung mit eben diesem Root vorgeschwärmt. Ooops.

Root ist ein echter Hochkaräter. Ein anspruchsvolles Strategiespiel mit extrem asymmetrischem Aufbau. Im Grundspiel gibt es vier Fraktionen, die sich komplett unterschiedlich spielen. Und auch die putzige, wunderbar märchenhafte Illustration kann nur bis zum ersten Spielzug darüber hinwegtäuschen, dass in diesem Wald Krieg herrscht. Grundsätzlich zwischen den Völkern der Marquise de Katz, also den Felidae, die den Wald übernommen haben und den ehemaligen Herrschern des Waldes. Den Horst Dynastien des Greifvogel Adels, die ihrer Alten Größe nachtrauern, aber mit ihren eigenen starren Konventionen zu kämpfen haben. Dazwischen wuselt aufgeregt die Waldland Allianz. All die kleinen Bewohner des Waldes, von Fuchs über Hase bis Igel und Maus. Die sehen ihre Chance und rotten sich zusammen wo es geht um im Chaos des Konfliktes Aufstände anzuzetteln und für Unruhe zu sorgen. Zu guter Letzt gibt es dann noch den opportunistischen Waschbär, der als Vagabund durch den Wald zieht, sich nicht an Wege oder herkömmliche Regeln halten muss und nur sich selbst verantwortlich ist…

Diese Explosive Mischung macht aus dem kleinen putzigen Tierspielchen ein fieses Partisanenspiel um die Vorherrschaft im Wald. Krieg und Intrige in wirklich schwer zu meisternder Finesse. Auch ohne die erhältlichen Erweiterungen mit neuen Fraktionen und Völkern. Allein das Grundspiel reicht für laaaange Zeit Spielspaß ohne Ermüdungserscheinungen oder Langeweile. Alle Fraktionen taktisch komplett zu durchschauen reicht aber nicht, da auch die Zusammenstellung und die jeweiligen Spielstile noch Überraschungen bergen. Wirklich nur sehr wenige Spiele schaffen es so oft auf unseren Spieltisch.

Dass jetzt aber ausgerechnet Lotta von genau diesem Spiel derart begeistert erzählen konnte hat einen Grund, der mir nach den vielen Stunden Spannung mit Root wieder aus dem Gedächtnis gefallen war. Root hat einen Schnellstart Einstieg, der Neulinge vom geführten Tutorial schnell zu freiem Spiel führt. Die Einstiegshürde ist damit minimal und man kann sofort loslegen.

Leicht zu lernen aber schwer zu meistern. Damit im Endeffekt fast schon ein Allrounder vom gehobenen Familienspiel zum Geekgame.

Root
Spieleranzahl: 1-4
Spieldauer: ca 90 Min
Alter: 10+
Autor: Cole Wehrle
Illustration: Kyle Ferrin
Verlag: Spielworxx
EAN: 0633710949972
Preis: 59,90

Das Spiel hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und passt damit nicht so ganz in die normale Range meiner Rezis. ABER es ist eines dieser Spiele, die bei uns immer wieder auf den Tisch kommen. Trotz straffer Planung um möglichst viele aktuelle Spiele zu testen und zu lernen.

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  • Kategorie: Spiele
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Blick hinter die Kulissen 32: Einstieg ins Rollenspiel

von am 2. Juni 2023 Kommentare deaktiviert für Blick hinter die Kulissen 32: Einstieg ins Rollenspiel

Sprecher: Gerd
Gäste: KaZu, Alex & Hupsi

Nach dem der neue "Dungeon & Dragons" Film "Ehre unter Dieben" tatsächlich wieder einmal etliche NEUE Spielerinnen und Spieler zum Rollenspiel animiert hat, haben wir beschlossen, eine Gesprächsrunde über Einstiegsmöglichkeiten ins Rollenspiel aufzuzeichnen. Wieder mit unserer aktuellen Rollenspielgruppe. Was dabei herausgekommen ist, ist ein lockeres Gespräch mit einigen guten Anstößen und Tipps. Vor allem ein Podcast, der euch Mut und Lust machen kann, es einfach mal darauf ankommen zu lassen und loszulegen…

Sprecher: Gerd
Gäste: KaZu, Alex & Hupsi

Nach dem der neue "Dungeon & Dragons" Film "Ehre unter Dieben" tatsächlich wieder einmal etliche NEUE Spielerinnen und Spieler zum Rollenspiel animiert hat, haben wir beschlossen, eine Gesprächsrunde über Einstiegsmöglichkeiten ins Rollenspiel aufzuzeichnen. Wieder mit unserer aktuellen Rollenspielgruppe. Was dabei herausgekommen ist, ist ein lockeres Gespräch mit einigen guten Anstößen und Tipps. Vor allem ein Podcast, der euch Mut und Lust machen kann, es einfach mal darauf ankommen zu lassen und loszulegen…

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Asterix und die Marktbärbel – Signierstunde zum fränggischen Jubiläum

von am 31. Mai 2023 Kommentare deaktiviert für Asterix und die Marktbärbel – Signierstunde zum fränggischen Jubiläum

Die Spatzen pfeiffen es von den Dächern: Die Sprechblasenbefüller des fränkischen Mundart – Asterix feiern ihr zwanzig jähriges Jubiläum. Mit Band 7 "Asterix und die Marktbärbel" haben sich die Jungs einmal mehr übertroffen. Mainfränkischere Lokalkolorit trifft auf wundervollen Humor. Regional trefflich umgesetzt. Mit viel Liebe zum Detail und unzähligen herzhaften Lachern. Puh… Und natürlich könnt ihr gleich am ersten tag dabei sein und euch eine Widmung in Form von einem "Schbrüchle" persönlich abholen. Am Montag ab 16:00 Uhr sind die beiden Übersetzer Gunther Schunk und Kai Fraass wieder vor Ort bei uns im Laden… Und sie werden nicht ruhen, bis der letzte Wunsch erfüllt und der letzte Band verkauft ist…

Die Spatzen pfeiffen es von den Dächern: Die Sprechblasenbefüller des fränkischen Mundart – Asterix feiern ihr zwanzig jähriges Jubiläum. Mit Band 7 "Asterix und die Marktbärbel" haben sich die Jungs einmal mehr übertroffen. Mainfränkischere Lokalkolorit trifft auf wundervollen Humor. Regional trefflich umgesetzt. Mit viel Liebe zum Detail und unzähligen herzhaften Lachern. Puh… Und natürlich könnt ihr gleich am ersten tag dabei sein und euch eine Widmung in Form von einem "Schbrüchle" persönlich abholen. Am Montag ab 16:00 Uhr sind die beiden Übersetzer Gunther Schunk und Kai Fraass wieder vor Ort bei uns im Laden…

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Gerds garstiges Geblubber 29: Zirkelschluss

von am 26. Mai 2023 2 Kommentare

Wie angekündigt, heute einer jener kleinen Beiträge, gemeinhin als Fülselfolgen verschrien…

Wie angekündigt, heute einer jener kleinen Beiträge, gemeinhin als Fülselfolgen verschrien…

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Jubiläen und annere Gschichdn

von am 19. Mai 2023 Kommentare deaktiviert für Jubiläen und annere Gschichdn

Vom Låden und vom Leben Nummer 23 – Jubiläen und annere Gschichdn

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #22: Jubiläen und annere Gschichdn)

Hallo ihr Liem dord drausn. Heud isses amål widder so weid. Ihr müssds mich erdraachn wie ich mid mein fränggischn Dialeggd reed du.
Die ledzdn zwä Beidräch hamm mir jeweils auf dodål unnerschiedliche Oard selber guud gfalln und wårn a noch rechd erfolchreich. Der ledzde war nadürlich widder enner, wo ich mein Lokålbadriodismus gfröhnd habb. Eichndlich a schönne Sach und was zum feiern. Dummerweise is mir direggd bevor der onlein gangen is noch a Meldung vo der Meebosd nei die Quere kommen und hadd mir mei Freud üwer des schönne Undernehm a weng verhåcheld. "Der Faschingsgreif had uffgebb müss".

Na ja. A so a Meldung, wiedde se allerweil jede Woche im Duznd lees kannsd. Ansich scho draurich genuch. Edz had der Greif awer a noch genau mid uns ågfangd. Nämmlich 1981. Hädd also a des gleiche Jubiläum ghabbd, wie mir. Außerdem du mir den nadürlich a gud kenn. Ned blos, weil mir scho früher immer nei demm sein Lådn gerannd sinn, sondern a weil der bei uns neirenn dud. Is selber a Comickfän.

Desweechn hab ich den nadürlich a gfråchd, obber bei unnerm Blick üwern Dellerrånd midmach will. War im ledzdn Herbsd. Da had der scho rechd frusdrierd abgelehnd. War scho in der Abwigglung…

A draurichs Kabiddl und ich könnd edz widder ins Jammern neikomm. Üwer die glenne Lädn, die dreggs Beschdellerei und was wäss ich alles redd. Awer Jammern dud eh nix bring und ihr könnd des a eh nimmer hör. Also bossidief bleib und des Deema Jubiläen widder nein Vordergrund neidrügg.

Kee virrzich Jåhr, awer immerhinn die Hälffd hamm a boar unnerfränggische Bürschli, wo mid unnerm Schonre ganz schö viel zum dun hamm UND gleichzeidich mid unnerm meefränggischn Lokålkollorid. Nämmlich die drei dibb dobb Dübbn, wo unnern meefränggischn Asderix umsedz du. Der Fraasns Kai sachd immer Schbrechblåsnbefüller. Zwanzich Jährli sind neis Land zoong, seiddem des Üwersedzerdrio Kai Fraass, Gunther Schunk und Hans-Dieter Wolf damid ågfanggd ham. Edz, im Juno 2023 folchd mid "Asterix un di Marktbärbel" des Büchle Nummer Siem. Des is scho a a ganz schönne Erfolgsgschichde. Mir freun uns ned blos für die zwä verbliebnen Schbrechblasnbefüller, sonder auch mid denne. Weil wie gewohnd machn die Bürschli ihr erschde Sichnierschdunde bei uns im Lådn. Kwasi draddizionell gibbds also am fünfden Juno bei uns flodde Schbrüch und Unnerschrifdn nei die Bänd nei. Ich bin echd gschbannd, was die zwä Hallodries sich widder für a Schdorrie ausdenggd ham. Und ich du mich nadürlich a gscheid neifreu, dass die des edz üwer zwanzich Jåhr konsdannd durchkhaldn hamm. Sozusåchn als Bodschaffder meefränggischer Kuldur. Hadd ja a mir Mud gmachd, für unner "Vom Lådn und vom Lebn".

Seedser, edz hab ich doch widder die Kurrve gegradzd hin zum Bossidiwissmus. Jubiläen sin für sich gnommen eben doch was schönnes. Dabei bleim mer edz a. Euch wünsch ich a subber Wochnend und verabschied mich in berfeggd frängischn Idalienisch mid dschau, arrifiderdschie euer Gerd

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 23 – Jubiläen und annere Gschichdn

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt)

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #22: Jubiläen und annere Gschichdn)

Hallo ihr Liem dord drausn. Heud isses amål widder so weid. Ihr müssds mich erdraachn wie ich mid mein fränggischn Dialeggd reed du.
Die ledzdn zwä Beidräch hamm mir jeweils auf dodål unnerschiedliche Oard selber guud gfalln und wårn a noch rechd erfolchreich.

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Blick über den Tellerrand lokal 12: Upcycling und Trickle Up Effekte in der Exklave

von am 12. Mai 2023 Kommentare deaktiviert für Blick über den Tellerrand lokal 12: Upcycling und Trickle Up Effekte in der Exklave

Sprecher: Gerd
Gäste: Armin aus der Exklave

Bereits vergangenen Sommer haben wir uns kennengelernt und einen Beitrag verabredet. Seither ist einiges passiert, aber endlich ist der Termin zustande gekommen. Ich freue mich sehr, heute ein Gespräch mit Armin Zadeh aus der Exklave präsentieren zu können. Eine schillernde Persönlichkeit mit jeder Menge guter Ideen und einem tollen Projekt…

und der passende Link:
Exklave Würzburg

Sprecher: Gerd
Gäste: Armin aus der Exklave

Bereits vergangenen Sommer haben wir uns kennengelernt und einen Beitrag verabredet. Seither ist einiges passiert, aber endlich ist der Termin zustande gekommen. Ich freue mich sehr, heute ein Gespräch mit Armin Zadeh aus der Exklave präsentieren zu können. Eine schillernde Persönlichkeit mit jeder Menge guter Ideen und einem tollen Projekt…

und der passende Link:
Exklave Würzburg

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Blick hinter die Kulissen 31: Rollenspielerlebnisse in den Welten von Philip K. Dick und Ridley Scott

von am 5. Mai 2023 Kommentare deaktiviert für Blick hinter die Kulissen 31: Rollenspielerlebnisse in den Welten von Philip K. Dick und Ridley Scott

Sprecher: Gerd
Gäste: KaZu, Alex & Hupsi

Ein Beitrag über Rollenspiele. Wegen eines aktuellen Erlebnisses. Der Beitrag ist für erfahrene Spielerinnen und Spieler genauso interessant wie für komplette Einsteigerinnen und Anfänger. Wir haben uns bemüht, den Spoiler-Faktor so klein, wie möglich zu halten. Ich glaube, ihr könnt euch die Folge ALLE ohne Gefahr anhören, selbst wenn ihr genau dieses Abenteuer spielen möchtet…

Sprecher: Gerd
Gäste: KaZu, Alex & Hupsi

Ein Beitrag über Rollenspiele. Wegen eines aktuellen Erlebnisses. Der Beitrag ist für erfahrene Spielerinnen und Spieler genauso interessant wie für komplette Einsteigerinnen und Anfänger. Wir haben uns bemüht, den Spoiler-Faktor so klein, wie möglich zu halten. Ich glaube, ihr könnt euch die Folge ALLE ohne Gefahr anhören, selbst wenn ihr genau dieses Abenteuer spielen möchtet…

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Blick hinter die Kulissen 30: Der Kurd Laßwitz Preis

von am 28. April 2023 5 Kommentare

Jetzt sind die Abstimmungsergebnisse der diesjährigen Vergabe des Kurd Laßwitz Preises offiziell. Wir haben gut abgeschnitten und es gibt eine GAAANZ GROOOSSE GEWINNERIN…

Jetzt sind die Abstimmungsergebnisse der diesjährigen Vergabe des Kurd Laßwitz Preises offiziell. Wir haben gut abgeschnitten und es gibt eine GAAANZ GROOOSSE GEWINNERIN…

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Quendel Trilogie

von am 17. April 2023 Kommentare deaktiviert für Quendel Trilogie

Ronnefeldt, Caroline
Quendel
Band 1 der Quendel Trilogie
Ueberreuter Verlag 16.02.2018 Hardcover 22,00 €
ISBN 9783764170776

Unser Laden hat in diesem Jahr 42 jährigs Jubiläum, das wir wegen Ausfall des 40. dank Lockdown ausgiebig gefeiert haben. In diesem Zusammenhang war unter anderem der Literaturkritiker Denis Scheck mit einer Lesung vor Ort. Denis ist ein alter Freund des Ladens und bekennender Phantastik Fan. Neben dem Trubel kam es irgendwie im Gespräch auf "Quendel". Ein Buch, das ich so absolut nicht auf dem Schirm hatte, weil es offiziell als Kinder und Jugendbuch firmiert. Ich gestehe, dass ich diese Schiene von Überreuter ziemlich ausklammere bei unseren Neuheiten Bestellungen. Also durchgerutscht. Und da mecker ich doch eh immer über die mangelnden Diamanten im kruden Einhetsbrei. Sollte ich nachholen. Dann war das Buch erst im Nachdruck und ich bin gerade eben erst dazugekommen diesen ersten Roman aus der Quendel Trilogie der Autorin Caroline Ronnefeldt.

Was für eine Versäumnis. Selten habe ich in den letzten Jahren ein Fantasybuch gelesen, das in derart wundervoller Sprache verfasst ist. Die alten Wörter und Begrifflichkeiten, die an anderer Stelle fast antiquiert wirken würden, die wunderbar stimmigen Orts- und Personennamen, die ganze Stimmung die etwas erhabenes und wunderbar Phantastisches transportiert. Einfach nur zum Schwelgen. Auch wenn die Geschichte nicht wirklich neu wirkt, eher klassisch tolkinesk daherkommt, ist genau das vielleicht eine der großen Stärken dieses Werkes. Das Rad muss nicht neu erfunden werden, aber zwischen all den modernen und coolen und zeitgeistigen Fantasy Romanen wirkt diese einfache aber bezaubernde Geschichte wie ein Rohdiamant. Nur in diesem Fall nicht von Smaug bewacht…

Lasst euch begeistern, Denis Scheck hat wieder einmal recht und ich möchte ihm danken, dass er diesen blinden Fleck bei mir getilgt hat. Band zwei und drei liegen bereits auf meinem Lesestapel. Ganz oben.

Ronnefeldt, Caroline
Quendel
Band 1 der Quendel Trilogie
Ueberreuter Verlag 16.02.2018 Hardcover 22,00 €
ISBN 9783764170776

Unser Laden hat in diesem Jahr 42 jährigs Jubiläum, das wir wegen Ausfall des 40. dank Lockdown ausgiebig gefeiert haben. In diesem Zusammenhang war unter anderem der Literaturkritiker Denis Scheck mit einer Lesung vor Ort. Denis ist ein alter Freund des Ladens und bekennender Phantastik Fan. Neben dem Trubel kam es irgendwie im Gespräch auf "Quendel". Ein Buch,

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Blick hinter die Kulissen 29: Die Bauarbeiten gehen weiter…

von am 14. April 2023 Kommentare deaktiviert für Blick hinter die Kulissen 29: Die Bauarbeiten gehen weiter…

Die coolen Beiträge der letzten Wochen haben ein Fakt komplett in den Hintergrund gedrängt. Hermkes Romanboutique ist derzeit im Epizentrum eines Presslufthammer-Bebens der Stufe 8 auf der B-B-B-Bernhard-Skala…

Die coolen Beiträge der letzten Wochen haben ein Fakt komplett in den Hintergrund gedrängt. Hermkes Romanboutique ist derzeit im Epizentrum eines Presslufthammer-Bebens der Stufe 8 auf der B-B-B-Bernhard-Skala…

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Ein Hörbuch als Podcast: Die Prinzessinnen und die Bücherwürmer

von am 7. April 2023 Kommentare deaktiviert für Ein Hörbuch als Podcast: Die Prinzessinnen und die Bücherwürmer

Letzte Woche haben wir es angekündigt. Christian Endres hat passend zu seinem aktuellen Roman "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" eine Shortstory für, aus und mit Hermkes Romanboutique geschrieben. Als Special zu unserem Jubiläum 42 Jahre Hermkes Romanboutique. Ja und ihr könnt diese Story nicht nur fein gelayoutet und geheftet als Gratisbeigabe zum Roman bei uns bekommen, selbstverständlich beides handsigniert, sondern ihr könnt die Story heute auch hören. Christian hat mir vorgeschlagen, die Story als Hörbuch einzulesen und so haben wir es gemacht. Deswegen bekommt ihr heute statt eines "normalen" Podcast" die Spin Off Folge als Lesung.

Viel Spaß mit den Prinzessinnen.

Letzte Woche haben wir es angekündigt. Christian Endres hat passend zu seinem aktuellen Roman "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" eine Shortstory für, aus und mit Hermkes Romanboutique geschrieben. Als Special zu unserem Jubiläum 42 Jahre Hermkes Romanboutique. Ja und ihr könnt diese Story nicht nur fein gelayoutet und geheftet als Gratisbeigabe zum Roman bei uns bekommen, selbstverständlich beides handsigniert, sondern ihr könnt die Story heute auch hören. Christian hat mir vorgeschlagen, die Story als Hörbuch einzulesen und so haben wir es gemacht.

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Über den Tellerrand 24: Countdown für die Prinzessinnen – Ein Werkstattgespräch

von am 31. März 2023 2 Kommentare

Sprecher: Gerd
Gäste: Mr Endres

Ein Gespräch mit Christian Endres zum Release seines neuesten Romans "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" bei Cross Cult. Ich hatte bereits gespoilert und heute machen wir euch nochmal so richtig heiß. Auf den neuen Roman …und ein wenig mehr. Außerdem plaudert Christian natürlich ein wenig aus dem Nähkästchen. Ein wunderbares Gespräch im Vorfeld zu einem herrlichen Lesevergnügen…

Sprecher: Gerd
Gäste: Mr Endres

Ein Gespräch mit Christian Endres zum Release seines neuesten Romans "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" bei Cross Cult. Ich hatte bereits gespoilert und heute machen wir euch nochmal so richtig heiß. Auf den neuen Roman …und ein wenig mehr. Außerdem plaudert Christian natürlich ein wenig aus dem Nähkästchen. Ein wunderbares Gespräch im Vorfeld zu einem herrlichen Lesevergnügen…

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Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis

von am 29. März 2023 2 Kommentare

Christian Endres
Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis
Cross Cult 03.04.2023 Paperback 18.00 €
ISBN 9783986663056

Ein würzburger Autor mit vielen Gesichtern und vielen Schreibstilen. Unter anderm hat er schon den Kurd Laßwitz Preis gewonnen, für einen deutschsprachigen Phantastik Autor die höchste Auszeichnung. Ich habe alle seine Bücher verschlungen und hatte das Privileg, den neuen Roman bereits vorab zu lesen.

Und was soll ich sagen. Christian Endres hat mich wieder voll erwischt. Ich konnte den Roman nicht aus der Hand legen.

Der Plot ist brillant aufgebaut, die Hauptcharaktere sind plastisch, dreckig und trotzdem zum Liebhaben. Durch die bewusst rollenspielartige oder filmische Stereotypie der Heldinnen hat man sofort Bilder vor dem inneren Auge. Mir waren die Fünf – Narvila, Aiby, Decanra, Mef und Cinn – am Ende derart ans Herz gewachsen, dass ich gerne sofort ein zweites Abenteuer gelesen hätte.

Dabei bleibt der Autor immer bei seinem harten und kurz angebundenen Stil. Die Welt und die Stimmung sind trotz kurzer Kontraste in bunte Disneybilder unglaublich düster und rau. Die Prinzessinnen verhalten sich derb und auf gewisse Weise modern. Ein Stilmittel, das ich in zeitgenössischen Fantasy Romanen immer wieder finde. Denkt mal an Geralt von Riva. Da schwankt der Plot ja auch immer zwischen Endzeit a la Mad Max, dreckigem Mittelalter und klassischer Fantasy. Gerade diese auf den ersten Blick anachronistischen Momente macht die düstere Stimmung umso greifbarer. Disneyprinzessinnen auf Speed, Charlies Angels in Rüstung wie auch immer ihr es betiteln wollt.

Zur Handlung will ich gar nicht wirklich etwas erzählen. Jedes Wort wäre ein Spoiler, da Christian Endres genau da den Kniff wählt, gleich am Anfang einen Twist einzubauen, den man sonst eher aus Kurzgeschichten kennt. Die Heldinnen werden im ersten Kapitel quasi live in Action erklärt und gewissermaßen die gesamte Entstehungsgeschichte auf einen Schlag abgehandelt. In die Handlung wirst du mit einer Tarantinomäßigen Szene eingeführt, die gleichzeitig alles erklärt. Es braucht keinen großen Aufbau und keine Vorgeschichte. Erst dann bekommt das Wort "Prinzessinnen" seine wahre Bedeutung. Die Tiefe der Charaktere, ihre Leben oder Vorleben genauso wie ihre Lieben und Vorlieben werden dann erst nach und nach im Verlauf der Geschichte durch Rückblenden und Ortswechsel erzählt und vertieft.

Was wirklich hinter diesen Prinzessinnen steckt müsst ihr selbst herausfinden, wenn ich euch jetzt Lust auf das Buch gemacht habe. Wie gesagt, für mich ein echter Pageturner mit richtig Bock auf mehr…

Christian Endres
Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis
Cross Cult 03.04.2023 Paperback 18.00 €
ISBN 9783986663056

Ein würzburger Autor mit vielen Gesichtern und vielen Schreibstilen. Unter anderm hat er schon den Kurd Laßwitz Preis gewonnen, für einen deutschsprachigen Phantastik Autor die höchste Auszeichnung. Ich habe alle seine Bücher verschlungen und hatte das Privileg, den neuen Roman bereits vorab zu lesen.

Und was soll ich sagen. Christian Endres hat mich wieder voll erwischt.

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In aller Ruhe

von am 27. März 2023 Kommentare deaktiviert für In aller Ruhe

In aller Ruhe
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 20-30 Min
Alter: 8+
Autor: James Emmerson
Grafik: Tristam Rossin
Verlag: BoardGameHub
EAN: 4015566604124
Preis: 13,50

Ganz neu erfindet James Emmerson das Rad nicht. Im Grunde ist "In aller Ruhe" vergleichbar mit "The Mind". Wenn ihr also Kontrollverlustsängste habt oder einfach bei "The Mind" schreiend das Zimmer verlassen habt, könnt ihr jetzt schon aufhören zu lesen. Solltet ihr aber schon dieses kleine Kartenspiel gefeiert haben, kann ich euch "In aller Ruhe" nur dringend ans Herz legen.

Die Mechanismen sind, wie gesagt nicht unähnlich zu "The Mind". Trotzdem ist das Spiel taktischer, weil die Spieler, die übrigens wie bei "The Mind" nicht kommunizieren dürfen, ihre 80 Karten (aufsteigend von 1-80) plus 8 Sonderkarten in ein 6 mal 6 Raster (plus 2) ablegen dürfen. Jeder Spieler hat immer fünf Handkarten und einen individuellen Nachziehstapel (alle Karten werden verteilt). Auf den ersten Blick vereinfacht das die Lage natürlich drastisch. Sobald zwei Karten aber nebeneinander liegen, muss man die (bei zwei Nachbarkarten kleiner) Differenz zur nächsten Karte mit dem Abwerfen von Handkarten bezahlen. Das Spiel ist verloren, wenn das Feld nicht komplett gefüllt ist, mit aufsteigenden Zahlenkarten (zeilenweise von links nach rechts) und einer der Spieler nicht mehr legen kann, weil sein Kartenvorrat erschöpft ist und… Ja am Anfang muss noch eine Startkarte und am Ende eine Zielkarte plaziert werden. Das Problem ist, dass durch den Zwang, Karten abwerfen zu müssen (für die jeweiligen Differenzen zur Nachbarkarte und unter bestimmten anderen Bedingungen) der Kartenvorrat manchmal rapide schwindet. Und am Schluss muss auf jeden Fall noch eine Karte mit dem Zielhafen als letzte Karte gelegt werden.

Das ist schon die ganze Spielregel in kurzen Sättzen zusammengefasst. Solltet ihr jetzt ausgestiegen sein, kein Problem. Die Regel im Spiel ist übersichtlich und sinnvoll gegliedert.

Wenn ich das Spiel jetzt schon die ganze Zeit mit "The Mind" vergleiche, muss ich natürlich noch hinzufügen: in hübsch! Denn die wunderbaren Spielkarten sind wirklich auch optisch eine Wucht. Das gesamte Spiel ist nicht nur spannend und mitreißend, sondern auch wunderschön designed. Und ein echtes Mitnehmspielchen fürs kleine Reisegepäck…

Schon nach relativ kurzer Zeit hatten wir in unserer Testrunde mit lauter wirklich erfahrenen Spielerinnen und Spielern sinnvolle Mechanismen gefunden um dieses Spiel relativ wahrscheinlich "zu gewinnen", was bei "The Mind" nie wirklich einfach ist. Damit aber auch bei so vorlauten Taktikern keine Langeweile aufkommt gibt es eine ganze Reihe von Varianten und Zusatzkarten, die den Schwierigkeitsgrad bis zur "Nightmare-Modus" anheben. Das etwas einfacher erreichbare Erfolgserlebnis steht dem Spiel aber hervorragend und beugt unnötigen Frustrationen vor. Zum schweigenden Teamplay kommt hier eben doch noch eine ganze Prise nachvollziehbarer Taktik ins Spiel. Für mich eine sensationelle Entdeckung durch die "Aktion hoher Spielwert" und ein wunderbares Spiel für zwischendurch.

Schnell erklärt und schnell gespielt mit Suchtfaktor.

In aller Ruhe
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 20-30 Min
Alter: 8+
Autor: James Emmerson
Grafik: Tristam Rossin
Verlag: BoardGameHub
EAN: 4015566604124
Preis: 13,50

Ganz neu erfindet James Emmerson das Rad nicht. Im Grunde ist "In aller Ruhe" vergleichbar mit "The Mind". Wenn ihr also Kontrollverlustsängste habt oder einfach bei "The Mind" schreiend das Zimmer verlassen habt, könnt ihr jetzt schon aufhören zu lesen. Solltet ihr aber schon dieses kleine Kartenspiel gefeiert haben,

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Über den Tellerrand 23: Eine Lehrstunde mit Pete… KOMPLETTE FASSUNG

von am 24. März 2023 Kommentare deaktiviert für Über den Tellerrand 23: Eine Lehrstunde mit Pete… KOMPLETTE FASSUNG

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Das ganze Gespräch über 45 Minuten…

Lehrreich, interessant und den rahmen sprengend. Wer (erstmal) nur den Teaser im gewohnten Format hören will, kann das hier tun…

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Das ganze Gespräch über 45 Minuten…

Lehrreich, interessant und den rahmen sprengend. Wer (erstmal) nur den Teaser im gewohnten Format hören will, kann das hier tun…

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Teaser: Eine Lehrstunde mit Pete…

von am 24. März 2023 Kommentare deaktiviert für Teaser: Eine Lehrstunde mit Pete…

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Hier hört ihr lediglich den Teaser! (…zum kompletten Gespräch geht es hier)

WAS? Der heutige Beitrag fällt komplett aus dem Rahmen. Es ist ein Blick über den Tellerrand, als Antwort oder Ergänzung zu meinem Beitrag "Hinter den Kulissen 27 Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend" vom 3. März und… und ich denke, dass kann ich guten Gewissens sagen, ein wertvoller Beitrag für ALLE. Eine Hilfestellung für alltägliche Abläufe und ein Leitfaden, wie man mehr Klarheit und Struktur in alltägliche Entscheidungen bringen kann. Im Geschäftsleben, aber auch privat.

WORÜBER? Es ist ein Gespräch über sinnvolle Mechanismen, sich unnötige Arbeiten vom Leib zu halten, den Kern wichtiger Aufgaben zu erkennen, im Ergebnis deutlich produktiver durchs Tagwerk zu kommen und dabei nervige Fallen und fieße Fußeisen zu umgehen.

WARUM? Wie es dazu kam ist eigentlich ganz einfach. Direkt nachdem besagter Beitrag online gestellt war, hat mich mein Freund Pete angerufen, den ich ja in dem Beitrag auch kurz erwähnt habe. Zum einen war er sehr erfreut, dass ich das Thema aufgegriffen habe, zum anderen hat er spontan angeboten dieses Thema nochmal in einem Gespräch zu vertiefen. Es ist ihm selbst eine Herzensangelegenheit und so haben wir uns schnell geeinigt, dass wir sobald er mal wieder im Lande wäre, eine Aufzeichnung machen würden.

WIE? Jetzt kenne ich meinen Freund natürlich sehr gut und mir war sofort klar, dass eine solche Aufzeichnung wahrscheinlich unseren selbstgesteckten Rahmen von 20 Minuten sprengen wird. Die Gespräche mit Pete ufern eigentlich immer aus. Beileibe nicht, weil er ein Schwätzer ist, sondern weil es eigentlich immer tiefgründige Themen betrifft, die er ausführlich und lehrreich vorträgt. Wir haben dann das Gespräch aufgezeichnet und es war, wie erwartet deutlich länger, als unser gewohntes Format. Schon im Gespräch hatte ich den Eindruck, dass wird nicht funktionieren, dieses Gespräch auf 20 Minuten herunterzubrechen. Beim Schnitt war es dann vollkommen klar. Die Athmosphäre und der Inhalt gehen vollständig verloren, wenn wir diesen Vortrag verstümmeln. Der Inhalt, das Thema und die Aussagen sind von Pete strukturiert und fundiert in logischen Schritten aufgebaut und jeweils mit passenden Beispielen und Kommentaren versehen. Jede Weglassung entstellt und verzerrt die Aussagen. Wir haben uns dann abgesprochen und sind zu der Lösung gekommen, dass wir das Ganze so lassen, wie es ist. Seid also gewarnt, ihr hört diesmal eine Folge von einer Schulstundenlänge.

…Wenn ihr den ganzen Beitrag anhört. 

In diesem Fall habe ich mich sehr gefreut, dass Pete sich die Zeit genommen hat, ein lehrreiches Gespräch aufzuzeichnen über ein Thema, das für ihn mehr als nur eine Herzensangelegenheit ist…

Ein echter Blick über den Tellerrand und gleichzeitig eine Erweiterung des Horizontes.

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Hier hört ihr lediglich den Teaser! (…zum kompletten Gespräch geht es hier)

WAS? Der heutige Beitrag fällt komplett aus dem Rahmen. Es ist ein Blick über den Tellerrand, als Antwort oder Ergänzung zu meinem Beitrag "Hinter den Kulissen 27 Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend" vom 3. März und… und ich denke, dass kann ich guten Gewissens sagen, ein wertvoller Beitrag für ALLE.

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Flamecraft

von am 22. März 2023 Kommentare deaktiviert für Flamecraft

Flamecraft
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 90 Min
Alter: 12+
Autor:
Manny Vega Illustrationen: Sandara Tang
Entwicklung:
Brad Brooks, Peter Vaughan 3D Modelle: Erick Tosco Christian Strain
Spielregel: Jegff Fraser
Verlag: Cardboard Alchemy
EAN: 4015566604070
Preis: 35,00

Warum ich diesmal im Kopf so ausführlich auf die unterschiedlichen Entwickler eingehe, liegt einfach daran, dass ihr als Easter Egg im erweiterten Spiel mit Gefährten all die Namen wiederfindet. Allein wer für "Daniel" Pate stand ist mir nicht ganz klar…

So knuffig wie dieses Detail ist das ganze Spiel. Wunderschön und vor allem auch funktionell designed. Sogar bei der deutschen Übersetzung der sehr wortspiellastigen Bezeichnungen und Begrifflichkeiten hat sich das Lokalisierungsteam wirklich Mühe gegeben. Die Funktionen und Mechanismen sind nicht unbedingt neu, aber eben derart schön verpackt, dass das Spiel aus der Masse seiner Konkurrenten heraussticht. Ein bisschen Worker Placement, ein bisschen Synergieverwertung. Nie zu komplex, aber komplex genug um bei den ersten Testspielen noch Aha Effekte zu erzeugen. Die Wertung ist übersichtlich und jederzeit transparent, auch wenn es noch den ein oder anderen geheimen Kick in der Schlusswertung geben kann. Ich habe das Spiel vom ersten Moment an genossen und gefeiert, auch wenn ich mal wieder das geflügelte Wort bemühen musste: "willst du Gerd als Sieger sehen, musst du die Tabelle drehen…"

Einzig die zeitliche Einordnung kann ich nicht so wirklich bestätigen. Statt den angeblichen 60 Minuten glaube ich auch nach wiederholtem Spiel, dass es eher schwierig wird, unter 90 Minuten zu bleiben… und die Länge der Spielfläche könnte den ein oder anderen kleineren Spieltisch an die Grenze bringen. Aber all das ist eigentlich unnötige Kritik, denn die Spielzeit hält sich immer noch absolut im Rahmen und gerade diese lange Spielmatte ist passend für den Straßencharakter und vor allem einfach wunderschön. Flamecraft wird sicher dauerhaft in unserem Spieleregal bleiben…

Flamecraft
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 90 Min
Alter: 12+
Autor: Manny Vega Illustrationen: Sandara Tang
Entwicklung: Brad Brooks, Peter Vaughan 3D Modelle: Erick Tosco Christian Strain
Spielregel: Jegff Fraser
Verlag: Cardboard Alchemy
EAN: 4015566604070
Preis: 35,00

Warum ich diesmal im Kopf so ausführlich auf die unterschiedlichen Entwickler eingehe, liegt einfach daran, dass ihr als Easter Egg im erweiterten Spiel mit Gefährten all die Namen wiederfindet. Allein wer für "Daniel"

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Noch mehr zum "wichtigsten Jubiläum des Universums"

von am 20. März 2023 Kommentare deaktiviert für Noch mehr zum "wichtigsten Jubiläum des Universums"

Vergangene Woche habe ich euch von unserer Nominierung berichten können. Dabei gibt es in Bezug auf unsere Jubifeier im Januar noch ein paar witzige nachträgliche Jubiläums-Specials zum nachreichen. Es gab ja bereits ein Variant Cover von "Matt Eagle" (Sascha Dörp) direkt zur Feier und ein weiteres sollte folgen, sobald der neue Trachtman (Chris Kloiber) erschienen ist. Jetzt darf ich euch gleich zwei Cover Varianten anpreisen. Aber eigentlich sind es ja gar keine "Cover" Varianten, sondern "echte" Varianten. Cover B beinhaltet nämlich auch die bayrische Version. Damit sind es jetzt drei Cover Varianten, die ihr zum Jubiläum noch das ganze Jahr bei uns im Laden erwerben könnt. Natürlich nur, solange der Vorrat reicht.

Natürlich keine Cover Variante, aber doch irgendwie ein Heft zu unserem Jubiläum ist auch "The Witch" von Krikra und Christian Endres, das pünktlich zum Jubiläum fertig geworden ist. Auch davon haben wir noch einige Restexemplare. 

Ja, es ist jetzt schon ein paar Monate her, aber 2023 ist eben insgesamt das Jubijahr. 42 Jahre "Hermkes Romanboutique – Das wichtigste Jubiläum im Universum"… Merchandise gibt es auch noch immer. T-Shirts und Tassen zum Jubiläum (die fehlenden Größen sind nachbestellt). Trotz Baumaßnahmen bei uns im Haus sind wir jeden Tag für euch da. Und wer es noch nicht gesehen hat: Im Hinteren Raum gibt es immer noch die Ausstellung mit Dokumenten, Zeitungsausschnitten und Bildern zu 42 Jahren hermkes Romanboutique.

Und wer einfach nochmal die ganze Sache vertiefen möchte, es gibt ja die Podcastreihe "Hermkes Historie", in der wir über die vier Jahrzehnte erzählen und mit vielen langjährigen Begleitern und Freunden von Hermke und aus dem Laden sprechen. Ja und wenn euch das alles gar nicht so wirklich interessiert, oder ihr eh schon alle Devotionalien erworben habt, könnt ihr euch natürlich auch einfach wie gewohnt bei uns wohlfühlen. Nerdtalk, Austausch und was immer ihr wollt…

Vergangene Woche habe ich euch von unserer Nominierung berichten können. Dabei gibt es in Bezug auf unsere Jubifeier im Januar noch ein paar witzige nachträgliche Jubiläums-Specials zum nachreichen. Es gab ja bereits ein Variant Cover von "Matt Eagle" (Sascha Dörp) direkt zur Feier und ein weiteres sollte folgen, sobald der neue Trachtman (Chris Kloiber) erschienen ist. Jetzt darf ich euch gleich zwei Cover Varianten anpreisen. Aber eigentlich sind es ja gar keine "Cover" Varianten, sondern "echte"

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Welch eine Ehre – Nominierung für den Kurd Laßwitz Preis

von am 15. März 2023 6 Kommentare

Vor ein paar Wochen haben wir die E-Mail mit der Ankündigung bekommen, seit heute ist es offiziell. Wir wurden für den Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie langjährige Verdienste nominiert. In der Mail wurden wir ganz höflich gefragt, ob wir ein Veto einlegen wollen. Natürlich nicht. Auf keinen Fall. Auch wenn wir diese Ankündigung erstmal verdauen mussten. Für mich war der Kurd Laßwitz Preis immer die größte Ehre, die einem aktiven Mitwirkenden der Phantastik Szene im deutschsprachigen Raum widerfahren kann. All die Preisträgerinnen und Preisträger die ich kennenlernen durfte oder sogar gut kenne, sind brillante Köpfe, die wirklich viel für die Szene oder herausragende Arbeit innerhalb der Phantastik geleistet haben. Auch aus den Reihen unserer "Lokal Heros" gibt es eine ganze Reihe Preisträger. Horst Illmer (auch aktuell wieder nominiert), Christian Endres und Klaus Bollhöfener, die diesen Preis in jeweils unterschiedlichen Kategorien für sich gewinnen konnten. Natürlich kenne oder kannte ich auch ein paar andere Preisträger seit langen Jahren. Teilweise sind oder waren sie schon langjährige Begleiter meines Vaters. Selbst von den internationalen Preisträgern durfte ich einige kennenlernen. Teilweise als Kind im Anhang von Hermke, teilweise im Verlauf meiner eigenen aktiven Zeit. Mit etwas Glück kommt in diesem Jahr die erste "Local Heroine" dazu, denn konkurrierend mit Horst Illmer ist ebenfalls in der Kategorie beste Übersetzung auch Matita Leng als weitere Würzburgerin nominiert!

Ganz aktuell war es mir eine Ehre zwei weitere Preisträger für unsere Jubiläumsfeier gewinnen zu können und somit auch kennenzulernen.

Zum einen Aiki Mira, die 2022 mit der Erzählung Utopie 27 gewonnen hat. In der aktuellen Auswahl ist Aiki sogar zweimal in der Kategorie bester Roman, dreimal in der Kategorie beste Erzählung und in der Kategorie bester Sachtext vertreten. Gratulation dazu!

Zum zweiten Michael Marrak, der bereits drei mal den besten Roman, einmal die beste Erzählung und ebenfalls drei mal das beste Titelbild gewinnen konnte.

Absoluter Wahnsinn! Und wir sollen da jetzt als Laden auch irgendwie nominiert sein… Das muss man erstmal verdauen. Da muss man erstmal drüber nachdenken. Haben wir das verdient? Sind wir wirklich so wichtig? Ich bin eigentlich recht froh, dass ich mit der letztendlichen Entscheidung nichts zu tun habe. Trotzdem habe ich mir natürlich auch meine Gedanken dazu gemacht und ganz ehrlich? Es ist schon eine ganze Stange, die wir, also mein Vater Hermke, Bernie und ich über die letzten vier Jahrzehnte mit dem Laden gerissen haben. Gerade die Podcast Reihe: Hermkes Historie hat ja schon vieles davon gezeigt. Wenn ich unsere Veranstaltungen der letzten Jahrzehnte addiere, kommt ein ganz schönes Who is Who der Szene zusammen. Wir haben die Phantastik immer hoch gehalten, die frohe Botschaft verbreitet und waren über all die Jahre ein Dreh- und Angelpunkt und eine Anlaufstelle für die ganze Szene. Vielleicht kommt es nicht von ungefähr, dass sich unter unseren "Local Heroes" eine ganze Menge Preisträger befinden.

Nicht, dass wir allein die Urheber oder die Helden wären. Irgendwie ist das, was Hermke damals begonnen hat eben zu einem Kern geworden. Zu einem Zuhause für Fans und Aktive. Und genau das macht den Laden aus. Sollten wir diesen Preis gewinnen und überhaupt schon, dass wir nominiert sind, kommt nicht von uns dreien. Hermke, Bernie und Gerd, sondern von uns allen. Von euch, die ihr genauso zum Laden gehört, wie unsere Bücher. Die ihr aktiv dazu beitragt, dass wir in Würzburg eine tolle und lebendige Szene haben. Dass es Spaß macht, mit euch zusammen zu feiern, mit euch zusammen Events zu erleben. Vom Kunden bis hin zum aktiven Unterstützer. Wenn, dann geht dieser Preis an die Szene in Würzburg. Und dann ist die Nominierung auch verständlich und gerechtfertigt.

Ja, wir haben eine lange Zeit in der Szene für die Szene gewirkt. Wir versuchen täglich unser Bestes zu geben. Wir bloggen, wir podcasten, wir organisieren Lesungen und Signierstunden… Ich habe jetzt lange genug darüber nachgedacht und freu mich wie ein kleines Kind. Wir alle. Mein Vater, Bernie und ich. Welch eine Ehre.

Vor ein paar Wochen haben wir die E-Mail mit der Ankündigung bekommen, seit heute ist es offiziell. Wir wurden für den Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie langjährige Verdienste nominiert. In der Mail wurden wir ganz höflich gefragt, ob wir ein Veto einlegen wollen. Natürlich nicht. Auf keinen Fall. Auch wenn wir diese Ankündigung erstmal verdauen mussten. Für mich war der Kurd Laßwitz Preis immer die größte Ehre, die einem aktiven Mitwirkenden der Phantastik Szene im deutschsprachigen Raum widerfahren kann.

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Grach

von am 10. März 2023 Kommentare deaktiviert für Grach

Vom Låden und vom Leben Nummer 22 – Grach

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt
und mit dem versprochenen Link vom April 2013:
https://www.comicdealer.de/in-eigener-sache/alien-invasion-news-vom-rohrbruch/):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #22: Grach)

Hallo ihr Liem dord draußen, heud duds ihr amål widder mein fränggischn Släng hör. Von Dialeggd drau ich mich ned zum schbrech, weil Dialeggd is viel mehr, wie des, was ich euch verzähl du. Bei mir issses allerweil bloos die Ausschbråch mid a boar Exdrasilbn und dafür annere weglass. In Wirglichkeid is Dialeggd viel mehr. Da gibbds eichene Wörder, wie Fäsärli oder Grumbern, was nacherd Bohnen und Kardoffln sin. Fäsärli kommd üwrichens vo Fäserli, also die glenne Fasern, wo mer früher, wie unner Gemüs noch ned so veredeld oder a üwerzüchd wår beim Versäubern vo denne grüne Bohnen had rauszieh gemüssd. Heud findsde die eichndlich üwerhaubd går nimmer. Awer Schwamm drüwer. Des wår eh blos widder so a Abschweifung, wo ich von mein großn Vorbild, dem Hildegunsd vo Müdnmedz abgekubferd hab.

Was ich euch heud verzähl wolld, is die Leidnsgeschichde vo derre Woch.

Unner Haus hadn neun Besidzer. A ganz badender Kerl, irchnd so a Großneffe vo derre åldn Dame, wo des Haus ghörd had. Bisses üwerschriem had. Der Dübb is ned blos badennd, sonnern a echd nedd und ambizionierd. Selbsd Handwerrger. Inschdalladör. Had gleich gedscheggd, dass die Bude nachm Griech ned sonderlich gud resdaurierd worrn is und seidher a nix drann gmachd worrn is. Obachd Schbordsfreund! Die Leud vo euch, wo unnern Blogg scho länger verfolch du, oder unnern Lådn scho ebbes kenn du, können sich wardscheins noch drann erinnern. Mir haddn scho amål unner Broblemmli mid der Vorgriechsinschdallazion. Wers ned kennd, da gibds a boar gude Beidräch vo damals. Zum Beisbiel: Älien Inwäischn: Neues vom Rohrbruch. Ich du des in dem Beidrach a verlink. Könnder also nachlees oder auffrisch. Also sin mir Feuer und Flamme, dass der neue Bragmaddiger, dem wo des Haus edz ghör dud ned blos die Balkonns, die wo a a Broblemm hamm du ins Auche fass dud, sonnern zuallererschd a die marodn Leidungen. Subber… awer nadürlich had so a Sach a mehr wie ennen Pferdefuß.

Mir müssn nadürlich a barziell ausräum, mid Lärm und Dreck gloarkomm und dun nadürlich a die ganze Zeid ziddern, dass ned wechn denne ganz Erschüdderungen noch irchnd so a Aldbeschdand die Grädsche mach dud und mir widder Babbmaschee im Lådn hamm.

Wie auch immer. Des sin ja alles vorhersehbåre Faggdn und a üwerschaubåre Hürrdn im Vergleich zur zukünnfdichn Sicherheid. Also wårn mir drodzdem rechd bossidief geschdimmd. Und wie gsåchd, der Dübb is a echd badennd und kooberadief. A Dibbdobbdübb ewn. A wenn er edz und heud nimmer in Frångn leb dud, sonnern sei Firma eichndlich bei denne Besadzerglöüfl had, unne in der Kapitale im Süden. Wässd scho.

Awer des dud ja edz nix zur Sach. Mir also frohen Mudes hurtig des Zeuch ausgräumd und alles vorbereided. Und ehrlich. A demm sei Leud sinn dodål nedd und kooberadief, a wennse deilweise an bekanndn Schbrachfehler vo Richdung Osdgoodn hamm du (wässd scho, vo derre Soadn, wo, wennse s erschde mål vorn Kadeusser schdeh du, menne, dass hinder derre Scheib dem Rawwell sei Breulero danzd wird) . Die sin fürsorchlich und a echd sauber. Ednfålls für Handwercher. Was mir nacherd ned so auffm Schirm ghabbd hamm, is der infernalische Lärrm, wo so Kerrnbohrungen durch 30 Zendimeeder Schdahlbeddong mach dud. Wässd, deoreddisch hörd sich des dibbdobb å. Ihr dud des Regal wegräum und mir bohrn ruggzugg die Löcher hindn nei und dann könnd ihr scho widder zumach. Hörd sich nach a boar üwerschaubårn Schdundn å. Wie gsåchd. Hörd sich im obbdimisdischn Vorfeld so å. In der Realidäd is edz die ganze Woche a infernalischer Lärm zum hör gwesn. Das dud dir echd die ganze Arbett verhåchln. Da kannsd dich auf nix konzendrier und åmnds bissde echd gräderd.

Ich wäss, gehd scho vorbei und die Aussichd auf nacherd is a – wie gsåchd – a echder Zugewinn. Awer die Woch hadds in sich. Glebbd mers. Gehörschudz is ja im laufndn Bedrieb a ned so eefåch. Nacherd verschdeesd dei Kundschaffd nimmer. Und des Delefon hab ich in derre Woche a ned blos eemål üwerhörd. Des allerdings is eher in die Kadegorie Seechn einzumsordier.
In sofern verabschied ich mich fürs Wochnend mid großer Hoffnung auf enne deudlich ruhigere näxde Woche und sach wie allerweil: dschau, arriffidertschi, euer Gerd

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 22 – Grach

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt
und mit dem versprochenen Link vom April 2013:
https://www.comicdealer.de/in-eigener-sache/alien-invasion-news-vom-rohrbruch/):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #22: Grach)

Hallo ihr Liem dord draußen, heud duds ihr amål widder mein fränggischn Släng hör. Von Dialeggd drau ich mich ned zum schbrech, weil Dialeggd is viel mehr,

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Akropolis

von am 8. März 2023 Kommentare deaktiviert für Akropolis

Akropolis
Spieleranzahl: 2-4
Spieldauer: ca 30 Min
Alter: 8+
Autoren: Jules Messaud
Grafik: Pauline Détraz
Verlag: Gigamic
EAN: 7421098108196
Preis: 32,99

Ein Terrain-Bau-Spiel, ein bisschen wie Cascadia oder auch Kartographer/in. Also auch nicht ganz neu und trotzdem irgendwie schon. Bei Akropolis müssen die Spieler unterschiedliche Terrainplättchen in ihre Städte einbauen. Dabei haben alle Plättchen die gleiche Grundform, aber unterschiedliche Anteile. Jede Art von urbanem Terrain folgt in der Wertung anderen Gesetzen und bedarf zwecks wertigem Einsatz einer anderen Platzierung. Dabei sind die jeweiligen Regelungen schnell intuitiv erfasst und so könnte man sich schnell und zielstrebig auf die jeweilige Auslage stürzen. Ein bisschen Workerplacement ist auch dabei. Je weiter hinten ein Plättchen liegt, desto teurer wird es. Alles bekannt, ABER:

Bei Akropolis kommt schnell auch eine südländisch chaotische Städteplanung hinzu und so baut man hier nicht nur in die Breite sondern auch übereinander. Schließlich ist die Akropolis (ἀκρό πολις) ja die oberste oder höchste Stadt. Je höher ein Bauwerk liegt, desto wertiger ist es am Ende… natürlich nur mit dem richtigen Multiplikator. Bei so viel südlichem Charme kann man schon mal den Überblick verlieren und vor lauter Gemütlichkeit oder auch Chaos oder was immer eure jeweilige Assoziation mit griechischer Lebensart sein mag…  die Wertung am Ende schlechter ausfallen, als erwartet. Macht ja nichts, dafür hat meine Akropolis eben den meisten Charme. Jamas (γεια μας)!

Akropolis
Spieleranzahl: 2-4
Spieldauer: ca 30 Min
Alter: 8+
Autoren: Jules Messaud
Grafik: Pauline Détraz
Verlag: Gigamic
EAN: 7421098108196
Preis: 32,99

Ein Terrain-Bau-Spiel, ein bisschen wie Cascadia oder auch Kartographer/in. Also auch nicht ganz neu und trotzdem irgendwie schon. Bei Akropolis müssen die Spieler unterschiedliche Terrainplättchen in ihre Städte einbauen. Dabei haben alle Plättchen die gleiche Grundform, aber unterschiedliche Anteile. Jede Art von urbanem Terrain folgt in der Wertung anderen Gesetzen und bedarf zwecks wertigem Einsatz einer anderen Platzierung.

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Hinter den Kulissen 27: Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend…

von am 3. März 2023 Kommentare deaktiviert für Hinter den Kulissen 27: Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend…

Auch wenn der persönliche Mundartler in mir ja nachgewiesenerweise fränkelt, gibt es ein wunderbares Lied von Konstantin Wecker in bayerischer Mundart, welches auf diese Woche, wohlgemerkt deren Beginn trefflich gepasst hätte. Ich hätte gute Lust gehabt, eben dieses Lied trotz der Sprachbarriere zu plagiieren. Hab mir das natürlich aus urheberrechtlichen Gründen verkniffen. Solltet ihr es kennen, könnt ihr ja mitsingen, summen oder bei Nichtgefallen ignorieren. Solltet ihr es wider Erwarten nicht kennen: Ihr werdet es sehr einfach auf einschlägigen Musik- oder Videoportalen finden. Der eingängige Titel ist: "So a saudumma Dog". Was ins fränggische transskribiert in etwa so lauten müsste: "Verreck! Was für a dråcherder Dreggsdåch".

Dass es dennoch gut ausgegangen ist, könnt ihr heute hören 😉

Auch wenn der persönliche Mundartler in mir ja nachgewiesenerweise fränkelt, gibt es ein wunderbares Lied von Konstantin Wecker in bayerischer Mundart, welches auf diese Woche, wohlgemerkt deren Beginn trefflich gepasst hätte. Ich hätte gute Lust gehabt, eben dieses Lied trotz der Sprachbarriere zu plagiieren. Hab mir das natürlich aus urheberrechtlichen Gründen verkniffen. Solltet ihr es kennen, könnt ihr ja mitsingen, summen oder bei Nichtgefallen ignorieren. Solltet ihr es wider Erwarten nicht kennen: Ihr werdet es sehr einfach auf einschlägigen Musik- oder Videoportalen finden.

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Wonder Book

von am 27. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Wonder Book

Wonder Book
Spieleranzahl: 1-4
Spieldauer: ca 90 Min je Szenario
Alter: 10+
Autoren: Martino Chiacchiera und Michele Piccolini
Grafik: Miguel Coimbra
Verlag: Abacus Spiele
EAN: 4011898332117
Preis: 74,99

Ein echtes Füllhorn der Phantasie. Ein Spiel, wie ich es mir schöner kaum vorstellen kann. Ein wirklich innovativer und anregender Einstieg in die Welt der Rollenspiele (bei weitem nicht nur) für Kids.

Klingt ganz schön euphorisch, auch wenn keiner unserer Testspielrunde in die gerade festgelegte Zielgruppe passt. Wir sind alle langjährige Rollen- und Brettspieler. Wir sind alle nicht mehr in dem Alter der vier möglichen Heldinnen und Helden, die zur Auswahl stehen. Aber irgendwie hat es dieses Spiel trotzdem auf magische Weise geschafft, dass wir ständig einen riesen Anteil Charakterspiel in die Archetypen moderner Teenies gesteckt haben und immer wieder ins Rollenspiel abgedriftet sind.

Die Grafik, die Funktionen und die abwechslungsreichen Mechanismen ziehen einen direkt in das Spiel hinein. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, der plastisch dargestellten Geschichte zu folgen und zusammen mit den Charakteren in diese fremde Welt abzutauchen. Was dann in diesem Wunder-PopUp-Buch tatsächlich alles drinsteckt eröffnet sich mit jedem Spieleabend weiter und auch uns alten Häsinnen und Hasen sind die Augen nicht nur einmal übergequollen. Was sich in diesem Buch alles an Geheimnissen verbirgt, wie viel Liebe zum Detail in der Entwicklung steckt und welche Mechanismen verwendet werden um die fantastische Welt im Spielzimmer zum Leben zu erwecken ist schon phänomenal.

Vielleicht ist das Spiel nicht besonders komplex. Wahrscheinlich hätte man die Regeln an mancher Stelle etwas prägnanter formulieren können. Aber das ist auch gar nicht der Inhalt und der Reiz. Das Pop-Up-Spielfeld-Buch, die Figürchen der witzigen Charaktere und Monster. Die immer wieder neuen Überraschungen haben uns Abend für Abend in die Welt Oniria entführt und nicht eher ruhen lassen, bis wir die gesamte Kampagne durchgespielt hatten. Mit einem der möglichen Enden. Und ich würde jederzeit einen neuen Ausflug in diese Welt unternehmen. Mit anderen Entscheidungen und anderen Wendungen und vermutlich auch anderen Bossgegnern (wir sind uns da von der Anlage her ziemlich sicher, dass man wirklich grundsätzlich verschiedene Wege beschreiten kann).

Vielleicht höre ich mich gerade wie ein Marktschreier an und vielleicht erlebt ihr dieses Spiel auch ganz anders. Aber unsere gesamte Spielgruppe war begeistert und mich persönlich hat noch nie ein Spiel, das mich als Brettspiel so sehr an meinem Rollenspielerherz getroffen hat. Den stolzen Preis ist dieses Gesamtkunstwerk mit all den liebevollen Details allemal wert. Am liebsten würde ich euch alles bis ins kleinste Detail erzählen und beschreiben, aber das ist wiederum nicht der Sinn einer Rezi…

Wonder Book
Spieleranzahl: 1-4
Spieldauer: ca 90 Min je Szenario
Alter: 10+
Autoren: Martino Chiacchiera und Michele Piccolini
Grafik: Miguel Coimbra
Verlag: Abacus Spiele
EAN: 4011898332117
Preis: 74,99

Ein echtes Füllhorn der Phantasie. Ein Spiel, wie ich es mir schöner kaum vorstellen kann. Ein wirklich innovativer und anregender Einstieg in die Welt der Rollenspiele (bei weitem nicht nur) für Kids.

Klingt ganz schön euphorisch, auch wenn keiner unserer Testspielrunde in die gerade festgelegte Zielgruppe passt.

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Hinter den Kulissen 26: Ein Dank an unsere Freunde

von am 24. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Hinter den Kulissen 26: Ein Dank an unsere Freunde

Ein freundlicher Dank, eine kleine Erläuterung und ein kurzer Exkurs. Comics, Spiele und Bücher. Wie ist die Relation? Wie verhält es sich mit unserer Liebe zum Genre? Wie sortieren wir aus?

Ein freundlicher Dank, eine kleine Erläuterung und ein kurzer Exkurs. Comics, Spiele und Bücher. Wie ist die Relation? Wie verhält es sich mit unserer Liebe zum Genre? Wie sortieren wir aus?

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Broffilierung des Brofiels?

von am 17. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Broffilierung des Brofiels?

Vom Låden und vom Leben Nummer 21 – Broffilierung des Brofiels?

Gedanken zu meiner Profilierungssucht und zur Berlin Wahl.

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #21: Broffilierung des Brofiels?)

Hallo ihr Liem dord draussen. Ich möcherd euch heud a Gschichdle verzähl vom mein vergangenen Sonndåch.

Mir is da nämmlich vonnem Kumbl ganz aggduell vorgworfn worrn, dass ich mich ned so broffillier soll beziehungsweise hadder gmennd, dass ich mich hald zu arch broffillier du. Mei Freund.

Nacherd mussd ich mer erschdamål mein Kobf zerbrech, was der männd. Also bezochn hadder des auf unnern Boddkaasd. Ich wäss bis heud ned, was genau der damid såch wolld. Mir wårn a scho nimmer ganz nüchdern. Und am nächsdn Dåch hadders selber a nimmer gwussd.

Ich hab mich hald noch drann erinnern könn, dass mir des ganz schö gschdungn had und ich immer widder versuchd hab, ausm rauszumgriech, wasser damidd mennd. Awer ob er die Sach aufn Bunggd had bring könn und was der dann war, wäss ich nimmer und wie gsåchd er kann mer a ned helf. Edz griech ich des awer nimmer aus mein Kopf raus. Is eichndlich ned wichdich und a ned schlimm, awer kennds ihr des ned? dass enner was sach dud, was sich bei dir eibrenn dud? Wosde nacherd immer widder drumrumkreis dusd? Edz könnd mer dess ganze ja a amål süssdemaddisch ågeh.

Broffillier is im Normålfall neggadief vorbeleechd. Umgangsschbrachlich. Da schwingd so zeuch wie "sich uffblaas", "sein Dätz nei jede Kammera neihald", "narzisdische Geldungssuchd" und so a Zeuch mid. Ich muss da allerweil a immer gleich an unnern Minisderbräsidendn dengg. Demm wo se a immer so Zeuch vorwerf du. Üwerdriebenes Geldungsbedürfnis. Mag scho sei, dass des für unnern Franggnmagiawelli ab und an a weng schdimm dud. Is ja schließlich a Bolliddiger. Da mussde dich hald neis richdiche Lichd neisedds damid die annern dich ned absedds. Awer ganz ehrlich, je mehr ich drüber nachdenng du, desdo wenicher verschdee ich des Wordd ansich. Gfühld had des doch was mid Brofiel zum du. Und a Brofiel is ja eher bossidief beleechd. Markannd, deffinierd, bosizionierd, greifbår hald. Mid nachvollziebårn Barrameddern. Was mer sich eichndlich vonnem Bolliddiger blos wünsch könnd. Gloare Bossizion, am bessdn innem verschdändlichn Sadzbau, kee Drummrummballaver und wischiwaschi und vor ållm hald konsisdend. Des hässd ned, dass mer kei Fehler zugebb dörff und noch viel wenicher, dass mer aufm Weech ned a amål a Abzweichung nemm dörff, awer mer solld hald kei Fähnle im Wind sei und wenn mer amål sei Richdung wechsln dud, nacherd solld mer dess dransbarend und fundierd begründ. Irchndwie bin ich glebb ich scho an dem besåchdn Amnd schdändich auf Bolliddigg kommen. War der Amnd vom ledzdn Sonndåch. Wässd scho mid derre Berlin Wahl, wosde eichndlich den ganzn Amnd bloos Drummrummballaver ghörd hassd. Vielleichd is mir des a genau desweechn so aufgschdoosn. Vielleichd wolld ich des a so verschdee. Awer s wår hald so und ich kann des edz a nimmer zurüggdreh.

Wenn ich edz mid denne neun Asbeggde drüwer nachdengg du. Nacherd könnd ich mer dess scho an die Brussd heffd. A Broffiel versuch ich scho zum dransbordier. Also verbål nach aussn. A Broffiel vo unnerm Lådn, vo unnerm Schonre vo unnern Inderessnsgebiedn. Und gloar schbield da a relladief viel subjeggdiefe Wåhrnehmung mid nei. Is ja å a Herznssache – ned bloos unner Brooderwerb. Wenn ich dess schaff, a Broffiel zum vermiddln, was audendisch rüwerkommd. Wenn ich dess schaff, a Broffiel derård abzumbild, dasses ned bloos glaubwürdich sonnern a üwerzeuchnd rüwerkommd und – und des is eichndlich des wichdichsde – a uffm Brüfschdand von der zukünfdichn Realiddäd a noch eurer Kondrolle vor Ordd schdandhälld, nacherd hab ich unnern Lådn doch eewandfrei broffilierd!? Nacherd hab ich doch ålles richdich gmachd. Wieso soll ich nacherd immer neis neggadiefe neirudsch, wenn ich hör, dass ich mich broffillier du?

Wardscheins, had des echd mid dem schbezielln Amnd zum du. Weil ich an dem Amnd eefach bloß von allen Seidn a gehaldloses Drummrummballaver ghörd hab, mid der Indension, sich selber und odder die Baddei möchlichsd gud darzumschdell, Fehler wem annersch nei die Schuh zum schieb oder eefach kombledd zum Ignorier. Ich glebb mir gehd dess eefach unglaublich aufn Sack, dass ich mich mid derre Äußerung auf des Niwoo gschdelld fühl. Ich bin kee Bolliddiger, wo annem Bosdn gleeb dud. Ich bin kee Baddeifungzionär, wo sich selber ned fesdleech kå, weiler Angsd hab muss, dass endweder die Baddei oder die Wähler irchndwas falsch verschdeh oder nein falschn Hals griech du. Gloar, gehd mir a ab und an amål so, dass irchndwer mei Sädz nein falschn Hals griech dud. Gråd, wenn ich amål ned gud glaund oder a weng frusdrierd bin. Awer ich du nix såch, wasmer ned a mid mir im Lådn bersönlich bereed könnd. Ich laber ned ummen heissn Brei rum, wenn ich a Schlabbe griechd hab und – und dess is irre relewand – ich versuch ned mei Fresse nei jede Kamera zum hald, weil mirs bersönlich dodål wurschd is, wie Leud, wo ich ned kenn du üwer mich dengg du. Ich hald mei Fresse nei die Kamera – also üwerdrachn – weil ich – wenn ich scho jedn möchlichn Kanål bedien muss, um unnern Lådn, unner Schonre und unner Subkuldur zum verkäff – dess dann a mid meiner Moral mach möchd. Mid meiner Idee vonnem sinnvollen Weech, mid meiner Idee von besserer Infraschdrugdur und mid meiner Idee vonnem schönnerem Mideinanner. Glenne Gschäfdli in unnerer Schdadd ghörn da genauso dazu, wie a Ausfluch in Nördlädn innerer annern Schdadd. Ich glebb, dass des echd sowas wie a Brofiel is, wo mer unnerm Lådn zuschreib dürff. Wenn a ned jeder des glebb muss, was ich verzabf du, muss jeder glebb, dass ich des verzabf, weil ichs glebb. Deswechn bassd des a zum Broffiel vo unnerm Lådn und is kee Broffillierungssuchd von meiner Seide.

Wenn ihr edz meind, dass des a blos widder a Rumgekreise um mich gwesn is, nacherd kann ich blos anreech, amål drüwer nachzumdengg, was mer allends die Woche für ewich greisende Deemen sonsd so ghabbd hamm: Frühjåhrsoffensiefe im Osdn, Berlinwahl in der Haubdschdadd, Glimmawandel (nadürlich), vielleichd noch irchnd so a Nadsiediskussion im Osdn der Rebubligg – was wäss ich. Wenn ich edz amål die bassndn Begriffe in der Bollidigg dazu find möch, nacherd bassd am besdn Zöchern, Zaudern, Sich im Greis dreh… also alles annere wie gloare, nachvollziehboare und broffilierde Aussachn.

Wardscheins had mich des genau desweechn so angegaasd, weil ich mich mid so am Gewäsch ned idendifizier lass möchd. Weil wenn ich um was rumkreis du, nacherd sind des Werde, wo mir und unner Lådn a verdrehd könn. Und wenn ich euch amål drauf aufmergsam mach dörff, ab und an sedzds a Schläch nach aussn. Weil um mein Freund und mich und unnern Schdreid, hädd ich ned so viele Wörder verwend müss.

In so fern wünsch ich euch a echd schönnes Wochnend und sach wie immer in berfeggdn Idalienisch dschau, arrifiderdschie euer Gerd

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 21 – Broffilierung des Brofiels?

Gedanken zu meiner Profilierungssucht und zur Berlin Wahl.

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #21: Broffilierung des Brofiels?)

Hallo ihr Liem dord draussen. Ich möcherd euch heud a Gschichdle verzähl vom mein vergangenen Sonndåch.

Mir is da nämmlich vonnem Kumbl ganz aggduell vorgworfn worrn,

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Blick über den Tellerrand überregional 9: Spielwarenmesse Nürnberg 2023

von am 10. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Blick über den Tellerrand überregional 9: Spielwarenmesse Nürnberg 2023

Spielwarenmesse Nürnberg oder besser gesagt internationale Spielwarenmesse Nürnberg ist eine gewaltige Branchenschau über die komplette Bandbreite von Modelleisenbahnen und Bauklötzen über edukative Computerspiele und Roboterhunde und was weiß ich noch alles hin zu Karten- Brett- und Würfelspielen. Alle zwölf Messehallen belegt und vollgestopft mit Ständen. Eine echte Fachbesuchermesse und trotzdem ganz schön quirlig belebt und sogar hektisch… Ich nehme euch heute einmal mit dorthin, um einen Einblick in einen Teil unserer Arbeit zu geben und euch einfach mal ein paar Schritte aus dem Laden herauszuführen.

Und die passenden Bilder gibt es hier

Spielwarenmesse Nürnberg oder besser gesagt internationale Spielwarenmesse Nürnberg ist eine gewaltige Branchenschau über die komplette Bandbreite von Modelleisenbahnen und Bauklötzen über edukative Computerspiele und Roboterhunde und was weiß ich noch alles hin zu Karten- Brett- und Würfelspielen. Alle zwölf Messehallen belegt und vollgestopft mit Ständen. Eine echte Fachbesuchermesse und trotzdem ganz schön quirlig belebt und sogar hektisch… Ich nehme euch heute einmal mit dorthin, um einen Einblick in einen Teil unserer Arbeit zu geben und euch einfach mal ein paar Schritte aus dem Laden herauszuführen.

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Gerds garstiges Geblubber 28: zweiundvierzig mal zwei plus eins

von am 3. Februar 2023 3 Kommentare

Zweiundvierzig mal zwei plus eins. Ein Grund zu feiern, aber auch ein Grund, Respekt vor dem Alter zu haben und auch Hermke mal zu fragen, was er so von modernen Zeiten hält…

Zweiundvierzig mal zwei plus eins. Ein Grund zu feiern, aber auch ein Grund, Respekt vor dem Alter zu haben und auch Hermke mal zu fragen, was er so von modernen Zeiten hält…

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Gerds garstiges Geblubber 27: Erinnerung, Fülsel und Spoiler

von am 27. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 27: Erinnerung, Fülsel und Spoiler

Heute gibt es vor allem eine Erinnerung an unser heutiges Event. Heute Abend zwischen 18:30 und 23:00 Uhr findet das erste mal Kazus Spielbar im neuen Jahr statt. Außerdem will ich euch noch ein wenig auf die Folter spannen, bezüglich des neuen Buches "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" von Christian Endres. Erscheint im April bei Cross Cult und gefällt mir richtig gut. Und genau dazu wird es ein weiteres Special für unser Jubiläumsjahr geben… Ihr könnt gespannt sein.

Heute gibt es vor allem eine Erinnerung an unser heutiges Event. Heute Abend zwischen 18:30 und 23:00 Uhr findet das erste mal Kazus Spielbar im neuen Jahr statt. Außerdem will ich euch noch ein wenig auf die Folter spannen, bezüglich des neuen Buches "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" von Christian Endres. Erscheint im April bei Cross Cult und gefällt mir richtig gut. Und genau dazu wird es ein weiteres Special für unser Jubiläumsjahr geben… Ihr könnt gespannt sein.

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Gerds garstiges Geblubber 26: Aftermath zum Jubiläum

von am 20. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 26: Aftermath zum Jubiläum

Heute, am Tag des eigentlichen Jubiläums, dem 15.01. zeichne ich eine kleine Retrospektive der letzten Woche auf. Das geht, weil heute all die Spannung abgefallen ist, ich so ziemlich die letzten Nachbereitungen abgeschlossen habe und jetzt beginne alles zu verarbeiten. Der Genussmoment und der Stolz auf diese Woche hat eingesetzt…

Heute, am Tag des eigentlichen Jubiläums, dem 15.01. zeichne ich eine kleine Retrospektive der letzten Woche auf. Das geht, weil heute all die Spannung abgefallen ist, ich so ziemlich die letzten Nachbereitungen abgeschlossen habe und jetzt beginne alles zu verarbeiten. Der Genussmoment und der Stolz auf diese Woche hat eingesetzt…

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